Yamedo
  • Startseite
  • Krankheiten
    • Symptome
    • Umweltgifte
  • Heilverfahren
    • Naturheilmittel und Medikamente
    • Bachblüten
    • Homöopathie
    • Schüssler Salze
  • Diagnostik
    • Blutwerte
  • Blog
  • Forum
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Suche
  • Menü Menü

Hydrotherapie – Die Wasserheilkunde

Die Hydrotherapie bezeichnet die methodische, naturheilkundliche Anwendung von Wasser zur Behandlung vielfältiger akuter wie chronischer Beschwerden und Erkrankungen.

Weitere Aspekte bilden die Abhärtung, sprich eine grundlegende Stabilisierung von Körperfunktionen sowie Prävention, Rehabilitation und Regeneration. Die Hydrotherapie bedient sich hier des wassereigenen Temperatur-Reizes; Wasserdruck und –auftrieb sind für die Therapie weniger von Bedeutung.

Inhaltsverzeichnis

Toggle
  • Hydrotherapie – Die Wasserheilkunde
    • Ein breites Anwendungsspektrum
    • Vielfältige Wirkungen der Hydrotherapie
    • Therapie mit Tradition
    • Mehr als eine Empfehlung – Moderne Badekuren

Dabei macht man sich Wasser in seinen verschiedenen Aggregatzuständen zu nutze: Ob als Dampf, kaltes, lauwarmes oder warmes Wasser oder in Form von Eis. Als kalt gelten dabei alle Anwendungen unter 33 Grad, Wassertemperaturen von mehr als 38 Grad als heiß.

Entsprechend Basis-Formen der Anwendung sind Saunagänge und Dampfbäder, kalte und warme Güsse, Waschungen, Wickel und Kompressen, sowie Teilbäder und Vollbäder, die durch spezielle Zusätze ergänzt werden können.

Ein breites Anwendungsspektrum

Die Hydrotherapie-Anwendungen nach Pfarrer Kneipp haben längst die Kureinrichtungen verlassen und ihren Platz in vielen städtischen Parks und Anlagen gefunden: Kneippsches Wassertreten im bis zum Knie reichenden, kalten Wasser erfreut sich nach wie vor außerordentlicher Beliebtheit bei allen Generationen.

Auch Kneippsche (Flach-)Güsse, bei denen ein leichter Wasserstrahl Arme, Beine und Rücken, aber auch Gesicht oder den gesamten Körper erfrischend verwöhnt, aber auch intensive Druckstrahl- und Blitzgüsse mit bis zu drei Bar gehören zum Anwendungsbereich der Hydrotherapie.

Spezielle Abreibungen arbeiten mit feuchten Tüchern: Sie werden auf die betroffenen Körperstellen aufgelegt und zur Durchblutungsanregung abgerieben. Größere Packungen, die als feuchte Innentücher mehr als die Hälfte des Körpers bedecken können, werden mit trockenen Innen- und Außentüchern abgedeckt.

Bewegungsbäder dagegen laden vor allem Patienten mit Wirbelsäulen-Problemen zu aktiver Mitwirkung ein: Unter Anleitung führen sie wassergymnastische Übungen aus, die von Unterwasser-Druckstrahlmassagen begleitet werden können.

Teilbäder hingegen widmen sich ausschließlich Armen oder Beinen, die in kaltem oder warmem Wasser stimuliert werden. Kalte Armbäder lindern nervöse Herzbeschwerden und erzielen bei Hypertonie gute Erfolge; warme bzw. heiße Armbäder bei Wassertemperaturen um 37 Grad bzw. bis zu 42 Grad helfen bei rheumatischen Erkrankungen und regen gleichzeitig die Durchblutung an.

Bürstenbäder massieren den Körper, Stangerbäder fördern über leichte Stromreize die Durchblutung und wirken schmerzlindernd.

