Dass Du in gewohnter Manier auf (m)einen Beitrag reagierst, war vorauszusehen und eigentlich ist es müßig, darauf zu antworten, aber ....
Durch die Behauptung der Mensch würde mehr Magnesium als früher brauchen, wird die Behauptung auch nicht wahrer. Das ist imeiner Ansicht nach reine Produktwerbung.
... leider sprechen alle möglichen Studien eine andere Sprache. Beispielsweise in der Krebsforschung. Unser Immunsystem besteht zu einem großen Anteil aus Proteinen, Zytokine als Botenstoffe beispielsweise, oder aber auch Enzyme und Antikörper. Die beste Proteinversorgung bringt aber nichts, wenn Magnesium fehlt. Schon lange wusste man, dass Magnesiummangel die Infektanfälligkeit und das Krebsrisiko erhöhen. An Versuchen mit Mäusen zeigte sich, dass Krebsgeschwüre schneller wuchsen, wenn die Tiere eine magnesiumarme Ernährung erhielten. Aber man wusste lange Zeit nicht warum. Mittlerweile weiß man, dass die T-Zellen des Immunsystems Magnesium brauchen um richtig zu funktionieren.
T-Zellen können Fremdkörper oder auch entartete Zellen (wie eben auch Krebszellen) erkennen. Dafür besitzen sie spezielle Andockstellen. Allerdings braucht es Magnesium, damit sich diese Andockstellen „öffnen“. Ohne Magnesium sind sie wie „zugeklappt“ und können keine entarteten Zellen erkennen. Forscher erhöhten nun in Experimenten die Magnesiumkonzentration in Tumoren, woraufhin mehr T-Zellen Krebszellen angriffen und beseitigten. Magnesium ist daher für jeden Krebspatienten essenziell. Stress frisst übrigens Magnesium und Stress ist ein erheblicher Risikofaktor für Krebs, besonders in jungen Jahren.
Das und die über das Produkt erstmals mögliche unnatürlich stark erhöhte Zufuhr von Magnesium im Hirn kann jeder sehen wie er will.
Ich sehe es so, wie vorher geschrieben.
Kannste halten wie ´n Dachdecker, ist Dein gutes Recht. Ich kann nur jedem empfehlen, seinen Magnesiumwert zu kennen und auch regelmäßig testen zu lassen. Da wird mit Sicherheit so mancher erstaunt sein, wie niedrig sein Spiegel ist. Der Wert sollte zwischen 0,9 und 1,1 mmol/l bzw. 2,2 und 2,7 mg/dl liegen, wenn es im Serum gemessen wird. Wird das Vollblut untersucht, sollte der Wert zwischen 1,3 und 1,8 mmol/l bzw. 3,1 und 4,4 mg/dl liegen. Und die Untersuchung dazu kostet nur ein paar läppische Euronen. Ich strebe immer den jeweils höheren Wert an, also eher 1,1mol/l als 0,9 mmol/l.
In meinen Augen ist es zudem völlig wurscht, aus welchem Material Nanopartikel sind, da das keine natürliche Substanzgrößen ist und auch natürliche Substanzen in dieser Größe in Verbindung mit diversen Risiken stehen.
Kennst Du überhaupt den größten Nanotechnologen der Welt? Wahrscheinlich nicht, sonst würdest Du nicht solch einen Blödsinn schreiben. Der größte Nanotechnologe ist nämlich die Natur!
- Die Flügel einiger Insekten, wie Schmetterlinge aus der Gattung Morpho, sind mit Chitin-Nanostrukturen bedeckt und ihre Größe liegt nahe an der Größe der Wellenlängen des sichtbaren Lichts. An der Farbbildung ist kein Pigment beteiligt.
- Die auffällige Weißfärbung südasiatischer Skarabäen der Gattung Cyphochilus ist auch auf die Nanostruktur des Chitins zurückzuführen, indem Lichtstrahlen an dieser Struktur gestreut werden.
- Die schön metallisch glänzenden Früchte des afrikanischen Krauts Pollia condensata aus der Familie der Commelinagewächse sind wiederum dank Nanostrukturen aus Zellulosefasern gefärbt. Es sind bunt schillernde, blaue Beeren, die ohne Farbpigmente daherkommen und eine regelrechte Anziehungskraft auf Vögel des Regenwaldes haben, die diese Beeren nur zu gerne futtern.
- Wenn ein Chamäleon seine Farbe wechselt, zum Beispiel von Türkis zu Rosa, Orange oder Grün, ist tatsächlich Nanotechnologie am Werk. Der Punkt ist, dass beim Maskieren die Nanokristalle manipuliert werden, die Chamäleons in ihrer Haut haben. Die Anordnung der Nanokristalle bestimmt dann die resultierende Farbe der Haut.
- Auch Geckos verfügen über hervorragende natürliche Nanotechnologie. Geckos haben eine Schicht aus winzigen, weichen, flexiblen Keratinborsten an ihren Füßen, die etwa 200 Nanometer messen. Sie sind so angeordnet, dass sie die effektive Wirkung molekularer Van-der-Waals-Kräfte ermöglichen. Außerdem ist die Oberfläche der Geckofüße durch diese Nanostruktur selbstreinigend. Die Oberfläche ihres Fußes kann innerhalb von Millisekunden ohne sichtbare Anstrengung für die Eidechse fest an praktisch jeder festen Oberfläche haften. Es ist ein rein physikalischer Vorgang mittels natürlicher Nanotechnologie.
- Lotusblätter haben eine spezielle Oberfläche, die 10 Mikrometer große Vorsprünge bildet, zwischen denen sich etwa 100 Nanometer große Wucherungen aus hydrophobem, wachsartigem Material befinden. Die resultierende Oberfläche des Lotusblattes ist dadurch superhydrophob und hat eine hervorragende Selbstreinigungsfähigkeit. Die Nanostruktur der Blattoberfläche minimiert die Fläche, auf der Wasser oder Schmutz haften können.
- Auch die fleischfressenden Kannenpflanzen benutzen Nanotechnologie: Die Mündungen ihrer Fallen sind mit einer rutschigen Oberfläche aus Nanostruktur ausgekleidet, die winzigen Falten ähnelt. Wenn ein Insekt auf eine solche Oberfläche gelangt, ist sein Schicksal besiegelt.
- Die Stacheln von Seeigeln bestehen aus Calcit, also Calziumcarbonat, das meist sehr spröde und brüchig ist. Aber diese Stacheln sind viel stärker als sie sein sollten. Ihre natürliche Nanostruktur sorgt für ihre Härte und Festigkeit.
- Meerwasser enthält ebenfalls Nanopartikel, nämlich aus Calciumcarbonat in den Oberfächenschichten des Wassers.
- Viele Proteine entsprechen ebenfalls der Nanometer-Größe. Erbinformationen werden in Form von Desoxyribonukleinsäuren (DNA) gespeichert, die mit einem Durchmesser von ca. 2 nm ebenfalls nanoskalig sind.
- Zudem finden sich oft in Nahrungsmitteln natürliche Nanopartikel, zum Beispiel Kaseinmizellen. Es sind natürliche Nanopartikel in der Milch, die das Calcium der Milch umschließen und in dieser Form in den Körper transportieren.
Soviel mal dazu, dass "Nano" keine natürliche Substanzgröße ist.