Naturheilmittel und Medikamente

Roter Ginseng und Weißer Ginseng

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Im Handel für Ginseng werden zwei verschiedene Begriffe verwendet: roter Ginseng und weißer Ginseng.

Dabei bezeichnet Roter Ginseng und Weißer Ginsengnichts anderes, als zwei verschiedene Handelssorten der Ginseng-Wurzel. Die Ginsengart ist dieselbe: Panax ginseng.

Der Unterschied zwischen Roter Ginseng und Weißer Ginseng liegt lediglich in der unterschiedlichen Behandlung der Wurzel nach der Ernte.

Weißer Ginseng

Die Wurzel wird gleich nach dem Ausgraben gewaschen, die feinen Neben- und Haarwurzeln entfernt. Dann wird die dünne Rinde abgeschabt und die Ginseng – Wurzel zum Trocknen in die Sonne gelegt.

Die älteren und größeren Wurzeln werden meist einzeln verkauft und sind auch relativ teuer und begehrt. Mit Geschick und Können werden die Ginseng – Wurzeln durch Abbinden in eine lustige puppenähnliche Form gebracht, die wie ein kleines Männchen aussieht. Eine Ginseng-Wurzel wiegt durchschnittlich acht bis zehn Gramm. Die abgeschnittenen Neben- und Haarwurzeln worden als siender tails extra verkauft und verarbeitet.

Roter Ginseng

Weil die Ginseng – Wurzel recht schnell verdirbt, suchten die Sammler noch nach geeigneten anderen Methoden, um die kostbare Wurzel zu konservieren.

Beim roten Ginseng wird die geerntete Wurzel mit heißem Wasserdampf behandelt. Dabei wird die Wurzel eineinhalb bis vier Stunden lang bei 100°C behandelt und erst danach getrocknet.

Bei diesem Verfahren reagieren bestimmte Zucker der Wurzel mit Aminosäuren. Dies verleiht der Ginseng – Wurzel die typisch rote Farbe. Die chemischen Vorgänge entsprechen zum Beispiel denen beim Rösten von Kaffee, Backen von Brot oder beim Braten von Fleisch.

Das Ergebnis ist klar: Roter Ginseng

Wirkung und Studien zu Ginseng

Wenn man nach Studien zu Panax ginseng sucht, dann steht man vor der Qual der Wahl. Alleine in PubMed gibt es unter dem Stichwort „Ginseng“ fast 6600 Einträge. Wie es aussieht, ist das wissenschaftliche Interesse an Ginseng nicht gerade als gering zu bewerten. Die älteste in PubMed aufgeführte Veröffentlichung stammt aus dem Jahr 1948. Allerdings gibt es für die ganz „frühen“ Arbeiten keine Abstracts.

Dafür gibt es eine hilfreiche Kategorisierung der Veröffentlichungen seitens PubMed. Die meisten Arbeiten scheinen unter den Kategorien „Gedächtnis (memory)“, „Krebserkrankungen (cancer)“, „Diabetes“ und „Fatigue“ durchgeführt und veröffentlicht worden zu sein. Um auch hier die wesentlichen Aspekte darzustellen, stelle ich hier die neuesten Arbeiten dar, in der Annahme, dass die Ergebnisse älterer Arbeiten in die neuen mit eingeflossen sind.

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Ginseng und Fatigue

Anti-fatigue effects of proteins isolated from Panax quinquefolium.

Diese Arbeit wurde mit Mäusen durchgeführt, die in vier Gruppen aufgeteilt worden waren. Die Kontrollgruppe erhielt destilliertes Wasser als „Placebo“. Die Verumgruppen 1, 2 und 3 erhielten 125, 250 und 500 mg/kg Körpergewicht Amerikanischen Ginseng für den Verlauf von 28 Tagen. Der Anti-Fatigue-Test war ein Schwimmtest.

