Hallo, Nelli, lange gesucht, wenig gefunden. Vielleicht kannst du aber trotzdem etwas mit dem auszugsweise kopierten anfangen.
Aus homöopathischer Sicht würde ich nach Stoffen und Gegengiften nach dem Ähnlichkeitsgesetz suchen (Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt).
Here we go: "Ärztliche Mitteilungen bei Vergiftungen.
können dann tiefer in die Bronchialwege eindrin-
gen. Bei Stäuben, Partikeln und Aerosolen ist
die Eindringtiefe auch aufgrund ihrer physika-
lischen Abmessungen und ihres Verhaltens
begrenzt. Lediglich Partikel mit Durchmessern
im Nanobereich (≤ 100 nm) können wie klein-
molekulare Gase leicht auch in den Alveolarbe-
reich vordringen. Dies gelingt auch speziellen
Flüssigkeiten wie Paraffinen oder Kerosin, die
aufgrund ihrer physikalisch-chemischen Eigen-
schaften wie sehr niedriger Viskosität, Grenz-
flächenspannung und niedrigem Dampfdruck,
allerdings mit großer zeitlicher Verzögerung
(mehrere Stunden) auch den Alveolarbereich
erreichen können.
2.1.2 Fremdkörper
Fremdkörper werden meist in den Magen
verschluckt und stellen in diesem Sinne ein
gastroenterologisches Problem dar. Erfahrungs-
gemäß stellen Fremdkörper bis zur Größe eines
4-er Legosteins (ca. 20 x 20 mm) auch im
Abbildung 8: Aspirationsgefahr durch Lampenöl
2 Ausgewählte toxi-
kologische Frage-
stellungen
2.1 Inhalative Intoxikation
Inhalative Intoxikationen sind Vergiftungen, d.h
Symptome und Erkrankungen, die durch eine
Aufnahme von festen, flüssigen und gasförmi-
gen chemischen Noxen über die Atemwege in
die Lunge entstanden sind. Bedingt durch die
sehr große Resorptionsfläche der Lunge, großen
Atemvolumina und Atemzeitvolumen und der
verhältnismäßig geringen alveolären Diffusions-
barriere zum Blutgefäßsystem, stellt die Lunge
einen sehr leichten Zugang für toxische Stoffe in
den Körper dar. Entscheidend für die Geschwin-
digkeit der Stoffaufnahme in den Körper sind
die physikalisch-chemischen Eigenschaften und
die Beschaffenheit der inhalativ aufnehmbaren
Noxen.
Pathophysiologie
Zum Verständnis der toxisch-inhalativen
pathophysiologischen Zusammenhänge ist es
sinnvoll, die verschiedenen Noxen systematisch
darzustellen.
2.1.1 Aspiration
Ein direktes Eindringen von festen oder flüs-
sigen Noxen in die unteren Luftwege wird als
Aspiration bezeichnet. Bei der Aspiration über-
winden die Noxen die Epiglottis und dringen
dann in die unteren Luftwege ein. Fremdkörper
gelangen aufgrund ihrer festen Beschaffenheit,
Form und Durchmesser zwangsläufig durch die
sich verengende Form des Bronchialsystems
schnell an eine Grenze des Eindringens und
können durchaus zu einem Ventilmechanismus
mit einer Überblähung der Lunge führen.
Flüssige Stoffe, je nach ihrer Beschaffenheit und
ihren physikalisch-chemischen Eigenschaften…
...Ärztliche Mitteilungen bei Vergiftungen22
mögen und Fahrzeuggewicht in einem ungünsti-
gen Verhältnis stehen.
Nanopartikel
Die Erarbeitung einer ausreichenden Arbeitsde-
finition für Nanopartikel, die prinzipiell geeignet
ist, eine Gruppe von Partikeln mit bestimmten
Risikomerkmalen zu beschreiben, ist schwierig.
Gegenstand vielfacher toxikologischer Untersu-
chungen sind die Nanopartikel, die im Feinstaub
und insbesondere im Ultrafeinstaub vorhanden
sind. Von Nanopartikeln wird angenommen,
dass bei ihnen aufgrund der besonderen geo-
metrischen Oberflächeneigenschaften die Ver-
fügbarkeit der Oberflächenatome pro Partikel im
Verhältnis zum Volumen bei immer kleiner wer-
dendem Durchmesser exponentiell größer wird
und deshalb zu einer besonderen Toxizität führt.
Diese Tatsache ist dem Menschen schon seit
jeher bekannt und wird bei nahezu allen Mahl-
prozessen seit alters her genutzt. Jeder weiß,
dass feinst gemahlene Gewürze oder Kaffee ein
um Größenklassen feineres Aroma entwickeln,
als das bloße grobe Korn. Prinzipiell ist der
Mensch gegenüber natürlichen Nanopartikeln
in einem sehr großen Maße natürlich exponiert
durch z.B. geografisch bedingte mineralische
Stäube (Trockengebiete, Erosion an Gebir-
gen, allgemeine Verwitterungsprozesse usw.),
Verkehrs- (Abgase, Brems-/Reifenabrieb) und
Industrieemissionen (Verbrennungspro zesse),
Vulkanausbrüche, Wald- und Buschbrände
usw. Selbst im Meerwasseraerosol an Stränden
hat man natürliche Nanopartikel durch Salz-
kondensation festgestellt, die über Wellen und
abhängig vom Wind entstanden sind. Offen-
sichtlich entstehen ultrafeine Partikel auch im
Aerosol von Sprays (s. S. 26, „Imprägnierspray-
Syndrom“) und bei vielen anderen Prozessen,
die bisher noch nicht ausreichend untersucht
sind. Selbst das Betreiben von Teelichtern,
das Schälen von Apfelsinen, Kuchenbacken,
Toasten, Bügeln, Abbrennen von Feuerwerks-
körpern usw. ist mit exzessivem Freisetzen von
Nanopartikeln verbunden. Inwieweit derartige
Prozesse, die zu einer plausiblen pulmonalen
Aufnahme führen, toxikologisch überhaupt für
den Menschen von besonderer Bedeutung sind,
muss wissenschaftlich untersucht werden. Dazu
gib es zahlreiche Forschungsinitiativen, die sich
aber meist mit künstlich erzeugten Nanoparti-
keln beschäftigen und nicht mit lange bekann-
ten Quellen, wie sie z.B. die Exposition in der
zementerzeugenden (Hütten) oder zementver-
arbeitenden Industrie (Bauindustrie/-handwerk)
darstellt.
: https://www.bfr.bund.de/cm/350/aerztli…n-2011-2013.pdf
Grüße
Carlito