Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel, auch Senföle genannt

  • Die meisten kennen die Kombi Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel als das Produkt Angocin.

    Manche erinnern sich vielleicht daran, dass es für Angocin eine ausführliche Info gab, in der nachgewiesen wurde, welche Erreger damit effektiv vernichtet werden. Es ist das natürliche Antibiotikum, dass auch gegen allerlei Blasenentzündungen und Atemwegserkrankungen hilft.


    Dagegen hatte Pharma vor einigen Jahren erfolgreich geklagt. Deshalb wird man diese Info nicht mehr in einem aktuellen Beipackzettel finden.


    Aber es gibt nicht nur Angocin und andere Produkte mit dieser Kombi, sondern noch viel mehr Info zu dieser Mischung.

    Denn das hat mich aktuell interessiert.


    So hat die Firma Repha eine kostenfreie zertifizierte Fortbildung im Gesundheitswesen mit dem Thema:

    Die Behandlung mit Senfölen bei leichten bis mittelschweren akuten Infektionen der Atemwege und der Harnwege

    : https://www.my-cme.de/wp-conte…andlung_mit_senfoelen.pdf


    Tatsächlich habe ich auch noch eine Meldung aus 2005 von der Uni Heidelberg gefunden:
    PHYTOMEDIZIN – TRADITIONELLES WISSEN MODERN GENUTZT

    SENFÖLE IN MEERRETTICH UND KAPUZINERKRESSE SIND BEI LEICHTEN INFEKTEN SO WIRKSAM WIE ANTIBIOTIKA

    Die Wirksamkeit von Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus L.) und Meerrettich (Armoracia rusticana) bei erhöhter Infektanfälligkeit der Harn- und Atemwege beruht auf verschiedenen Wirkmechanismen: zum einen eine direkte antibakterielle, antivirale und fungistatische Wirkung durch Glucosinolate, die Isothiocyanate (Senföle) freisetzen. Die Senföle werden bereits im Dünndarm vollständig resorbiert, sodass bislang weder eine Resistenzbildung noch eine Schädigung der körpereigenen Darmflora beobachtet wurde. Darüber hinaus werden bakterielle Toxine in ihrer Synthese gehemmt oder inaktiviert, sowie der menschliche Organismus durch unspezifische Reizwirkung in seiner Immunabwehr allgemein gestärkt.

    PD Dr. Uwe Frank, leitender Oberarzt am Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene, stellte eine Studie zur antibakteriellen Wirkung von Angocin® Anti-Infekt N bei 13 klinisch relevanten Bakterienspezies vor, die Infektionen der ableitenden Harnwege bzw. des Respirationstraktes verursachen. „Ziel war es, zu überprüfen, ob die in Studien der 50er und 60er Jahre postulierten antibakteriellen Eigenschaften der Senföle reproduzierbar sind und ob die Kombination von Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel im Vergleich zu den früher getrennt untersuchten Drogen zu einem erweiterten Wirkspektrum führt“, erläuterte Frank. Auswertungen der Studie ergaben, dass Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich je nach Wirkstoffkonzentration ausgeprägte antibakterielle Wirkung sowohl bei grampositiven als auch gramnegativen Spezies aufweisen.

    Neben der antibakteriellen Wirksamkeit werden jedoch auch Viren wie z.B. die Bronchtitis-auslösenden Rhinoviren sowie Pilze gehemmt, so Prof. Dr. Karl Friedrich Klippel, Chefarzt der Klinik für Urologie am Allgemeinen Krankenhaus in Celle. In einer randomisierten Doppelblindstudie mit Angocin®Anti-Infekt N (200mg Kapuzinerkressenkraut, 80mg Meerrettichwurzel) mit über 1.000 Patienten, die an Sinusitis, Bronchitis oder Harnwegsinfekten erkrankt waren, zeigte sich eine äquivalente Wirksamkeit gegenüber Antibiotika ohne wesentliche Nebenwirkung. Die Erzeugung von Resistenzen bzw. multiresistenten Keimen, so Klippel, sei im Gegensatz zu Antibiotika nicht zu befürchten, zudem sei die Therapie kostengünstiger.

