kaum noch Bewegung möglich (nicht mehr aus dem Bett gekommen),
Das A und O bei Rückenschmerzen ist das richtige Liegen: Eine etwa 10 cm dicke Federkernmatratze auf einem festen Lattenrost. Die Lendenwirbelsäule sollte gut gestützt sein und keinesfalls durchhängen.
Ansonsten empfehle ich - obwohl ich nach wie vor ein Freund von NEM bin und diese auch nutze - den Weg in die "Apotheke Gottes", sprich Heilkräuter. In Eurem Fall denke ich beispielsweise an Beinwell (auch Beinwurz oder Wallwurz genannt) oder auch an Ackerschachtelhalm (Zinnkraut). Man kann beide innerlich (als Tee) oder äußerlich anwenden.
Zu Zinnkraut mal eine persönliche Erfahrung:
Durch irgendwelche blöden Umstände bei Renovierungsarbeiten hatte ich wohl meinen rechten Arm, bzw. den Ellbogen überstrapaziert, wodurch ich gerade morgens früh den Arm nicht mehr richtig beugen konnte, im Gelenk hatte ich leichte Schmerzen. Seltsamerweise verschwanden die allerdings nach kurzer Zeit, wenn ich den Arm bewegt hatte. Tagsüber gab es dann so gut wie keine Beschwerden mit Ausnahme einer Hautrötung. (Da sich der Ellbogen allerdings nicht "heiß" anfühlte, konnte es eigentlich keine Entzündung sein)
Am nächsten Morgen dann aber das gleiche Spiel.
Nach vier Tagen hatte ich die Faxen satt.
Da ich regelmäßig Zinnkrauttee (als losen Tee, keinen Teebeutel) trinke, habe ich mir eine Handvoll davon in ein Sieb gegeben und dieses dann über kochendem Wasser solange "gedünstet", bis das Kraut heiß war. Dieses anschließend in ein kleines Leinentuch eingewickelt, auf das Ellbogengelenk gelegt und mit einer elastischen Mullbinde umwickelt. An den nächsten zwei, drei Tagen wurde das wiederholt, allerdings habe ich den Zinnkrautwickel dann nachts aufgelegt. Immerhin regeneriert sich unser Körper ja nachts und so konnte ich das Regenerieren ein wenig unterstützen. Lange Rede, kurzer Sinn - nach vier Tagen (bzw. Nächten) war ich beschwerdefrei.
Zinnkraut (Ackerschachtelhalm) enthält sehr viel Kieselsäure und genau die ist wichtig für Knorpel und Gelenke. Zudem bietet Zinnkraut noch den Vorteil, dass sich die Bandscheiben wieder mit Flüssigkeit füllen.
Um die Vorteile noch zu erhöhen, kann man zusätzlich eine oder auch zwei Tassen Zinnkrauttee tagsüber trinken oder auch ein Wannenbad nutzen.
Dazu folgende Vorgehensweise:
Beinwell-Bad
250 g Beinwell (getrocknet) in 5 l kaltem Wasser 12 Std. als Kaltauszug ansetzen, dann kurz aufkochen, abseihen und dem Badewasser zugeben. Ca. 20 Min. unmittelbar vor dem Zubettgehen darin baden.
Zinnkraut-Bad
100 g Zinnkraut in 1 l Wasser kalt ansetzen, 12 Std. ziehen lassen, abseihen, kurz aufkochen und dem Badewasser zugeben. Ca. 20 Min. unmittelbar vor dem Zubettgehen darin ein Sitzbad nehmen, wobei das Wasser etwa bis zum sodarplexus reichen sollte. Auf keinen Fall sollte die Herzgegend im Wasser sein. Anschließend nicht abtrocknen
Die Wannenbäder einmal in der Woche anwenden.
Zur weiteren Unterstützung könntet Ihr auch ein heißes Heublumensäckchen auf die betroffene Region legen, es löst die Verspannung, regt die Durchblutung an und lindert die Schmerzen.
Auch ein im Backofen auf 120° erwärmtes Dinkelkissen löst die Verspannungen und lässt die Schmerzen verschwinden.
Das zu beiden Kräutern Geschriebene ist allgemeiner Wissensstand, so würde ich es im Krankheitsfall machen.