Yamedo
  • Startseite
  • Krankheiten
    • Symptome
    • Umweltgifte
  • Heilverfahren
    • Naturheilmittel und Medikamente
    • Bachblüten
    • Homöopathie
    • Schüssler Salze
  • Diagnostik
    • Blutwerte
  • Blog
  • Forum
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Suche
  • Menü Menü

Gastritis – Die Magenschleimhautentzündung: Ursachen und Therapie

Die Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) zählt zu den häufigen Erkrankungen des Organismus. Sie zeigt sich vermehrt mit zunehmendem Alter und lässt sich nach ihrem zeitlichen Verlauf in akut und chronisch unterteilen. In seltenen Fällen entwickeln sich sog. Sonderformen (u.a. Crohn-Gastritis).

Ursachen für die Schädigung sind sowohl endogene (im Körper gebildete) als auch exogene (zugefügte, erworbene) Noxen.

Inhaltsverzeichnis

Toggle
  • Gastritis – Die Magenschleimhautentzündung: Ursachen und Therapie

Die akute Gastritis entsteht durch exogene Faktoren. Hierzu zählen vor allem die Magenschleimhaut angreifende Medikamente und deren Wirkstoffe (z.B. Acetylsalicylsäure, nicht-steroidale Antirheumatika = NSAR), Zytostatika, Bestrahlung, Hitze, Bakterien sowie exzessiver Alkoholgenuss und Nikotinkonsum.

In seltenen Fällen lässt sich auch ein Zusammenhang mit schweren Erkrankungen infolge von Traumen, nach schweren Verbrennungen, bei Sepsis oder andauerndem psychischem und physischem Stress finden. Es kommt zu einer überschießenden Produktion von Magensäure, die sich schädigend auf die Schleimhaut auswirkt.

Die akute Gastritis zeigt sich plötzlich und ist gekennzeichnet durch Übelkeit, Aufstoßen, Brechreiz und Appetitlosigkeit. In Einzelfällen kommt es beim Erbrechen auch zu Blutbeimengungen (Hämatemesis).

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Die chronische Gastritis birgt eine erhöhte Gefahr für schwerwiegende Erkrankungen des Magenbereichs. Man schätzt, dass nahezu jeder zweite, über 50 Jahre alte Mensch westlicher Industrienationen unter dieser Form leidet. Eher selten führt die chronische Gastritis zu einer Symptomatik, sie wird eher im Rahmen allgemeiner Untersuchungen entdeckt. Ätiologisch unterteilt sich die Erkrankung in:

Typ A (verursacht durch Autoimmunerkrankungen, z.B. M. Addison, ca. fünf Prozent der Fälle),

Typ B (häufigste Form, ausgelöst durch Helicobacter pylori, ca. 80 Prozent) und Typ C (durch exogene Noxen – NSAR und Alkoholabusus, ca. 15 Prozent). Die wenigen Anzeichen sind eher uncharakteristisch. Betroffene entwickeln evtl. eine Abneigung gegen bestimmte Nahrungsmittel, spüren ein Druckgefühl im Epigastrium (Oberbauch) oder weisen dyspeptische Anzeichen (Reizmagen-Syndrom) auf.

Die Schädigung der Schleimhaut ist bereits weit fortgeschritten, es kann zum Aufbrechen der Strukturen und somit zu Blutungen kommen, die sich als „Kaffeesatz“ im Erbrochenen oder als Meläna im Fäzes (schwarzer Stuhl) zeigen.

Eine durch Autoimmunerkrankungen verursachte chronische Gastritis zeigt sich vor allem im Korpus des Magens. Es kommt zu einer Zerstörung der die Magensäure produzierenden Belegzellen und somit zu einer verringerten Menge an Magensäure. Auch kann sich durch spezielle Antikörper eine perniziöse Anämie ausbilden. In seltenen Fällen entwickelt sich ein gutartiges Karzinoid.