Bei diesem Test zeigten sich alle drei Verumgruppen als ausdauernder im Vergleich zur Kontrollgruppe. Die Messungen von Laktat und Harnstoff-Stickstoff im Blut der Tiere waren bei den Verumgruppen deutlich geringer als unter Placebo. Erhöht zeigte sich der hepatische Glykogen-Wert unter Ginseng. Aus Sicht der Antioxidantien zeigte sich Ginseng als sehr vorteilhaft. Denn in allen drei Verumgruppen sank die Konzentration an Malondialdehyd (Biomarker für oxidativen Stress) und stiegen die Konzentrationen von Glutathion-Peroxidase und Superoxid-Dismutase.
Schlussfolgerung der Autoren: Amerikanischer Ginseng hat anti-Fatigue-Eigenschaften bei Mäusen.

Wisconsin Ginseng (Panax quinquefolius) to improve cancer-related fatigue: a randomized, double-blind trial, N07C2

Diese Arbeit untersuchte den anti-Fatigue-Effekt von Amerikanischem Ginseng an Patienten, die ein Krebsleiden überlebt hatten. Die Studiendauer betrug 8 Wochen. Die Symptomatik für Fatigue wurde zu Beginn der Studie, nach 4 Wochen und nach Beendigung der Studie erhoben. Insgesamt nahmen an dieser Studie 364 Patienten teil.

Nach 4 Wochen zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Ermüdungssymptomatik in der Verumgruppe (MFSI-SF Wert von 14,4 gegenüber 8,2 für die Placebogruppe). Nach 8 Wochen gab es einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen beiden Gruppen (20 für die Verumgruppe und 10,3 für die Placebogruppe).
Schlussfolgerung der Autoren: 2000 mg Ginseng täglich über einen Zeitraum von 8 Wochen zeigt einen signifikanten Nutzen in Bezug auf Fatigue-Effekte im Zusammenhang mit einem Krebsleiden.

Pilot study of Panax quinquefolius (American ginseng) to improve cancer-related fatigue: a randomized, double-blind, dose-finding evaluation: NCCTG trial N03CA.

Diese Studie war eine Pilotstudie mit 290 Krebspatienten und wurde von der gleichen Autorengruppe der Mayo-Klinik durchgeführt wie die der zuvor erläuterten Arbeit, die 3 Jahren nach dieser Studie durchgeführt worden war. Es zeigte sich in den Ergebnissen, dass geringere Dosierungen als 2000 mg pro Tag kaum oder keine Unterschiede zu Placebo bewirkten (750 und 1000 mg). Die Rate an Nebenwirkungen war in beiden Studien auf Placebo-Niveau.

Antifatigue effects of Panax ginseng C.A. Meyer: a randomised, double-blind, placebo-controlled trial.

Diese koreanische Arbeit aus dem Jahr 2013 untersuchte den anti-Fatigue-Effekt von Panax ginseng bei 90 Patienten, die an einem idiopathisch chronischem Fatigue-Syndrom litten.

Die Patienten wurden mit Placebo oder 1 g oder 2 g Ginseng-Extrakt versorgt. Die Dauer der Behandlung betrug 4 Wochen. Die Schwere der Ermüdungserscheinungen und Symptome wurde durch Bewertungsskalen und Fragebögen ermittelt. Als klinische Parameter wurden Serum-ROS, Malondialdehyd, Glutathion und Glutathion-Reduktase im Serum erhoben.

Nach Verlauf der 4 Wochen Behandlungszeit war die Ermüdungssymptomatik unter Ginseng deutlich, aber nicht statistisch signifikant im Vergleich zu Placebo zurückgegangen. Die mentale Ermüdungssymptomatik dagegen war unter beiden Dosierungen von Ginseng im Vergleich zu Placebo signifikant zurückgegangen. ROS und Malondialdehyd Konzentrationen waren deutlich geringer in den beiden Verumgruppen im Vergleich zu Placebo. Die Konzentrationen von Glutathion und Glutathion-Reduktase waren (seltsamerweise) nur in der Gruppe mit täglich 1 g Ginseng-Extrakt deutlich erhöht.

