Hohe Lipase- und Pankreas-Amylase Werte

  • Guten Abend


    🙏🏻Zuerst rasch, was mir wichtig ist:

    Ich bin Angstpatientin (in Therapie) und froh, wenn nicht irgendwelche schlimme Verdachte oder Krankheiten erwähnt werden, die mich in Panik versetzen. :rolleyes:

    Ich suche hier Leute, die ähnliche Werte haben oder unterstützende Präparate oder Therapien kennen oder sich mit Nahrungsmittelergänzung auskennen.

    Mein Mann ist in ärztlicher Behandlung und Untersuche immer wieder geplant, da nicht wirklich eine Ursache gefunden wurde (abgesehen möglicherweise von Nebenwirkung schulmedizinischer Präparate).

    Danke für Eure Rücksicht 🙏🏻 !!!


    Mein Mann hat schon mehrere Jahre immer wieder erhöhte Blutwerte ((ALAT, GGT, aber vorallem stark erhöht Lipase und Pankreas-Amylase. Mal sind die Werte tiefer, mal höher, aber meist über der Referenz.


    Er war mal im Spital wegen Schmerzen, da wude dann Helicobacter und Magenentzündung oder so diagnostiziert, Verdacht auf alles andere wie Gallensteine usw nicht bestätigt. Dazu stark erhöhte Eosinophile, Ursache wurde nicht gefunden.

    Er hatte Magen-/Darmspiegelungen, diverse Ultraschalle usw.


    Im August war er im Notfall weil wir Angst hatten Wegen Hirnhautentzündung, was sich als Infekt rausstellte. Da die Werte dort auch hoch waren, wurde ein sehr ausführlicher Ultraschall gemacht, Leber, Bauchspeicheldrüse und all das Zeug gecheckt.

    Ein Monat später waren die Werte sinkend. Diese Woche wieder erhöht.


    Da mein Mann das Antidepressivum Venlafaxin nimmt, das Einfluss auf die Werte haben kann, wurde seither 3monatlich das Blut gecheckt. Der Plan ist es, im Frühling die Dosis zu reduzieren.

    Unsere Ärztin ist Allgemeinärztin und Homöopathin. Er nahm jetzt eine Zeitlang NAC und Mariendistel- Kapseln.


    Abgesehen von viel Luft und Blähungen (allerdings auch durch das Gerät wegen Schlafapnoe) hat er keine Beschwerden. Migräne/Kopfschmerzen sind ab und zu Thema, wobei ihm wenn Kopfwehöl, Eis auf der Stirn, Hausmittel nicht helfen, Novalgin empfohlen wurde. Das nimmt er, aufgrund der Nebenwirkungen selten.


    Wir führen noch weitere Nahrungsergänzung zu: normalerweise Vitamin D plus k2 (Wert D aktuell aber zu hoch), ebenso Vitamin B-Komplex da Vegi (pausiert, da B12 zu hoch), Curcumin, Vitamin C, Ingwer, Selen, Zink, Reishi, Corddyceps, Omega3, Astaxanthin.


    Ist da etwas dabei, das Leber oder Pankreas nicht gut tut?


    Was könnte Leber und Pankreas noch unterstützen???


    Ich bin dankbar für Empfehlungen. :S


    Schöne Festtage!

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Angel120,

    hast du für Vitamin D und B12 die genauen Blutwerte? Mit verbalen Aussagen ("zu hoch") ist eine Einschätzung nicht möglich.

    Insgesamt wäre auch die Dosierung der Nahrungsergänzung interessant.


    Ich wünsche dir ebenfalls schöne Festtage.

    Liebe Grüße

    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Beide Werte liegen etwas über Norm.

    Vitamin D mit 138 ng/ml = 345 nmol/l - Die Gefahr der Hyperkalzämie beginnt bei etwa 150 ng/ml. Da du aber Vitamin K2 nimmst, wirkt das dem entgegen. Ein Blutspiegel von 80 - 100 ng/ml ist in der Regel problemlos. Tagesdosis wäre da 100 - 120 IE je kg Körpergewicht. Die 230 nmol/l entsprechen ja etwa 90 ng/ml.


    Wieviel hast du bisher bei beiden genommen? Ich wiege 80 kg und nehme rund 8.000 IE Vit. D. Bei Vit. B12 sind es täglich 1.000 µg und kam bei der letzten Messung auf 265 pmol/l.


