Das tut mir leid Cimiko, dass du momentan so verzweifelt bist.
Ich kann mir vorstellen wie schlimm das sein muss seine Familie nicht treffen zu dürfen, das zerreißt einem fast das Herz.
Ich hab zum Glück meine Töchter in derselben Stadt hier in der Nähe, das machts schon einfacher.
Ich bin in einer christlichen Gemeinde angebunden, das gibt auch viel Mut und Kraft und Zusammenhalt.
Es gibt bestimmt auch für dich eine Möglichkeit Menschen zu treffen, wenn es wieder ein wenig "lockerer" zugeht.
Ich vermute das wird um die Weihnachtszeit sein, um die Menschen nicht ganz zu verstimmen wird es Lockerungen geben glaube ich; das ist doch schon mal ein kleiner Lichtblick.
Telefonieren bleibt und vielleicht auch mal einen Brief schreiben, da freuen sich deine Lieben bestimmt, skypen, ja, ich weiß, das ist nicht dasselbe wie persönlich, aber wir müssen zusehn, wie wir damit klar kommen.
Ob es nun einen Great Reset geben wird und wenn dann wann, das weiß keiner so genau, lt. Bibel leben wir längst in der Endzeit und der Herr Jesus Christus ist vielleicht schon nicht mehr weit oder es dauert noch etliche Jahre, das weiß keiner so genau, doch auch das kann große Hoffnung und Zuversicht geben.
Ich gehe täglich arbeiten, da ist die Woche mehr als ausgelastet.
Gehst du auch arbeiten Cimiko oder wie gestaltest du deine Tage?
Ich finde es sehr wichtig, dass du oft raus gehst, spazieren gehen, Hund Gassi führen aus dem Tierheim (Gassizeiten zuvor erfragen oder googeln), radeln, an die frische Luft, das tut der Psyche gut und verschafft Abwechslung.
Positiv an dieser Zeit ist, dass es viel Zeit zum Lesen gibt, zum Kochen und Freunde treffen, natürlich alle nur einzeln, aber das hat was ganz Besonderes finde ich, so kommt man mit jedem mal intensiver ins Gespräch.
Dass du deine Familie sehr vermisst ist schlimm Cimiko, aber es bleibt nichts momentan als durchzuhalten, das Beste aus der Situation machen und spätestens nächsten Frühling / Sommer sieht alles schon wieder viel anders aus, darauf sollst du hoffen und dir keine schaurigen Gedanken machen, das bringt nämlich ganz und gar nichts. Annehmen, was du grad sowieso nicht ändern kannst und das ändern, was du an dieser Situation verbessern kannst.
In welchen Ländern wohnen denn deine Kinder? Hier in Deutschland wärs ja "noch" möglich Besuche abzustatten, 2 Haushalte sind genehmigt, aber wer weiß wie lange noch. Ach ja, das hätte ich fast vergessen, was in dieser Zeit noch gut machbar ist, sich Zeit zu nehmen, in sich zu gehen und über sich selbst nachzudenken und darüber klar werden, wohin man im Leben noch will, zumindest geistig, wenn das körperlich grad nicht möglich ist....
Ich wünsche dir alles Gute
mit lieben Grüßen
Mara