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Frauenheilkunde, Krebs, Politik

Mammografie-Screening – Ja oder Nein? Aktueller Stand

Mobile Einheit für Mammografie Screening

Als ich diesen Beitrag im Jahr 2009 zum ersten Mal schrieb, war die Mammografie für viele Frauen noch das unangefochtene Symbol der modernen Krebsfrüherkennung. Die Versprechen waren groß: Früher erkennen, besser heilen, Leben retten. Doch je länger ich mich mit dem Thema beschäftigte – und je mehr Studien seitdem erschienen –, desto deutlicher wurde: So einfach ist es nicht.

Deshalb habe ich diesen Artikel immer wieder erweitert und aktualisiert – zuletzt 2013, 2014 und jetzt erneut im Jahr 2025. Denn die Forschung steht nicht still. Heute wissen wir mehr über die tatsächlichen Nutzen, aber auch über die Risiken, Nebenwirkungen und seelischen Folgen der Mammografie.
Wir wissen, dass Früherkennung nicht automatisch Heilung bedeutet.

Inhaltsverzeichnis

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  • Tausende Frauen sind jedes Jahr in Deutschland neu betroffen
  • Mammografie als zusätzliche Vorsorge zur Tastuntersuchung?
  • Brustkrebs-Screening-Zentren deutschlandweit fast flächendeckend
  • Mammografie und Mammografie-Screening in der Kritik
  • Die Gretchenfrage: Hilft es denn wirklich?
  • Helfen andere Programme besser?
  • Aktualisierung Juni 2013: Zweifel am Nutzen steigt!!
  • Aktualisierung Januar 2014 – Noch mehr Belege!
  • Aktualisierung 2025 – Mammografie-Screening weiter in der Kritik
  • Fazit
      • Rene Gräber:

Und wir wissen, dass viele Frauen durch falsche oder überflüssige Diagnosen in Angst und Behandlungen geraten, die sie vielleicht nie gebraucht hätten. Ich halte es deshalb für wichtig, diese Entwicklung sichtbar zu machen – nicht, um Angst zu schüren, sondern um Bewusstsein zu fördern. Denn jede Frau hat das Recht, informiert zu entscheiden, was sie ihrem Körper zumutet und was nicht. Die folgenden Abschnitte enthalten meine bisherigen Recherchen, Erfahrungen und Ergänzungen – mit aktuellen Aktualisierungen am Ende des Beitrags.

Beginnen wir aber von vorne:

Tausende Frauen sind jedes Jahr in Deutschland neu betroffen

Etwa jede zehnte Frau erkrankt in Deutschland an Brustkrebs. Jedes Jahr kommen um die 57.000 Neuerkrankungen hinzu. Die Tendenz ist dabei steigend. Die Mehrheit aller Neuerkrankungen betreffen Patientinnen, die bei Beginn der Erkrankung über 60 Jahre alt sind.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Erstdiagnose Brustkrebs bei mehr als 17.000 Frauen in Deutschland gestellt wird, die jünger als 60 Jahre sind. Bei Frauen in Deutschland ist Brustkrebs für 18 Prozent aller Krebstodesfälle verantwortlich und ist damit Todesursache Nummer eins bei Krebserkrankungen. Für Frauen im Alter zwischen 35 und 55 Jahren ist Brustkrebs sogar die häufigste Todesursache überhaupt.

Mammografie als zusätzliche Vorsorge zur Tastuntersuchung?

Für ihre Befürworter gilt die Mammografie nach wie vor als beste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs. Mit ihrer Hilfe lassen sich auch noch nicht tastbare Tumore frühzeitig erkennen. Eine frühe Erkennung, so die Argumentation, verbessere die Chance auf dauerhafte Heilung bei einer die Brust erhaltenden Therapie.

Doch die Hälfte aller Brusttumore wird erst entdeckt, wenn ihr Durchmesser größer als zwei Zentimeter ist. Die folgenden Operationen stellen einen großen operativen Eingriff dar und werden begleitet von belastenden Therapien – bei gleichzeitig geringeren Heilungschancen. Die psychische Belastung durch Verlust einer oder gar beider Brüste kommt noch hinzu.

