Beiträge von René Gräber

    Als die vor Jahren auftauchten waren die (wenn ich das recht erinnere) eher "osteopatisch" ausgerichtet. Heute würde ich sagen, dass die eher ein "Nachrichtenportal" sind, das "mitschwimmt".


    Konkurenz? Wobei?

    Ich habe ja mal anno 2002 angefangen, weil es nichts aus dem Bereich der Naturheilkunde zu finden gab im Internet.

    Und was für ein Mist in unserer Medizin läuft ... ich könnte laufend kotzen!!


    Ich sehe das doch jeden Tag in der Praxis! Menschen vollgestopft mit Medikamenten, unnötigen Operationen. Ich frage mich, wie diese Menschen überhaupt ihren Alltag bewältigen??? Die allermeisten sind nur noch in einem "Funktionsmodus".


    Und dass soll unsere moderne Medizin sein???


    Ich kriege schon wieder zuviel... -- dabei wollte ich eigentlich nur rasch die SPAM löschen. So, jetzt muss ich aber wieder weitermachen :)

    Die Unwissenheit in dem Bereich der Zahnspangen ist geradezu abstrus!


    Die Zahnärzte wissen in der Masse überhaupt nicht, was sie da anrichten.


    Klar: keiner will heute mehr mit einem schiefen Gebiss rumlaufen. Da werden Kinder und Erwachsene stigmatisiert. Schönheit ist halt ein Erfolgsgarant.

    Und manchmal geht es ohne die Brackets halt auch nicht.


    Was sind die Alternativen:

    Ganz klar der Bionator: https://www.naturheilt.com/bionator-zahnspange/

    (Wenn es damit zu nehandeln ist...)

    Den kennen aber nicht alle Zahnärzte, ist keine Kassenleistung und bringt den Zahnärzten auch weniger Umsatz. Blöde Konstellation - gell?


    Die Probleme der Brackets:

    Das sind vor allem die Auswirkungen auf das Kiefergelenk und in der Folge auf die Wirbelsäule. Fast alle Kinder und Jugendlichen entwicklen eine Skoliose - zum Teil sehr gravierend!

    https://www.yamedo.de/skoliose/▪


    Die Skoliose kann "naturheilkundlich" sehr gut behandelt werden! Das weiß natürlich auch wieder kaum jemand -- und noch weniger haben Erfahrung damit... naja... nichts Neues :(

    Ich habe über die Bierhefe inkl. Studienlage (die ich eher als dünn bewerten wollen würde), hier berichtet:


    : https://www.gesund-heilfasten.de/bierhefe/


    Ein Fazit gebe ich im Beitrag gar nicht (merke ich gerade), denn die Bierhefe bekommt nicht jedem Patienten. Ich habe die starke Vermutung, dass vor allem Patienen, die sowieso mit Darmpilzenˍ zu tun haben mit Verschlechterungen reagieren. Das ist das, was Ragusa mit "könne eine Säuferleber provozieren" erwähnte.

    Ebenso Patienten mit Leaky Gut Syndromˍ - aber die vertragen ja eh fast nichts...

    Als Ergännzung schickte mir die Landwirten noch folgenden Text:


    Hallo Herr Gräber,


    hier noch die Links "Berchtesgadener Land":


    Bei Kühen läßt sich Homöopathie sehr viel leichter anwenden, da die Herden nicht so groß sind wie bei Ferkelaufzucht/Mastschweinehaltung.


    bergbauernmilch.de/molkerei/unsere-verantwortung/oekologische-projekte/wissenswerkstatt/


    ig-fuer.de/index.php/was-uns-bewegt/milchwerke-berchtesgadener-land-homoeopathie-hilft-kuehen.html


    : https://www.presseportal.de/pm/113437/2984981


    Anscheinend ist das Problem mit den Resistenzen immer noch nicht groß genug, wenn man sich bei solch sinnvollen Maßnahmen dermaßen aufführt.


    Meine Güte. Warum sammelt man da nicht in Test-Betrieben Erfahrungen und wendet diese dann an? Die Landwirtschaftsämter finanzieren auch Sortenversuche usw. Aufgeschlossene Tierhalter hätten den Vorteil, daß sie die “Forschungskosten” und evtl. Fehlschläge nicht finanzieren müßten (Wettbewerbsnachteil). Staat und Verbraucher hätten den Vorteil einer “Großstudie”. Zwar erst mal bei Tieren, aber immerhin. Wir haben z. B. zwei separate Ställe. Futter, Stallanlage, Lüftung, Wasserversorgung ist bei beiden gleich. Da könnte man einen “konventionell” behandeln, der andere wäre der Teststall.


    So gute Forschungsvoraussetzungen hat man bei Menschen nicht. Wir wissen, was die Tiere an Nährstoffen zuführen, welche Tageszunahmen sie haben, Magerfleischanteil, Sterberaten, Antibiotika-Verbrauch in den Jahren zuvor, Salmonellen-Aufkommen, Lebererkrankungen etc. Das alles geben unsere Aufzeichnungen oder die Schlachtprotokolle her. Wir wissen sogar über die Gülleverprobungen (ebenfalls per Gesetz vorgeschrieben), was die Tiere an Nährstoffen ausscheiden ...


    Ich kann mir gut vorstellen, daß bei der Molkerei weiterhin Homöopathika eingesetzt werden, aber mit Sicherheit NIE MEHR öffentlich.

    Von demeter/Bioland-Kunden wird so etwas ohne Probleme akzeptiert.

    Teil 2 der Nachricht, da Nachrichtenlänge die zulässige Zeichenzahl im Forum überschritt.


    Zu den Antibiotika-“Verseuchung” des Fleisches: für den deutschen Schweinehalter ist diese Behauptung ein sehr großes Ärgernis. Wir halten die Tiere mit diesen ganzen strengen Auflagen, Halter vom Ausland haben da sehr viel lockere Bedingungen. Das Mindeste was man heute braucht, ist QS oder Tierwohl. Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß Polen oder Ungarn sich ihre Fleischwirtschaft beschädigen– hier vor allem Geflügel. Der deutsche Schweinehalter wird für diese Mißstände in der öffentlichen Meinung angeprangert, obwohl auf ihn diese Behauptungen nicht zutreffen.


    Noch ein Wort zu Glyphosat: Ex-Agrarminister Schmidt hat die Verlängerung um 2 Jahre auf sehr dreiste Art durchgedrückt. Meine Meinung: durchaus mit Übereinstimmung mit seinen CDU-Kollegen im Bundestag und Merkel. Öffentlich wird behauptet, daß er das für die Agrar-Lobby getan hat, was zu einem gewissen Teil auch wahr sein wird. Die Deutsche Bahn ist der größte Verbraucher von Glyphosat in Deutschland, um die Gleisbetten unkrautfrei zu halten. Leider haben unsere Politiker diese Wahrheit nicht kommuniziert, da die Bahn nun mal das liebste Fortbewegungsmittel der Grünen ist. Herr Schmidt sitzt nun im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn und erhält dafür ein Jahresgehalt von 30.000 EUR.

    handelsblatt.com/technik/energie-umwelt/glyphosat-groesster-einzelverbraucher-ist-die-bahn/13607880-2.html


    Ferkelkastration: diese wurde angeblich auch wegen der Agrarlobby für 2 Jahre ausgesetzt. Tatsache ist: der Ferkelhalter darf die Tiere nicht selbst kastrieren, das muß ein Tierarzt machen. 15 % der Ferkel wachen nicht mehr aus der Narkose aus. Nach der Kastration muß das Ferkel in einer Art “Aufwachraum” gehalten werden. Würde man es im Narkosezustand zur Mutter legen, könnte sie es eventuell erdrücken. Das Narkosemittel steht im Verdacht, krebsauslösend zu sein. Nicht bei Einmal-Anwendung, aber bei dauerhaftem Kontakt.

    Es gibt nicht genug Tierärzte, die die Kastration im Akkord durchführen. Sie haben auch keine Lust auf diese Arbeit.


    Hätten die Landwirte diese Maßnahme eingeführt, wären die Tierschützer außer sich. 15 % Tote!


    Für die deutschen Landwirte stellt das einen erheblichen Wettbewerbsnachteil gegenüber der Konkurrenz vom Ausland dar. Über die Marktpreise sind diese Kosten nicht hereinzuholen. Wir hatten schon in den Vorjahren sehr viele Ferkelerzeuger, die aufgaben. Letztendlich laufen diese ganzen Tierschutz-Forderungen darauf hinaus, daß sich die Tierhaltung wirtschaftlich nicht mehr trägt. Für die Tiere wurde damit dann letztendlich nichts erreicht, da die Tierhaltung einfach ins Ausland verlagert wird. Tönnies – einer der größten Schlachthöfe Deutschlands – baut derzeit in Russland Ställe. (der Besitzer investiert viel Geld in den FC Schalke). In Dänemark liegen schon die Baupläne bereit, wenn die deutschen Ferkelhalter aufgeben MÜSSEN.