Die Autoren folgern, dass die beobachteten positiven Ergebnisse für Ginseng-Extrakt ein Resultat der anti-oxidativen Eigenschaften von Ginseng sein müssen.

High-Dose Asian Ginseng (Panax Ginseng) for Cancer-Related Fatigue: A Preliminary Report.

Diese Arbeit vom letzten Jahr untersuchte noch einmal ein durch ein Krebsleiden bedingtes Fatigue-Syndrom. Hierfür erhielten 30 Patienten mit einem Fatigue-Syndrom 800 mg Ginseng für die Dauer von 29 Tagen. Die Symptomatik wurde mit einer Reihe von Standard-Erhebungen beurteilt. Die Beurteilung erfolgte am 15. und am letzten Tag der Behandlung.

Resultate: Nach Abschluss der Studiendauer waren von den 30 Patienten nur noch 24 Patienten für eine Auswertung übrig. Von diesen 24 Patienten hatten 21 am 15. Tag einen verbesserten Fatigue-Score. Die Beurteilung von Lebensqualität und Appetit verbesserte sich ebenfalls signifikant.

Schlussfolgerung: Da es zu keinen Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten kam, beurteilen die Autoren Ginseng als sicher und verträglich. Ginseng scheint krebsbedingte Fatigue zu verbessern, sowie die Lebensqualität, Appetit und den nächtlichen Schlaf.

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Ginseng und Gedächtnis und kognitive Fähigkeiten

Für diesen Themenkomplex gibt es nur wenige klinische Studien mit Menschen, dafür jedoch umso mehr Arbeiten mit Ratten.

Treatment with ginseng total saponins improves the neurorestoration of rat after traumatic brain injury.

In dieser Arbeit wurde Ratten künstlich ein Hirntrauma zugefügt und danach mit unterschiedlichen Mengen an Ginseng versorgt. Die Autoren maßen die neurologischen Funktionen und eine Reihe von Wachstumsfaktoren etc. Sie sahen, dass sich in Abhängigkeit von der Menge an verabreichtem Ginseng das Hirntrauma verbesserte und neurologische Funktionen sich normalisierten. Ginseng weiter erhöhte die Produktion an neuralen Wachstumsfaktoren und verbesserte die Proliferation von neuralen Stammzellen. Die Autoren vermuten, dass dieser Prozess zur neuralen Regeneration und Gewebereparatur beitragen muss, was wiederum in der Verbesserung der neurologischen Funktionen mündet, inklusive Gedächtnis und Lernfähigkeit. Sie empfehlen Ginseng als eine Grundlage für eine Verbesserung von Intelligenz, verlangsamtem Alterungsprozess und eine verlängerte Lebensdauer.

Saponins from Panax japonicus attenuate D-galactose-induced cognitive impairment through its anti-oxidative and anti-apoptotic effects in rats.

Wieder eine Studie mit Ratten. In dieser Studie wurde den Ratten D-Galactose verabreicht, was bei den Tieren einen beschleunigten neurologischen Alterungsprozess bewirkt (Chronic systemic D-galactose exposure induces memory loss, neurodegeneration, and oxidative damage in mice: protective effects of R-alpha-lipoic acid.).

Die Tiere wurden in fünf Gruppen aufgeteilt. Gruppe 1 erhielt eine physiologische Kochsalzlösung und diente als Kontrollgruppe. Gruppe 2 erhielt nur Galactose subkutan 400 mg/kg Körpergewicht, Gruppe 3 erhielt Galactose plus Saponine von Panax japonicus 50 mg/kg Körpergewicht, Gruppe 4 wie Gruppe 3, aber 100 mg/kg Körpergewicht Saponine und Gruppe 5 wie Gruppe 3 mit 200 mg/kg Körpergewicht.