    Wirkspektrum der Senföle (Isothiocyanate)

    (Phenylethyl- und Allylsenföl im Merrettich sowie Benzylsenföl in der Kapuzinerkresse):

    bakteriostatisch/

    bakteriozid (hochdosiert)

    Staphylokokken, Streptokokken,

    Enterokokken, Acinetobacter, E. coli,

    Proteus, Enterobacter, H. influenzae

    virostatisch

    Rhinoviren, Influenza,

    Newcastle

    antimykotisch

    Candida, Schimmelpilze Patienten mit Sinusitis, Bronchitis oder leichten Harnwegsinfekten (d.h. ohne Beteiligung der oberen Harnwege oder der Niere) profitieren von der pflanzlichen Medikation, weil die Beschwerden zuverlässig abklingen. Hausärzte könnten gerade bei immer wieder auftretenden leichten Infekten ihre Patienten ebensogut mit Phytomedizin wie Senfölen behandeln. Dies würde auch der explosiven Resistenzentwicklung durch viel zu häufig verschriebene Antibiotika entgegenwirken und sicherstellen, dass diese bei wirklich schwerwiegenden Infekten überhaupt noch eingesetzt werden können.

    Dass möglicherweise noch mehr Potenzial in den Pflanzen steckt, soll jetzt in weiteren Studien gezeigt werden: „Epidemiologische Studien belegen darüber hinaus, dass Senföle bzw. deren Derivate möglicherweise auch zur Risikominderung von Krebs beitragen können, insbesondere in der Lungen- und Blasenkrebs-Prävention”, beschloss Klippel seinen Vortrag.

    Quelle: “Phytomedizin: Traditionelles Wissen modern genutzt”, 6. Juli 2005, Kloster Kamp, Kamp-Lintfort; Repha

    : https://proxy.metager.de/www.k…1ff5b26c225f46cbbe0f47478


    Und hier ist sogar noch die Meldung der Pressemittelung: Studie der Uni Freiburg belegt: Senföle wirken gegen MRSA

    : https://www.presseportal.de/pm/7139/1513326


    Durch Zufall habe ich mir etwas heruntergeladen. Das ist eine sehr umfangreiche pdf von der Uniklinik Freiburg von 2019 mit dem Titel Kapuzinerkresse plus Meerrettichwurzel von Prof. Dr. Sigrun Chrubasik-Hausmann, die ich mir unbedingt noch genauer anschauen muss.


    Tatatatata ^^ :


    6.1. Antimikrobielle Wirkung

    Der aus den Prodrugs gebildete Wirkstoff aus der Kapuzinerkresse und

    dem Meerrettich besitzt eine umfassende bakteriostatische und bakterizide

    Wirkung entsprechend der eines Breitspektrum-Antibiotikums, das gegen

    eine Vielzahl von Erregern wirksam ist.

    : https://www.uniklinik-freiburg…sse_Meerrettichwurzel.pdf


    Angesichts dieser Unterlagen sieht die gewonnene Pharmaklage nicht mehr sehr erfolgreich aus, denn die Wirkung lässt sich nicht vertuschen. :D

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Meerrettichwurzel und Kapuzinerkressekraut sind eine feine Sache. Somit ist es ein wertvoller HInweis.


    Wie so oft wurden von dem Pharma-Business die Wirkstoffe mit den Hilfsstoffen "vergiftet", sodass ich für mich Angocin nicht mal kostenlos nehmen würde.