    Leider werden diese ganzen genannten Tatsachen nicht in den Medien kommuniziert. Ich hatte neulich auch mal unsere Tageszeitung wegen fehlerhafter Berichterstattung angeschrieben – ebenfalls wegen antibiotika-verseuchtem Fleisch. Heraus kam, daß der “Journalist” – der faule – keine Eigenrecherchen gemacht hat, sondern diese Behauptung von der Öko-Test abgeschrieben hat. Er kannte auch die TAM nicht, die man mit etwas Anstrengung eigentlich recht schnell findet. Na ja, dann noch die Ausflucht, daß man in der Stadt nicht mehr so nah an der Landwirtschaft ist … Heute war ein Artikel in dieser Zeitung, daß die Leute auf Fake News hereinfallen ..


    Ich wollte Ihnen das einfach mal schreiben. Ich beobachte schon seit geraumer Zeit, daß das, was der Gesetzgeber, Tierhaltungsverordnung, Gütesiegel usw. vom Tierhalter verlangen, überhaupt keine Rolle in der öffentlichen Meinung spielt. Für den Landwirt sind diese Gesetze dauerpräsent und wir haben pro Jahr 3-4 Kontrolleure auf dem Hof. Unser Ackerbau wird von den Ämtern per Satellit überwacht usw…


    Der Verbraucher hat sehr viele Wünsche an den Tierhalter, wenn´s ums Bezahlen an der Supermarktkasse geht, verkrümelt er sich aber recht schnell. Die Absatzzahlen sprechen hier eine sehr klare Wahrheit.


    Zu den Alternativen: wir hatten mal EM – Effektive Mikroorganismenˍ für unseren Betrieb getestet. Das haben wir aber schnell wieder sein lassen, da der Arbeitsaufwand viel zu hoch war. Und es wäre auf Dauer einfach zu teuer gewesen. Das können wir uns schlicht und ergreifend nicht leisten.


    Die Berchtesgadener Land hatte mal auf dem Radiosender Bayern 3 dafür geworben, daß sie nur noch Milch vertreibt, die von Kühne stammt, die mit Homöopathie behandelt wurden. Nach zwei Tagen wurde die Werbemaßnahme eingestellt, da die Homöopathiegegner zu viel Druck aufbauten. Wollte ein Bauer dies also so in seinem Betrieb machen, kann er das nicht öffentlich machen.

    Wir stehen im Moment in dem Konflikt, daß wir gerne noch mehr auf Antibiotika verzichten möchten, aber gleichzeitig der Tierschutz eine fachgerechte Behandlung der Tiere fordert. Und wenn ein Schulmediziner-Tierarzt kommt, dann läuft das doch immer wieder mal auf Antibiotika hinaus. Unser Tierarzt meint, daß man bestimmte Antibiotika-Arten nur für die Tierbehandlung verwenden darf und andere nur für die Humanmedizin.


    Im Moment wissen wir auch nicht so recht, welche Alternativen wir zu Antibiotika einsetzen können. Das was wir bisher getestet haben war nicht praktikabel oder zu teuer.

    Für uns selbst schaffen wir, keine schulmedizinischen Medikamente zu brauchen – wir sind beide ca. 50. Ich belese mich da immer und besorge die nötigen Mittel. Für unsere Schweineherde schaffe ich es aber einfach zeitlich nicht, diesen Aufwand zu betreiben.


    In der Hoffnung, etwas Klarheit in das ganze Thema gebracht zu haben, wünsche ich Ihnen nun eine gute Nacht.


    Und danke sehr für Ihre sehr tolle Homepage. Ich komme immer wieder darauf zurück.

    Hier etwas was mir eine Landwirtin zum Thema Antibiotika in der Schweinemast schrieb, als Sie meinen Beitrag las, den ich vor Kurzem erst veröffentlicht hatte:

    : https://naturheilt.com/blog/33…-antibiotika-resistenzen/


    Das war auch nicht das erste Mal, dass ich über diese Zustände schrieb. In meinem Grundsatzartikel zu Antibiotikaˍ gehe ich darauf ein, ebenso in einigen kürzen Beiträgen:
    https://www.yamedo.de/blog/antibiotika-resistenzen-2011/▪

    https://www.yamedo.de/blog/gew…ppt-sich-als-killer-2012/▪

    : https://renegraeber.de/blog/ma…ner-bekommen-antibiotika/

    : https://renegraeber.de/blog/la…er-wwf-sterben-der-meere/


    Mit Erlaubnis der Leserin darf ich ihre E-Mail zur Kenntnis bringen.

    Prädikat: sehr lesenswert!!


    Hallo Herr Gräber,

    ich bin Landwirtin. Mit Hühnerhaltung kenne ich mich nicht aus, aber mit Schweinehaltung.

    Der Landwirtschaft fallen die Sünden der vergangenen Jahrzehnte, speziell der 90er Jahre, auf die Füße. Man hat in dieser Zeit tatsächlich Antibiotika als Leistungsförderer dem Tierfutter beigemischt. Diese Praxis ist seit 2003 per Gesetz verboten und stellt eine schwere Straftat dar.


    Für die Futtermittel muß der Händler/Importeur eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen. Hat der Endverbraucher – also der Landwirt – diese nicht vorliegen, bedeutet das Ärger. Dieses Wird von QS-Kontrolleuren nachgeprüft. Werden die Futtermittel auf dem Hof angeliefert, hat der Landwirt keinerlei Kontrolle darüber, was da angeliefert wird. Natürlich kann er eine Probe entnehmen und diese in einem Labor prüfen lassen. Aber das ist 1.) teuer 2.) auch keine zuverlässige Kontrolle. Das Futter wird tonnenweise angeliefert. Wenn ein Teil “clean” ist und der andere nicht, ist es nur mit sehr viel Aufwand möglich, hier den Betrug aufzudecken.


    Gegen so etwas spiegel.de/wissenschaft/natur/efsa-warnt-vor-tierfutter-mit-antibiotikaresistenten-bakterien-a-1241372.html hat der Landwirt keine Chance. Das ist eine Riesen-Sauerei und von vernünftig wirtschaftenden landw. Betrieben unerwünscht.


    Für Antibiotika-Gaben hat der Staat seit 2014 die TAM eingeführt – Tierarzneimittel-Datenbank. Dafür gibt es einen Testzugang:

    : https://www4.hi-tier.de/hittest/hilfe/testzug.asp

    und man kann sich auch allgemein über das Meldewesen informieren.


    Antibiotika müssen von einem Tierarzt verordnet werden. Dieser meldet die Gaben an die TAM. Der Tierarzt wird kontrolliert: was hat er an Antibiotika eingekauft, was hat er gemeldet?

    Für die Antibiotika-Gaben gibt es ein “Monitoring”. Verbraucht ein Betrieb zu viel Antibiotika, erhält er und der Vertrags-Tierarzt eine Aufforderung, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Es ist sehr ratsam, hier etwas zu unternehmen … (dasselbe gibt es übrigens auch für Salmonellen).


    Auf jedem Schlachthof muß ein amtlicher Veterinär angestellt sein. Er kann dort schalten und walten wie er möchte, erhält sein Gehalt aber vom Schlachthof. Dieser führt Stichproben auf Antibiotika-Rückstände durch. Ist eine Probe positiv, erhalten Sie SEHR schnell einen Besuch vom Obersten Veterinär und dem Staatsanwalt. Der Hof wird gesperrt, kein Tier verläßt mehr den Hof. Beim Subventionsantrag unterschreiben Sie dafür, daß Sie ohne vorherige Genehmigung einer evtl. Haus/Betriebsdurchsuchung zustimmen – auch die Privaträume.


    Wir hatten Ende der 90er ein einzelnes Tier mit Langzeit-Antibiotika behandelt und in einem Einzelplatz gehalten. Mein Schwiegervater wusste davon nicht und hat das Tier mitverkauft. Der Tierarzt hat dieses Tier verprobt und wurde fündig. Schon damals war wegen EINEM Tier eine Strafe von ca. 2000 D-Mark fällig. Die Handhabung ist heute SEHR viel strenger.


    Kein Familienbetrieb würde eine ganze Herde mit Antibiotika versorgen. Zum einen spielt da kein Tierarzt mit, zum anderen sind Sie pleite, wenn der Betrug auffliegt.


    Der Tierschutz verlangt vom Landwirt, daß er ein erkranktes Tier fachgerecht behandelt oder durch einen Tierarzt behandeln läßt. Bei guter Stall-Hygiene und vernünftigen Haltungsbedingungen, schaffen wir es sehr oft, ganze Herden ohne Antibiotika-Gaben durchzubringen. Wenn überhaupt, werden einzelne Tiere mit Antibiotika behandelt und separat gehalten.

