Unser Hirn ist, was es isst | Doku | ARTE

  • youtube.com/watch?v=0vj47QaL8Y0


    Schokolade hilft gegen Stress und Fisch macht klug – doch ist an solchen Volksweisheiten eigentlich etwas dran? Neue wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass die Ernährung unmittelbaren Einfluss auf unsere seelische Gesundheit und geistige Verfassung hat. Lassen Eisbecher mit Zuckerstreuseln, Burger, Pizza, Hotdog, Softdrinks und Co. tatsächlich unsere grauen Zellen schmelzen?


    Du bist, was du isst! Seit jeher stellt der Volksmund einen engen Zusammenhang zwischen Ernährung und Verhalten her. Forschungsarbeiten in aller Welt belegen derzeit, dass sehr viel Wahres in diesen alten Weisheiten steckt.
    In Großbritannien beispielsweise hat eine Studie in einem Gefängnis gezeigt, dass Häftlinge, die Vitaminpräparate einnahmen, weniger gewaltbereit waren. Und in Deutschland hat eine Psychologin der Universität Lübeck nachgewiesen, dass die Zusammensetzung des Frühstücks das soziale Verhalten beeinflusst. Doch was passiert wirklich im Gehirn, wenn unsere Menüwahl Honig statt Marmelade und Fisch statt Wurst fällt? Wissenschaftler auf der ganzen Welt versuchen, genau das herauszufinden. Neuro-Nutrition heißt der Wissenschaftszweig an der Schnittstelle zwischen Neurologie und Ernährungswissenschaft. Experimente mit Ratten oder Fliegen geben dabei neue Einblicke in unser Essverhalten. So führt der Konsum von Junkfood bei Laborratten nicht nur zu Fettleibigkeit, sondern hat auch unmittelbaren Einfluss auf ihre Gedächtnisleistung. Viele Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass die Auswirkungen ungesunder Ernährung auf das Gehirn mitverantwortlich für die hohe Zahl übergewichtiger Menschen in den westlichen Industrieländern sind. Die Rolle der Darmflora ist schon länger bekannt, doch derzeit decken Wissenschaftler noch andere Zusammenhänge auf. „Brain Food“ zum Beispiel: Die sogenannte Mittelmeerdiät soll die beste Nahrung für die kleinen grauen Zellen liefern. Omega-3-Fettsäuren, die beispielsweise in Fisch vorkommen, schützen die Nervenzellen und sind für die Entwicklung des Gehirns unentbehrlich – denn auch das Hirn ist eben, was es isst!


    Viel Vergnügen

    Hannah

    Freiheit der Mut, du selbst zu sein. (Osho)

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  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Toll Hannah und vielen Dank.:):thumbup:


    Hier kommt mir gleich der Gedanke an das Studentenfutter welches wir immer gegessen haben.

    Ein voller Bauch studiert eben nicht gerne und das Gehirn sehnt sich nach Nüssen.

    kern-energie.com/allgemein/nuesse-gut-fuer-gehirn


    LG

    Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.

    Dort treffen wir uns.

    "(Rumi)"

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  • Berherzigst Du die #6 deines Beitrages? 8)

    viel Stress im Job oder Privatleben? Dann solltest Du vielleicht lieber Nüsse snacken, anstatt eine Zigarette zu rauchen!


    hier fehlt ein Smiley und zwar der Affe, der sich die Augen zuhält;)

    Ich gebe mir Mühe und ihr werdet das schon noch schaffen.

    Erst mal schnell ein paar Nüsschen:)


    LG

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    "(Rumi)"

  • Den Youtube-Beitrag finde ich ja schon irgendwie "witzig".


    "Wenn wir darüber nachdenken, wie sich ein Hund verhält, sollten wir auch bedenken, was er in seinem Magen hat!"


    Diese Aussage machte bereits 1987 der britische Hundeexperte und Buchautor Dr. Robert Mugford. Er konnte als erster nachweisen, dass eine Reduzierung des Eiweißgehaltes der Nahrung auf 15- 18% der Gesamtenergie zu einer sofortigen Verminderung des aggressiven Verhaltens bei Hunden führt.

    Dabei waren es aber menschliche Erfahrungen, die zu den wissenschaftlichen Untersuchungen führten. Im Jahr 1999 entdeckte dann auch ein gewisser Bjork an Häftlingen, dass ein erhöhter Serotoninspiegel die Aggressionsbereitschaft dieser Häftlinge reduzierte.

    Ist also schon gut 20 Jahre her.


    Und Wissenschaftler der Universität Pavia in Italien untersuchten Zusammenhänge mit Omega 3-Fettsäuren bei 18 Deutschen Schäferhunden, die ein gesteigertes Aggressionsverhalten aufwiesen. Und tatsächlich – im Vergleich mit 18 Hunden ohne Aggressionsvorgeschichte fiel auf, dass die aggressiven Hunde ein erhöhtes Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Säuren aufwiesen, demnach also ein niedrigerer Omega-3-Spiegel im Blut eine höhere Empfänglichkeit für aggressives Verhalten begünstige.


    Nun also ein aktueller Beitrag auf YT. Danke für´s Verlinken!

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Zeig mir was du isst, sage mir welche Krankheit , lass mich in deinem Antlitz lesen und ich sage dir wer du bist.

    .....Unser Hirn ist, was es isst.....

    MfG



    „Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.“( Matthaeus 7:6)

    ,,Was du verstehst, setzt du für dich um. Was du nicht verstehst, gibst du als Ratschlag an andere weiter."( Alte Weisheit )

  • Zeig mir was du isst, sage mir welche Krankheit , lass mich in deinem Antlitz lesen und ich sage dir wer du bist.

    Hallo Talisman:)

    Tokio.

    Dort haben sie keine Lebensmittelkennzeichen, dafür aber die wenigsten Übergewichtigen aller Industrienationen.

    Doch welches Geheimnis steckt hinter der Ernährung?


    prosieben.de/tv/galileo/videos/2018256-das-geheimnis-um-die-gesunde-ernaehrung-der-japaner-clip

    LG

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    "(Rumi)"

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  • Dort haben sie keine Lebensmittelkennzeichen, dafür aber die wenigsten Übergewichtigen aller Industrienationen.

    Stimmt. Allerdings nur noch bedingt. In Japan ist das Übergewicht noch nicht so verbreitet wie in den meisten OECD-Ländern, doch auch hier steigt die Prävalenz an.

    "Dicke Probleme - Japan kämpft gegen das Übergewicht an." konnte man beispielsweise im Juni 2008 in Wien im Standard lesen.


    Japan hat weltweit die ambitionierteste Kampagne gegen Übergewicht. Viele nennen als einen der Haupt-Gründe für die zunehmende Fettleibigkeit in Japan die Fast-Food Ketten, welche Menüs mit viel mehr Kalorien verkaufen, als die Japaner von traditionellen japanischen Mahlzeiten gewöhnt sind.

    Daher soll eine Fettsteuer eingeführt werden.


    Seit dem Inkrafttreten eines nationalen Gesetzes müssen alle Unternehmen und Lokalregierungen die 40 bis 74 Jährigen an der Taille messen – das betrifft 56 Millionen Japaner. Mit 85cm für Männer und 90cm für Frauen ist Grenze für den Taillenumfang, über der man als übergewichtig gilt, laut Meinung vieler sehr knapp bemessen. Denn gerade die Richtlinie für Männer erklärt mehr als die Hälfte eben jener für übergewichtig.


    „Früher mussten wir den Umstand mit dem Wort Fettleibigkeit beschreiben, was ein sehr negatives Bild vermittelt. Metabo (abgeleitet vom metabolischen Syndrom) klingt aber viel angenehmer.“, meint Dr.Sakamoto, ein Mediziner einer Krankenversicherungsgewerkschaft bei Panasonic. „Niemand will als Metabo ausgeschlossen werden.“, stellt die Betriebskrankenschwester Kimiko Shigeno fest. „Es wird denselben Effekt haben, wie die Anti-Raucher-Kampagne, seit der Raucher missbilligend angesehen werden.“


    Durch das Gesetz muss Panasonic nicht nur die Angestellten, sondern auch ihre Familien und Angehörigen einer Taillenmessung unterziehen. Als Teil der verstärkten Bemühungen, die das Unternehmen betreibt, verteilt Panasonic den Mitarbeitern „Metabo Test“-Handtücher, die zusätzlich als Maßband dienen. Die benötigte Diät kann dann gleich begonnen werden.


    Unternehmen und Lokalregierungen müssen hohe Strafen in Kauf nehmen, falls sie die Ziele nicht einhalten können. NEC, Japans größter Computerhersteller, müsste beispielsweise bei einem Nichteinhalten der nationalen Ziele mit Strafen in Höhe von 19 Millionen Dollar rechnen.

    Metabos, die nicht innerhalb von drei Monaten nach der Messung abnehmen, bekommen ein Diätptogramm aufgebrummt.


    Japan hat allerdings noch ein ganz anderes Problem - Suizide und psychische Krankheiten. Nach offiziellen Studien aus 2017 leiden knapp 4 Millionen Menschen in Japan an psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Schizophrenie. Gleichzeitig hat Japan eine der höchsten Selbstmordraten der Welt. Vereinsamung und übermäßige Arbeitsbelastungen werden als Gründe angesehen.


    Den Filmbeitrag von Prosieben sehe ich daher etwas differenzierter. Zumal die Gastfamilie im Film nicht gerade typisch ist für Japan - raus aus Tokio und ab ins Ländliche. Auch glaube ich nicht, dass es in jedem japanischen Haushalt solch ein Frühstück gibt.

    Journalismus eben.


    Aber zugegeben - die Einführung einer Fett-Tax in Japan ist sicherlich ein Jammern auf hohem Niveau.

    Und die Aussage im Film, dass in Japan der Grundsatz gilt, täglich 320 gr Gemüse zu futtern, finde ich beeindruckend.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

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  • Japan hat allerdings noch ein ganz anderes Problem - Suizide und psychische Krankheiten. Nach offiziellen Studien aus 2017 leiden knapp 4 Millionen Menschen in Japan an psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Schizophrenie. Gleichzeitig hat Japan eine der höchsten Selbstmordraten der Welt. Vereinsamung und übermäßige Arbeitsbelastungen werden als Gründe angesehen.

    Zahnräder im Weltgetriebe


    youtube.com/watch?v=A81q21zwgEU

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