Aber ich denke nicht, dass es das ist, was das Volk will.
Jein. Viele wollen halt auch möglichst wenig Mühe haben und nehmen relativ dankbar an, was ihnen vorgekaut und vorgesetzt wird, glaube ich.
Ja stimmt, bei manchen entwickelt sich ja eine richtige Leidenschaft daraus möchten dann das auch zu ihrem Beruf machen. Aber kommt natürlich auch immer auf das Thema drauf an. Ein Liebesroman lässt sich ja, sage ich mal, einfacher schreiben, als ein fachliches Buch.
Das weiß ich nicht. Wenn man in etwas fachlich wirklich fit ist, geht das vielleicht sogar flotter, als einen guten Liebesroman mit einer wirklich neuen, innovativen Geschichte zu schreiben.
Von den Interviews so mancher Buchautoren hörte ich, dass das letztendlich veröffentlichte Buch auf Druck von Außen deutlich von dem Manuskript abweicht (zensiert), weil andernfalls nicht veröffentlicht werden würde.
Hut ab vor den Autoren, die sich nicht unterkriegen lassen und die Möglichkeiten und Wege finden, wirklich so unabhängig wie nur möglich die eigene Meinung/Erfahrung zu schreiben und dies als Buch veröffentlicht bekommen.
Da unterscheiden sich dann halt wohl auch Autoren, die um des Geldes wegen schreiben von solchen, die um ihrer selbst und der Inhalte Willen schreiben. Und ich finde es gut und richtig, dass die auch bei Dienstleistungsverlagen wie dem Novum Verlag unterkommen können, wenn Selfpublishing nichts für sie persönlich ist.
Ob Harry Potter heute nochmal so veröffentlicht würde, weiß ich auch nicht. Die Autorin hat in der letzten Zeit ja auch einigen Gegenwind dafür erfahren, zu gewissen Themen ihre eigene, vom (vermeintlichen) Mainstream abweichende Meinung zu vertreten.
Ich denke, wer das große Geld sucht oder mit seinen Büchern seinen Lebensunterhalt bestreiten will, hat eher schlechte Karten und eine lange Durststrecke vor sich.
Da gibt es mit Sicherheit nur eine relativ geringe Menge Autoren, die von den Einnahmen ihrer Bücher irgendwann leben können.
Glaube ich auch. Aber deshalb sollte sich, finde ich, keiner ganz vom Schreiben abhalten lassen.
Kann schon sein, dass Bucher weniger gelesen werden - dafür gibt es aber mehr Hörbücher oder File/Serien.
Wobei man für Hörbücher ja auch eine schriftliche Buch-Vorlage braucht. 