Es zeigte sich, dass, wie erwartet, Galactose neurotoxische Effekte bei den Ratten auslöste. Grund hierfür war ein erhöhter oxidativer Stress und eine gleichzeitig herabgesetzte anti-oxidative Kapazität von Superoxid-Dismutase und Glutathion-Peroxidase. Die Konsequenz war eine eingeschränkte Fähigkeit zur räumlichen Orientierung und Gedächtnisverlust der Tiere.

Die Gabe von Ginseng-Saponinen führte zu einem verbesserten räumlichen Lernen und Verbesserung des Gedächtnisdefizits. Es zeigte sich auch eine Verbesserung von Schädigungen im Bereich des Hippocampus und eine Wiederherstellung der anti-oxidativen Kapazitäten.

Schlussfolgerung der Autoren: Die durch Galactose hervorgerufenen negativen Veränderungen im Gehirn der Ratten, die auch bei einem fortgeschrittenem Alterungsprozess zu beobachten sind, wurden durch die Saponine von Ginseng teilweise rückgängig gemacht oder zumindest verlangsamt. Oxidativer Stress und eine erhöhte Bereitschaft zur Apoptose wurden gemildert, was zu einer Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten der Tiere führte.

Ginseng improves cognitive deficit via the RAGE/NF-κB pathway in advanced glycation end product-induced rats.

Advanced Glycation End Products, die sogenannten AGEs, werden auch als mögliche Ursache für Morbus Alzheimer diskutiert. Außerdem scheinen sie ein nicht unbeträchtliches krebserzeugendes Potential zu besitzen (mehr dazu unter: Die giftige Wahrheit über Zucker und Übergewicht).

In dieser Studie wurden Ratten mit AGEs „verseucht“ und dann beobachtet, inwieweit sich ihre kognitiven Fähigkeiten und das Erinnerungsvermögen veränderte. Drei Gruppen mit verschiedenen Dosierungen an Ginseng zeigten dann, dass die Applikation von AGEs keine so großen Defizite bei ihnen auslösen konnte im Vergleich zu der Gruppe ohne Ginseng. Malondialdehyd Konzentrationen waren hier deutlich erniedrigt im Vergleich zu Placebo und die anti-oxidativen Kapazitäten deutlich erhöht. Die Anzahl an Rezeptoren für AGEs im Hippocampus nahm unter Ginseng signifikant ab.

Die Autoren schlossen aus ihren Beobachtungen, dass Ginseng signifikant die Auswirkungen von AGEs auf das Gehirn einschränken kann und damit Alzheimer ähnliche pathophysiologische Veränderungen verhindert. Damit könnte Ginseng ein probates Mittel sein, Morbus Alzheimer zu therapieren oder zumindest durch einen prophylaktischen Einsatz zu verhindern.

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Zum Schluss dann doch noch eine klinische Studie mit menschlichen Probanden:

Improved working memory performance following administration of a single dose of American ginseng (Panax quinquefolius L.) to healthy middle-age adults.

An dieser Studie nahmen 52 gesunde Probanden teil. Sie erhielten 200 mg Ginseng oder ein adäquates Placebo, gemäß einer randomisierten, doppelblinden, Placebo kontrollierten Studie. Mit Hilfe von standardisierten Methoden wurden die kognitiven Leistungen zu Beginn der Studie, dann 1 Stunde, 3 Stunden und 6 Stunden nach der Behandlung mit Ginseng (oder Placebo) gemessen.

Resultate: Im Vergleich zu Placebo verbesserte Ginseng die kognitiven Fähigkeiten 3 Stunden nach der Behandlung. Ähnliche Effekte zeigten sich bei der räumlichen Lernfähigkeit. Es zeigte sich kein Einfluss auf Blutglukose und Gemütslage der Teilnehmer.
Die Autorengruppe schloss daraus, dass Ginseng in der Tat das Arbeitsgedächtnis verbessert und dass dieser Effekt auch auf höhere Altersgruppen ausgeweitet werden kann. Diese positiven Effekte werden nicht durch mögliche Veränderungen der Blutglukose untermauert beziehungsweise erklärt.

