Die Besonderheiten der C4 Homöopathie

Die Methode der C4 Homöopathie dient im Besonderen der Klärung sowie der Einsicht in das spezielle “Arzneimitteldrama”.

Bei den vielen verschiedenen Stufen der Homöopathie stellt sich schnell die Frage, was man unter den einzelnen Begriffen verstehen kann.

Die C4 Homöopathie stellt einen ganz speziellen Weg der homöopathischen Arzneimittelherstellung dar. Ziel dieser Methode ist es unter anderem, genauere Erfahrungen über das Wesen des zu zerreibenden Stoffes zu machen. Dabei stehen die gesammelten Erfahrungen durch diese spezielle Herstellungsart bei der C4 Homöopathie im Vordergrund. Aus diesen entsteht im Laufe der Zeit durch schriftliche Zusammenschauen ein konkretes Arzneimittelbild.

Bei der C4 Homöopathie handelt es sich um eine spezielle Art der homöopathischen Arzneimittelprüfung durch Verreibung. Der Verreibungsvorgang gliedert sich wiederum in verschiedene Stufen der Verreibung. Die Stufe C1 dient dem Erlebnis von Schmerzen, Funktionsverlusten sowie anderen Körperempfindungen. Im Gegensatz dazu steht die Stufe C2, in der Emotionen, welche zum Arzneimittelbild des Stoffes gehören, in den Vordergrund treten. Die Stufe C3 hingegen zielt auf das Kreisen von Gedanken, die typisch für das Arzneimittelbild des betreffenden Stoffes sind, ab.

In der Verreibungsstufe C4 hingegen werden innere Aussagen erfahren. Dabei wird die Arzneimitteldramatik oft aufgelöst. Dies geschieht häufig in der Form, dass Aussagen und Erkenntnisse über den bestimmten Stoff auftauchen, die der Prüfer an sich so gar nicht aktiv gedacht hat.

Viele dieser Aussagen ergeben auch erst später einen Sinn. Die Intensität dieser Aussagen variiert zwischen einzelnen Wortfetzen und komplett ausformulierten Gedanken. Dabei ist bemerkenswert, dass sich die Prüfer oft sträuben, diese Gedanken auch nur in geringem Maße umzuformulieren, vielmehr halten sie strikt an den vorgegebenen Formulierungen fest.

Des Weiteren werden in der C4 Stufe oft erleichternde Gefühle vernommen. Dazu gehören zum Beispiel Emotionen wie plötzliches Verständnis für den Stoff und eine gewisse Leichtigkeit. Selbst wenn dieses Verständnis oft zu dieser Zeit noch nicht genau auf den Punkt gebracht werden kann, so wird es doch als sehr erleichternd und angenehm vernommen.

Die Herstellung von homöopathischen Produkten wurde zwar schon vor geraumer Zeit eindeutig von Samuel Hahnemann dargestellt, kam jedoch in der Vergangenheit nur sehr selten zur Anwendung. Aus diesem Grund blieb auch das wunderbare Erlebnis der Verreibung durch die eigene Hand lange im Verborgenen.

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Beitragsbild: pixabay.com – WolfBlur