Nebenhodenentzündung

  • Das lustige soll ja auch noch sein, der Arzt verschreibt Penicillin und der Patient leidet unter einer Penicillin-Allergie. Hier würde höchstens ein Antibiotikum wie Infectotrimet infrage kommen.


    Mit Penicillin hatte ich damals in jungen Jahren sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Ab morgen beginnt er mit Grapefruitkernextrakt in Tropfenform

    Kleine Anmerkung, falls hier jemand liest und sich entscheidet irgendwo einfach mal einen Grapefruitkernextrakt zu beziehen. Durch die eigenen anfänglichen Fehlkäufe kann ich berichten, dass nur der originale Grapefruitkernextrakt nach Dr. Harich wirkungsvoll ist. Die meisten anderen Grapefruitkernextrakte enthalten zwar Bioflavonoide sind jedoch gegen Bakterien und Pilze so gut wie wirkungslos, da die Herstellungsweise völlig andere ist. Habe mehrere Tests mit unterschiedlichen Grapefruitkernextrakt-Produkten mit Abklatsch-Nährböden/Keimindikatoren zur Bestimmung von Bakterien sowie Pilzen eigenhändig durchgeführt. Die Ergebnisse von "Citrosept" waren beeindruckend gut.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

    • Offizieller Beitrag

    Auch ich habe mich mit dieser Thematik bisher noch nicht explizit beschäftigt, zudem ist es doch - wenn ich es richtig verstanden habe - so, dass nicht bekannt ist, woher, bzw. wodurch die Entzündung verursacht wurde.

    Für mich bedeutet "Entzündung" aber immer, dass sich im Körper etwas "Ent-Zündet" hat, es wurde also ein Feuer entfacht um etwas Schlechtes zu verbrennen, um irgendetwas loszuwerden, was an dieser entsprechenden Stelle Im Körper eben nichts zu suchen hat.

    Und bei Entzündungen ist unser immunsystem im Spiel und das gilt es zu unterstützen oder zu stärken.


    Kommen für mich wieder die 47 essentiellen Stoffe ins Spiel, die wir tagtäglich brauchen: Aminosäuren, Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, die richtigen Fettsäuren. Weiß jedes Reh im Wald, weiß jeder Hase, jeder Biber, jeder Dachs und jeder Affe. Nur das Menschlein nicht mehr, seit der Renaissance und der damit verbundenen Aufklärung nicht mehr, um genau zu sein. Seit dieser Zeit regiert der Verstand und behauptet, wir könnten alles besser und stünden über der Natur. Tja, wir erinnern uns "... doch in der Natur ist kein Irrtum, sondern der Irrtum ist in dir".


    Ich würde zunächst mal einen Bluttest machen, also zumindest die wichtigsten Aminos, Mineralien und Spurenelemente und Vitamine checken lassen. Das was fehlt dann supplementieren. Dabei bin ich ein extremer Verfechter beispielsweise von Vitamin C. Als starkes Antioxidans heizt es den freien Radikalen ein und genau die sind entzündungsfördernd. Zu erwähnen ist auch Glutathion, es gilt als das stärkste Antioxidans, es wird zudem im Körper gebildet. Glutathion ist also ebenfalls eine Hilfe.

    Vitamin D wurde weiter oben ja bereits angesprochen. Allerdings funktioniert Vitamin D nicht ohne Magnesium, sollte man berücksichtigen.


    Weiter Aminosäuren, geeignet sind MAP (Master Aminoacid Pattern). Hierbei handelt es sich um ein exakt austariertes Aminosäurenprofil mit allen 8 lebensnotwendigen Aminosäuren. Um Aminosäuren dort einbauen zu können, wo sie hingehören, braucht der Körper Zink!

    Zink hat zudem einen unschätzbaren Wert für die Wundheilung.


