Herzkrankheiten

Herzratenvariabilität / Herzfrequenzvariabilität: Indikator für die Fitness

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Unser Herz soll regelmäßig schlagen. Das wissen wir und denken: je regelmäßiger, umso besser. Ganz so ist es allerdings nicht.

Eine allzu gleichmäßige Herzfrequenz zeigt sogar eine ungünstige gesundheitliche Kondition oder einen akuten Stress-Zustand an. Kleine Abweichungen von der Herz-Aktion hingegen sind ein Indikator dafür, dass sich der Körper in einer ausgewogenen Gesamtlage befindet. Unter diesen Unregelmäßigkeiten sind nun allerdings keine Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern zu verstehen.

Gemeint sind damit die Zeitabstände zwischen den einzelnen Herzschlägen. Dieses Phänomen wird mit dem Begriff der Herzratenvariabilität (HRV) oder auch Herzfrequenzvariabilität beschrieben. Im Ruhezustand sollten die zeitlichen Abstände der Kontraktionen um etwa 100 Millisekunden voneinander abweichen. Präzise messbar ist das mit dem EKG.


Abb.1: Der Herzschlag ist nicht immer genau gleich (was viele aber meinen). Im Gegenteil: Es ist besser, wenn dieser nicht exakt gleich ist… (Bild: fotolia, adimas)

Ist diese Herzratenvariabilität nicht gegeben, liegen Stressoren sehr unterschiedlicher Art vor. Dabei kann es sich um chronische, vielleicht noch nicht diagnostizierte Krankheiten, handeln oder etwa Schmerzen. Auch ungünstige Lebensumstände äußern sich in einer unvariablen Herzrate. Dazu gehören eine ungesunde Ernährung ebenso wie der Missbrauch von Genussmitteln wie Alkohol.

Auch Erschöpfungszustände senken die Herzfrequenzvariabilität. Ursache können Schlafstörungen, Arbeitsüberlastung oder zu intensives sportliches Training sein. Ein zu regelmäßiger Puls kann sogar bei psychischen Problemen auftreten. Sozialer Stress oder Depressionen sind dann dafür verantwortlich, dass die Herzfrequenzvariabilität zu niedrig ist.

Bei einer physiologisch normalen Herzratenvariabilität hingegen ist der Körper erholt, der Nachtschlaf gut, die seelische Stimmungslage ausgeglichen und die Ernährung vollwertig. Insgesamt ist eine optimale Herzfrequenzvariabilität ein Indikator (wenn auch nicht der einzige) für eine hervorragende Gesundheit.

Durch die Messung der Herzfrequenzvariabilität können negative Faktoren für die Gesundheit aufgedeckt und eventuell beseitigt werden. Dann kann eine Ernährungsumstellung, der Beginn sportlicher Aktivität oder deren Mäßigung erfolgen. Manchmal ist auch eine grundlegende Neukonzeption des Lebens notwendig, etwa durch einen Job- oder Wohnortwechsel.

Neben dem EKG kann die Herzfrequenzvariabilität heute mit handlichen Geräten gemessen werden. Solche Vitalmonitore können im Rahmen des sportlichen Trainings, der Arbeitsmedizin oder der allgemeinen Gesundheitsüberwachung eingesetzt werden.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter “Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.” dazu an:


Dieser Beitrag wurde letztmalig am 26.04.2018 aktualisiert.

Bitte teilen Sie diesen Beitrag. Vielen Dank!

René Gräber

René Gräber

Ich brauche ihre Hilfe! Ihre Hilfe für die Naturheilkunde und eine menschliche Medizin! Dieser Blog ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Ich (René Gräber) investiere allerdings viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Ich freue mich daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Setzen Sie zum Beispiel einen Link zu diesem Beitrag oder unterstützen Sie diese Arbeit mit Geld. Für mehr Informationen klicken Sie bitte HIER.

Das könnte Sie auch interessieren: