Sterilisation Hündin

  • Hallo! Da hier einige sind die sich mit unseren 4 beinigen Freunden gut auskennen, hier meine nächste Frage!:

    Morgen würde ein Sterilisations Termin beim Tierarzt anstehen, da sich meine Hündin Scheinschwanger fühlt, bereits das zweite mal! Lucy ist jetzt 3 Jahre ich würde ihr liebendgern diese OP ersparen und natürlich auch jegliche Hormone die die Scheinschwangerschaft unterbinden. Habt ihr Erfahrungen damit? Lg und danke

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Ich habe zwar keine Erfahrungen damit, allerdings ein kleinwenig Wissen dazu:


    Der Zustand der Scheinschwangerschaft, besser Scheinmutterschaft, ist ein Überbleibsel aus der Wolfsrudelvergangenheit des Hundes. Im Rudel wirft nämlich nur die Leitwölfin Welpen. Da sie aber zur Führung der Jagd dringend benötigt wird, säugen die anderen Wölfinnen an ihrer Stelle die Kleinen (und haben deshalb zu dieser Zeit Milch, obwohl sie nicht schwanger waren). Der gesamte Vorgang wird gesteuert durch einen Teil des Gehirns, die Hirnanhangsdrüse, die ein Hormon produziert, das die Muttergefühle stimuliert. In dieser Phase der Scheinschwangerschaft sind die Eierstöcke der Hündin nicht am Geschehen beteiligt.


    In leichteren Fällen reicht es oft aus, die Hündin von ihren eingebildeten Welpen fernzuhalten. Dazu einfach alle Spielzeuge, die als Welpenersatz dienen, entfernen und längere, bewegungsintensivere Spaziergänge als sonst mit der Hündin durchführen.


    Mit einem gefrorenen Kühlelement oder einem "Cold-Pack" 2-3 mal täglich etwa eine Minute lang die Gesäugekomplexe kühlen, damit sie abschwellen. Kalte, feuchte Kompressen (die werden nach 10 Sekunden warm und fördern dann erst recht die Durchblutung!) oder kampferhaltige, wärmende Salben sind nicht geeignet!


    In "schwereren" Fällen von Scheinschwangerschaft sollte die Hündin tierärztlich behandelt werden. Sie bekommt ein flüssiges Medikament in das Futter gemischt, ein "Gegenhormon", das die Hirnanhangsdrüse an der weiteren Produktion von Mutterschaftshormon hindert. Nach fünf bis siebentägiger Behandlung verschwinden in den meisten Fällen die Symptome.

    Da die Eierstöcke in dieser Phase der Scheinschwangerschaft keine Rolle spielen, sind Hormone, die eine Wirkung auf die Eierstöcke haben (z.B. Tabletten oder Hormonspritzen) ebenfalls nicht geeignet. Sie werden auch deshalb nicht eingesetzt, weil sie das Risiko einer Gebärmuttervereiterung um ein Vielfaches erhöhen.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    • Offizieller Beitrag

    Also, wir haben unsere Hündin auch genau aus diesem Grund Kastrieren lassen. Sie war auch zweimal scheinträchtig. Beim zweiten Mal war es ganz extrem, mit Nestbautrieb und extrem geschwollenem Gesäuge, was auch noch ewig so blieb. Zudem hat sie seelisch gelitten "wie ein Hund". Sie war nicht mehr sie selbst. Der Tierarzt riet uns dann zur Kastration, da sich das Gesäuge dann auch entzündet hatte. Er meinte, dass das im Alter mit großer Sicherheit zu einem Tumor führen würde, wenn jetzt schon solche Anzeichen wären.


    Da wir nicht züchten wollten, haben wir sie dann kastrieren lassen, da war sie auch knapp drei.

    Jetzt wenn es kühler ist, bietet es sich eher an, da die Wundheilung bessser funktioniert.


    Sie hat alles gut überstanden, musste zwei Wochen einen Body tragen und heute mit 6 sieht man selbst von der Narbe nix mehr. Und sie war nie wieder solch einem seelischen Stress ausgesetzt.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Jetzt hab ich das nächste problem mit meiner Lucy und zwar haben wir sie vorgestern sterilisieren lassen, heute fiel mir ein tropfen milch an ihren zitzen auf! Was wenn ich sie sterilisieren lassen habe während sie scheinträchtig war???? 🤦‍♂️

  • Sorry für die lange wartezeit Sirona81

    Nein eher nicht, meine Frau hatte den Verdacht!
    Es ist nun so lt. Tierärztin: ist das die restliche Milch die noch produziert wird, da es sowenig war (tröpfchenweise) wurde nichts unternommen! Wenn diese milch vermehrt aufgetreten wäre hätte man es hormonell behandeln müssen.....nach dieser OP sollten sich diese Hormone nicht mehr bilden können so die Ärztin!

    Zurzeit gehts unsrer Hündin sehr gut, Narbe ist auch sehr schön worden!