    Ein ganzer Stall wird dann behandelt, wenn ein größerer Temperatursturz war und gleichzeitig die Lüftung zu “scharf” eingestellt ist. Da sind Schweine sehr empfindlich und bekommen recht schnell Bronchitis oder Lungenentzündung. Die Technik gibt es aber heutzutage her, daß die Stalltemperatur über eine Smartphone-App kontrolliert wird. Für Lüftungsausfall oder Untertemperatur gibt es von der Lüftungselektronik an 3 unseres Telefone einen Alarm


    Würde man die Tiere nicht behandeln lassen, würden viele Tiere sterben. Diese müssen über einen amtlichen Transporteur vom Hof genommen werden. Sind da zu viele tote Tiere, erfolgt eine Meldung an das Veterinäramt. Übrigens auch bei Tieren, die Anzeichen von schlechter Haltung, Mißhandlung usw. vorweisen. Auch der Amtstierarzt auf dem Schlachthof kontrolliert angelieferte Tiere auf Unversehrtheit. Sind da zu viele Tiere verletzt (Abszesse, Bisse, von der Einrichtung Kratzer, Bruch, sichtbare Krankheiten usw.) gibt es auch da Ärger.


    Weiter im nächsten Teil unten, da maximale Nachrichtenlänge im Forum erreicht.

    Also: ich denke ihr redet auch ein wenig aneinander vorbei, bzw. habt ganz andere Sichtweisen, die meiner Meinung nach ok sind!


    Wenn "Beweise fehlen", dann bedeutet das nicht, dass die These / Theorie verworfen werden muss.

    Im Gegenteil: die Wissenschaft beginnt mit der Erstellung einer These.

    Und das könnte auch die mit den Kröteneiern um Mitternacht usw. sein.


    In der Folge wird dann versucht diese These (durch Experimente usw.) zu stützen oder zu verwerfen. Dabei kommt es im Wesentlichen auf Validität, Reliabilität und Signifikanz an.


    Wenn also jemand gute Erfahrungen mit den "Kröteneiern" gemacht hätte, dann wäre es Aufgabe der Wissenschaft zu prüfen ob diese Ergebnisse reproduzierbar sind und auch zwar auch durch andere Personen.

    Das mit den "Beweisen" ist also gar nicht so einfach.

    Nehmen wir mal kurz an, wir wären bei den Heilungen von Jesus dabei gewesen und dass das alles stimmt, was überliefert wurde.
    Wir hätten gesehen, dass Blinde wieder sehen, Lazarus wieder aufgestanden wäre usw.

    Wären diese "Ergebnisse" durch andere reproduzierbar?

    Nun ja, es haben sicher viele versucht. Aber mit den gleichen Ergebnissen?

    Kaum.

    Was ist jetzt bewiesen? Und was ist widerlegt?


    Noch ein alter Witz dazu:


    Ein Mann behauptet mit dem Fuß einen Ball zum Mond schießen zu können.

    Der Mathematiker antwortet: "Das muss ich mal berechnen"

    Der Physiker antwortet: "Da muss ich mal eine Versuchsreihe machen..."

    Der Mediziner antwortet: "Das ist Unsinn!"


    Und genau wegen dieser dritten Antwort wurden Menschen wie Sebastian Kneipp▪, Bruno Gröning▪, Josef Issels, Julius Hackethal u.v.a.m. kaltgestellt, bzw. verfolgt. Das hat natürlich Gründe, warum dies geschehen ist. Aber ich glaube die Antwort darauf wird einigen gar nicht gefallen.


    Kommen wir zur Sache mit den Telomeren. Dazu hatte ich 2011 schon mal berichtet:

    https://www.yamedo.de/blog/tel…brunnen-der-genetik-2011/▪

    (im Beitrag ist auch die Studie verlinkt, auf die ich mich bezog)

    Und auch in meinem Grundsatzbeitrag zum Anti-Aging gehe ich der Theorie nach:

    : https://www.naturheilt.com/anti-aging/


    Das Thema ist hoch-spannend!

    Also: bei allen Meinungsverschiedenheiten würde ich sagen, dass die Aussagen von Kaulli durch die Nutzungsbedingungen gedeckt sind.
    Sinn dieses Forums ist es ja, sich genau über solche Sachen auszutauschen.


    Was mir bei vielen Foren gegen den Strich geht, ist die Tatsache, dass dort bestimmte Personen diffamiert, rausgeworfen usw. werden. Das war hier leider auch schon der Fall -- weil bestimmte Diskussionen derart "abgedriftet" sind, dass mir keine andere Lösung mehr blieb.


    Aber vielleicht mal ein Beispiel:


    Nehmen wir an, ein Mitglied beschreibt einen Fall von Hodenkrebs bei sich und fragt nach Lösungen.