Brustkrebs-Screening-Zentren deutschlandweit fast flächendeckend

Aufgrund der sicherlich ganz wichtigen Erkenntnis, dass die Früherkennung der Tumoren eine wichtige Basis für einen Heilungserfolg bietet, gepaart mit der Erkenntnis, dass das Brustkrebsrisiko mit steigendem Alter der Frau zunimmt, entstand die Idee eines Brustkrebsscreenings. Ein medizinisches Screening bezeichnet dabei ein systematisches Testverfahren, das für einen definierten Personenkreis durchgeführt wird.

Das Ziel eines solchen Screeningprogramms ist es, die Heilungschancen zu verbessern und damit die Lebenserwartung der Untersuchten bezüglich der lebensbedrohenden Krankheiten zu erhöhen. Die ins Leben gerufene, regelmäßige Röntgen-Reihenuntersuchungen zur Brustkrebs-Früherkennung wird in Deutschland fast flächendeckend für Frauen ab dem 50sten Lebensjahr alle zwei Jahre durchgeführt.

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Mammografie und Mammografie-Screening in der Kritik

Dieses flächendeckende Screening sollte in der Praxis dazu führen, dass nicht nur ein Brustkrebs frühzeitig erkannt werden kann, sondern dass auch die Zahl der auftretenden großen Tumore abnimmt. Hier ist die Frage, ob dies in der Praxis auch der Fall ist. Basierend auf langjähriger Mammografie-Screening Erfahrung unter anderem in Norwegen seit 1996, häufen sich die kritischen Stimmen auch aus Fachkreisen.

Ihre Argumente sind dabei vielseitig. Da in Norwegen das Screening-Verfahren schrittweise in den verschiedenen Landesteilen von 1996 bis 2005 eingeführt wurde, ergab sich die Möglichkeit, Frauen mit und ohne Screening miteinander zu vergleichen. Die norwegischen Forscher sahen 39.888 Frauen mit invasivem Brustkrebs, von denen 7793 mit Brustkrebs diagnostiziert wurden nachdem das Screening-Programm gestartet worden war.

Die geschätzte Rate der Diagnose ohne praktische Relevanz, bei der ein vorhandener Tumor keine Probleme bereitet, lag bei 15 bis 25 Prozent. In konkreten Zahlen bedeutet dies, dass 6 bis 10 von 2500 untersuchten Frauen mit der Diagnose „Brustkrebs“ überdiagnostiziert worden sind. Die Schlussfolgerung der Autoren: Mammografie-Screening beinhaltet einen substantiellen Anteil an Überdiagnosen (https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/0003-4819-156-7-201204030-00005). Eine Hochrechnung auf einen Zeitraum von 10 Jahren würde ergeben, dass 1170 bis 1950 Frauen unnötig mit Krebs diagnostiziert wurden. Dagegen war das Screening-Programm in der Lage, „nur“ 47 Frauen vor dem Tod zu bewahren.

Natürlich will man jede Frau vor dem Tod durch Brustkrebs bewahren. Es stellt sich aber die Frage, was ist zu tun, diese 47 Frauen zu retten, ohne dabei 1950 Frauen in die Hölle zu schicken. Denn um einen Todesfall durch Brustkrebs zu verhindern, müssten 2500 Frauen 10 Jahre lang am Screening-Programm teilnehmen. Dies berechneten norwegische, schwedische und amerikanische Forscher in einer statistischen Auswertung. Dieser Auswertung zufolge würden 2470 bis 2474 Frauen beim Screening ohne Befund bleiben. 30 bis 36 Frauen würden mit Tumoren diagnostiziert, wobei von diesen 30 bis 36 Frauen 6 bis 10 Frauen überdiagnostiziert werden würden, die dann eine unnötige Therapie erhalten würden.