    Wirkstoffe:

    80 mg Meerrettichwurzel-Pulver

    200 mg Kapuzinerkressekraut-Pulver


    Hilfsstoffe:

    Stearinsäure

    Hypromellose

    Eisenoxide und -hydroxide

    Siliciumdioxid, hochdisperses

    Cellulose

    Carboxymethylstärke, Natrium

    Kartoffelstärke

    Macrogol

    Titandioxid

    Talkum


    Wenn ich bei der Suchmaschine " Meerrettichwurzel-Pulver Kapuzinerkressekraut-Pulver" eingebe finden sich auch andere Produkte...


    Ist die Nutzung von frischen Kapuzinerkresse und Meerrettich an sich möglich und effektiv ?


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


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  • Angocin ist wirklich super in der Wirkung, aber die sonstigen Inhaltsstoffe sind es einfach nicht.

    Hatte schon einiges dazu geschrieben: RE: Sind meine Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?


    Deshalb habe ich diesmal endlich ernsthaft nach einem Ersatzprodukt recherchiert und ein sehr gut bewertetes Produkt mit etwas mehr Inhaltsstoff für weniger Geld gefunden. Vier Kapseln haben so viel Inhaltsstoff wie 5 Angocin plus 220 mg Acerola- Extrakt.

    Füllstoff Maltodextrin, Trennmittel Magnesiumstearat. Natürlich auch nicht ganz perfekt.

    Aber doch schon sehr viel besser als die Liste der Füllstoffe von Angocin.


    Rein theoretisch gedacht gibt es doch irgendwo ein/mehrere Rezepte, um sich natürliches Antibiotika herzustellen. Da ist auch Meerrettich als Zutat dabei. Ob das mit Kapuzinerkresse auch geht, müsstest Du probieren.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Hallo, ich habe im letzten Jahr bei Beginn eines Schnupfens einmal aufgrund einer Empfehlung, ich glaube sogar von René Gräber, frische Meerrettichwurzel gerieben und mir daraus ein Pesto mit Olivenöl und Zitronensaft gemacht. Das habe ich dann immer lange im Mund gehalten und auch nach innen eingeatmet. Die Nase ist davon binnen zwei Tagen wieder frei gewesen, das hat unheimlich gut geholfen. Daher denke ich, frisch hat eine direktere Wirkung als pulverisiert.


    Mit frischer Kapuzinerkresse habe ich noch keine Erfahrung.

  • Kapuzinerkresse esse ich immer mal wieder, wenn sie genügend nachgewachsen ist, die Blüten sind auch wunderschön im Salat...

    die gibts im Sommer


    Meerrettich haben wir im Garten, den gibts im Winter frisch gerieben aufs Brot, jeglicher Schnupfen läuft da schreiend davon....


    Angocin kenne ich und hab ich auch manchmal genommen, brauch ich aber immer weniger, diesen Winter nur zweimal zwei Tage, dann war der Rotzelanfall auch definitiv vorbei


    es gibt eine Menge Pflanzen, die als natürliches Antibiotikum nutzbar sind

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ich habe viel Kapuzinerkresse im Garten. Die bringt viel fröhliches Bunt, wenn die Frühblüher sich zurückgezogen haben. Wenn wieder genügend gewachsen ist, schneide ich davon in den Salat. Letztes Jahr habe ich daraus Pesto hergestellt und in Joghurtbechern eingefroren. Wenn ich eine Infektion vermutete, taute ich eine Portion auf und verwendete sie im Essen, in der Salatsoße, aufs Brot gestrichen oder einfach mit dem Teelöffel gegessen. Den Tipp Meerrettich werde ich aufgreifen und ihn dies Jahr in das Pesto mischen. Gerade habe ich wieder eine Handvoll „Unkraut“ aus dem Garten geholt und in den Kühlschrank gepackt für den Salat morgen. Die Kapuzinerkresse beginnt erst zu keimen.

  • Ach. Naturheilung. Hier ist so ein Pestorezept von Nullzero gegen Biofilm.: https://www.symptome.ch/thread…9076/page-23#post-1298775

    Der baut auch alles mögliche Gemüse ein.