    Da ja nicht bekannt ist, ob die Entzündung ausgelöst wurde durch Bakterien oder Viren, würde ich noch Lysin empfehlen, es ist zwar auch im MAP enthalten, Lysin gilt aber als DIE Aminosäure gegen Viren.


    Ein Vitamin-Komplex kann auch nicht schaden, ebenfalls sollte Omega-3 in die Futterluke, es hilft, die Entzündungen in den Griff zu bekommen.


    Merke: Der Mensch hat es Jahrtausende geschafft, sich mit all diesen wunderbaren Stoffen prächtig zu entwickeln, Diclofenac gehörte aber nicht dazu. (Kurzfristig als erste, schnelle Hilfe ok, dann aber bitte wieder back to the roots)


    Ansonsten viel Wasser trinken, Ruhe und Entspannung, runter mit dem Stresslevel.

  • Hallo Dirk S.


    diese Entzündung betrifft nicht mich.


    Ich habe ihm nunmehr empfohlen die Vitamin C Dosis auf den Tag verteilt zu erhöhen und mehrmals einzunehmen. Ich denke dies wäre der Schlüssel statt schädliche Antibiotika einzunehmen und ein Haufen Geld für Supps wie Aqualibra usw. zu verschwenden.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Dirk, Du hast natürlich Recht. Ich habe sicher schon mehr als 10x geschrieben bei Entzündungen und Infektionen sofort vermehrt Vitamin D, C und Zink einnehmen. Das ist eine vergleichbar effektive Notfallmaßnahme wie Eis auf die betreffenden Stellen bei Sturz und schweren Prellungen.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Vitamin C sorgt für die Ausschüttung der T-Zellen und NK-Killerzellen gegen jegliche Eindringlinge, Tumore uvm., um sie bekämpfen zu können.


    Vitamin D3 sorgt für die T-Zell-Regulation/Modulation/Steuerung. Ohne Vitamin D3 weiß das Immunsystem gar nicht in welcher Richtung sie/es gehen soll.


    Zink muss in moderater Dosis eingenommen werden, bei einer Überdosis erlangt man einen negativen und gegenteiligen Effekt. Zink ist natürlich auch an die T-Zellrezeptoren beteiligt und für den Körper und die Wundheilung unvermeidlich. Dazu gehören auch Kupfer und Mangan.

  • Das Einzige, was ich zu dem, was ich vorher mehrfach diesbezüglich geschrieben hatte, nun korrigieren muss, ist die Sache mit dem Vitamin C.

    Denn bei der Tatsache, dass ich wiederholt 15mg Zink plus 2 gehäufte Messlöffelchen billiges Vitamin C aus der Dose mit Wasser plus Vitamin D 2.000IE eingenommen hatte, hatte ich die Menge an Vitamin C nicht ausreichend erfasst.

    Denn das Zink war plus Histidin und 300mg Vitamin C, was ich nicht berücksichtigt, da einfach vergessen hatte.

    In der Regel hat eine Wiederholung der Einnahme dieser Substanzen schon ausgereicht.


    Da ein gestrichenes Messlöffelchen 120mg Vitamin C entsprechen soll, habe ich (aber auch mein Mann in entsprechenden Situationen) somit geschätzt 2x 400mg oder mehr Vitamin C plus den 2x 300mg Vitamin C mit dem Zink eingenommen.

    Damit lag die Einnahme von Vitamin C dann, ohne mir vor den Beiträgen zu Zink darüber klar zu sein, bei mind. 1,4 Gramm Vitamin C. Bei insgesamt 30 mg Zink und 4.000IE Vitamin D. (Da wir jetzt 5.000IE Vitamin D nehmen, würde ich das nicht mehr doppelt nehmen.)


    Das finde ich insofern interessant, als dass ich mir bis dato nicht bewusst war, dass wir auch selbst schon mehr als 1 Gramm Vitamin C/Tag eingenommen haben. Das hatte ich bisher doch immer abgestritten. ^^


    Es ist auch nicht so, dass wir keine Spuren der sonstigen Stoffe, wie Magnesium und Co. im Körper hätten.