Die Gretchenfrage: Hilft es denn wirklich?

Dazu kommt noch ein anderes Phänomen: Es gibt eine deutlich höhere Zahl an Frauen mit einer positiven Diagnose bei der Mammografie, die sich allerdings bei weiteren Untersuchungen nicht reproduzieren lässt. Diese Zahlen sind bei der eben diskutierten Arbeit noch gar nicht mit berücksichtigt worden.

Denn die Definition einer Überdiagnose beinhaltet nur die Fälle, bei denen ein „bestätigter“ Krebsbefund vorliegt. Die norwegischen Forscher folgern weiter: „Mammografie ist möglicherweise nicht als Screening-Methode für Brustkrebs geeignet, weil es nicht zwischen fortschreitenden und nicht fortschreitenden Tumoren unterscheiden kann.“

So versuchen die Radiologen jeden noch so kleinsten Tumor ausfindig zu machen, damit ihnen unterschiedslos der Garaus gemacht werden kann. Während die meisten der entdeckten Tumore harmlos sind, so die Sceening-Kritiker, fallen viele der bösartigen, schnell wachsenden Tumore häufig durch das Zeitnetz des zweijährigen Screenings und werden nicht entdeckt.

So können verunsichernde Aussagen auf Grund falscher „positiver Ergebnisse“, für die betreffenden Frauen eine unnötige Belastung bis hin zu Todesangst auslösen. Kritiker geben zu Bedenken, dass es ca. 10 % falscher negativer Befunde gibt. Durch diese wähnen sich die Patientinnen in einer falschen Sicherheit und vernachlässigen ggfs. die eigene Tastuntersuchung.

Die Kritiker führen insbesondere auch den Umstand an, dass manche Tumoren in der Brust von selbst wieder verschwinden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von spontaner Remission. Der amerikanische Wissenschaftler Robert Kaplan und der Gesundheitsökonom aus Ulm, Franz Porzsolt, fordern daher, dass unter dem Aspekt der spontanen Remission von Brusttumoren das Screening-Programm neu überdacht werden muss.

Helfen andere Programme besser?

Aber auch unter einem anderen Aspekt sollte dieses Überdenken erfolgen: Ist nicht das ultimative Ziel aller Bemühungen, Todesfälle zu verhindern, die Lebensqualität zu steigern und im Krankheitsfall die Lebenserwartung zu verlängern? Inzwischen gibt es eine europäische Studie, wo Forscher die Zahlen von verschiedenen Staaten miteinander verglichen haben.

Und hier stellte sich heraus, dass die Mortalität bedingt durch Brustkrebs in vergleichbaren Ländern in vergleichbaren Zeiträumen abnimmt. Aber: diese Abnahme ist unabhängig vom Zeitpunkt des Beginns des Mammografie-Screening-Programms in den untersuchten Ländern. Somit lässt sich die Verbesserung der Situation nicht auf das Screening zurückführen, sondern auf andere Faktoren, vielleicht auf eine Verbesserung von Therapieformen oder anderen präventiven Maßnahmen.

Eine Meta-Analyse mit einer Reihe von Studien mit insgesamt über 600.000 Teilnehmern kam zu dem Schluss, dass der Nutzen der Früherkennung von Brustkrebs nicht zu beurteilen ist: Man weiß nicht, ob es einen Nutzen hat oder doch mehr Schaden zufügt. Das erinnert mich an die alte Bauernregel: Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, dann ändert sich die Diagnose oder bleibt wie sie ist…

Aktualisierung Juni 2013: Zweifel am Nutzen steigt!!

Wie es aussieht, wird die Liste der Vorteile einer Routineuntersuchung auf Brustkrebs per Mammografie immer kürzer. Seit Juni 2013 jedoch scheint von der offiziellen Positiv- und Vorteilsliste nichts mehr übrig geblieben zu sein. Denn eine Studie aus Großbritannien [Breast cancer mortality trends in England and the assessment of the effectiveness of mammography screening: population-based study] konnte zeigen, dass die von der Schulmedizin benutzten Statistiken jeder Grundlage entbehren. Immerhin kommt diese Studie aus der Universität Oxford, einer weltweit renommierten Institution. Und diese Studie zeigt, dass die Zahl der Todesfälle aufgrund von Brustkrebserkrankungen in den letzten 40 Jahren nicht zurückgegangen ist.