  • Omega 3: 2000mg: 800 epa, 600 dha, 160 andere (?), 10mg Vit E


    Reishi: aktuell nur 1 kapsel von 3, Werte muss ich noch suchen


    Vitamin C: Herbst bis Frühling 1000mg, da oft erkältet manchmal doppelt…


    Magnesium: 301 mg magnesiumcitrat


    Zink: 25mg, bei Erkältung doppelt


    Ingwer: 250mg


    Nac n-acetylcyst: 1000 mg (als Kur)


    Mariendistel: 480mg silymarin, 180mg silybin, 48mg isosilybin A und B, 160mg Siliphos (?)


    Astaxanthin: 4mg


    Selen: 100 µg (Mikrogramm?)


    Curcumin: 550mg, Anteil Curcumoide 522,5 mg, Piperin 4.75mg

    Bisher (gestoppt):

    -Vitamin D: 5000 IE

    -K2: 112,5 ug

    -B-komplex (Becozym forte)

    -Hi-Life von Vitaminexpress, siehe Anhang, Multi-Produkt mit ganz viel Sachen drin, als Ergänzung nur 2 Kapseln pro Tag bisher ( statt 4). Gestoppt, da auch D und B Vitamine drin.


    -Melatonin 5mg, wird auf 2,5 reduziert

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Beide Werte liegen etwas über Norm.

    Vitamin D mit 138 ng/ml = 345 nmol/l - Die Gefahr der Hyperkalzämie beginnt bei etwa 150 ng/ml. Da du aber Vitamin K2 nimmst, wirkt das dem entgegen. Ein Blutspiegel von 80 - 100 ng/ml ist in der Regel problemlos. Tagesdosis wäre da 100 - 120 IE je kg Körpergewicht. Die 230 nmol/l entsprechen ja etwa 90 ng/ml.


    Wieviel hast du bisher bei beiden genommen? Ich wiege 80 kg und nehme rund 8.000 IE Vit. D. Bei Vit. B12 sind es täglich 1.000 µg und kam bei der letzten Messung auf 265 pmol/l.

    Becozym war das hier… 1 Dragee täglich.

  • Mein Mann wiegt ca 61kg.. mit den Masseinheiten (ng/ml, nmol/l) bin ich überfordert.., Mathe und Chemie usw damals Fensterplatz, sorry 🙈

    Von daher unterstützt Du den Rat unserer Ärztin, ein paar Monate auf D, somit K2 und B-komplex zu verzichten?

    • Offizieller Beitrag

    Der hohe Vitamin-D-Wert ist bei einer Tagesdosis von 5.000 IE + 500 IE (Multi) nicht erklärbar. Dann müsstest du theoretisch unter 50 kg wiegen.


    Hier würde ich dir noch einen Kontrolltest bei einem anderen Labor empfehlen. Sollten gleiche Werte dabei rauskommen, sollte das vor Ort abgeklärt werden.

    Vielleicht findest du einen passenden Therapeuten in meiner Liste (Signatur - Zellsymbiose/Mitochondrien).

  • Wir haben eine Zeitlang höher dosiert genommen, weil ich „auffüllen“ wollte.

    Danach 5000, manchmal vergessen und dann 3 auf einmal genommen. Also gut möglich, dass wir da mal zu hoch waren…

    Passend jedenfalls, dass sowohl ich, als auch mein Mann fast gleich hoch sind.


    Werde mal nachfragen, ob sies nächstes Mal an das andere Labor senden kann!

    • Offizieller Beitrag

    Noch zu B12: Die 150 µg (0,15 mg) sind viel zu wenig, um so einen hohen Blutwert zu erzielen. Deshalb auch hier meine Empfehlung zu einem zweiten Test.


    Bei Vitamin D ist 1 ng/ml = 2,5 nmol/l. Die meisten Labore arbeiten mit ng/ml.


    Bis zu einem erneuten Test, wenn es nicht zu lange dauert, kann Vit. D und B12 ausgesetzt werden. Aber wie gesagt, die aktuellen Tagesdosen waren bei weitem nicht zu hoch.


    Versucht einen alternativen Therapeuten (Arzt/Heilpraktiker) vor Ort zu bekommen.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

    • Offizieller Beitrag

    „auffüllen“

    Wie lange war denn eure Auffüllzeit? Dann könnte sich schon eine Begründung für die hohen Werte ergeben.

    Zwei Monate aussetzen sollte bei Vitamin D ausreichend sein.

    • Offizieller Beitrag

    Nach so langer Zeit hat diese Auffüllung keine Auswirkungen mehr auf die hohen Werte.

  • Nur mal ein Vorschlag.

    Wie wäre es denn mal mit einem absoluten Auslassversucher aller NEM ?

    Ich kenne eine Person die hat massiv NEM vertilgt und andauernd überdosiert war.

    Sie wollte sich was Gutes tun und meinte immer die doppelte oder dreifach Dosis nehmen zu müssen.


