Blutwerte

Transferrinwerte – Verständlich Erklärt

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Transferrin ist ein Enzym im Blut, das ausschließlich für den Transport des Eisens im Blut verantwortlich ist. Da freies Eisen im Blutkreislauf lebensgefährlich für den Menschen ist, wird dieses an verschiedene Zellen oder Substanzen im Körper gebunden.

Zu mehr als 70% wird Eisen im Körper an Hämoglobin, den roten Farbstoff des Blutes angelagert. Auch in den Zellen im Knochenmark, der Leber und der Milz wird Eisen eingelagert. Eisen kann auch an Enzyme gebunden werden; ein solches Enzym ist das Transferrin.

Bildnachweis: 123rf.com – Aliaksei Marozau

Welche Aufgaben hat das Transferrin?

Aufgabe des Transferrin ist es, Eisen durch den Blutkreislauf in verschiedenen Zellen zu bringen. Es holt das Eisen meist im Knochenmark ab und bringt es zu anderen Zellen im Körper. Dort gibt es das transportierte Eisen an einen dafür zuständigen Rezeptor (eine Art Schloss, zu dem nur das Eisen aus Schlüssel passt) ab und kann somit wieder neues Eisen transportieren.

Welche Transferrinwerte sind normal?

Der Transferrinwert liegt bei einem Erwachsenen, egal welchen Geschlechts, zwischen 0,82 und 1,78 Milligramm pro Liter. Dabei ist immer zu berücksichtigen, dass Blutwerte zwischen den verschiedenen Laboratorien immer unterschiedlich sein können.

Dies gilt auch für den Transferrinwert. Daher sollte die Auswertung dem behandelnden Arzt überlassen werden, da dieser die Normwerte der Laboratorien, die mit ihm zusammenarbeiten, am genauesten kennt.

Jedoch sage der Transferrinwert alleine kaum etwas über mögliche Erkrankungen aus. Erst ein Gesamtbild kann eine Erkrankung eindeutig bestimmen.

Der Transferrinwert zeigt zunächst an, welche Ursachen eine Blutarmut haben kann. Auch kann er Hinweise auf einen Mangel an Eisenversorgung durch Nahrungsaufnahme anzeigen oder Informationen über den Erfolg einer Hormontherapie gegen Blutarmut liefern. Letztendlich können auch Störungen der Entwicklungen der roten Blutkörperchen durch einen von der Norm abweichenden Transferrinwert aufgedeckt werden.

Bei welchen Erkrankungen ist der Transferrinwert zu hoch?

Ein erhöhter Transferrinwert ist immer ein Zeichen, dass im Blutkreislauf zu wenig Eisen enthalten ist. Der zu hohe Wert zeigt an, dass der Organismus versucht, mit Hilfe des Transferrins Blut zu bilden, ihm jedoch dafür zu wenig Eisen zur Verfügung steht.

Bei welchen Erkrankungen ist der Transferrinwert zu niedrig?

Bei zu wenig Eisen im Organismus singt der Transferrinwert, da sich zu viel freies Transferrin im Blut befindet, und es kein Eisen an sich binden kann. Dies kann beispielsweise auf akute Entzündungen hinweisen.

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