Der Verzehr von reifem Obst mit geringem Säureanteil kann u.a. den Verdauungsprozess im menschlichen Körper positiv beeinflussen. Weniger bekannt ist, dass bestimmte Anteile des Obstes der Vorbeugung von Erkrankungen dienen können. Sie verhindern z.B. eine Ausbreitung oder können in einigen Fällen Veränderungen im Körper auch wieder rückgängig machen.

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Die Banane z.B. ist bekannt für ihre sättigende Wirkung sowie daneben als Energie- und Vitaminlieferant. Sie kann aber auch eine Rolle bei der Behandlung von entarteten Zellen spielen.

An verschiedenen Universitäten (u.a. an der Tokyo University of Marine Science and Technology) wurden Studien durchgeführt, die sich mit den Inhaltsstoffen der unbehandelten Bananenschale beschäftigen. Neben Dopamin, Noradrenalin und Serotonin findet sich auch ein Methanol-Extrakt (BPEx), welcher positiv beeinflussende Eigenschaften besitzt in Hinblick auf Prostatakrebs.

In wissenschaftlichen Untersuchungen mit Mäusen zeigt sich in über 80 Prozent eine Verlangsamung des Krebszellwachstums. Nach Gabe von BPEx kommt es zu einer Produktionshemmung von Dihydrotestosteron (DHT, Androstanolon).

DHT bildet sich im physiologischen Prozess des Körpers aus Testosteron und steuert beim Mann unter anderem die Entwicklung und Funktion der Prostata und der Bläschendrüse (Glandula vesiculosa). Eine erhöhte Produktion von DHT lässt sich u.a. bei bösartigen (Prostatakarzinom) oder auch gutartigen (benigne Prostatahyperplasie) Zellwucherungen nachweisen. Der Bananenschalen-Extrakt scheint einer Entartung von Zellen in Prostata und Bläschendrüse entgegenzuwirken.

Die Schale besitzt zudem eine antimykotische (gegen Pilzinfektionen), eine antibiotische (gegen Bakterieninfektion) eine antiinflammatorische (gegen Entzündungen) sowie eine antioxidative (gegen schädliche, freie Radikale) Wirkung. Ein gesenktes Arteriosklerose-Risiko durch eine verminderte Anheftung von Monozyten an Gefäßinnenwänden ist noch nicht vollständig untersucht.

Weitere Studien zeigen, dass durch den Verzehr von unbehandelten Bananen (sowie ihrer Schalen) das Risiko einer Brustkrebserkrankung bei Frauen um bis zu 43 Prozent verringert werden kann. Bei einem Nierenkrebs sind es ca. 43 Prozent. Die Gefahr eines Kolonkarzinoms (Darmkrebs) sinkt sogar um nahezu 72 Prozent.

Ein ebenfalls positiver Effekt ist die Erhöhung des Melatoningehaltes (Hormon, welches den Tag-Nacht-Rhythmus reguliert) im Körper. Dieser vervierfacht sich z.B. nach der Aufnahme von nur zwei Bananen. In einer europäischen Studie zeigt sich ein direkter Zusammenhang mit dem Prostatakarzinom. Männer mit dem höchsten Gehalt an Melatonin weisen dabei das geringste Risiko auf, an dieser Krebsart zu erkranken.

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