Yamedo
  • Startseite
  • Krankheiten
    • Symptome
    • Umweltgifte
  • Heilverfahren
    • Naturheilmittel und Medikamente
    • Bachblüten
    • Homöopathie
    • Schüssler Salze
  • Diagnostik
    • Blutwerte
  • Blog
  • Forum
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Suche
  • Menü Menü

Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) – selten diagnostiziert…

Eine Schilddrüsenunterfunktion, der Fachbegriff lautet Hypothyreose, zählt zu den Stoffwechselerkrankungen und kann verschiedene Ursachen und Erscheinungsbilder haben.

Die jodhaltigen Schilddrüsenhormone regulieren die Aktivität des Stoffwechsels, deswegen sind die Beschwerden der Hypothyreose sehr vielfältiger Natur.

Inhaltsverzeichnis

Toggle
  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) – selten diagnostiziert…
    • Die Hypothyreose – was ist das?

Die Hypothyreose – was ist das?

Die Hypothyreose kann in seltenen Fällen angeboren sein, daher wird kurz nach der Geburt die Schilddrüsenfunktion getestet, damit eine notwendige Behandlung sofort erfolgen kann.

In den meisten Fällen wird sie aber im Laufe des Lebens erworben und tritt am häufigsten zwischen dreißig und sechzig Jahren auf, wobei Frauen wesentlich häufiger betroffen sind als Männer. Insgesamt sind in Deutschland nach Schätzungen zwischen 0,25 und einem Prozent der Erwachsenen betroffen.

Ursache für eine erworbene Schilddrüsenunterfunktion ist meist eine Entzündung der Schilddrüse. Hierbei gibt es eine akute und eine chronische Form.

Eine chronische Schilddrüsenunterfunktion bezeichnet man auch als Hashimoto, es handelt sich dabei um eine Autoimmunerkrankung. Auch die Entfernung der Schilddrüse oder eine Strahlentherapie aufgrund einer Erkrankung der Schilddrüse, vor allem bei Krebs, kann eine Hypothyreose auslösen.

Eine falsche Dosierung der Medikamente zur Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion kann ebenfalls letztlich zur Unterfunktion des Organs führen. Daneben ist ein extremer Jodmangel ein weiterer Grund für die mangelnde Produktion der Schilddrüsenhormone. In Deutschland ist dies jedoch sehr selten der Fall, da das Speisesalz und andere Nahrungsmittel mit Jod angereichert sind.

Es ist aber in der Diskussion, ob eine zu hohe Zufuhr von Jod auch Schilddrüsenerkrankungen auslösen kann. Die Ursache für eine Hypothyreose muss aber nicht zwangsläufig in der Schilddrüse selbst liegen.

Die Schilddrüsen-Aktivität wird ihrerseits von Hormonen der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) und des darüber liegenden Hypothalamus gesteuert. Eine Störung dieser übergeordneten Hormon-sezernierenden Loci kann die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion ebenfalls hervorrufen.

Der Regelkreis der Schilddrüsenhormone ist mit einer Befehlskette vergleichbar, die mit Rückmeldungen von den unteren Stellgliedern vergleichbar ist. Der Mediziner spricht von einem Rückkopplungsmechanismus, der für viele physiologische Prozesse typisch ist.

Zunächst sezerniert der Hypothalamus das Peptid-Hormon TRH (Thyrotropin Releasing Hormone) in die Hypophyse hinein. Dort löst der Botenstoff die Bildung eines weiteren Hormons aus, das Tyrotropin oder TSH (Thyroid Stimulating Hormone) genannt wird. Dieses Peptid-Hormon wiederum veranlasst die Schilddrüse (Thyreoidea) zur Produktion von Thyroxin (T4), das im Körper zu Trijodidthyroxin (T3) umgewandelt wird. T3 ist das effektive Hormon, das die Stoffwechselvorgänge steuert. Geringe Mengen T3 kann die Schilddrüse auch direkt bereitstellen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Wenn die Konzentrationen von T4 und T3 einen Grenzwert erreicht haben, wird die Sezernierung von TSH gedrosselt. Umgekehrt wird bei zu niedrigem Level der Schilddrüsen-Hormone die Synthese von TSH angekurbelt, sodass die Schilddrüse die Ausschüttung von T3 und T4 steigert. Daher ist der TSH-Wert ein Marker für die effektiven Stoffwechsel-Hormone T4 und T3. Ein hoher TSH-Wert ist dann (oft) ein Indiz für zu wenig T4 und T3 und umgekehrt.

Doch die häufige Praxis, nur den TSH-Wert alleine für die Diagnose zu bestimmen, ist nicht ausreichend. Denn auch ein normaler TSH-Wert kann mit zu geringen Konzentrationen an T3 und T4 verbunden sein. Dies tritt bei sekundären Hypothyreosen auf, weil die Schilddrüse das Signal „TSH“ nicht mehr erhält oder nicht mehr verarbeiten kann. Bei primären Hypothyreosen kann der TSH-Wert zu hoch sein, aber die Jod-Hormone der Schilddrüse sind dennoch im Norm-Bereich. In diesem Falle spricht der Arzt von einer latenten Hypothyreose.

