Yamedo
  • Startseite
  • Krankheiten
    • Symptome
    • Umweltgifte
  • Heilverfahren
    • Naturheilmittel und Medikamente
    • Bachblüten
    • Homöopathie
    • Schüssler Salze
  • Diagnostik
    • Blutwerte
  • Blog
  • Forum
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Suche
  • Menü Menü

Der Begriff Divertikel beschreibt unnatürliche Ausstülpungen (ähnlich einem Prolaps) von Organwänden. Der Hauptlokalisationsort befindet sich im Darm. Daneben kommen Divertikel im Ösophagus (Speiseröhre), in der Blase und seltener auch im Magen vor.

Männer weisen wesentlich häufiger (ca. drei Mal so oft) Divertikel auf als Frauen, dabei lassen sich zusätzlich ein Anstieg der Erkrankungsrate mit zunehmendem Alter sowie regionale Unterschiede feststellen.

Divertikel lassen sich in Pseudodivertikel und echte Divertikel unterscheiden. Pseudodivertikel treten wesentlich häufiger in Erscheinung. Die Schleimhaut des Magens (Mucosa) stülpt sich dabei durch die muskuläre Schicht nach außen. Dafür prädestinierte Stellen sind z.B. Bereiche mit Gefäßen zur Blutversorgung des Magens.

Echte Divertikel sind selten und sind dadurch gekennzeichnet, dass neben der Mucosa auch die Muskelschicht ausgestülpt ist.

Das Vorkommen mehrerer dieser Ausstülpungen wird als Divertikulose bezeichnet, die Divertikulitis beschreibt eine sich in diesem Bereich zeigende Entzündung.

Magendivertikel besitzen ein sack- oder birnenförmiges Aussehen und liegen hauptsächlich im Bereich kurz hinter dem Mageneingang (Kardia) an der kleinen Kurvatur (= Magenspitzendivertikel). Daneben bilden sich die Ausstülpungen auch bevorzugt im unteren Bereich des Magens und an der Übergangsstelle zum Darm (Magenpförtner).

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Die sich zeigende Wandschwäche ist entweder angeboren oder erworben. Unter bestimmten Umständen (z.B. durch einen hohen Druck, der die Wand herauspresst = Pulsionsdivertikel, ähnlich dem Zenker-Divertikel) können diese Ausstülpungen entstehen. Daneben führen angeborene Muskel- und Gewebeschwächen (wie sie sich unter anderem auch bei Hernien zeigen) zu Divertikeln.

Divertikel verursachen eher selten Beschwerden und beeinflussen somit nicht das alltägliche Leben. Die Lage der Ausstülpungen kann aber auch eine schmerzhafte Symptomatik (ca. ein bis zwei Prozent) mit zusätzlichen Risiken für den Organismus hervorrufen.

Magenspitzendivertikel können zu Reizungen am unteren Ende der Speiseröhre führen. Hierdurch entstehen unter anderem ein anhaltender Schluckauf oder auch Sodbrennen.

In seltenen Fällen drückt die Ausstülpung auf den Ösophagus und verursacht Einengungen oder Verlegungen, die den physiologischen Weitertransport der aufgenommenen Nahrung behindern und unter Umständen auch zu einem Reflux (die Nahrungsbestandteile werden zurück in den Mund gedrängt) führen.

Der untere Bereich des Magens ist nahezu andauernd mit Speisebrei gefüllt. Dieser nutzt das zusätzliche Platzangebot der Divertikel und persistiert dort. Ein Entleeren dieser Ausstülpungen findet nicht statt, wodurch Entzündungen hervorgerufen werden, die auch die Magenwand angreifen können.

Im oberen Magenbereich entzünden sich Divertikel nur selten, dies zeigt sich eher bei einem permanent prall gefüllten Magen (= einem Überangebot an Nahrung, z.B. bei der Esssucht).

Eine ausgelöste Divertikulitis führt zu Schmerzen, die diffus in den Bauchraum ausstrahlen. Daneben kommt es zu Völlegefühl, Mundgeruch (faulig), Übelkeit, leicht erhöhter Körpertemperatur und häufigem Aufstoßen mit Erbrechen von Mageninhalt.

Die ausgelöste Symptomatik ist nicht lebensbedrohlich, schränkt den Erkrankten aber in seinem Alltag erheblich ein. Das Risiko einer Divertikulitis liegt in auf- oder durchbrechen Ausstülpungen (Perforation), wodurch es zu Blutungen kommen kann.

Blutende Magendivertikel zeigen sich meist durch Auflagen im Stuhl (Meläna, Teerstuhl) oder im Erbrochenen (Hämatemesis, Kaffeesatzerbrechen). Eine Perforation der Magenwand führt zum Entleeren des Mageninhaltes in den Bauchraum, wodurch sich eine lebensbedrohliche Peritonitis (Bauchfellentzündung) entwickelt.

Die Diagnostik nutzt vor allem die Magenspiegelung (Gastroskopie).Das Blutbild gibt Aufschluss über eine bestehende Entzündung. Die Kontrastmittel-Röntgenaufnahme stellt mögliche Brüche der Magenwand dar.

Symptomlose Divertikel bedürfen nach Ansicht der Schulmedizin keiner Therapie. Milde und gut verdauliche Nahrung verhindert die Reizung.

Psychischer und physischer Stress besitzen einen negativen Einfluss auf die Physiologie des Magens, weshalb eine Vermeidung angestrebt werden sollte. Auf Alkohol (und auch Nikotin) sollte ganz verzichtet werden, er fördert die Blutungsneigung.

Erst wenn sich Beschwerden zeigen, werden medizinische Maßnahmen unterstützend eingesetzt. Im Rahmen einer Gastroskopie können Divertikel oder leichte Blutungen verödet werden, in seltenen Fällen exzidiert man das Gewebe und übernäht den Bereich. Zu schweren operativen Eingriffen kommt es nur bei durch eine Perforation verursachter Peritonitis.

Magendivertikel bilden sich nach Ansicht der Schulmedizin nicht zurück. Nach Einschätzung der Schulmedizin können Betroffene bei unauffälligem Verlauf (ca.98 Prozent) aber ein normales Leben führen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:


Beitragsbild: fotolia.com – Tonpor Kasa

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 19.07.2012 aktualisiert.

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

Hinweis: Die Inhalte dieser Seite dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung oder Behandlung.

Auf Yamedo suchen:

Das könnte Sie auch Interessieren

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar
  • Glyphosat schadet weiblicher Fruchtbarkeit: Neue Studie 2025 zeigt erschreckende Ergebnisse

IHRE FRAGEN

Einfach HIER klicken.

Registrieren und los geht´s!

RSS NEUES AUS DEM FORUM

  • Corona: Der Trick mit dem Virus
  • Die Nahrungsmittelindustrie - des Teufels Küche
  • Die KI als neuer Diagnoseprophet
  • Erfahrungen mit Niosan als Einschlafhilfe?
  • Wenn die Freiheit und Gesundheit des Einzelnen durch die Fahrlässigkeit verantwortlicher Personen gefährdet wird

Neueste Beiträge

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar

Folgen Sie mir auf:

Links

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen

zum Yamedo Newsletter

© Copyright - Yamedo
  • Facebook
  • X
  • Xing
Nach oben scrollen

Diese Seite verwendet Cookies. Mit der Weiternutzung der Seite, stimmst du die Verwendung von Cookies zu.

Einstellungen akzeptierenVerberge nur die BenachrichtigungEinstellungen

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Datenschutzrichtlinie

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Datenschutzerklärung
Einstellungen akzeptierenVerberge nur die Benachrichtigung