da sie niemals den Stoff gelernt haben, den ich lernen musste.
Da wäre die nächste Frage, wieviel dieses Stoffes braucht man wirklich?
Um Lebenskrafts Beispiel zu untermauern, die Unterrichtspflicht damals betrug 4 Jahre, und so kam es auch zu Stande, daß Begabte nach diesen 4 Jahren ihren Weg wählen konnten, wie zum Beispiel Schelling, der mit 23 bereits Professor war.
Heute heißt es immer "In der Schule lernt man fürs Leben". Das stimmt nur so überhaupt nicht, weil die Kinder sich 10 Jahre lang mit Zeug herumquälen, und mehr damit beschäftigt sind, sich die Frage zu stellen "Wozu brauch ich das?", als , wirklich für das Leben zu lernen, und das Ganze, ohne auch nur den Hauch eines Spaßes am Lernen selbst entdecken zu dürfen.
Kinder lernen durch Imitation, und sind in den ersten Lebensjahren hochbegabt, wenn man bedenkt, daß sie nur durch das Abgucken, reden, laufen, basteln, staunen und Begriffe lernen. Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen, daß Kinder denen die Eltern oder Großeltern viel Vorlesen, oder Geschichten erzählen, besser lesen und schreiben lernen.
Tja, und dann kommen sie in die Schule, und lernen daß Lernen keinen Spaß macht, daß Neugier und Kreativität lästig ist, und daß man besser vortäuscht, alles verstanden zu haben, damit man nicht ausgelacht wird.
Freilich brauchen Kinder soziale Kontakte, aber haben sie die in der Schule denn, wo sie 5 Stunden und mehr still sitzen müssen? Soziale Kontakte, haben Kinder besser beim gemeinsamen Spielen in der Natur.