Zur Diagnose der latenten und sublatenten Schilddrüsenunterfunktion sollten immer auch zusätzlich die Werte von T3 und T4 bestimmt werden. Der Normbereich von TSH zwischen 0,3 und 4,5 mU/l ist Gegenstand kontroverser Debatten unter Endokrinologen. Einige fordern die Absenkung des Maximal-Wertes von 4,5 mU/l auf 2,0 mU/ oder 1,2 mU/l. Manche Ärzte halten dies deshalb für unnötig, weil sie das Krankheitsbild der niederschwelligen Hypothyreose schlicht in Abrede stellen.

Selbst bei einer ordnungsgemäßen Funktion der Organe kann eine Hormonresistenz zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen. Dabei handelt es sich aber um eine genetisch bedingte Erkrankung, die sehr selten ist.

Mindestens ebenso vielfältig wie die Ursachen für die Hypothyreose sind die Symptome, mit denen sie sich manifestiert. Eine latente Unterfunktion verursacht aber nicht immer Symptome, erst mit zunehmendem Schweregrad lassen sich oft verschiedene Symptome erkennen.

Zu den Symptomen gehören unter anderem allgemeine Schwäche, die durch die reduzierte Stoffwechsel-Aktivität verursacht wird. Bemerkbar macht sich dies durch Müdigkeit und Antriebsarmut, ständiges Frieren, verlangsamten Puls, Haarausfall, Appetitlosigkeit bei gleichzeitiger Gewichtszunahme, trockene und rissige Haut und Schleimhäute sowie Ödeme und  niedrigem Blutdruck.

Die Blutfettwerte sind erhöht und es besteht die Gefahr einer beschleunigten Arteriosklerose mit schweren Folgen für das Herz-Kreislauf-System. Auch eine Herzinsuffizienz kann im Verlauf des Krankheitsbildes entstehen. Die Sinneswahrnehmungen wie Geschmack, Gehör und Geruch trüben sich ein, das Gedächtnis lässt nach und sogar Depressionen können auftreten.

Schließlich ist auch die Libido schwächer und bei Frauen die Fruchtbarkeit eingeschränkt, weil die hormonellen Regelkreise die Fähigkeit zum Eisprung vermindern. Der Körper versucht, mehr Jod aus dem Blut herauszufiltern und vergrößert dafür die Schilddrüse. Es entsteht ein Kropf (Struma), der besonders häufig in Jod-Mangelgebieten vorkommt. Da die Symptome so unspezifisch und vielfältig sind, ist eine Hypothyreose nicht leicht zu diagnostizieren.

Besteht ein Verdacht, kann eine Blutuntersuchung (Schilddrüsenblutwerte) Klarheit bringen. Auch eine Ultraschalluntersuchung oder eine Szintigrafie kann zur Diagnostik eingesetzt werden.

Die erste therapeutische Maßnahme ist die medikamentöse Gabe von Jod. Reicht das nicht, verordnet der Arzt Thyroxin (T4). Auch ein Extrakt aus tierischen Schilddrüsen kann bei Hypothyreose helfen, weil darin eine ausgewogene Mischung von T3 und T4 enthalten ist. In seltenen Fällen muss T3 gegeben werden, etwa nach chirurgischer Entfernung der Schilddrüse.

Die Naturheilkunde empfiehlt einige Heilpflanzen wie den jodhaltigen Blasentang Fucus vesiculosus, Blaubeeren, Schwarznuss, Kokosöl, Hanfsamen, Knoblauch, Korianderblätter und die Rinde des Baumes Pau Pereira (Geissospermum velloss). Auch homöopathische Präparate können helfen, hierzu gehören Graphites, Calcium Carbonicum, Barium Jodatum und Pulsatilla.

Unter den Schüsslersalzen sind mehrere Präparate heilsam, wie Kalium bromatum und Nr. 14, Kalium jodatum. Daneben kann die Schilddrüse mit der Akupunktur angeregt werden. Wichtig sind auch eine optimale Versorgung mit B-Vitaminen und den Spurenelementen Mangan, Eisen, Selen, Zink und selbstverständlich Jod.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen, aber auch um Bachblüten oder Homöopathische Mittel:


Beitragsbild: pixabay.com – Mohamed_hassan

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

Hinweis: Die Inhalte dieser Seite dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung oder Behandlung.

Auf Yamedo suchen:

Das könnte Sie auch Interessieren

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar
  • Glyphosat schadet weiblicher Fruchtbarkeit: Neue Studie 2025 zeigt erschreckende Ergebnisse

IHRE FRAGEN

Einfach HIER klicken.

Registrieren und los geht´s!

RSS NEUES AUS DEM FORUM

  • Corona: Der Trick mit dem Virus
  • Die Nahrungsmittelindustrie - des Teufels Küche
  • Die KI als neuer Diagnoseprophet
  • Erfahrungen mit Niosan als Einschlafhilfe?
  • Wenn die Freiheit und Gesundheit des Einzelnen durch die Fahrlässigkeit verantwortlicher Personen gefährdet wird

Neueste Beiträge

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar

Folgen Sie mir auf:

Links

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen

zum Yamedo Newsletter

© Copyright - Yamedo
  • Facebook
  • X
  • Xing
Nach oben scrollen

Diese Seite verwendet Cookies. Mit der Weiternutzung der Seite, stimmst du die Verwendung von Cookies zu.

Einstellungen akzeptierenVerberge nur die BenachrichtigungEinstellungen

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Datenschutzrichtlinie

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Datenschutzerklärung
Einstellungen akzeptierenVerberge nur die Benachrichtigung