    Dazu muss man wissen, dass die konventionelle Therapie (Chemo) eine extrem hohe "Heilungsrate" aufzuweisen hat.
    Wenn man diesem Herren jetzt hier raten würde:


    "Mach das bloß nicht!! Lass dich unbedingt mit Heilsteinen behandeln!! Und am nächsten Vollmond zwei Kröteneier in einer Waldlichtung über die linke Schulter werfen - Punkt Mitternacht" -- dann müsste ich vermutlich intervenieren, sprich löschen.


    Würde er aber antworten:


    "Also ich würde so etwas nicht machen lassen. Ich würde mir zwei Heilsteine besorgen..." , usw.


    ... dann fällt das unter die Meinungsfreiheit.


    Ich würde aber erwarten, dass dann von Euch "anderen" noch entsprechende weitere Kommentare gegeben werden, die andere "Lösungen" aufzeigen. Denn auch ich würde bei Hodenkrebs wahrscheinlich die Chemo bevorzugen und es wäre mehr als fahrlässig einem Patienten dass in der Praxis NICHT zu sagen.


    Alles klar?


    Und noch was: Würde hier zum Beispiel jemand nur dazu schreiben, alle Beschwerden nur "konventionell" zu behandeln, Naturheilverfahren ablehnt, usw. dann würde ich diese Person sicher auch irgendwann sperren, denn: Es ist ein Forum für Naturheilkunde und Alternativmedizin.

    Hallo Johannes,

    herzlichen Dank!!

    Das habe ich meinen Mail-Server-Admins geschickt. Die "meckern" zwar, dass das "nicht einfach" sei und wohl einige Arbeit macht, aber dafür zahle ich ja auch genug Geld :-O

    Ach ja: und das Problem sei nicht "gravierend" heißt es :)


    Zum Forum: da muss da update mal eingespielt werden! Und dann prüfen wir mal...

    Natürlich dürfen Präparate erwähnt werden. "Wir", die Admins, behalten uns aber immer vor entsprechende Links zu bearbeiten und auch zu löschen, wenn wir das als "Werbung" (vor allem auch "versteckte Werbung") einstufen.

    Ich glaube kaum, dass wir das bei dir Ragusa Probleme haben werden.

    Oftmals stellen wir Links auch "tot", sprich nicht anklickbar. Ich mache das ja schon ein paar Jahre und mit der Zeit verschwinden Webseiten und die Links laufen dann in einen 404error - sehr unschön.


    Zum technischen Problem: da habe ich leider noch keine Lösung.

    Ich muss aber noch ein update der Forensoftware einspielen. Evtl. ist das Problem dann gelöst...

    Bevor ich euch hier in der Ernährung verheddert:

    das hört sich tatsächlich nach eine Blockade an.


    Die Diagnose:

    "Cervialsyndrom mit pseudoradikulärer Schmerzausstrahlung bds. bei Osteochondrose HWK 6/7

    Va. Affektion eines Rippenköpfchens mittlere BWS links!"


    sehe ich nicht als Kontraindikation das manuell zu behandeln.

    Ich rate dazu nochmal eine / einen versierten Chiropraktiker aufzusuchen. Idealerweise jemand, der die amerikanischen Techniken anwendet.

    Denn: die "Globaltechniken" die manche Orthopäden anwenden, sind für die Rippengelenke zu unspezifisch. Sprich: ich kann versuchen mit einem Hammer eine Schraube in die Wand zu schlagen - kann klappen, meistens wird es aber nichts.


    Da das Problem jetzt aber schon so lange besteht, hast du ziemliche Schmerzen, die zu einem "Hartspann" im gesamten Bereich führen. Es könnte sein, dass du da an die Rippe gar niemand ranlassen willst. In diesem Fall würde ich mit osteopathischen Techniken rangehen (vor allem auch das Zwerchfell, wenn es um die mittlere BWS geht), sowie homöopathische Mittel begleitend geben.

    Dazu habe ich in diesen Beiträgen geschrieben:

    https://www.yamedo.de/homoeopathie-gelenkschmerzen/▪

    https://www.yamedo.de/homoeopathie-schmerzen/▪

    https://www.yamedo.de/homoeopathie-baenderzerrung/▪


    Und nochmal als Anmerkung: ich frage mich immer wieder, was "da draussen" als "Medizin" verkauft wird... UNGLAUBLICH!!

    Ja, so eine "Geschichte" dachte ich mir schon fast. Deswegen halte ich es in diesem Fall auch für schwierig hier Empfehlungen zu geben,

    Wir haben also zwei Sachen:

    a) eine Sache des Rechts (BG, AU usw.)

    b) eine Sache der Heilung. Dazu braucht es die Beschwerden und ggf. Vorschläge was man tun kann. Und dazu gab es ja bereits einen Austausch.

