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Mastitis verstehen: Diagnose, Therapie und Ursachen einer Brustentzündung

Mastitis ist mehr als nur eine schmerzhafte Brustentzündung – sie kann auf ernsthafte, oft übersehene Ursachen hinweisen. Ob bei stillenden Müttern oder ohne Schwangerschaft, die Symptome sind tückisch und werden häufig zu spät erkannt. Es wird Zeit, diese unterschätzte Krankheit genauer zu betrachten.

Die Mastitis kennzeichnet eine Entzündung der Brust, die sich hauptsächlich bei der Frau zeigt, aber auch den Mann betreffen kann. Bei der Frau unterscheidet man die Entzündung während einer Schwangerschaft (Mastitis puerperalis, häufig) und die Entzündung der Brust ohne vorliegende Schwangerschaft (Mastitis non-puerperalis, selten).

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Die Mastitis non-puerperalis entwickelt sich vornehmlich vor dem 30. Lebensjahr bzw. nach dem 50. Lebensjahr und kann, neben einer Infektion mit Bakterien (vor allem Staphylokokken, Streptokokken, Pseudomonaden), auch ein Hinweis auf eine Entartung sein.

Eine Mastitis puerperalis zeigt sich meist zwischen dem zehnten und dem fünfzehnten Tag nach Entbindung bei ca. einem Prozent aller Mütter. Hier kommt es durch das Stillen zu Mikroläsionen und Reizungen, über die der Erreger eindringen kann. Als Hauptüberträger gilt dabei das Kind, welches zum einen selbst Bakterien im Mund hat, zum anderen die physiologischen Bakterien der Mutterbrusthaut mit aufnimmt und weitergibt. Begünstigend für eine Mastitis ist ein gleichzeitiger Milchstau (z.B. durch Verhalt oder lange Intervalle zwischen den Stillzeiten).

Eine von der Schwangerschaft unabhängige Mastitis kann durch Verletzungen der Brustwarze entstehen. Auch hier dringen Bakterien ein und führen zu einer Entzündung.

Eine weitere Ursache ist der sich in jungen Jahren vermehrt zeigende Sekretfluss (z.B. durch Prolaktinerhöhung, Mastopathie) im Brustbereich. Kommt es zu einer Abflussbehinderung, staut sich dieses Sekret und sucht sich Umgehungswege im umliegenden Gewebe (= periduktale Mastitis).

Das Sekret wird als Fremdkörper angesehen und führt zu Abwehrreaktionen in Form von Entzündungen. Eine dritte Ursache ist die Veränderung von Gewebe durch Entartung. Ein beginnendes Tumorwachstum kann sich ebenfalls als Entzündung bemerkbar machen.

Die Klinik der Mastitis ist abhängig vom Typ. Bei einer Mastitis puerperalis entwickeln sich neben der starken Rötung, Schwellung und Erwärmung des Gewebes auch Schmerzen und Verhärtungen. Daneben rufen die Entzündungen auch meist hohes Fieber mit Schüttelfrost und starkem Krankheitsgefühl hervor. Hauptsächlich sind die Brustwarze und der umliegende Bereich betroffen, wo es auch zum Austritt von seröser oder eitriger Flüssigkeit kommt.

Die Mastitis non-puerperalis verläuft ähnlich, zum Teil milder. Auch hier zeigen sich die typischen Anzeichen einer Entzündung (Rubor, Calor, Tumor (Krebs), Dolor), jedoch entwickeln sich eher selten Eiterherde im Gewebe oder erhöhte Temperaturen. Daneben lassen sich auch Schwellungen der regionalen Lymphknoten nachweisen. Die Entzündung kann lokal begrenzt sein oder sich vollständig über die gesamte Brust erstrecken.

Komplikationen drohen immer dann, wenn die Brust ihre Struktur verändert (Aussehen, Form, Farbe), wenn sich Abszesse bilden oder wenn es zu Rezidiven kommt. Hierbei können Fisteln entstehen, Zellen entarten und das Gewebe zugrunde gehen, weshalb bei Einsetzen der Symptomatik immer eine Abklärung erfolgen sollte.

Die ausführliche Anamnese und Inspektion der betroffenen Brust führen meist zur gesicherten Diagnose. Daneben erfolgen die Palpation sowie eine Ultraschalluntersuchung.

Bei Austritt von Flüssigkeiten können diese als Abstrich gewonnen und labormedizinisch untersucht werden. Das Blutbild liefert unter anderem Aufschluss über Entzündungen, Hormonveränderungen oder auch entartetes Gewebe. Bei Verdacht eines Mammakarzinoms (Brustkrebs) schließt sich die Mammographie an.

Je nach vorliegendem Befund wird die Therapie erstellt, die mehrere Wochen andauern kann. Neben allgemeinen Behandlungsmethoden wie z.B. kühlenden und abschwellenden Umschlägen, werden bei Bakterienbefall antibiotische Medikamente eingesetzt.

Daneben kann ein Prolaktinüberschuss durch hemmende Präparate reguliert werden. Abszesse müssen eröffnet werden, um den Eiter entfernen zu können, Fisteln werden verödet. Schmerzen und Entzündungen lassen sich durch geeignete Medikamente lindern. Eine über die Maßen gehende Pflege und Hygiene des Brustbereichs ist ebenfalls von hoher Bedeutung. Zeigt sich eine Entartung des Gewebes ist das Vorgehen einer Tumorbehandlung entsprechend (Krebs).

Die sich beim Mann in seltenen Fällen zeigende Entzündung der Brust ist meist in Zusammenhang mit einer vorliegenden Gynäkomastie (Verweiblichung der Brust) zu beobachten. Sie kann ähnlich einer Mastitis non-puerperalis verlaufen und wird unter den selben Gesichtspunkten behandelt.

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Beitragsbild: pixabay.com – lallasamm

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 12.06.2012 aktualisiert.

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

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