    Beschäftigt haben mich schonmal Rezepte für natürliche Antibiotika.

    Gibt ja einen Thread dazu und 2 leicht abweichende Rezepte.

    Was mich dabei stört, ist das Chilli. Müsste doch auch ohne wirken. Würde meinen Mann niemals dazu bekommen etwas Scharfes einzunehmen.


    War wohl das: Das stärkste, aber völlig natürliche Antibiotika-Rezept aller Zeiten! (naturalon.com)ˍ

    Ein anderes, ähnliches ist das: Natürliches Antibiotikum (zentrum-der-gesundheit.de)ˍ


    Es gab ja mal eine Doku, in der man herausgefunden hat, dass es ein altes AB-Rezept gibt, dass sogar sehr wirksam gegen MRSA ist, wenn die Verhältnisse der Inhaltsstoffe stimmen. Wobei mich die Inhaltstoffe des entsprechenden Rezepts eher an Miraculix erinnert haben. ^^ Glaube nicht, dass sie es genau verraten haben. Angelsächsisches Heilmittel tötet Krankenhaus-Superkeim MRSA | Neuer Wissenschaftler (newscientist.com)ˍ


    Mit selbstmachen geht ganz bestimmt einiges.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Die Mama

    Danke. Biofilme finde ich ein wichtiges, bisher allerdings wenig beachtetes Thema.

    Es bedarf äußerst tieferes Wissen und Erfahrungswerte, bevor man da ran geht. Bei mir wird es noch ein Weichen brauchen bis ich mich daran traue. Aber mit jedem neuen Wissen und Erfahrungen bin ich näher dran. ;)


    Scharfes Essen ist auch nicht mein Ding. Chili würde ich für mich nicht nutzen wollen, wegen der empfindlichen Magenschleimhaut.

    Überraschend fand ich allerdings diesen Artikelˍ, in dem behauptet wird, dass Capsaicin, der aktive Wirkstoff in Chili, die Magenschleimhaut schützt... :/


    Die Bezeichnung "Natürliche Antibiotika" finde ich generell sehr unglücklich, da destruktiv belegt wegen dem darin steckendem "Antibiotika" was ja bekanntlich = Gegen das Leben bedeutet.

    Wäre schon, wenn sich für diese Art von natürlichen Lösungen/Rezepten eine andere konstruktive Bezeichnung etabliert werden würde.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


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  • Die Bezeichnung "Natürliche Antibiotika" finde ich generell sehr unglücklich, da destruktiv belegt wegen dem darin steckendem "Antibiotika" was ja bekanntlich = Gegen das Leben bedeutet.

    Der Begriff natürliche Antibiotika hat sich mittlerweile eingebürgert, weil er klar definiert, was gemeint ist.

    Zudem kommt es doch nur darauf an, von welche Seite aus man das sieht. Aus Sicht des Erregers oder aus Sicht des Menschen. :D


    Bei den normalen Antibiotika sehen wir die Schäden, die an unserem eigenen Organismus erzeugt werden, sehr weitreichend sind und die gegen unser Leben wirksam sind.

    Aus Sicht des Erregers bedeuten sie oft nicht gegen das Leben, da sie vielfältige Strategien entwickelt haben sich im Körper einzunisten und weiter zu existieren. Am Besten sieht man es bei den Borrelien, zu denen ich in Zusammenhang mit der Züchtung der L-Form durch Antibiotika schon Studien gepostet habe. Aber es gibt auch andere Infektionen,, die chronisch werden können, ohne dass sie noch angreifbar sind.


    Natürliche Antibiotika sind nicht gegen unser Leben wirksam, aber gegen das Leben der Erreger schon. ^^

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo Engel, Uroinfekt wirkt zwar antibakteriell und zählt in dem Sinn zu den natürlichen AB. Aber es ist kein pflanzlicher Bestandteil von Angocin enthalten.