Viele Patienten empfinden Sauna-Anwendungen mit heißem (zuweilen mit Kräuterzusätzen veredeltem) Wasserdampf als sehr angenehm, – und suchen entsprechend häufig das türkisches Dampfbad (Hammam) auf.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Vielfältige Wirkungen der Hydrotherapie

Kaltwasseranwendungen sorgen für eine lokale Vasokonstriktion, ein Zusammenziehen der Gefäße der Haut, auf die eine Vasodilation, eine Gefäßerweiterung mit reaktiver Erwärmung, folgt. Bei akuten Entzündungsprozessen tritt eine analgetische (schmerzstillende) wie antiphlogistische (entzündungshemmende) Wirkung ein. Kreislauf und Atemfunktion werden angeregt.

Warmwasseranwendungen sorgen lediglich für eine Dilatation der Gefäße der Haut und damit zur besseren Durchblutung der Muskulatur.

Therapie mit Tradition

Wasseranwendungen und Badekuren sind keine Erfindung der Neuzeit; bereits in der Antike suchte man öffentliche Bäder auf, um zusammen zu kommen und zu entspannen. Der Römer Antonius Musa soll im Jahre 23 v. Chr. sogar Kaiser Augustus mit kalten Güssen und Bädern behandelt haben.

Als einer der deutschen Begründer der Hydrotherapie gilt der schlesische Mediziner Siegmund Hahn (1664-1742). Viele spätere Erkenntnisse von Sebastian Kneipp (1821-1897) gründen auf Hahns Behandlungserfahrungen im Rahmen der Wassertherapie.

Kneipp erprobte seine Kaltwasserbehandlungen im Selbstversuch, indem er seine eigene Tuberkulose-Erkrankung mit Bädern in der Donau therapierte. Entsprechend behandelte Kneipp etliche an der Lunge erkrankte Patienten mit Obergüssen und Brustgüssen zur Schleimlösung und Kräftigung der körpereigenen Immunabwehr. Hydrotherapeutische Behandlungen werden bei Kneipp durch den Einsatz ausgewählter Heilpflanzen begleitet.

Auch der Erfolg der so genannten Wasserdoktoren wie Wilhelm Petri, Bad Laubach, des Mecklenburger August Friedrich Erfurth sowie des Josef Schindler aus Böhmen sprach sich schnell herum: Allen gemeinsam war die Annahme, dass körperliche Untätigkeit und Verweichlichung früher oder später zu Erkrankungen führen müsse: Rechtzeitige Abhärtung sollte dem prophylaktisch oder heilend entgegenwirken.

Karl Friedrich Ferdinand Runge (1835-1882) begründete zu diesem Zweck eine eigene Wasserheilanstalt in Nassau, Lahn, während der österreichische Kurarzt Wilhelm Winternitz 1899 den ersten Lehrstuhl für Hydrotherapie an der Universität Wien bekleidete.

Mehr als eine Empfehlung – Moderne Badekuren

Badekuren müssen über den Arzt bei der Krankenkasse beantragt werden. Sie gehören zu den meist verordneten Kuren. Die mechanischen, thermischen und chemischen Eigenschaften und Wirkungen von Heilwässern sind allgemein anerkannt. Je ungesünder die Lebensweise, desto länger benötigt der Körper, um sich zu regenerieren: Weniger als drei Wochen sollte eine Badekur daher nicht dauern.

Je nach Körperverfassung werden etwa dreimal wöchentlich Bäder angeordnet. Eine Badekur nimmt sehr positiven Einfluss auf Blutzirkulation, Wärmehaushalt, Stoffwechsel und Atmung. Zusätzlich entlastet der Wasserauftrieb Beingelenke und Wirbelsäule. Außerhalb des Wassers nicht machbare Bewegungen werden im Wasser möglich. Unterwassergymnastik gegen den Wasserwiderstand kräftigt die Muskulatur. Inhaltsstoffe des Heilwassers wie Kohlensäure, Jod, Schwefel, Moor und Radon helfen nicht nur bei Rheuma und Bechterewscher Krankheit, sondern entfalten zudem bei Frauenleiden und vielen chronischen Erkrankungen ihre heilende Wirkung.

