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Allergie-Symptome – und wie die Naturheilkunde darauf blickt

Seit über 25 Jahren sehe ich in meiner Praxis das gleiche Muster: Allergien nehmen zu, die Beschwerden werden heftiger – und die Patienten jünger. Kaum einer ahnt, dass das Immunsystem nicht einfach „defekt“ ist, sondern schlicht falsch trainiert. Statt es mit Tabletten zu betäuben, kann man es umprogrammieren – oft mit erstaunlichen Ergebnissen. Das Werkzeug dafür? Eine Mischung aus gezielter Ernährung, Mikronährstoffen wie Vitamin C, Quercetin und Omega-3, Darmaufbau, Leber- und Lymphunterstützung, Akupunktur und einfachen mentalen Techniken. Wer diesen Weg geht, erlebt nicht nur weniger Symptome, sondern gewinnt ein Stück Lebensqualität zurück, das viele längst abgeschrieben hatten.

Schauen wir mal zunächst auf die typischen Symptome:

Inhaltsverzeichnis

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  • Allergie-Symptome – und wie die Naturheilkunde darauf blickt
  • Allergie-Selbstheilung – Wie Sie Ihr Immunsystem gezielt umtrainieren
  • Warum Allergien nicht „einfach so“ entstehen
  • Der 4-Schritte-Plan zur Selbstregulation
    • Schritt 1 – Akute Reize senken
    • Schritt 2 – Entzündungsbremse aktivieren
    • Schritt 3 – Immunsystem umtrainieren
  • Schnelle Hilfe im Akutfall
  • Wie lange dauert es, bis sich das Immunsystem beruhigt?
  • Fazit

Typische Symptome je nach Organbereich:

  • Auge: Rötung, Juckreiz, Bindehautentzündung, Schwellungen der Lider
  • Atemwege: Fließschnupfen, verstopfte Nase, Husten, Atemnot, asthmatische Beschwerden, Schwellungen im Mund- und Rachenraum
  • Haut: Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria), Ekzeme, Neurodermitis
  • Magen-Darm-Trakt: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall

Allergie-Selbstheilung – Wie Sie Ihr Immunsystem gezielt umtrainieren

Allergien sind heute für viele Menschen ein Dauerproblem – und oft der Beginn einer regelrechten Leidensgeschichte.
Heuschnupfen, Hausstaub– oder Tierhaarallergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten – all das sind Überreaktionen des Immunsystems auf eigentlich harmlose Stoffe. Aus Sicht der Naturheilkunde ist das kein „Fehler im System“, sondern ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem im Moment aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Die gute Nachricht: Das Immunsystem ist lernfähig.
Es kann nicht nur Krankheitserreger bekämpfen, sondern auch wieder lernen, zwischen harmlos und gefährlich zu unterscheiden. Genau hier setzt die naturheilkundliche Allergiebehandlung an – nicht mit dem Ziel, Symptome zu unterdrücken, sondern den Körper so zu schulen, dass er gar nicht erst überreagiert.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Warum Allergien nicht „einfach so“ entstehen

Unser Immunsystem steht ständig in Kontakt mit der Umwelt. Bei einer Allergie gerät dieses Wechselspiel aus Kontrolle und Toleranz ins Wanken.
Die Ursachen sind vielfältig:

  • Chronischer Stress hält den Körper in Daueranspannung – das Immunsystem schaltet auf „Alarmmodus“.
  • Veränderte Darmflora (z. B. nach Antibiotika, ungesunder Ernährung) reduziert die Toleranz gegenüber Umweltreizen.
  • Belastung der Entgiftungsorgane – vor allem Leber und Lymphsystem – erschwert die Verarbeitung von Umweltreizen.
  • Nährstoffmängel (Vitamin C, Zink, Omega-3) schwächen die entzündungshemmenden Schutzmechanismen.