Es gibt Zahlen, die zeigen, dass kurz vor der Einführung der Routineuntersuchungen (Screening) per Mammografie vor rund 40 Jahren die Todesraten leicht rückgängig waren. Dieser Effekt war jedoch kein Effekt, der auf die Mammografie-Vorsorgeuntersuchung zurückzuführen war, da er viel zu früh eingesetzt hatte. Erst kurz danach wurde dann die Mammografie als Vorsorgeuntersuchung routinemäßig eingesetzt und „beworben“. Der medizinische Erfolg wurde von der Schulmedizin dann als ein 20-prozentiger Rückgang der Todesraten ausgewiesen und gefeiert. Das britische „Department of Health“ gab erst letztes Jahr diese Zahlen bekannt.

Die Oxford-Studie jedoch verweist diese Ergebnisse ins Reich der schulmedizinischen Märchen. Schlimmer noch. Neben den weiter oben erwähnten 10 Prozent nicht durch die Prozedur entdeckten Brustkrebsfällen gibt es das umgekehrte Szenario. Dann nämlich, wenn kerngesunde Frauen gesund zur Untersuchung gehen und mit einem Horrorbefund angeblich krank nach Hause gehen. Laut Statistik kommen auf einen richtig erkannten Fall von Brustkrebs drei falsch positive Befunde.

Aktualisierung Januar 2014 – Noch mehr Belege!

Experten beim San Antonio Breast Cancer Symposium am 9. Dezember 2014 erkennen mittlerweile die Probleme der Reihen-Mammografie Untersuchung an. In einem Bericht las ich dazu, dass die Mammographie häufig nicht in der Lage sei, bei Frauen mit festem Brustgewebe einen vorhandenen Tumor festzustellen. Pro 1.000 Frauen blieben so vier Krebsfälle unentdeckt. Daher fordern z.B. Forscher vom Hospital Central Connecticut, verstärkt Ultraschall als Untersuchungsmethode zu etablieren.

Im Rahmen einer Vierjahresstudie untersuchten die Forscher etwa 13.000 Frauen mit festem Brustgewebe sowohl mit Mammographie als auch mit Ultraschall. In 52 Fällen ließ sich Krebs nicht mit Mammographie, sondern ausschließlich mit Ultraschall erkennen.

Dagegen hat die Mammographie des Öfteren falsche positive Befunde geliefert. Es wurden fälschlicherweise Tumore diagnostiziert, was für die betroffenen Frauen unnötige Behandlungen und eine enorme psychische Belastung nach sich zog.

Insoweit ist das ja eigentlich nichts Neues. Aber einige Ärzte in den USA scheinen endlich bereit zu sein, die Konsequenzen zu ziehen. Dr. Jean Weigert, Radiologin am Connecticut Hospital, vermutet, dass viele Krankenhäuser Ultraschall aus Angst vor zu vielen Befunden nicht als Alternative anböten. Allerdings gibt sie zu bedenken, dass eine frühzeitige Erkennung dem späteren Entdecken großer Tumore vorzuziehen ist.

Aktualisierung 2025 – Mammografie-Screening weiter in der Kritik

Zehn Jahre nach den letzten großen Metaanalysen scheint sich der Trend zu bestätigen: Der tatsächliche Nutzen des Mammografie-Screenings bleibt gering – die Zahl der Überdiagnosen und Falschbefunde dagegen hoch. Eine umfassende Auswertung der Cochrane Collaboration (2023) bestätigt, dass die Sterblichkeit durch Brustkrebs in gescreenten Gruppen nicht signifikant niedriger ist als bei Frauen, die nicht regelmäßig untersucht wurden.