Kureinrichtungen wie Schwefel-Thermalbäder sind zwar auch Freizeiteinrichtungen, – dennoch sollten Sie die vorgegebene Badezeit von etwa fünfzehn Minuten nicht deutlich überschreiten. Auch ganz wichtig: Gönnen Sie Ihrem Körper ein wenig Ruhe, bevor Sie das Bad wieder verlassen.

Und vergessen Sie nicht: Jeder Kurerfolg hängt zuletzt von der inneren Einstellung ab. Nicht nur die Anwendungen selbst, auch Erfahrungen wie Abstand zur Alltagsroutine und ein Überdenken der eigenen Lebensweise und Situation tragen entscheidend zum Gelingen Ihres Kuraufenthalts bei.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…


Beitragsbild: pixabay.com – Fotogabor

Wer schreibt hier?

Mein Name ist René Gräber. Seit 1998 arbeite ich in eigener Naturheilpraxis und begleite Menschen mit unterschiedlichsten Beschwerden auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit – mit den Mitteln der Naturheilkunde und der Alternativmedizin. Dazu gehören unter anderem Heilpflanzen, Ernährung, Vitalstoffe, Ausleitungsverfahren und weitere bewährte Therapieansätze aus der Erfahrungsmedizin.
Auf dieser Webseite teile ich Fachwissen, Studienergebnisse und persönliche Praxiserfahrungen. Bitte beachten Sie: Die dargestellten Inhalte beruhen auf naturheilkundlicher Erfahrung und ersetzen keine Beratung oder Behandlung durch Ärzte oder Heilpraktiker.

Auf Yamedo suchen:

Das könnte Sie auch Interessieren

  • Glyphosat schadet weiblicher Fruchtbarkeit: Neue Studie 2025 zeigt erschreckende Ergebnisse
  • Hericium erinaceus: Igelstachelbart als Heilpilz – Studien
  • Wie alternde Zellen die Heilung unterstützen oder behindern
  • Wikipedia – Propaganda und „Zensur“ der Alternativen Medizin?
  • Antibiotika-Resistenzen: Wie Plasmide Superkeime weltweit vernetzen
  • „Traue keiner Studie…“ – wenn Forschung zum Geschäft wird

IHRE FRAGEN

Einfach HIER klicken.

Registrieren und los geht´s!

RSS NEUES AUS DEM FORUM

  • https://www.facebook.com/GreenNatureFarmsCBDGummies2025/
  • Womit beginne ich? Darmreinigung - Ernährung - Ergänzung Mikronährstoffe ...
  • Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft und die physische/psychische Gesundheit
  • Rheuma
  • Corona: Der Trick mit dem Virus

Neueste Beiträge

  • Glyphosat schadet weiblicher Fruchtbarkeit: Neue Studie 2025 zeigt erschreckende Ergebnisse
  • Hericium erinaceus: Igelstachelbart als Heilpilz – Studien
  • Wie alternde Zellen die Heilung unterstützen oder behindern
  • Wikipedia – Propaganda und „Zensur“ der Alternativen Medizin?
  • Antibiotika-Resistenzen: Wie Plasmide Superkeime weltweit vernetzen

Folgen Sie mir auf:

Links

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen

zum Yamedo Newsletter

© Copyright - Yamedo
  • Facebook
  • X
  • Xing
Nach oben scrollen

Diese Seite verwendet Cookies. Mit der Weiternutzung der Seite, stimmst du die Verwendung von Cookies zu.

Einstellungen akzeptierenVerberge nur die BenachrichtigungEinstellungen

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Datenschutzrichtlinie

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Datenschutzerklärung
Einstellungen akzeptierenVerberge nur die Benachrichtigung