    So ihr Lieben: Hier hat wohl einige der Hafer gestochen. Kann vorkommen, dennoch unschön.
    Ich habe jetzt den Beitragsverlauf einmal bereinigt / gelöscht. Das mache ich nur sehr ungerne, doch wenn die Kommentare unter die sogenannte "Gürtellinie" gehen, muss es sein. Zudem hatten Nutzer schon einige ihrer eigenen Kommentare gelöscht, sodass es sowieso kein einheitliches Bild mehr abgab.


    Zum Fall selbst:
    1. Klar - hier im Forum werden noch gravierendere Diagnosen diskutiert.
    2. Die Bilder: erlaube ich mir nicht zu beurteilen. Nicht umsonst machen die Röntgenologen eine 3-jährige Facharzt-Ausbildung. Und dennoch kommt es zu zahlreichen Fehldiagnosen: https://naturheilt.com/blog/fe…sen-roentgen-notaufnahme/

    3. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann stehen hier auch die Diagnosen Knochenödem und Knochennekrose im Raum. In diesem Fall ist eine weitere Beurteilung des Falls ohne genauere Krankengeschichte, Untersuchung und Laborwerte kaum machbar.


    Vom empfohlenen Faszientraining / Faszienrollen usw. kann ich bei diesen Diagnosen erst einmal nur abraten, denn das kann die ganze Sache verschlimmern. Obwohl ich vom Faszientraining / -therapie viel halte, ist es für manche (noch) nicht angebracht.


    Und vielleicht noch ein Wort zum "googlen": Beispiel Faszientraining.

    Als ich mir anno 2009 eine Faszienrolle aus den USA bestellte und damit begann, kannte das hier kaum jemend. Ich sammelte selbst (und mit meinen Sportlern und Patienten) einige Jahre ziemlich viel Erfahrung mit dem Rollen und wunderte mich, wo auf einmal all die "Faszienexperten" herkamen?! Die wenigen (wirklichen) Experten, kann ich euch an zwei Händen abzählen (die das schon vor mir praktiziert haben) ... nur mal so nebenbei.


    Und jetzt seid ihr wieder alle schön lieb hier, sonst muss ich wieder anfangen Nutzer zu sperren - und das muss wirklich nicht sein, weil ich davon überzeugt bin, dass JEDER etwas hilfreiches beitragen kann.

    Dass bestimmte Gruppen die Heilpraktiker quasi abschaffen wollen ist ja nichts Neues.

    Das Heilpraktikergesetz war ja genau deswegen geschaffen worden - der Schuss ging allerdings nach hinten los, weil man dadurch quasi einen Berufsstand geschaffen hat, den man gar nicht wollte.


    Diese Woche sprach ich mit einem Apotheker, der selbst sagt, dass das was er da in der Masse verkauft, moralisch überhaupt nicht zu vertreten sei. Dazu meinte er, man solle sich genau anschauen, was von der Hardcore-Medizin am meisten bekämpft werde - denn genau das sei das Wirksamste.


    Eine andere befreundete Apothekerin sagt unverblümt, dass wir 95% der Medikamente, die auf dem Markt sind, getrost entsorgen könnten - 5% werden benötigt.


    In unserem Krankenwesen gibt es derart viele Missstände, gefälschte Studienˍ, erfundene Arzneimittelstudienˍ, Bestechung, Korruption, Abrechnungsbetrug usw. dass es zum Himmel stinkt!


    Dazu haben wir ein Pharmakartell, dessen Macht sich immer weiter ausdehnt. Ich erinnere in diesem Zusammenhang auch daran, dass die Investmentfirmen (die kaum einer kennt) über Kapital verfügen, die jeden Staatshaushalt dieser Erde in den Schatten stellen. Und genau das ist eine Entwicklung die es so noch nie gegeben hat.

    Beispiel Blackrock: Diese Gesellschaft verfügt über ein Vermögen dass den gesamten Staatshaushalt aller EU Länder übertrifft.
    Mehr zu dieser Firma hier: Blackrock Die mächtigste Firma der Welt Doku 2016 (NEU in HD)ˍ


    Bis vor wenigen Wochen kannte Blackrock doch kaum jemand - bis Herr Merz aus der Versenkung auftauchte und sich um den CDU Parteivorsitz bewarb. Da kommt ein Cheflobbyist der Wirtschaft (u.a. Aufsichtsratsvorsitzender Black Rock Deutschland) und hat deutliche Chancen auf den Parteivorsitz und damit die Kanzlerschaft. Wie dreist ist das denn bitte? Hält man uns denn für völlig verblödet?


