Interessant wie die Angaben differieren, wenn ich die brave-KI frage.
Beyond Meat steht vor einer Insolvenz.
Das Unternehmen bereitet sich laut Berichten aus August 2025 auf einen Insolvenzantrag nach Chapter 11 vor, um sich unter Gerichtsschutz zu reorganisieren. Grund ist die prekäre finanzielle Lage:
- Umsatzrückgang: Im zweiten Quartal 2025 brach der Umsatz um fast 20 % ein.
- Hohe Schulden: Bei nur 117,3 Millionen Dollar Bargeld hat Beyond Meat eine Gesamtverschuldung von 1,2 Milliarden Dollar.
- Börsenwert eingestürzt: Die Aktie, die 2019 noch rund 235 Dollar wert war, notiert Anfang Oktober 2025 bei etwa 1,80–2,35 Dollar.
Die Krise resultiert aus starker Konkurrenz, begrenzter Nachfrage nach pflanzlichem Fleisch und fehlenden Alleinstellungsmerkmalen. Ob die Reorganisation gelingt, ist offen.
Beyond Meat steht vor massiver Konkurrenz:
- Direkte Konkurrenten: Impossible Foods ist der bekannteste Rivale, aber auch etablierte Lebensmittelkonzerne wie Nestlé (mit Garden Gourmet), Kellogg’s (Incogmeato) und Tyson Foods drängen in den Markt.
- Supermarkt-Eigenmarken: Discounter wie Lidl und Aldi bieten günstige pflanzliche Alternativen, die oft ähnliche Produkte zu niedrigeren Preisen anbieten.
- Wachsender Markt: Der globale Markt für pflanzliches Fleisch wächst, was neue Anbieter anzieht – allein im Jahr 2018 investierten Investoren 950 Millionen US-Dollar in Start-ups des Sektors.
- Technologische Konkurrenz: Neben pflanzlichen Produkten gewinnt auch kultiviertes Fleisch (aus der Petrischale) an Bedeutung, das langfristig bis zu 35 % des Fleischmarktes übernehmen könnte.
Trotz früherer Marktführerschaft verliert Beyond Meat an Boden, da Verbraucher preisbewusster werden und Alternativen oft als geschmacklich gleichwertig oder besser empfinden.
Es gibt keine Studien, die Beyond Meat direkt als gesundheitsschädlich beweisen, aber mehrere kritische Untersuchungen zu Inhaltsstoffen und Verarbeitung:
- Mineralölbestandteile (MOSH): Öko-Test fand 2019 und 2020 stark erhöhte Mengen im Beyond-Meat-Burger. Diese können sich in Organen anreichern und langfristig Leber- oder Herzerkrankungen begünstigen.
- Hoch verarbeitet: Mit 21 Zutaten gilt das Produkt als stark verarbeitetes Lebensmittel, was mit gesundheitlichen Risiken wie Adipositas oder Typ-2-Diabetes in Verbindung steht.
- Hoher Fett- und Salzgehalt: Das Patty enthält etwa 20 g Fett pro 100 g – ähnlich viel wie Rindfleisch – und viel gesättigte Fettsäuren, die das Herz-Kreislauf-System belasten können.
- Soja und Östrogene: Bei Soja-basierten Produkten gibt es Diskussionen über pflanzliche Östrogene, die den Hormonhaushalt beeinflussen könnten, jedoch ist dies nicht abschließend belegt.
Fazit: Beyond Meat ist nicht gesünder als Fleisch, sondern eine industriell hergestellte Alternative mit potenziellen Gesundheitsrisiken bei regelmäßigem Konsum.