Andere Effekte von Ginseng

Chemical composition, and cytotoxic, antioxidant and antibacterial activities of the essential oil from ginseng leaves.

Ginseng-Öl, gewonnen aus Ginseng-Blättern, scheint eine Vielfalt an positiven Effekten zu haben. Die in dieser Arbeit beschriebenen Inhaltsstoffe des Öls zeichnen sich durch eine ebenso vielfältige Wirksamkeit aus. Sie haben nachgewiesene zytotoxische Eigenschaften gegenüber einer Reihe von Krebszellen. Die Inhaltsstoffe haben eine schwache bis mittelstarke Wirkung bei der Beseitigung von freien Radikalen. Sie haben anti-bakterielle Eigenschaften gegen Gram-positive Bakterien, wie Staphylococcus aureus und Bacillus subtilis. Außerdem sind sie gegen E. coli effektiv.

Von daher meinen die Autoren, dass Ginseng-Öl wichtige biologische Eigenschaften besitzt, die es zu einem möglichen medizinischen Hilfsmittel qualifiziert.

Zum guten Schluss dann doch noch einmal eine „unvermeidliche“ Metaanalyse:

Panax ginseng in randomised controlled trials: a systematic review.

Diese Metaanalyse erfasste 65 Arbeiten, die den Einschlusskriterien entsprachen. 17 Arbeiten behandelten psychomotorische Leistungen, 10 die körperliche Leistungsfähigkeit, 8 das Herz-Kreislauf-System, 6 Glukose-Metabolismus, 5 die Atemwege und -funktionen, 4 erektile Dysfunktionen, 4 Immunmodulation, 4 Lebensqualität und Gemütslage, 2 anti-oxidative Funktionen, 2 Krebs, 2 Symptomatik in der Menopause, und 1 Mundtrockenheit.

Die Autoren sahen Nebenwirkungen in 40 Studien mit 135 schwächeren Nebenwirkungen und keiner wirklich schweren Unverträglichkeit. Ginseng zeigte sehr gute Ergebnisse bei der Verbesserung des Glukose-Metabolismus und bei der Immunmodulation (Abschwächung von allergischen Reaktionen). Die Autoren sehen hier eine unmittelbar praktische Konsequenz bei Typ-2-Diabetes und bei chronischen Atemwegserkrankungen.

Fazit

Ginseng ist trotz der anscheinend fast unübersichtlich zu bezeichnenden Studienlage noch viel zu wenig untersucht, wenn es um die kritischen Fragen nach der Nützlichkeit und Wirksamkeit geht. Vor allem klinische Studien gibt es überraschend wenig zu Erkrankungen, die im Tierversuch mehr als überzeugende Ergebnisse haben zeigen können und die alles andere als exotisch zu bezeichnen sind. Als da wären: Krebserkrankungen, Diabetes, Alzheimer und allgemein neurodegenerative Erkrankungen (Demenz?).

Mögliche, Leib und Lebend gefährdende Nebenwirkungen können nicht die „Ausrede“ sein, warum man sich noch nicht auf Ginseng als mögliches „Medikament“ für diese Indikationen gestürzt hat. Denn solche Nebenwirkungen sind noch nicht einmal in der Metaanalyse beobachtet worden.

Auch hier kann ich wieder nur vermuten, dass eine „Behandlung“ mit Ginseng eine mehr als ernstzunehmende Konkurrenz für die chemischen Korrelate der Pharmaindustrie sein würde, die eine noch ernstzunehmendere Beeinträchtigung des Geschäfts mit Produkten sein wird, die weniger wirksam sind, dafür aber umso „bessere“ und stärkere Nebenwirkungen haben. Und für die hat die Pharmaindustrie dann auch noch ein weiteres Präparat im Regal liegen.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Beitragsbild: 123rf.com – PAPAN SAENKUTRUEANG

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René Gräber

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