    Es enthält meiner Ansicht nach auch kein Senföl, da es wie Cystinol als einzig wirksamen Bestandteil Bärentraubenblätterextrakt enthält. Hier scheint nur das Glykosid Arbutin relevant.


    Interessant ist für mich dabei, dass ich seit meiner idiotischen Zustimmung zur Einnahme von Pantoprazol in 2018 anschließend wiederholt Nierenprobleme hatte und alle veranlassten Urinuntersuchungen negativ waren. Weshalb ich davon ausgehe, dass meine Nieren geschädigt wurden.

    Daher nehme ich seit Jahren vom Arzt empfohlen kurmäßig Cystinol ein, wenn ich Nierenprobleme bekomme, das auch regelmäßig nach einiger Zeit hilft, aber weniger als 300mg Trockenextrakt aus Bärentraubenblättern enthält.

    Uroinfekt enthält dagegen 864mg Trockenextrakt aus Bärentraubenblättern. Ist also ca. 3x so hoch dosiert. :/


    Natürlich sind beide Mittel Phytotherapie, aber voll mit unerwünschten Füllstoffen.

    Was man in jedem Fall sagen kann, Uroinfekt; Cystinol und Angocin enthalten beide teils ähnliche Füllstoffe wie Titandioxid.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • So mein Kollege hat nun Imurol von Dr. Jacobs...., ich durfte daran riechen, riecht effektiv!


    Zitat

    Was man in jedem Fall sagen kann, Uroinfekt und Angocin enthalten beide teils ähnliche Füllstoffe wie Titandioxid.

    Viele Hersteller haben es rausgenommen, kann von Titandioxid nichts sichtigen. Spezl hat ein Probiotikum vom Rossmann, kein Titandioxid mehr enthalten.

  • Habe gestern nur sehr flüchtig nachgeschaut, was in Cystinol enthalten ist. ^^

    Hätte ja die Packungsbeilage lesen können. Schäm. 8)

    In der steht:


    • Wirkstoffe
    • Bärentrauben-Blätter-Trockenextrakt (3,5-5,5:1); Auszugsmittel: Ethanol 60% (V/V); 238,7-297,5 mg
    • Hilfsstoffe
    • Cellulose, mikrokristalline
    • Partialglyceride, langkettige
    • Hypromellose
    • Lactose-Monohydrat
    • Macrogol 6000
    • Magnesiumstearat
    • Siliciumdioxid, hochdisperses
    • Chinolingelb E104
    • Indigocarmin E132
    • Titandioxid E171

    Auf einer Aposeite steht auch Aluminiumhydroxid bei den Hilfsstoffen.

    Hab schon einen Schreck bekommen, das ist aber gemäß Beilage nicht enthalten.


    Uroinfekt enthält:

    • Wirkstoffe
    • 864 mg Bärentrauben-Blätter-Trockenextrakt (2,5-4,5:1); Auszugsmittel: Wasser
    • Hilfsstoffe
    • Croscarmellose natrium
    • Hyprolose
    • Hypromellose
    • Siliciumdioxid, hochdisperses
    • Cellulose, mikrokristalline
    • Magnesium stearat (pflanzlich)
    • Triglyceride, mittelkettige
    • Titandioxid
    • Talkum

    Damit ist klar, dass Uroinfekt letztlich ähnliche Füllstoffe wie Cystinol ohne die künstlichen Farbstoffe enthält und ich mir für Cystinol wie für Angocin einen Ersatz ohne Farbstoffe und Dioxide suchen muss.

    Danke Engel. :)

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • So mein Kollege hat nun Imurol von Dr. Jacobs....,


    interessant, kannte ich bisher nicht. Habe mir die Zutaten ageschaut:


    Keine bedenklichen Hilfs-/Zusatzstoffe ersichtlich. :thumbup:


    Der Hersteller gibt an, 2 x 3 Kapseln pro Tag einzunehmen. Eine Packung von 90 Stück wäre in diesem Fall nach 15 Tagen verbraucht...

