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Artikel zu Umweltgiften und weiteren Noxen auf Yamedo, Frauenheilkunde

Glyphosat schadet weiblicher Fruchtbarkeit: Neue Studie 2025 zeigt erschreckende Ergebnisse

„Glyphosat ist der Hauptbestandteil von Monsantos (jetzt Bayer) Herbizid, welches in der Vergangenheit regelmäßig und geradezu bedenkenlos zum Einsatz gekommen ist – trotz der relativ eindeutigen wissenschaftlichen Beurteilungen der Schäden, die von der Substanz für die Menschen ausgehen.“

So leitete ich einen Beitrag zu Glyphosat ein, den ich im Juli 2022 veröffentlichte. [1]

Inhaltsverzeichnis

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  • Glyphosat im Urin bei 80% der Proben
  • Bahnbrechende Studie vom März 2025: Glyphosat schadet der Fruchtbarkeit
    • Die erschreckenden Ergebnisse
    • Was sind PCOS und Endometriose?
  • Wissenschaftler schlagen Alarm
    • Dramatische Zunahme des Glyphosateinsatzes
    • Wie gelangen wir mit Glyphosat in Kontakt?
  • Glyphosat: Ein Gift mit vielen Gesichtern
    • EPA vs. Wissenschaft: Ein gefährlicher Widerspruch
    • Auch Männer sind betroffen
  • Wie Glyphosat die weibliche Fruchtbarkeit angreift
    • 1. Schwangerschaftsrisiken
    • 2. Uterusanomalien
    • 3. Ovarialschäden
    • 4. Oxidativer Stress
    • 5. Genetische Veränderungen (Epigenetik)
    • 6. Hormonstörungen
  • Ein dringendes Problem der öffentlichen Gesundheit
  • Schutzmaßnahmen für Otto Normalverbraucher
    • Praktische Tipps zur Risikoreduktion:
  • Quellenverzeichnis
      • Rene Gräber:

Glyphosat im Urin bei 80% der Proben

Glyphosat im Urin bei 80 % der Proben

Man kann aus dem Staunen nicht mehr herauskommen: 8 aus 10 Menschen tragen dieses Gift in mehr oder weniger hohen Konzentrationen in sich. Könnte das nicht ein wichtiger Grund sein, warum wir einer „Pandemie“ von chronischen Erkrankungen ausgeliefert sind?

Zum Thema „Glyphosat“ hatte ich bereits weitere Beiträge verfasst: [2] [3] [4] [5] [6] [7]

Glyphosat in Nahrungsmitteln: Warum dieses Gift verboten werden muss!

Glyphosat verändert die Darmflora

AMPA – Glyphosat oder Waschmittel? Was stimmt hier nicht?

Ich kann´s auch schon nicht mehr hören, aber es ist zum KOTZEN: Glyphosat und die Mauschelbande

Glyphosat – sicher unsicher?

Glyphosat – Gifte und Gentechnik außer Kontrolle

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Bahnbrechende Studie vom März 2025: Glyphosat schadet der Fruchtbarkeit

Am 12. März 2025 veröffentlichte ein amerikanisches Forscherteam eine bahnbrechende Arbeit über die Auswirkungen von Glyphosat auf die Fruchtbarkeit gebärfähiger Frauen. [8]

Re-Evaluating the Use of Glyphosate-based Herbicides: Implications on Fertility

Die erschreckenden Ergebnisse

Glyphosat, das weltweit am häufigsten eingesetzte Herbizid, stört den weiblichen Hormonhaushalt und schädigt Eierstöcke und Gebärmutter. Dies kann Frauen eine Schwangerschaft erheblich erschweren.

Die am 12. März 2025 in „Reproductive Sciences“ veröffentlichte Übersichtsarbeit von Human- und Tierstudien ergab außerdem alarmierende Zusammenhänge:

Glyphosat steht aufgrund seiner endokrinen und reproduktionstoxischen Wirkungen mit dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) und Endometriose in Verbindung.

Was sind PCOS und Endometriose?