    Das Problem, das ich insgesamt sehe, ist allerdings, es wird nicht mehr viel bringen, wenn man erst nach einer Woche Eis auf eine Prellung macht. Das ist dann einfach zu spät. <X


    Wenn sich eine Entzündung erst einmal ausgebreitet hat, gehe ich davon aus, dass die 2 vorher geschilderten Einnahmen kaum noch den Erfolg haben werden, den sie gleich genommen gehabt hätten, da sich die Entzündung viel weiter ausbreiten konnte.


    Dazu fällt mir ein- Vor 2 oder 3 Jahren gab es die Empfehlung einer amerikanischen Gruppe von tausenden Ärzten und Profs, die eine hochdosierte Einnahme von Vitamin C innerhalb der ersten 48h Stunden empfahlen, da so die meisten Infektionen frühzeitig gestoppt werden können. (Man hat sie dann gezwungen, die Aussage von ihrer Internetseite zu nehmen.)

    Wie auch die Studie zu sehr hoch dosiertem Zink erst nach Ausbruch der Erkrankung zeigte, dauerte es Tage der hochdosierten Einnahme um eine bereits ausgebrochene Erkrankung zu stoppen.

    Es ist also viel schwieriger eine seit längerer Zeit bereits im Körper aktive Entzündung/Erkrankung mit Vitaminen zu stoppen.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Also ich weiß nicht was ich von dieser Aussage halten soll Die Mama


    Mein Spezl läuft schon besser, hat kaum mehr Schmerzen und das ohne synth. Antibiotika & Co.! Zumal die meisten Antibiotika erst gar nicht anschlagen und es ein sog. Rebound (Rezidiv) der Erkrankung ergibt.


    Ist die Erkrankung schon tief innen in die Zelle oder das Gewebe und die dadurch entstandene Entzündung, so hat der Körper ein Mehrbedarf (insbesondere) an Vitamin C, um die Abwehrzellen zu aktivieren.


    Ich hatte schwere Streptokokken mit hohem Fieber und habe Vitamin C tatsächlich überdosiert, in 5 Tagen war ich wieder fit.

    • Offizieller Beitrag

    Wie auch die Studie zu sehr hoch dosiertem Zink erst nach Ausbruch der Erkrankung zeigte, dauerte es Tage der hochdosierten Einnahme um eine bereits ausgebrochene Erkrankung zu stoppen.

    Das ist mit allem so. Wenn ich einen englischen Rasen habe und mich eine gewisse Zeit nicht darum kümmere, ist es langwieriger aus einem dann verwilderten Rasen wieder einen englischen zu machen.

    Und beim Thema Zink kommt hier in diesem Fall noch hinzu, dass Diclofenac eingenommen wurde und Diclofenac ist nun mal ein Zinkräuber. Allein aus diesem Grund wird schon eine höhere Dosierung angeraten sein.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Und beim Thema Zink kommt hier in diesem Fall noch hinzu, dass Diclofenac eingenommen wurde und Diclofenac ist nun mal ein Zinkräuber. Allein aus diesem Grund wird schon eine höhere Dosierung angeraten sein.


    Komischerweise geht es ihm schon um 90% besser:-) (und das ohne utopische Zink-Dosierungen, er supplementiert 10mg tägl. Zink aus Buchweizenkeimlinge)


    Das ist nämlich das Problem an Theorie/Theoretiker und die Praxis.

    • Offizieller Beitrag

    Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Diclofenac ein Zinkräuber ist. Im Übrigen steht zu Beginn immer erst die Theorie, die Praxis zeigt dann, ob die Theorie hält was sie verspricht. Dein Beispiel passt daher auch ganz gut zu der Aussage: "Wie kommt es, dass manche Menschen alles richtig machen und trotzdem krank bleiben, während andere scheinbar nichts Außergewöhnliches tun und dennoch völlig gesund werden?"

