MCHC Blutwert – Zu niedrig oder zu hoch?

Willkommen in der Welt der Blutwerte! Als Praktiker aus dem Bereich der Naturheilkunde lade ich Sie ein, gemeinsam die Bedeutung des MCHC-Werts zu erkunden und die Zusammenhänge hinter einem Blutbild zu verstehen. Erfahren Sie, warum dieser Wert so entscheidend für die Funktionalität der roten Blutkörperchen ist und wie Abweichungen auf mögliche Gesundheitsprobleme hinweisen können. Tauchen Sie mit mir ein in die Labormedizin und entdecken Sie, wie diese Erkenntnisse nicht nur den Körper, sondern auch Geist und Seele beeinflussen können.

Um zu verstehen, welche Werte bei einem Blutbild im Labor bestimmt werden, sollte man zunächst die Zusammenhänge und Begrifflichkeiten der Labormedizin kennen.

Das Blutbild

Bei der Erstellung eines Blutbildes werden nach der Entnahme des Blutes, meist aus der Armbeuge des Patienten, im Labor verschiedene Werte bestimmt. Grundsätzlich gibt ein Blutbild darüber Aufschluss, wie die zellulären Anteile des Blutes photometrisch und mikroskopisch beschaffen sind.

Der MCHC Wert ist ein Blutwert, welcher unter anderen neben den verschiedenen Zellen des Blutes (hierzu gehören die roten Blutkörperchen und weißen Blutkörperchen, die sogenannten Erythrozyten und Leukozyten, die Blutplättchen – Thrombozyten und die unreifen, roten Blutkörperchen, medizinisch Retikulozyten genannt) ermittelt werden kann.

Was ist der MCHC Blutwert?

Der Abkürzung MCHC Blutwert bedeutet “mean cellular heamoglobine concentration”. Sie definiert den (auf deutsch) “mittlerer, zellulärer Hämoglobingehalt ” der roten Blutkörperchen.

Der MCHC wird routinemäßig bei jedem Blutbild (kleines Blutbild oder großes Blutbild) bestimmt, da er mit weiteren Werten Aufschluss über die Funktionalität der roten Blutkörperchen gibt.

Diese Bestimmung ist sehr wichtig, da sie für den Transport von Sauerstoff im Blut zuständig sind. Durch die Bestimmung des MCHC und weiteren Werten der roten Blutkörperchen können Blutbildstörungen und Erkrankungen aufgedeckt werden. Die roten Blutkörperchen werden im Knochenmark produziert und leben ungefähr 120 Tagen lang, bis sie vor allem in der Milz wieder abgebaut werden.

Zur Berechnung des MCHC-Wertes werden im Labor das Gesamtvolumen des Blutes, die Anzahl der roten Blutkörperchen, die Hämoglobinkonzentration und der Hämatokrit verwendet. Im Vergleich mit festgesetzten Referenzwerten (so genannten Normalwerten) werden dann Übereinstimmungen und Abweichungen definiert.

Bei einem Erwachsenen sollte der MCHC Blutwert zwischen 33 – 36 g/dl liegen; dies entspricht dem Referenzwert.

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Welche Erkrankungen können vorliegen, wenn der MCHC Wert zu hoch oder zu niedrig ist?

Ist der MCHC Blutwert und seine Nachbarwerte wie der MCHMCV und RDW zu niedrig, kann dies auf einen Eisenmangel, einen Mangel an Pyridoxin (Vitamin B6), Alkoholismus (nur eine niedriger MCHC) oder eine Leberzirrhose hinweisen.

Sind all diese Werte erhöht, können eine längerfristige Nierenerkrankung, eine Krebserkrankung oder Verdauungsstörungen (z.B. VerstopfungDurchfallDarmerkrankungen etc.) ursächlich sein.

Was passiert, nachdem eine Abweichung festgestellt wurde?

Die im Labor festgestellten Befunde sollten vom Arzt oder Heilpraktiker mit dem Patienten besprochen. Leider erlebe ich es viel zu häufig, dass Patienten einfach mit den Werten “alleine” gelassen werden. Und gar nicht selten sitzen die Patienten bei mir in der Praxis und wollen von mir erst einmal die Befunde erklärt haben, die bei ihnen erhoben wurden.

Zum MCHC Wert: Der Wert alleine ist für mich wenig aussagekräftig und sollte im Zusammenhang mit den anderen Blutwerten betrachtet werden. Bei einigen wenigen Anämieformen wie z.B. bei der Thalassämia major (Mittelmeeranämie) ist er für eine Differenzialdiagnose wichtig.

Bei einer auffälligen Abweichung vom Referenzwert sollten weitere Untersuchungen des Blutes oder der Organe vorgenommen, um der Ursache der Erhöhung / Erniedrigung des MCHC-Wertes auf den Grund zu gehen.

Manche Ursachen, beispielsweise ein Eisenmangel bei einem niedrigen Wert, können schnell durch Gabe von Eisenpräparaten behoben werden.

In der ganzheitlichen Medizin steht ein hoher Hämoglobingehalt für tatkräftige Persönlichkeiten. Diese Deutung beruht auf der 4-Farbenlehre nach Lüscher, in der die Farbe Rot Kraft und Lebens-Energie darstellt. Liegt der MCHC-Wert eines Patienten im oberen Bereich, handelt es sich um einen aktiven und selbstbewussten Menschen.

Der ganzheitliche Ansatz sucht nach Zusammenhängen zwischen Körper, Geist und Seele. Somatische Gegebenheiten finden stets auch ihre Parallelen auf psychologischem Gebiet.

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Beitragsbild: KI generiert