Die Gastritis vom Typ C entsteht im Verlauf der Erkrankung durch die andauernde Einwirkung schädlicher Stoffe. Durch bestimmte Prozesse kommt es zu einem Reflux (Rückfluss) von reizenden Flüssigkeiten (vor allem Galle) aus dem Duodenum (Zwölffingerdarm), wodurch der Bereich des Magenübergangs zum Darm (Pylorus) stark angegriffen wird. Daneben spielen auch Medikamente, Alkohol und Nikotin eine wesentliche Rolle.

Die wichtigste Form der chronischen Gastritis ist die durch das Bakterium Helicobacter pylori verursachte. Das Bakterium wird meist schon in der Kindheit erworben und führt mit zunehmendem Alter (besonders nach dem 50. Lebensjahr) zur Erkrankung.

Die Entzündungszeichen finden sich vornehmlich im Antrum (unterer Bereich, kurz vor dem Ausgang) des Magens. Durch den schleichenden, unbemerkten Verlauf kann die Magenschleimhaut stark geschädigt werden, so dass die Schutzfunktion (vor allem gegen die aggressive Magensäure) verloren geht.

Es drohen Geschwüre (Ulcera, hier: Ulcus ventriculi), die unter Umständen aufbrechen können. Zusätzlich können sich auch Karzinome (Krebs) entwickeln (bei 1000 Magenkrebserkrankungen geht ein Fall auf eine Helicobacter-Infektion zurück).

Zum Teil lässt sich anhand der Anamnese bereits eine Vermutung äußern. Gesichertere Erkenntnisse liefert die Gastroskopie (Magenspiegelung), bei der auch Gewebeproben zur histologischen Untersuchung gewonnen werden können. Das Labor weist Antikörper und Entzündungswerte auf. Auch Erbrochenes oder Stuhlproben können auf ihre Zusammensetzung hin ausgewertet werden.

Die Therapie richtet sich nach dem auslösenden Faktor. Akute Gastritiden benötigen magensäurehemmende und neutralisierende Medikamente. Daneben sollten reizende Stoffe (saure oder scharfe Nahrungsmittel, Nikotin, Alkohol, Kaffee, Tee) gemieden werden.

Bei Vorliegen einer chronischen Gastritis werden die sich daraus entwickelnden Erkrankungen (z.B. Blutarmut, Ulcus) behandelt, ggf. kann im Rahmen einer Gastroskopie eine Blutung gestillt werden. Die Helicobacter pylori-Eliminierung erfolgt antibiotisch (Eradikationstherapie).

Bei frühzeitiger Therapie kann die akute Gastritis unproblematisch ausheilen. Eine andauernde Reizung bei der chronischen Form kann zu Ulzerationen, Vernarbungen, Perforation oder karzinogener Entartung führen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:


Beitragsbild: KI generiert

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 19.07.2012 aktualisiert.

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

Hinweis: Die Inhalte dieser Seite dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung oder Behandlung.

Auf Yamedo suchen:

Das könnte Sie auch Interessieren

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar
  • Glyphosat schadet weiblicher Fruchtbarkeit: Neue Studie 2025 zeigt erschreckende Ergebnisse

IHRE FRAGEN

Einfach HIER klicken.

Registrieren und los geht´s!

RSS NEUES AUS DEM FORUM

  • Corona: Der Trick mit dem Virus
  • Die Nahrungsmittelindustrie - des Teufels Küche
  • Die KI als neuer Diagnoseprophet
  • Erfahrungen mit Niosan als Einschlafhilfe?
  • Wenn die Freiheit und Gesundheit des Einzelnen durch die Fahrlässigkeit verantwortlicher Personen gefährdet wird

Neueste Beiträge

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar

Folgen Sie mir auf:

Links

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen

zum Yamedo Newsletter

© Copyright - Yamedo
  • Facebook
  • X
  • Xing
Nach oben scrollen

Diese Seite verwendet Cookies. Mit der Weiternutzung der Seite, stimmst du die Verwendung von Cookies zu.

Einstellungen akzeptierenVerberge nur die BenachrichtigungEinstellungen

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Datenschutzrichtlinie

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Datenschutzerklärung
Einstellungen akzeptierenVerberge nur die Benachrichtigung