    Wie hat es Churchill geschafft 91 Jahre alt zu werden, obwohl er gesoffen hat wie ein Loch, gern und üppig gegessen hat und nicht ohne seine Zigarren leben konnte? Und Helmut Schmidt wurde 97, obwohl er sein Leben lange geraucht hat wie ein Ketzer. Er war zwar später körperlich ein Wrack, aber dennoch. Jeder Mensch ist anders, bei dem einen funktioniert es , beim anderen nicht.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

  • Das stimmt allerdings:-)


    Patient hat womöglich nun durch den scharfen Merretich den er isst etwas Brennen beim urinieren. Keine auffällige Farbe des Urins, wie gesagt kaum mehr Schmerzen an dem linken Hoden.


    Trotzdem ist es kaum zu fassen, ein Arzt der sofort eine Diagnose erstellt ohne die Ursache zu erfassen.


    Diclofenac wurde nur kurze Zeit eingenommen.

  • Und beim Thema Zink kommt hier in diesem Fall noch hinzu, dass Diclofenac eingenommen wurde und Diclofenac ist nun mal ein Zinkräuber.

    Wenn wir schon beim Thema Allrounder Zink sind, würde ich erfahrungsgemäß auf Buchweizenkeimlinge oder Zink mit L-Histidin setzen.

  • Engel, es ergibt sich wohl aus dem Geschriebenen, was ich ganz Allgemein zum Ausdruck gebracht habe. Dirk hat es auch verstanden.


    Und sorry, ein Freund der eine Nebenhodenentzündung hat und damit zum Training geht, den kann ich ehrlich gesagt eh nicht ganz ernst nehmen. 8)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Und sorry, ein Freund der eine Nebenhodenentzündung hat und damit zum Training geht, den kann ich ehrlich gesagt eh nicht ganz ernst nehmen. 8)

    Es gibt soetwas wie ein "Selbstbestimmungsrecht" und daran gibt es auch nichts zu rütteln. Scheint wohl nicht allzusehr zu Schmerzen und hat auf den Anfangsstadium reagiert. Wen und was Du ernst nimmst, ist hier absolut überflüssig.


    Was Du thematisierst habe ich erst gar nicht gelesen, was der Dirk schreibt verfolge ich natürlich mit hohem Interesse.


    Zum Patienten:

    Er wohnt zwei Straßen weiter, nicht allzu alt und ist ein sehr kluger Kerl, der auf seinen Körper hört und hierfür auch ein Gefühlssinn hat. Dieser fragt mich auf Grund meiner Wissensbreite, was er alternativ noch tun kann.

  • So ganz weg sind die Schmerzen nicht. Der Patient berichtet zwar über weniger Schmerz, aber fühlt noch, dass etwas an den Hoden und der Leistengegend ist.


    Die Tipps von Dirk S. verfolge ich immer mit Interesse und habe das mit L-Lysin weitergeleitet. Mittlerweile hat der Patient eine ganze Alternativ-Apotheke im Schrank. Dennoch ist es nicht so einfach ein solches Problem loszubekommen.


    Ich habe ihm empfohlen trotzdem nochmals mit einem Ultraschallgerät drüber schauen zu lassen. Kann auch sein, die Entzündung macht gerade einen Abgang.

  • Liebe Freunde,


    mein Kollege war nun bei einem Internisten in seiner Ortschaft und er hat nichts am Hoden, weder an der Leiste. Das große Blutbild ist 1a und der CRP-Wert liegt bei 0,6mg/l.


    Entweder hatte er von vornherein keine Nebenhodenentzündung oder er hat sich selbst sehr gut behandelt, da können wir jetzt spekulieren. Geschockt bin ich nach wie vor von dem Arzt der gleich Penicillin verschrieben hat. Er nahm stündlich den Grapefruitkernextrakt ein.

     

    Siehe Anhang.

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