Tja, hört sich toll an. Kommt drauf an, wo man wohnt. Das Meer ist 1000 km weit weg und der nächste See 35 km, der ist aber am letzten Wochenende gesperrt worden, weil der Sicherheitsabstand nicht eingehalten wurde und angeblich 1000 Leute da waren. Wenn man allein ist, fällt man immer weiter in die Einsamkeit hinein
Ich habe nur 300 km vom Meer entfernt und müsste noch 1 Stunde mit der Fähre fahren um ans Ziel einer Insel kommen.
Ich denke auf so einer Insel gibt es weitläufig immer Platz wo man Ruhe findet.
Nur in der jetzigen Zeit bleibe ich auch lieber da wo ich bin bei der Menschenmasse die sich da oben tummelt.
Im Moment bin ich wieder aktiver und liegt an der Physiotherapie die zu Fuß eine halbe Stunde dauert und am Bahnhof liegt.
Da zwinge ich mich dann zu laufen, obgleich der Bus direkt vor der Türe hält. ( wer rastet der rostet!)
Danach nehme ich dann einen Umweg in kauf und laufe durch die ganze Stadt zurück, alsdann über ein kleines Wäldchen durch viel grün.
Ich muss schon sagen es tut sehr gut wieder mehr im sozialen Umfeld zu sein.
Ich bin ja der absolute Frühaufsteher und vielleicht liegt dir das auch?
Gestern am Sonntag war ich bei Regen unterwegs und habe mir Brötchen gekauft. Ich brauche keine Brötchen, aber wollte mich einfach bewegen und habe mir ein Ziel gesucht.( So trickse ich mich dann immer selber gerne aus
)
Jedenfalls kriege ich in der Früh mehr auf den Schirm als Nachmittags mache ich überhaupt keine Termine.
Das kommt ganz darauf an, was für ein Typ Mensch man ist. Ich bin absolut kein Flachlandmensch, ich brauche Berge, Täler und Wälde
Das war ja nur ein Beispiel und muss jeder versuchen was ihm selber gut tut.
Ich kenne eine Frau die geht regelmäßig in ein Kloster wo man sich einmieten kann und am Klosterleben der Nonnen teilhaben darf.
Da geht sie immer zum Auftanken hin wenn es ihr mal nicht gut geht.(ersparte ihr mal einen Psychologen)
Dann bekommt sie eine Novizin an die Seite wenn sie mag und kann mit ihr plaudern über Gott und die Welt.
Sie ist jedenfalls davon hellauf begeistert und war ihr Weg.
Dann kannte ich einen Mann der sich den steinigen Weg ausgesuchte und war auf dem Jakobs-weg.
Der hat seinen Job gekanzelt, seine Wohnung vermietet und war dann 2 Jahre als Eremit unterwegs,
Alles Suchende auf dem Weg zu sich selber.
LG