Die Schulmedizin konzentriert sich in der Regel auf Antihistaminika, Kortison-Nasensprays oder Desensibilisierung. Das kann kurzfristig helfen – verändert aber nichts an den Fehlsteuerungen im Immunsystem. Genau hier setzt ein naturheilkundlicher Ansatz an.

Der 4-Schritte-Plan zur Selbstregulation

Ich empfehle Patienten, Allergien wie ein „falsch trainiertes“ Immunsystem zu sehen – und es systematisch umzuschulen. Das geht in vier Schritten:

Schritt 1 – Akute Reize senken

In einer akuten Allergiephase gilt: Belastung reduzieren, Entzündungen dämpfen.
Je weniger der Körper mit Reizen kämpfen muss, desto leichter kann er zur Ruhe kommen.

Ernährung:

  • Histaminarme Kost für 2–4 Wochen: Vermeiden Sie lange gereifte Käse, Wurstwaren, Alkohol, Sauerkraut, Tomaten, Erdbeeren, Spinat, Schokolade und vor allem auch Schweinefleisch.
  • Meiden Sie industriell verarbeitete Lebensmittel – besonders Fertiggerichte, Zucker, Weißmehl. Diese fördern stille Entzündungen („silent inflammation“).
  • Setzen Sie auf frische, unverarbeitete Kost mit Gemüse, milden Kräutern, glutenarmen Getreiden (Hirse, Quinoa, Buchweizen).

Dauer:
Dieser Schritt sollte mindestens 4 Wochen eingehalten werden, um dem Immunsystem Zeit zur Beruhigung zu geben.

Schritt 2 – Entzündungsbremse aktivieren

Allergien gehen fast immer mit einem Zuviel an Entzündungsbotenstoffen (z. B. Histamin, Leukotrienen) einher. Hier können gezielte Mikronährstoffe helfen, die Reizschwelle zu erhöhen.

Mögliche Mikronährstoffe die helfen können:

  • Vitamin C
    • Wirkung: senkt Histaminspiegel, stärkt die Kollagenbarrieren der Schleimhäute.
    • Dosierung: 1–3 g pro Tag verteilt, am besten gepuffert (Calcium- oder Magnesiumascorbat).
    • Dauer: mindestens 8 Wochen; bei akuten Schüben kurzfristig auf 4–5 g/Tag erhöhen.
  • Quercetin
    • Wirkung: wirkt antihistaminisch, stabilisiert Mastzellen.
    • Dosierung: 500–1.000 mg/Tag, am besten zusammen mit 200–400 mg Bromelain für bessere Aufnahme.
    • Dauer: 8–12 Wochen, dann Wirkung überprüfen.
  • Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA)
    • Wirkung: hemmt entzündungsfördernde Eicosanoide, unterstützt die Schleimhautbarrieren.
    • Dosierung: mindestens 2 g EPA/DHA täglich (z. B. aus gereinigtem Fischöl oder Algenöl).
    • Dauer: ganzjährig, besonders in der Allergiesaison.
  • Zink
    • Wirkung: reguliert Immunantwort, hemmt Histaminfreisetzung.
    • Dosierung: 15–25 mg täglich, über 4–6 Wochen kurweise.
    • Hinweis: nicht gleichzeitig mit eisenhaltigen Präparaten einnehmen.

Schritt 3 – Immunsystem umtrainieren

Hier geht es darum, den Daueralarm im Körper zu lösen und das Nervensystem auf „Regeneration“ umzuschalten. Hierzu bieten sich einige Verfahren. Ich will hier nur 3 erwähnen:

