Calziumorotat

  • Hallo zusammen, ich hoffe, dass es euch allen soweit wie möglich gut geht.....


    Ich würde gerne wissen, wie lange die Einnahmedauer von Calziumorotat ist und wann/ob ich eine Pause einlegen oder es ganz absetzen muss. Ich nehme es jetzt seit März 2023 also fast 7 Monate ohne Unterbrechung.


    Ich danke von Herzen und bin glücklich über dieses Forum. <3 :!:

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Hallo :) ,


    magst du etwas mehr erzählen, zB. warum du das einnimmst und was dein Ziel ist?


    PS: Hatte deine vorherigen Beiträge übersehen, hab´s berichtigt.

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

  • Ich würde gerne wissen, wie lange die Einnahmedauer von Calziumorotat ist und wann/ob ich eine Pause einlegen oder es ganz absetzen muss. Ich nehme es jetzt seit März 2023 also fast 7 Monate ohne Unterbrechung.

    Über Einnahmedauer kann nur jemand was konkretes sagen, der über Deine Beschwerden, Blutwerte, Ernährungsweise usw.. Bescheid weiß.


    Ich äußere daher einfach meine Gedanken zum Calciumorotat.


    Erstens, würde ich Calcium nur einnehmen wenn ich calziumarme Ernährung praktiziere, sprich zu wenig an Calcium aus der Nahrung bekomme.

    Als Orientierung gehe ich von insgesamt max. 1200 mg. an elementarem Calcium pro Tag, und zwar als Summe aus den Lebensmitteln und ggf. aus den Ergänzungen).

    Gut ist, dass Calciumorotat eine organische Verbindung ist, also Calcium gebunden an eine organische Säure (Orotat).

    Nicht so gut ist, dass Orotat dafür bekannt ist, die Konzentration von Harnsäure im Körper zu erhöhen. Somit würde ich vorsorglich regelmäßig den Harnsäurespiegel messen. (Der Harnsäurespiegel lässt sich mit OPC, Vitamin C, Folsäure und basischen Lebensmitteln ggf. senken)

    Bei geringstem Verdacht auf Nierenleiden würde ich Orotatverbindung meiden.

    Man kann alternativ auf andere organische Ca-Verbindungen umsteigen, wie Calciummalat (DiCalcium Malate), Calciumcitrat (Tri-Calciumcitrat).... usw..


    Zweitens, würde ich auf gute tägliche Vitamin D3-Versorgung achten, denn Calcium kann ohne Vitamin D3 nicht aus dem Darm aufgenommen werden.


    Drittens, würde ich auf gute Vitamin K2 "MK 7 all trans" Versorgung achten, denn Vitamin K2 ist für die ordnungsgemäße Umverteilung des Calciums im Körper ausschlaggebend.


    Viertens, würde ich gute Versorgung mit Bor sicherstellen, denn Bor hilft dem Körper dabei, Calcium sinnvoller in Knochen/Zähnen zu speichern, und beugt so die

    Verkalkungungen des Weichgewebes vor.


    Fünftes, würde ich auf die gute Magnesium-Versorgung (z.B. Mg. -Malat, -Citrat, -Bisglycinat) achten, denn Magnesium aktiviert erst Vitamin D3.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Lieben Dank erst mal. Ich habe mich immer an Rene Gräbers Vorgaben in den dementsprechenden Veröffentlichungen gehalten, nachdem bei mir Osteoporose diagnostiziert wurde. Ich las über das Verhältnis von Vitamin D, Kalzium und Magnesium und deren Dosierung und nachdem ich anfing dieses Zusatzprodukte zu nehmen ging es mir schon nach kurzer Zeit besser, das war vor 7 Monaten, wobei ich sagen muss, dass ich dank Renes und diesem Forum meinen Non Hodking schon seit 10 Jahren im Griff habe, soll heißen, nach 8 CHOP und einer Ernährungsumstellung plus verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln("Meine 5 ich Wunderheilmittel" Rene Gräber) geht es mir gut. Bis auf etwas Durchfall und Bauchschmerzen, die, wie ich las von zuviel Kalzium kommen können. Ich mach die Venenreinigung von Rene mit Zitrone, Ingwer und Knoblauch.

    Meinen Vitamin D Wert habe ich länger nicht überprüfen lassen, muss aber sagen, dass ich mein Leben komplett umgestellt habe und auf Kuba=viel Sonne lebe, dich die ist hier wirklich superagressiv und ich kann mich ihr nicht täglich aussetzen . Durch die grosse Hitze habe eine kleine Venenentzündung bekommen, der ich mit Heparin und extra für mich angefertigten starken Stützstrümpfen entgegen wirke. Natürlich bewege ich mich mache Gymnastik und Hanteltraining, gehe jeden zweiten Tag mehrere Kilometer zu Fuß und mache intermitentes Fasten und esse sowieso meisten nur einmal am Tag. Zuckerkonsum ist unter Kontrolle fast nicht vorhanden, ab und zu ein Eis, kein Süsses, auch kein Zucker im Kaffee, den ich morgens noch trinke.

    So ich hoffe ich hab an alles gedacht und bedanke mich.


    Zitat von Naturheilung:

    "Es freut mich für Dich, dass Du aktiv Dein Leben komplett umgestellt hast. Die wahrhaftige Selbstliebe ist entscheidend für die Heilung.

    Der Zucker ist mit Sicherheit kontraindiziert. Da gibt es aus meiner Sicht kein wenn und aber.

    Ggf. ist eine ketogene Ernährung anzuschauen und mit einem Therapeuten Deines Vertrauens an Deine Bedürfnisse anzupassen.

    Ich selbst praktiziere ketogene Ernährung und beziehe meine Energie vor allem aus gesunden Fetten/Ölen. Natürlich achte ich auf gute Versorgung mit Proteinen und Ballaststoffen. Kohlenhydrate spielen in meiner Ernährung eine bescheidende Nebenrolle.


    Ja, ein Calciumüberschuss kann Durchfall und Bauchschmerzen verursachen.

    Es macht Sinn, wenigstens annähernd, die eigene Ernährung auf die aufgenomene Menge an Calcium durchlzuleuchten, um herauszufinden, ob man überhaupt Ca. extra einnehmen sollte. Denn wie ich bereits erwähnte, über 1200 mg an Gesamt-Ca. sollte man ich nicht gehen.

    Die ganzen Co-Faktoren sind wichtig (mind. Vit D,K2, Bor, Mg....) habe ich ja in meiner Antwort vorhin genannt.

    Zu erwähnen ist, dass nicht jede Ca.-Verbindung für jeden geeignet ist. (Im Übrigen betrifft es auch Magnesium-Verbindung) Zum Glück gibt es eine beachtliche Auswahl an organischen Ca. bzw. Mg. Verbindungen.

    (Bis)Glycinat wird meist am besten vertragen und hat die höchste Bioverfügbarkeit.

    Malat unterstützt bei Erschöpfungszuständen und erhöht die Produktion der Magensäure. Viele haben nämlich nicht ausreichend Magensäure bzw. ist die Magensäure nicht sauer genug (obgleich die Ärzte oft das Gegenteil behaupten), das bringt Verschuldungsprobleme zwangsläufig mit sich.

    Citrat unterstützt auch die Produktion von Magensäure, kann allerdings bei höheren Mengen jeher zum Durchfall führen.

    Letztendlich ist es sehr individuell und durchs Ausprobieren findest Du die für Dich besseren Verbindungen. Es ist nämlich absolut sinnvoll verschiedene organische Verbindungen (sei es bei Ca. oder bei Mg.) über den Tag verteilt im Wechsel einzunehmen.


