Morbus Schlatter (eigentlich Morbus-Osgood-Schlatter), ist eine avaskuläre Nekrose der Apophyse der Tuberositas Tibiae.

Ursache hierfür ist eine Überbelastung im Jugendalter ( z .b . durch Leistungssport bei Kindern).

Die Erkrankung tritt häufig in Phasen  verstärkten Wachstums auf, besonders kurz vor der Pubertät. Typisch für diese Erkrankung ist ein belastungsabhängiger Schmerz an der Tuberositas Tibiae, der besonders bei starker Kontraktion des M. Quadriceps (z.b. beim hochkommen aus der Hocke) auftritt.

Außerdem wird langes sitzen mit stark angewinkelten Kniegelenken als sehr unangenehm empfunden.

Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu einer Athrophie des M. Quadriceps.

Die schulmedizinische Therapie besteht  aus einer Entlastung des betroffenen Beines bis zur Schmerzfreiheit durch Verbot von Sport, Gipstutor und Benutzung von Unterarmgehstützen. Operiert wird es erst nach Abschluss des Wachstums.

Bei der Physiotherapie wird während der Entlastungsphase die Kraft und Beweglichkeit des betroffenen Beines erhalten.

Außerdem wird, für das Gehen an den Unterarmgehstützen, die Stützmuskulatur der Arme gekräftigt. Hinzu kommt die Gangschule an Unterarmgehstützen evtl. schon mit Sohlenkontakt (je nach ärtzlicher Verordnung).

Am Ende der Entlastungsphase werden entlastende Bewegungsabläufe des Alltags beübt. Nach der Ausheilung wird die Muskelkraft und Koordination des Beines verbessert.

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Beitragsbild: 123rf.com – kerdkanno