    Erfahrungsgemäß wird die Tagesdosierung oft niedrig gehalten/angegeben.

    Ich fand keine Mengenangaben für die darin enthaltenen wirksamen Stoffen (Senfölglykosiden).... :/

    Sind 6 Kapseln am Tag mit insgesamt 840 mg. Meerrettich-Pulver & 300 mg. Kapuzinerkresse-Pulver ausreichend dosiert um therapeutisch wirksam zu sein?


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Zitat

    Der Hersteller gibt an, 2 x 3 Kapseln pro Tag einzunehmen.

    Mein Kollege nimmt 5-5. Die Bewertungen hinsichtlich Wirksamkeit ist sehr gut. Die Kapseln an sich machen einen hochwertigen Eindruck, auch bzgl. Geruch. Er sucht sich die meisten Produkte aus. Er nimmt nicht nur dieses Produkt, er nimmt mehr ein als erwartet.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • So mein Kollege hat nun Imurol von Dr. Jacobs...., ich durfte daran riechen, riecht effektiv!


    Viele Hersteller haben es rausgenommen, kann von Titandioxid nichts sichtigen. Spezl hat ein Probiotikum vom Rossmann, kein Titandioxid mehr enthalten.

    Imurol ist ja auch ein ganz anderes Produkt als das vorher von dir aufgeführte Uroinfekt. :)

    Das hat dann auch Meerrettich und Kapuzinerkresse. Nett.


    Wirkstoffe

    • Acerolafrucht-Extrakt
    • 60 mg Kranbeere-Extrakt
    • 140 mg Meerrettichwurzel-Pulver
    • 50 mg Kapuzinerkressekraut-Pulver
    • 12.5 mg Dosten (Ganzpflanze)-Öl

    Hilfsstoffe

    • Hypromellose
    • Kieselerde, gereinigt


    Im Übrigen habe ich noch nichts davon gemerkt, dass Titandioxid außer von Doppelherz, von anderen Herstellern rausgenommen wurde, die es vorher drin hatten. Die nehmen aber höchstens das Titandioxid raus.

    Vielleicht müssen manche es auch rausnehmen, da die Mittel quasi als NEM klassifiziert wurden und andere Mittel anders klassifiziert sind. :/

    Zu Imurol gibt es z.B. nur eine Lebensmittelinfo.

    Es gibt aber eine Gruppe von Herstellern, die grundsätzlich auf diese Füllstoffe verzichten.


    Wobei ich mich bei Imurol wieder frage, ob es nicht in Bezug auf Meerrettich/Kapuzinerkresse besser wäre ein separates Produkt zu nehmen. Meine diesbezüglichen Gedanken sind dahingehend, weiß nicht was ihr denkt, Angocin hat

    • 200 mg Kapuzinerkressekraut-Pulver
    • 80 mg Meerrettichwurzel-Pulver

    und ich gehe davon aus, dass diese sehr ausführlich (nach meiner Erinnerung an der Uni Heidelberg entwickelte) an verschiedenen Universitäten getestete Zusammensetzung, die bereits MRSA-Fälle heilen konnte, auch einen Grund hat.

    Die beste Wirkung hat man mit Angocin meiner Ansicht nach bei 5 Stück auf einmal. Das sind 1.000 mg Kapuziner und 400 mg Meerrettich.


    Sanct Bernhard bietet ebenfalls ein Produkt mit

    • 250 mg Kapuzinerkressekraut-Pulver
    • 100 mg Meerrettichwurzel-Pulver
    • 55 mg Acerola-Extrakt
    • Zutaten: Kapuzinerkressekrautpulver (49 %), Meerrettichwurzelpulver (20 %), Gelatine, Acerola-Extrakt, Füllstoff Maltodextrin, Trennmittel Magnesiumstearat.