  • PCOS: Eine Hormonstörung, die Eierstöcke, Fruchtbarkeit und Periode beeinträchtigt
  • Endometriose: Eine oft schmerzhafte Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst

Beide Erkrankungen zählen zu den Hauptursachen für Unfruchtbarkeit. [9] [10]

Seed Cycling bei PMS und PCOS: So können Kerne die Hormonbalance unterstützen

Frauen mit PCOS profitieren von Behandlungen mit Akupunktur und Bewegungstherapie

Wissenschaftler schlagen Alarm

„Zusammenfassend geben diese Ergebnisse Anlass zur Sorge über mögliche Zusammenhänge zwischen der Exposition gegenüber [glyphosatbasierten Herbiziden] und Erkrankungen des weiblichen Fortpflanzungssystems, darunter PCOS, Endometriose und Subfertilität/Unfruchtbarkeit“, so die Forscher.

Dramatische Zunahme des Glyphosateinsatzes

Die Studie unterstreicht die wachsende Besorgnis über langfristige Gesundheitsauswirkungen von Glyphosat und glyphosatbasierten Herbiziden wie Roundup®.

Der Glyphosatverbrauch ist in den letzten Jahrzehnten stark angestiegen: Jährlich werden auf US-Farmen rund 109 Millionen Kilogramm Glyphosat versprüht.

Wie gelangen wir mit Glyphosat in Kontakt?

Menschen sind Glyphosat ausgesetzt durch:

  • Hautkontakt
  • Aufnahme über Lebensmittel oder Wasser
  • Einatmen luftgetragener Partikel

Studien haben Glyphosat und sein Abbauprodukt (Aminomethylphosphonsäure, kurz AMPA) in Blut, Muttermilch und Urin nachgewiesen. Eine Untersuchung aus 2022 fand Glyphosat in mehr als 80% der Urinproben von Erwachsenen und Kindern in den USA. [11]

Weed-killing chemical found in majority of U.S. urine samples – CBS News

Glyphosat: Ein Gift mit vielen Gesichtern

EPA vs. Wissenschaft: Ein gefährlicher Widerspruch

Obwohl die US-Umweltschutzbehörde (EPA) Glyphosat als unbedenklich einstuft, weisen neuere Studien auf beunruhigende Zusammenhänge hin:

Glyphosat wird in Verbindung gebracht mit:

  • Krebs
  • Beeinträchtigter früher neurologischer Entwicklung
  • Geringerem Geburtsgewicht
  • Leberentzündungen und Stoffwechselstörungen
  • Toxischen Wirkungen auf das Nervensystem
  • Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson [12]

Hypothesis: glyphosate-based herbicides can increase risk of hematopoietic malignancies through extended persistence in bone | Environmental Sciences Europe | Full Text

Auch Männer sind betroffen

Studien zeigen Auswirkungen auf das männliche Fortpflanzungssystem:

  • Hormonelle Veränderungen
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Verringerung der Spermienzahl und -qualität

Wichtiger Hinweis: Mehrere Studien deuten darauf hin, dass glyphosatbasierte Herbizide mit zusätzlichen Chemikalien toxischer sind als Glyphosat allein. [13]

Co-Formulants in Glyphosate-Based Herbicides Disrupt Aromatase Activity in Human Cells below Toxic Levels

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Wie Glyphosat die weibliche Fruchtbarkeit angreift

Für die Übersichtsarbeit analysierten Forscher Studien von „PubMed“ bis März 2024. Die Erkenntnisse zeigen, dass Glyphosat das weibliche Fortpflanzungssystem auf vielfältige Weise schädigen kann:

1. Schwangerschaftsrisiken

Glyphosat kann Entzündungen verstärken und wichtige Schwangerschaftshormone wie Östrogen und Progesteron stören. Dies führt zu:

  • Ungünstigen Schwangerschaftsergebnissen
  • Entwicklungsstörungen des Fötus (belegt durch Tierstudien)

2. Uterusanomalien

Glyphosat und glyphosatbasierte Herbizide (GBH) können die Gebärmutter massiv schädigen:

  • Strukturveränderungen der Gebärmutter
  • Gewebeschäden
  • Störung der Blutgefäßbildung
  • Beeinträchtigung der Embryo-Einnistung

„Diese durch GBH verursachten Veränderungen der Gebärmutterarchitektur und -morphologie können zu Unfruchtbarkeit, frühen Fehlgeburten und Endometriumhyperplasie [abnorm dicke Gebärmutterschleimhaut] beitragen“, warnen die Forscher.