Gleichzeitig steigt das Bewusstsein für die Nebenwirkungen der Früherkennung selbst: Jede Mammografie bedeutet eine zusätzliche Strahlenbelastung, die sich über die Jahre summiert. Besonders Frauen mit genetischer Prädisposition (z. B. BRCA-Mutation) reagieren empfindlicher auf ionisierende Strahlung. In diesen Fällen kann die Strahlendosis, die eigentlich der Vorsorge dienen soll, paradoxerweise das Risiko langfristig erhöhen.

Auch der psychische Aspekt rückt stärker in den Fokus. Untersuchungen aus Dänemark und Schweden zeigen, dass jede dritte Frau nach einem falsch-positiven Befund noch Monate später unter Angststörungen leidet – obwohl sich der Verdacht später nicht bestätigte.

Dazu kommt: Neue Technologien machen deutlich, dass es Alternativen gibt. Hochauflösende Ultraschallverfahren, Kernspin-Mammografie (MRT) und sogar thermografische Systeme erkennen Gewebeveränderungen zunehmend zuverlässig – ganz ohne Strahlung. In einigen europäischen Ländern werden diese Methoden bereits pilotiert, teils in Kombination mit KI-gestützten Risikoanalysen, die das individuelle Brustkrebsrisiko anhand von Gewebe- und Hormonprofilen berechnen.

Während die offiziellen Leitlinien in Deutschland noch weitgehend am Röntgenscreening festhalten, fordern immer mehr unabhängige Fachärzte, das Programm grundsätzlich zu überdenken. Denn die zentrale Frage bleibt: „Wie viel Risiko ist akzeptabel, wenn der Nutzen unklar ist – und die Zahl der Überdiagnosen steigt?“

Bis heute gilt: Keine Untersuchung ersetzt das eigene Bewusstsein für den Körper.
Wer seine Brust regelmäßig selbst abtastet, hormonelle Belastungen reduziert, auf eine entzündungsarme Ernährung achtet und den Lymphfluss aktiviert, tut oft mehr für die Gesundheit, als ein standardisiertes Screening leisten kann.

Fazit

Nach über 15 Jahren intensiver Debatte ist klar: Die Mammografie ist kein Lebensretter, sondern ein Instrument mit Licht und Schatten. Sie kann Tumoren sichtbar machen – ja. Aber sie rettet weit weniger Leben, als man uns lange glauben machte. Und sie schafft neue Probleme, wo sie eigentlich Sicherheit geben sollte: Überdiagnosen, Übertherapien, Strahlenbelastung und eine Angstkultur, die vielen Frauen tiefer unter die Haut geht als die Untersuchung selbst.

Die nüchterne Bilanz: Auf jede Frau, deren Leben möglicherweise durch ein Screening verlängert wird, kommen viele, die unnötig als „krank“ gelten und seelisch wie körperlich die Folgen tragen. Das ist kein Fortschritt, das ist ein Systemfehler – einer, der zeigt, wie weit sich Medizin von ihrem eigentlichen Ziel entfernt hat: Gesundheit zu erhalten statt Krankheit zu erzeugen.

Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir wieder lernen, dem Körper zu vertrauen, anstatt ihn ständig zu überwachen. Denn echte Vorsorge beginnt nicht im Röntgenraum – sie beginnt im Bewusstsein. In der Fähigkeit, die Signale des eigenen Körpers wahrzunehmen. In einer Ernährung, die Entzündungen vermeidet. In Bewegung, die den Lymphfluss fördert. Und in einer Medizin, die Frauen nicht verängstigt, sondern stärkt.

Wenn die Mammografie uns eines gelehrt hat, dann das: Technik kann unterstützen – aber Heilung entsteht, wenn Vertrauen zurückkehrt.

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Der Beitrag wurde erstmalig am 11. Juni 2009 erstellt und letztmalig am 15.10.2025 aktualisiert.

Rene Gräber:

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Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

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