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Medikamente

„Falscher“ Grippeimpfstoff – Trifft uns jetzt alle die Grippe?

Ein frohes neues Jahr für die Grippeimpfung und die jährlich auftauchende Diskussion, warum ausgerechnet dieses Jahr die Grippeimpfung nicht so optimal funktioniert wie von der Schulmedizin versprochen und erwartet. Alle Jahre wieder scheinen sich die Befürworter der Grippeimpfung diesbezüglich als vollkommen überrascht zu zeigen.

Inhaltsverzeichnis

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  • Der neue Schnee von gestern bei der Grippeimpfung
  • Unwirksam hoch unwirksam = jetzt doch wirksam
  • Fazit
    • Rene Gräber:

Wie wenig überraschend es ist, dass auch dieses Jahr die Grippeimpfung ein Flop zu werden scheint, habe ich bereits in einigen älteren Beiträgen diskutiert:

  • Grippeimpfung – nichts als ein schlechter Marketingwitz?
  • Grippeimpfung – Das medizinische Lottospiel
  • Grippeschutzimpfung – Lassen Sie es lieber!

Und hier noch ein Beitrag, der sich mit den potentiellen und evidenzbasierten Nebenwirkungen von Impfungen beschäftigt, über die in der Schulmedizin weitestgehend der Mantel des Schweigens geworfen wird: Studie zeigt: Mehr Allergien und neurologische Störungen durch Impfungen

Der neue Schnee von gestern bei der Grippeimpfung

Und jetzt ist es wieder soweit. Das neue Jahr hat begonnen und mit ihm die jährlich drohende Grippewelle, die laut Schulmedizin die gesamte Menschheit zu verschlingen droht. Daher gilt es, sich prophylaktisch gegen den unvermeidbaren Untergang impfen zu lassen. Und wie (fast) jedes Jahr tauchen Bedenken an der Wirksamkeit der jeweils aktuellen Grippeimpfung auf.

Dieses Jahr gibt es Berichte aus England (January 2018 | 2018 | ‚Wrong‘ flu vaccine this year means nobody is protected, health agency admits) und Österreich („Falscher“ Grippeimpfstoff in Spitälern), die zu Protokoll geben, dass der momentan verfügbare Impfstoff inzwischen hervorragend gegen Influenza A wirksam sei, dass aber 70 Prozent der Erkrankten von der B-Variante betroffen ist, gegen die der Impfstoff vollkommen wirkungslos ist.

Solche Frühjahrsberichte sind, wie bereits erwähnt, keine Seltenheit, sondern eher die Regel. Im Januar 2015 berichtete sogar der „Spiegel“ über eine Grippeimpfung, die „bislang schlechter als erwartet schützt“ (Grippe: Impfstoff schützt schlechter als erwartet). Und der „Spiegel“ gehört nicht gerade zu den Impfskeptikern – im Gegenteil. Nachdem das Blättchen kritisch den Zustand der gegenwärtigen Impfung dokumentiert hatte, folgt standesgemäß, wie es sich für einen fast fanatischen Impfbefürworter geziemt, die unvermeidbare Erklärung und Belehrung, warum eine an sich unwirksame Grippeimpfung doch notwendig und von hinten durch die Brust ins Auge wirksam ist.

Und weil die Impfindustrie jetzt seit Jahren reichlich Erfahrung mit diesem Szenario hat, folgt auch diesmal wieder die übliche Beschwörung, warum eine unwirksame Impfung absolut notwendig ist. Und die Argumente hierfür haben ebenfalls wieder einmal den Charakter von rituellen Gebeten, die, wenn man sie häufig genug wiederholt, für die erhoffte Wirksamkeit sorgen werden. So erzählt uns der oben zitierte Beitrag aus Österreich, dass die Experten (hört hört!) zur Impfung mit den Seren gegen Influenza A raten, obwohl 70 Prozent der Erkrankten von der B-Variante betroffen sind, und damit diese Impfung schon vom Konzept aus nicht wirksam sein kann. Begründung der „Experten“:

„Man kann zum derzeitigen Zeitpunkt nicht vorhersagen, ob wir nicht auch von einer Influenza-Welle mit A-Viren getroffen werden, wie das auch in anderen europäischen Ländern auch beobachtet wird“.

Man sieht, das lustige Rätselraten der Schulmedizin geht weiter. Wenn man schon so toll prophylaktisch unterwegs ist, warum nicht dann auch gegen Pocken, Malaria, Gelbfieber, abstehende Ohren, Fußgeruch, Hepatitis X und andere Bedrohungen der Menschheit impfen, um alle Eventualitäten abzudecken?

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Weiter empfiehlt der Beitrag, dass vor allem ältere Leute (= über 65) sich auf jeden Fall impfen lassen sollen, da sie als besonders gefährdet gelten. Grund für diese besondere Gefährdung liegt in einem nicht mehr ganz so frischen Immunsystem. Niemand scheint sich hier die Frage stellen zu wollen, warum ein nicht so frisches Immunsystem ausgerechnet für eine Immunisierung geeignet sein soll? Wäre es hier nicht viel sinnvoller, dieses schwächelnde Immunsystem zu stärken und zu unterstützen, statt durch eine Impfung zusätzlich zu belasten?

In meinem oben erwähnten Beitrag Impfung gegen Grippe? Nein Danke ging ich auf diese spezielle Situation ein. Denn ein schwaches Immunsystem der älteren Herrschaften ist oft durch die Einnahme von Medikamenten verursacht und weniger eine von Gott gewollte Alterserscheinung. Ich führte hier aus, dass Statine die Bildung von Antikörpern signifikant einschränken, sodass nicht nur das Immunsystem geschwächt ist, sondern auch die Impfung keine signifikante Antikörperbildung mit sich bringen kann und damit praktisch wertlos ist. Aber das Thema „medikamentöse Wechselwirkungen“, gerade im Zusammenhang mit Impfungen, findet in der Schulmedizin kaum oder gleich gar keine Beachtung: Medikamente & Wechselwirkungen – ein Fall für evidenzbasierte Unkenntnis.