    Nimmt man davon 4 auf einmal entspricht das genau der Dosis von 1.000 mg Kapuziner und 400 mg Meerrettich.

    Mir war bei der Auswahl ganz besonders wichtig, dieses Verhältnis einzuhalten. Typisch Korinthenkacker aus dem technischen Bereich. ^^


    Nimmt man 3 der Imurol ein, dann hat man 150 mg Kapuziner und 420 mg Meerrettich.

    Nimmt man 5 der Imurol ein, dann hat man 250 mg Kapuziner und 700 mg Meerrettich. Eine vollkommen andere Komposition.

    Hier könnte es natürlich sein, dass die Gesamtkombi mit dem Oreganoöl, dem Cranberryextrakt plus Senfölen zusammen die eigentliche Wirkung erzeugt. :/

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Ok er hat dann 1400mg Merretich:-)


    Man kann Merretich ja auch essen, ist lecker und gesund.


    Hier könnte es natürlich sein, dass die Gesamtkombi mit dem Oreganoöl, dem Cranberryextrakt plus Senfölen zusammen die eigentliche Wirkung erzeugt.


    Gegen Harnwegsinfekte definitiv:-)

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  • Was hier vielleicht noch fehlt, ist der Skandal, dass Angocin seine korrekten Aussagen in der Packungsbeilage nach Klage durch Pharma zurückziehen musste.

    Genau genommen gibt es einen Verein namens integritas-hwg.de, der aktiv wurde. Von wem der wohl bezahlt wird und warum er wohl bei den Genspritzen so inaktiv geblieben ist? ^^

    Denn es ist egal, ob eine Uni die Wirkung gegen Erreger festgestellt hat oder dass die Substanzen antibakteriell wirken. Die Aussage, dass etwas antibakteriell wirkt darf nur Pharma machen, sonst könnte der Patient ja noch auf die Idee kommen, die Präparate von Pharma wären verzichtbar.


    Das Urteil: https://web.archive.org/web/20…true&doc.id=KORE216572015


    Daher die aktuelle Packungsbeilage: https://api.gebrauchs.info/be59040b8652351f8b9acd0d999102c9i

    Und im Anhang zum Vergleich die alte Packungsbeilage von 2006.

    Dateien

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Finde gut und passend zur Jahreszeit das Thema aufzufrischen. :thumbup:


    Mich würden die Erfahrungsberichte mit Wirkungen und Dosierungen bei Kapuzinerkresse- und Meerrettichwurzel-Produkten insbesondere "Imurol" von Dr. Jacobs interessieren.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Gut gerüstet durch den Winter: Natürliche Immunstärkung mit Pflanzenkraftˍ


    Mit dem Einzug des Winters steigt nicht nur die Vorfreude auf hoffentlich verschneite Landschaften, sondern auch die Herausforderung, das Immunsystem gegen die zahlreichen Erreger zu schützen, welche in der kalten Jahreszeit ihr Unwesen treiben. Eine bewährte Strategie, um den Abwehrkräften einen Boost zu verleihen, liegt in der Nutzung der vielfältigen Kräfte der Natur. Insbesondere ausgewählte Pflanzenextrakte und Natursubstanzen können dabei eine Schlüsselrolle spielen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die immunstärkenden Eigenschaften von Meerrettich, Kapuzinerkresse, Meerrettichbaum, Zwiebel, Knoblauch, Bärlauch, Thymian, Oregano, Schwarze Johannisbeere und Cranberry. Ihr hoher Gehalt an Senfölen, Allicin, Gerb- und Bitterstoffen sowie Vitamin C und Anthocyanen macht sie zu wertvollen Verbündeten im Kampf gegen winterliche Gesundheitsrisiken. Zusätzlich gehen wir auf die Bedeutung von Vitamin C, Vitamin B12 und Zink ein, um einen umfassenden Überblick über die natürlichen Unterstützungsmöglichkeiten für unser Immunsystem zu geben.

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber