Wie soll man ohne Chemiestudium alle Inhaltsstoffe erkennen können (E-Nummern,...)
Naja, ich sehe das wie die anderen. Das ist eher ein nicht-wollen, als ein nicht-können. Im Internet steht zwar auch unfassbar viel Mist, aber man hat dafür auch schier endlose Möglichkeiten Informationen zu recherchieren. Ich glaube, es gibt für's Einkaufen auch inzwischen Apps, die einem die Mühe teils abnehmen? Grundsätzlich sehe ich es auch so: Je weniger Zutaten drin sind, desto schneller hat man überprüft, ob es einem taugt. Und haltbar machen muss ja nicht zwangsläufig durch Konservierungsstoffe passieren. Bei Purora sind in den fertigen Mahlzeiten zum Beispiel hochwertige getrocknete Zutaten drinnen, die eben durch Trocknen haltbar gemacht wurden. Wenn man Wasser dazu gibt und das warm macht, wird daraus auch was Gutes zu essen. Trocknen zum Haltbarmachen kann man übrigens auch selbst. Zum Beispiel mit einem Dörrautomaten oder auch im Ofen.
Was von diesen Inhaltsstoffen trifft auf den oben erwähnten Grundsatz zu: Wasser.
Da fehlt die Entscheidung leicht. Ich trinke somit einfach reines Wasser (Reinigungs-/Belebungsverfahren fürs lebendige Wasser ist ein anderes Thema).
Das Ist auch deutlich günstiger und nachhaltiger. Der Körper dankt mir dafür.
Wasser ist toll. Ich selbst bringe davon leider nicht so viel runter, wie ich sollte. Ich trinke deshalb meistens Kräuter- oder Früchtetees. Früchtetee habe ich schon lange nicht mehr selbst gemacht. Kräutertee schon. Ernten, sehr gut trocknen lassen und dann zum Beispiel in Gläsern vor Feuchtigkeit geschützt lagern. Ich komme damit meistens gut übers Jahr.
hatte heute phantastisches Giersch-Pesto mit Walnüssen, dazu Buchweizennudeln und Zwiebelchen
das Pesto gibts nicht zu kaufen, falls jetzt jemand fragt wo ich das herhabe
Hast du ein Rezept? Das klingt köstlich! Giersch ist auch eine wirklich oft sehr unterschätzte Pflanze!
Ja sicher man könnte immer alles frisch kochen, nur man hat die Kunden ja schon so konditioniert, dass alles schnell und einfach geht.
Ist, denke ich, nicht nur eine Frage der Gewohnheit, sondern auch eine Frage der Zeit. In meiner Kindheit, und auch in der meines Mannes, der anderswo aufgewachsen ist, war es noch ziemlich üblich, dass ein Elternteil Vollzeit gearbeitet hat, während der andere ganz oder in Teilzeit für den Haushalt und die Ernährung verantwortlich war. Damit meine ich nicht, dass das immer und ausschließlich die Frau sein sollte, sondern dass die gesunkenen Reallöhne, die Notwendigkeit von zwei Vollzeitjobs, lange Fahrzeiten beim Pendeln etc. auch viel Zeit und Energie verbrauchen. Die dann halt in etlichen Familien leider beim Kochen fehlt.
Es gibt Tiefkühlware, Beeren, Gemüse völlig ohne irgendwelche Zusatzstoffe.
Gibt's. Zum Glück. Aber es gibt teilweise auch TK Gemüse ohne Soße, dem trotzdem Zucker zugesetzt wurde. Halte ich für eine echte Sauerei. Aber auch da kann man nur raten vor dem Kauf genau hinzuschauen.