    Schreibe am besten direkt im Forum, so können auch die anderen ihre Erfahrungen mit teilen."


    doty_mar

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Es ist schwierig, Deine Frage zu beantworten. Da ich auch Osteoporose habe, kann ich Dir an dieser Stelle einen Teil meiner Erfahrungen mitteilen, weiß aber nicht, ob das 1:1 auf Dich übertragbar ist. Ich bin nach der Diagnose nur sehr ungern dem Rat gefolgt, Calcium einzunehmen. Zuerst nahm ich ausschliesslich Vitamin D3 und Vitamin K2 ein.
    Ein halbes Jahr danach war mein schlechtes Gewissen (zuwenig Calcium??) so groß, dass ich trotz Bedenken begann, Calcium einzunehmen. Ich nahm ca. ein Jahr lang zweimal täglich, später nur einmal täglich eine Sangokoralle (enthält u.a. 200 mg Calcium plus Magnesium) ein und habe dann auch irgendwann überlegt, ob ich damit nicht allmählich auch wieder aufhören sollte. Der anfängliche Erfolg der Einnahme von Vitamin D3, Calcium und Vitamin K2 war auch bei mir da. Möglicherweise wird durch die Einnahme von Calcium und von Vitamin D3 durch die Erhöhung der verfügbaren Calciummenge das Parathormon heruntergeregelt. Wenn das Parathormon hoch ist, sorgt es (durch Signale) dafür, dass mehr Calcium aus den Knochen freigesetzt wird. Aber ich habe auch zunehmend Nebenwirkungen durch die Einnahme von Calcium verspürt. So habe ich z.B. einen Fersensporn, also eine verknöcherte Calcium-Mineralablagerung, die anfing, mir immer dann weh zu tun, wenn ich abends eine Sangokoralle genommen hatte. Ich denke im Nachhinein, dass diese Nebenwirkungen durch Calcium umso häufiger werden, je älter man ist. Nun weiß ich nicht, wie alt Du bist, aber ich nehme schon seit geraumer Zeit überhaupt kein Calcium mehr ein. Und wenn ich nachts mal Muskelkrämpfe bekomme, dann weiß ich, dass ich zu calciumreich gegesssen habe, weil dann Magnesium ins Defizit kommt und Muskelkrämpfe auslöst. Vitamin D3 nehme ich auch nicht mehr, weil ich es, vielleicht wegen der in Folge durch Vitamin D erhöhten Calciummenge mittlerweise auch nicht (mehr) vertrage. Das Einzige, was mir tatsächlich hilft, ist Vitamin K2.


    Dabei dachte ich zunächst, dass ich es vielleicht auch überhaupt nicht brauche, weil ich unmittelbar keine Wirkung davon verspürte. Ich setzte es deswegen auch einmal ab. Prompt meldeten sich bei mir die Rückenschmerzen zurück. Ich nahm die K2-Kapseln also wieder ein und tatsächlich, meine Rückenschmerzen gingen weg. Nach Lesen einiger Literatur als Buch und im Internet las ich bei Bodo Kuklinski (MItochondrien, Symptome, Diagnose, Behandlung), dass Osteoporose-Patienten mindestens 500 µg Vitamin K2 einnehmen sollten. Das mache ich jetzt seit mehr als einem Jahr (vielleicht auch schon 2 oder 3 Jahre). Es tut mir gut und ist übrigens das einzige NEM, dass ich vertrage. Wahrscheinlich liegt die Ursache von Osteoporose im Darm (eventuell im Dünndarm, wo die eigentliche Aufnahme von Nährstoffen passiert). Ist die nicht in Ordnung, kann es passieren, dass man immer dünner wird und dass einem vor allem fettlösliche Vitamine wie z.B. Vitamin K2 fehlen. Vitamin K2 ist ein wichtiger Elektronenüberträger in der Atmungskette, die sich in den Mitochondrien abspielt. Was ich an Deiner Stelle eventuell noch untersuchen lassen würde, ist der Homocystein-Wert.