3. Ovarialschäden

Glyphosat kann mit verminderter Eierstockfunktion und Verringerung der Anzahl und Qualität der Eizellen in Verbindung gebracht werden. Die Chemikalie schädigt Eierstöcke, die für Hormonproduktion und Eizellentwicklung essentiell sind.

4. Oxidativer Stress

Glyphosat belastet den Körper durch:

  • Erhöhung schädlicher Moleküle (reaktive Sauerstoffspezies, ROS)
  • Zell-, Protein- und DNA-Schäden
  • Erschwerung der Zinkaufnahme (wichtig für Eizellentwicklung)
  • Reduktion von Enzymen, die vor oxidativen Schäden schützen

Folgen: Beeinträchtigung von Immunfunktion, Fortpflanzung, Hormonen, Gehirnfunktionen, Stoffwechsel und Genen.

5. Genetische Veränderungen (Epigenetik)

Alarmierend: Glyphosat kann die Genexpression verändern, ohne die DNA-Sequenz selbst zu verändern.

Das bedeutet: Mütterliche Glyphosat-Exposition, besonders während der Schwangerschaft oder in sensiblen Phasen der fetalen Entwicklung, kann zu angeborenen Anomalien führen. Die genetischen Veränderungen können an zukünftige Generationen weitergegeben werden – Krankheiten entstehen noch lange nach der direkten Exposition.

6. Hormonstörungen

Glyphosat wirkt als endokriner Disruptor und:

  • Stört die Östrogensignalisierung
  • Hemmt Enzyme für die Östrogenproduktion
  • Beeinträchtigt Eierstockfunktion
  • Verändert Gebärmutterstruktur
  • Stört die Embryoimplantation

Ein dringendes Problem der öffentlichen Gesundheit

Die Forscher bezeichnen die Ermittlung der Auswirkungen glyphosatbasierter Herbizide auf die weibliche Fortpflanzungsgesundheit als „dringendes Problem der öffentlichen Gesundheit“.

Das Verständnis der vollständigen Auswirkungen von Glyphosat auf die menschliche Gesundheit ist entscheidend für politische Entscheidungen. Zukünftige Studien sollten sicherere Alternativen zu glyphosatbasierten Herbiziden identifizieren.

Schutzmaßnahmen für Otto Normalverbraucher

Praktische Tipps zur Risikoreduktion:

Sofortmaßnahmen:

  • Bio-Produkte bevorzugen (deutlich geringere Glyphosatbelastung)
  • Herbizideinsatz im Hausgarten vermeiden (natürliche Alternativen nutzen)
  • Schutzkleidung beim Umgang mit Pestiziden tragen

Langfristige Strategien:

  • Unterstützung herbizidfreier Unkrautbekämpfungsstrategien
  • Förderung des ökologischen Landbaus in der eigenen Gemeinde
  • Bewusste Konsumentscheidungen treffen

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Quellenverzeichnis

[1] Glyphosat im Urin bei 80 % der Proben

[2] Glyphosat in Nahrungsmitteln: Warum dieses Gift verboten werden muss!

[3] Glyphosat verändert die Darmflora

[4] AMPA – Glyphosat oder Waschmittel? Was stimmt hier nicht?

[5] Ich kann´s auch schon nicht mehr hören, aber es ist zum KOTZEN: Glyphosat und die Mauschelbande

[6] Glyphosat – sicher unsicher?

[7] Glyphosat – Gifte und Gentechnik außer Kontrolle

[8] Re-Evaluating the Use of Glyphosate-based Herbicides: Implications on Fertility

[9] Seed Cycling bei PMS und PCOS: So können Kerne die Hormonbalance unterstützen

[10] Frauen mit PCOS profitieren von Behandlungen mit Akupunktur und Bewegungstherapie

[11] Weed-killing chemical found in majority of U.S. urine samples – CBS News

[12] Hypothesis: glyphosate-based herbicides can increase risk of hematopoietic malignancies through extended persistence in bone | Environmental Sciences Europe | Full Text

[13] Co-Formulants in Glyphosate-Based Herbicides Disrupt Aromatase Activity in Human Cells below Toxic Levels

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René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

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