    In diesem Zuge wird alles aus dem Weg geräumt, was dem Geschäft schadet: Heilverfahren die wirken, kritische Wissenschaftler und Berufsgruppen die heilen. Da schreckt man auch nicht zurück die letzten "promineten" Kritiker des evidenzblasierten Saustalls zu entlassen und mundtot zu machen (siehe meine Beitrag:

    : https://naturheilt.com/blog/fu…ler-wird-mundtot-gemacht/


    Da muss man nur mal 1 und 1 zusammenzählen.

    Anleitung zum Krankwerden

    Schaut euch mal um, wie "fertig" viele Berufstätige sind, wie ausgebrannt, ausgelaugt.


    Wie schafft man sowas?


    Erstmal mit Humankapital: der Mensch ist eine Ressource, die richtig "eingesetzt" werden muss. Motto: die Arbeit ist auch mit weniger Leuten zu schaffen.


    Abfüttern mit Medikamenten: Schlafmittel, Aufputschmittel, Schmerzmittel. Dazu Blutdrucksenker, Magensäureblocker, Schilddrüsenmittel, dann nochmal schnell die Mitochondrien mit Statinen erledigen, damit ja keine Zellkraftwerke mehr auf die Idee kommen auf voller Leistung zu arbeiten. Zwischendurch immer mal wieder Antibiotika, sodass unsere guten Helfer im Darm (die guten Mikroben) auch platt sind.


    Und nur zur Sicherheit kippen wir noch ein bisschen Gift direkt in die Leutchen - nicht dass die direkt sterben, nein! Ein bischen Glyphosat (nein, das ist nicht krebserregend!), für die Kinder noch Azofarbstoffe und Zucker, damit die schön hyperaktiv werden und die Eltern auch zuhause auf Trab halten - nicht dass die sich zuhause noch erholen! Die Grenzwerte für das Wasser schrauben wir auch hoch, aber wir sagen den Leuten, dass ist alles völlig unbedenklich.


    Dann sagen wir Ihnen, dass sie immer und überall erreichbar sein müssen und geben ihnen Spiele. Dann denken die auch nicht über ihr Elend nach und sind abgelenkt. Dazu bauen wir Sendemasten bis in die letzte Ecke, damit jeder seine Strahlendosis auch in der Nacht erhält, wenn die Hirnzellen regenerieren. So etwas muss unbedingt verhindert werden.


    Und dann stellen wir noch die Uhrzeit zweimal im Jahr um. Da gehen dann im Frühjahr zwar ein paar "hops" wegen mehr Herzinfarkten und Schlaganfällen, macht aber nichts. Das ist zu verkraften, denn durch die falsche Zeit über 7 Monate werden die Leute dicker, dümmer und kränker. Und keiner merkt´s! Wir sagen ihnen, dass es doch toll sei, wenn es im Sommer länger hell ist! Wir reden das denen solange ein, bis sie alle die dauerhafte falsche Zeit wollen. Dann haben wir auch dauerhaften pathogenen Zellstress.


    Das reicht aber noch nicht: wir müssen die Mieten steigen lassen - sonst haben die vielleicht noch Geld um zum Heilpraktiker zu gehen! Aber wir müssen ihnen so viel Geld lassen, dass sie unsere überflüssigen Produkte und die Produkte mit geplanter Obszoleszenzˍ kaufen. Mal ganz unter uns: dass die Leutchen darauf reinfallen und sogar kaputte Kleidung kaufen (zum vielfachen Preis!), die wir vor 40 Jahren in den Müll geworfen hätten -- dies war ein so genialer Schachzug unserer Kollegen im Marketing, der mit Geld kaum aufzuwiegen ist. Wir haben uns kaum getraut diese kaputten Sachen auf den Markt zu bringen, aber die Leutchen sind ja noch dümmer, als wir in unseren kühnsten Prognosen zu träumen gewagt hatten!


    Im Zuge aller Maßnahmen (und nur zur Sicherheit), erledigen wir die Naturheilkunde und die Heilpraktiker. Die müssen noch ein bisschen diskreditiert werden und den Leutchen sagen wir, dass sei alles zu ihrer Sicherheit und dann werden auch alle richtig gesund mit unseren Methoden!


    Ja liebe Freunde: so schaut es aus.


    Nun ja: Diese Anleitung, die ich soeben beschrieben habe, ist natürlich erstunken und erlogen. Das sind übelste Verschwörungstheorien von geistig Verwirrten.


    Aber im Ernst muss ich mal sagen: ich bin gerne Heilpraktiker, denn Heiltheoretiker gibt es schon genug. Die FDP bringt sich gerade in Position.