Fall Sie vom Thema noch nicht genug haben, lesen Sie mal mein Buch zum Thema: Die Impf-Epidemie!

 

Unwirksam hoch unwirksam = jetzt doch wirksam

Damit die Wirksamkeitsgebete von den Impf-Göttern erhört werden, haben sich die Hohepriester der Schulmedizin zu einer alljährlich sich wiederholenden Opfergabe bereit erklärt. Sie empfehlen den Einsatz einer nicht wirksamen Impfung auf lange Zeit, damit die unwirksame Impfung sich über die Jahre in eine wirksame Maßnahme gegen, in diesem Fall, die B-Variante verwandelt. Denn das jahrelange Impfen mit unwirksamen Impfungen als Opfergabe muss einfach von den Impf-Göttern erhört werden. So erklärt dann eine „Expertin“ von der Universität Wien, dass dieses jahrelange Impfen einen „Teilschutz“ gegen Influenza B bieten könnte, da „dieses jahrelange Immer-wieder-Impfen eine sehr gute Kreuzprotektivität bedingt“. Bei solchen Aussagen frage ich mich fast reflexartig, welche evidenzbasierten, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten, prospektiven Studien es gibt, die diese Erkenntnis unterstützen. Antwort: es gibt keine! Diese zum Dogma erhobene unbewiesene Hypothese ist notwendig, damit aus nicht wirksamen Impfseren schulmedizinische Produkte werden, die man seinen Kunden verkaufen kann.

Aus Deutschland kommen aus aktuellem Grund diesbezüglich ähnlich akrobatische Argumentationen, zum Beispiel vom Gesundheitsportal der Deutschen Apothekerinnen (Grippe: Impf-Risiken häufig falsch eingeschätzt | aponet.de). Hier wird wieder Bezug auf die älteren Menschen genommen, die auch in diesem Beitrag mit der dringenden Aufforderung bedacht werden, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Auch hier tritt ein „Experte“ auf, der Angst und Schrecken unter den älteren Herrschaften verbreitet, da „Influenza… gerade für ältere Menschen und solche mit geschwächtem Immunsystem… durchaus gefährlich ist“.

Dann kommt die Kehrtwende: „Ein Nachteil der Influenza-Impfung ist, dass sie keinen 100-prozentigen Schutz vor einer Infektion bietet.“ Danach folgt einer der markantesten Sätze, die ich je habe lesen dürfen: „Die Impfung kann theoretisch zwischen 70 und 80 Prozent der Infektionen verhindern. Allerdings nur, wenn der jährlich neu zusammengesetzte Impfstoff auch jene Virenstämme enthält, die später dann tatsächlich zirkulieren“.

Die Wirksamkeit von 70-80 Prozent der Impfungen ist damit also eine rein „theoretische“ Angelegenheit und hat somit mit evidenzbasierter Bestätigung nichts zu tun. Denn die evidenzbasierte Praxis wartet mit ganz anderen Zahlen auf, wie ich dies in einigen meiner oben zitierten Beiträge gezeigt hatte. Ich freue mich immer wieder über diese schulmedizinischen Kalauer, die unfreiwillig das bestätigen, was die Impfskeptiker schon seit längerer Zeit behaupten.

Und auch die Erkenntnis, dass das geschwächte Immunsystem der älteren Menschen mit einer gedämpften Immunantwort/Antikörperbildung einhergeht, wird vom „Experten“ mitberücksichtigt. Auch hier wird die fehlende Wirksamkeit dadurch kompensiert, dass man ganz viele unwirksame Impfungen ganz häufig verabreicht, was dann von den Impf-Göttern zu guter Letzt mit einer Wirksamkeit belohnt wird. Evidenzbasierte Studien zu dieser Hypothese? Fehlanzeige! Mit solchen Aussagen lassen sich aber mehr Impfungen bei älteren Menschen verhökern, was eine ausgezeichnete Verkaufsstrategie darstellt.

Welcher Spezies muss man eigentlich angehören, um zu glauben, dass unwirksame Methoden dann wirksam werden, wenn man sie häufig genug wiederholt? Oder dass Fehler keine Fehler sind, wenn man sie häufig genug begeht?

Fazit

Alle Jahre wieder gibt es die Grippe, die Grippeimpfung und die Wirkungslosigkeit der Grippeimpfung. Und alle Jahre wieder gibt es die üblichen Beschwörungsrituale der Schulmedizin, warum wirkungslose Impfungen uns alle vor dem unvermeidbaren Untergang retten, nur weil wir diese wirkungslosen Impfungen so häufig einsetzen, dass sie per schulmedizinischer Definition dann plötzlich doch wirksam sind (oder zu sein haben).

Und alle Jahre wieder werden diese Impfungen besonders denen empfohlen, die ein schwaches Immunsystem haben, wie zum Beispiel ältere Menschen, obwohl vom Konzept (Theorie) ein schwaches Immunsystem für eine Immunisierung nicht geeignet sein kann. Immunisierung geht nur mit einem Immunsystem, das stark genug ist, diese Leistung zu erbringen. Für solche Menschen wäre eher eine passive Immunisierung mit den entsprechenden Antikörpern geeignet – wenn überhaupt.

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Beitragsbild: pixabay.com – whitesession

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René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

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