  • Akupunktur: senkt vegetative Anspannung, verbessert Schleimhautfunktion. Diese ist durchaus einen Versuch wert.
  • Homöopathie: bewährt haben sich z. B. Allium cepa C30 bei Fließschnupfen mit brennendem Sekret oder Apis C30 bei geschwollenen, juckenden Augen. Bei chronischen Beschwerden setze ich häufig Komplexmittel oder die Banerji-Protokolle ein. Eine genaue Mittelwahl sollte individuell erfolgen. Dazu habe ich hier mehr geschrieben: Homöopathie bei einer Allergie
  • Eigenbluttherapie: besonders bei chronischen oder immer wiederkehrenden Allergien hilfreich. Durch die Injektion einer kleinen Menge eigenen Blutes wird das Immunsystem sanft „umgestimmt“. Meist empfehle ich eine Serie von 6–10 Sitzungen im Wochenabstand. Mehr dazu in meinem Beitrag: Eigenbluttherapie: Alternative Behandlungsmethoden bei chronischen Erkrankungen; Für Kinder ist das hier bewährt: Die Eigenbluttherapie nach Imhäuser

Schritt 4 – Toleranz fördern

Der vielleicht wichtigste, aber oft übersehene Punkt: Das Immunsystem muss lernen, Reize wieder als harmlos einzustufen.

Darmmikrobiom aufbauen:

  • Probiotika mit Lactobacillus rhamnosus GG und Bifidobacterium lactis (8–12 Wochen).
  • Präbiotika: Flohsamenschalen (1 TL in 200 ml Wasser, 1–2× täglich), Inulin, resistente Stärke.
  • Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi, Kefir – täglich kleine Mengen.

Letztlich braucht es manchmal eine umfassende Darmsanierung, zu der ich hier ausführlich gesprochen habe: Darmsanierung verstehen – Video-Sprechstunde mit Praxiswissen

Leber und Lymphe entlasten:

  • Bitterstoffe (Löwenzahn, Artischocke, Mariendistel) als Tee oder Extrakt, 2–3× täglich.
  • Leberwickel abends 20–30 Minuten.
  • Trockenbürsten vor dem Duschen, 3–4× pro Woche.

Schnelle Hilfe im Akutfall

Manchmal erwischt es einen trotz guter Vorbereitung. Für diese Fälle hat sich bewährt:

  1. Nasenspülung mit isotoner Salzlösung (1 TL auf 500 ml Wasser) – spült Pollen und Staub aus.
  2. Augenspülung mit sterilem Wasser oder Euphrasia-Augentropfen.
  3. Quercetin + Vitamin C in doppelter Dosierung akut einnehmen.
  4. Kühle Kompressen auf Augen und Wangen legen.
  5. Ruhige Bauchatmung für 2–3 Minuten, um das vegetative Nervensystem zu beruhigen.

Wie lange dauert es, bis sich das Immunsystem beruhigt?

In der Praxis sehe ich immer wieder, dass dies von der Ausgangslage der Patienten abhängt:

  • Bei leichten saisonalen Allergien können bereits nach 4–6 Wochen deutliche Verbesserungen eintreten.
  • Bei chronischen Allergien oder multiplen Auslösern sollte man mindestens 3–6 Monate konsequent an der Umstellung arbeiten.
  • Das Mikrobiom braucht oft mindestens 8–12 Wochen, um sich spürbar zu verändern.

Fazit

Allergien sind kein Schicksal, dem man ausgeliefert ist. Sie sind ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem Hilfe braucht – nicht nur im Sinne von Medikamenten, sondern in Form einer gezielten Schulung.

Mit einer Kombination aus reizreduzierter Ernährung, Mikronährstofftherapie, Darmaufbau, Entgiftungsunterstützung und mentaler Selbstregulation lässt sich das Immunsystem nachhaltig beruhigen.

Wer bereit ist, diesen Weg konsequent zu gehen, kann nicht nur seine Allergiesymptome deutlich lindern, sondern oft auch andere chronische Beschwerden positiv beeinflussen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Allergie-Naturheilkunde-Newsletter dazu an:

Beitragsbild: fotolia.com – alexander raths

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 12.8.2025 aktualisiert.

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

Hinweis: Die Inhalte dieser Seite dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung oder Behandlung.

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