    Bezahlt hat sie es dann allerdings mit sehr hohen Leberwerten etc. und einer Hepatitis vom feinsten mit Ikterus.

    Von anderen Blutwerten ganz zu schweigen.


    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

  • Wie Medizin_Engel gezeigt hat: Vitamin D3▪ kann man doch schon in eine Hyperkalzämie kommen, wenn Vitamin D weit unter 150 ng/ml ist.

    Das würde man doch nur sehen, wenn man auch den Kalziumwert hat. :/

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

    • Offizieller Beitrag

    Der Laborauszug zeigt aber keine Hyperkalzämie, da die betreffenden Werte (Ca, D3) innerhalb des Normbereiches liegen.

  • Schon klar, aber Kalzium schon sehr hoch, obwohl Vitamin D noch weit von 150ng entfernt und wie bekannt, hatte Medizin_Engel bereits diverse Probleme dadurch.


    Im Übrigen habe ich gerade eine Seite mit Umrechner diverser Werte gefunden, der vielleicht interessant ist.

    : https://www.wisplinghoff.de/fu…echner-einheiten-rechner/

    Angel120 , man muss doch nicht selbst umrechnen können.

    Man muss nur wissen, wo der Umrechner nmol>ng ist. ^^


    Finde es auch schwierig mit der Beurteilung von Antioxidantien, wenn man Medikamente nimmt.

    Ganz nette Seite dazu: https://www.vitamindoctor.com/…neinnahme/antidepressiva/

    Glaube aber nicht, dass man wirklich bei allem sicher sein kann, welche Wechselwirkungen es zwischen chemischen Medikamenten und z.B. Cordyceps, Ingwer, usw. gibt.


    Ich nehme ja selbst gerade auch mehrere Sachen, die Angel nimmt wie auch Cordyceps.

    Daher weiß ich, Cordyceps soll in jedem Fall für die Leber gut sein. Aber auch Mariendistel.


    61 kg sind für einen Mann aber schon extrem leicht. :/

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Ist da etwas dabei, das Leber oder Pankreas nicht gut tut?

    Wenn man die Packungsbeilage von Venlafaxin liest, dann steht da bei den möglichen Nebenwirkungen:


    • gelbe Haut oder Augen, Juckreiz oder dunkler Urin,

    die Symptome einer Entzündung der Leber (Hepatitis)

    sein können,


    • starke Bauch- oder Rückenschmerzen (was auf ernste

    Darm-, Leber- oder Bauchspeicheldrüsenbeschwerden

    hinweisen könnte)


    • Juckreiz, Gelbfärbung der Haut oder der Augen, dunkel

    gefärbter Urin oder grippeähnliche Symptome, die

    Symptome einer Entzündung der Leber (Hepatitis) sind;

    leichte Veränderungen der Leberenzymwerte im Blut


    Venlafaxin AbZ verursacht manchmal Nebenwirkungen,

    die Sie möglicherweise nicht erkennen, wie z. B. ein

    Blutdruckanstieg oder Störungen der Herzfrequenz,

    leichte Veränderungen der Werte der Leberenzyme,.......

    https://www.ratiopharm.de/ass…50 mg Retardtabletten.pdf

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Hallo Angel,


    dass die Gefahr einer Hyperkalzämie erst mit 150ng/ml 25-OH-VitaminD3 entsteht, stimmt so nicht. Es kommt ganz darauf an, wie viel Calcium man aufnimmt in der Nahrung oder über eine externe Supplementation. Zu hohe Vitamin D3 Einnahmen führen auch dazu, dass der Elektrolythaushalt aus dem Gleichgewicht gerät. Ich hatte keine hohen Vitamin D3 Spiegel im Blutplasma, aber hohe Calcium-Werte, daher kann man solche Aussagen wie weiter oben nicht pauschalisieren.


    Hat denn Vitamin D3 bis dato gegen diese hohen Lipase- und Pankreas-Amylase, GGT Werte etwas geholfen?


    Ich würde Vitamin C mehrmals über den Tag verteilt einnehmen, z.B. 2000mg Vitamin C alle drei Stunden oder die Faustformel hernehmen: 100mg Vitamin C pro Kilo Körpergewicht, entspricht die tägliche Gesamtdosierung. OPC 600mg kann dazukombiniert werden (mit Fairvital habe ich sehr gute OPC-Erfahrungen gemacht). Ansonsten würde ich eine Kombination aus Mariendistel, Löwenzahn, Artischocke und Desmodium (Gloryfeel) einnehmen. L-Carnitin hat ebenso einen sehr positiven Einfluss auf die Werte wie z.B. GGT oder der Pankreas.


    Von Melatonin würde ich gänzlich abraten, wirkt als Beta-Rezeptorenblocker.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber