Quelle & kompletter Bericht
Zitat aus dem Bericht der IGFM:
"So erhöhten sich nun die Fallzahlen bei offiziellen Angaben plötzlich sprunghaft – innerhalb von drei Wochen von 400 auf 42.750."
Da stellt sich mir jetzt die Frage, woher die dort ihre Informationen haben. Wenn ich mir die offiziellen Angaben mal so ansehe, kann ich dabei keinen sprunghaften Anstieg von 400 auf 42.000 Fälle innerhalb von drei Wochen erkennen: Am 20. Januar lag die offizielle Zahl der Infizierten in China bei 278 gemeldeten Fällen, diese nahmen dann innerhalb der nächsten drei Wochen gleichmäßig bis zum 10. Februar auf 42.300 Fälle zu. Einen plötzlichen und sprunghaften Anstieg der Fälle kann ich da nicht erkennen.
Solch eine extreme Zunahme an Fällen sieht man nur bei der Zahl der Infizierten vom 12. Februar (ca. 44.700 Fälle) auf den 13. Februar (mit knapp 60.000 Fälle), also innerhalb eines Tages ein sprunghafter Anssieg um mehr als 15.000 Fälle. Und dass das dann eben nicht so ganz mit rechten Dingen zugehen kann, hatte ich weiter oben ja auch schon mal angeführt.
Wenn das ein mutierendes Virus ist, der ist doch unberechenbar und überhaupt nicht vorausschauend.
Wie kann man dann den Menschen erzählen die Ansteckung ist vorbei?
Viren mutieren ständig, sonst könnten sie nicht überleben. Dies hängt allerdings oftmals mit der dilettantischen Kopie ihrer Polymerasen zusammen. Also um Fehler bei der Reproduktion ihrer Zellen. Fachleute gehen heute davon aus, dass sich in jedem Reproduktionszyklus eines Virus ein Baustein verändert, was letztlich eine sehr hohe Mutationsrate bedeutet - die Gene des Virus ändern sich nach und nach, es kommt zur sogenannten Gendrift. Dadurch entstehen nach jeder Gendrift leicht veränderte Varianten des Erregers.
Viren-Polymerasen kopieren schlampig, tausend mal schlampiger als menschliche Polymerasen. Beim Vervielfältigen passieren deshalb so viele Fehler, die es einem Virus aber ermöglicht, zu überleben. Mal etwas grob beschrieben.
Und zu den Fällen in Italien - die Deutschen neigen sehr gern zur Hysterie, so viel ist mal sicher. Denn - beim Coronafall wird derzeit von einer Sterberate von ca. 2% gesprochen, also 2% der Infizierten sterben an dem Virus. In Deutschland sterben etwa 3% der Betroffenen an Klinikinfektionen. Regelmäßiger Aufschrei in den Medien hierzu? Fehlanzeige.
Zudem ist die bisher nur funfstellige Erkrankungszahl weltweit gesehen mehr als extrem niedrig, egal was die Pleitegeier-WHO auch immer an Panikstimmung verbreiten möchte (nur, um dadurch mal wieder mehr Gelder von den Staaten erbitten zu können).
Gleichzeitig erkranken jedes Jahr weltweit gut 10 Millionen Menschen an Tuberkulose, gut 1 Million davon stirbt daran. Davon schreibt ein Franz Alt auf seiner "Sonnenseite" allerdings nichts. Und - auch das hatte ich schon geschrieben - mittlerweile sind von den bisher gemeldeten knapp 79.000 Infizierten bereits mehr als 23.000 Personen wieder gesund, von den in Deutschland betroffenen 16 infizierten Personen sind es 14.
Ein bekannter Risikoforscher hat mal die Aussage gemacht, dass man sich immer dann keine Sorgen machen muss, wenn über irgendwelche Gefahren lautstark in den Medien berichtet wird. Gilt auch und gerade jetzt für Corona-Viren.
Viren sprechen unser "archaisches Wissen" an, denken wir dabei doch unbewusst an die Pest, den schwarzen Tod.
Besonders auch dann, wenn es um Zecken geht. Viren und Krabbelviecher, gruselig. Zudem werden Viren allgemein als kugelige Wesen mit einer "stachelbewehrten" Hülle dargestellt, für viele auch nicht gerade angenehm an so etwas zu denken.
Mal ein Beispiel zum Unverstand, dem unrationalen Denken des Menschen - bald beginnt wieder die Grillsaison, eine Gruppe junger Leute trifft sich zum Grillen. Da fasst einer den rohen Hühnerschenkel an und nimmt dann mit der gleichen Hand das fertige Würstchen vom Grill. Wer das isst, nimmt genügend Bakterien für fünf Tage Durchfall auf.
Die meisten Menschen möchten gerne ein Nullrisiko in ihrem Leben, das aber gibt es nicht. Es existiert eben ein 100%iges Sterberisiko.
Auch ein Urlaub kann das Sterberisiko erhöhen - wer sich in Ägypten in einen klapprigen Bus setzt, der mit 160 Sachen Richtung Pyramiden donnert, muss wissen, was er da macht. Gleiches gilt für diejenigen, die sich in Bangkok ein Moped mieten.
Die meisten Menschen können eine persönliche Risikoeinschätzung kaum vornehmen, weil sie das nicht systematisch gelernt haben. Trotzdem will der Mensch aber seine Risiken kontrollieren können. Daher fürchten sich viele Menschen vor den falschen Dingen.