Verschiedenes zur Thematik Corona

  • ich will hier nicht die berechtigung dieser forschung grundsätzlich in frage stellen.

    allerdings muss man sich die grenzen dieser berechtigung vor augen führen.



    ausserhalb dieser grenzen liegen jedenfalls alle gründe die man haben kann um


    sich zunächst zu dem christlichen glauben zu bekennen, so wie es für die ersten jahrhunderte auch üblich war.


    hätte es da der "beweise" einer historisch-kritischen bibelforschung bedurft,

    so hätte wohl die ganze bewegung kaum das erste jahrhundert überstanden.



    " beweise" haben auch etwas zwingendes, das auch eine gewisse unfreiheit impliziert.


    die christliche bewegung hat allerdings zu ihrer überlieferung auf den glauben gesetzt, um sich auf die nachkommen


    zu übertragen, zu dem es nichts zwingendes gibt.


    entweder man fühlt die wahrheit in seinem herzen, oder man fühlt sie nicht.

    ausgegangen ist sie aber von unmittelbaren erfahrungswissen. von unmittelbaren zeitzeugen,

    die selbst dabei waren und auf die man sich bei der weitergabe auch berief.



    Paulus bildet da eine ausnahme und konnte deshalb zum wichtigsten verbreiter unter den nicht-juden werden,

    weil er ohne selbst unmittelbarer zeitzeuge zu sein, doch etwas erlebte, was dem gleich kommt was die unmittelbaren zeitzeugen


    erlebt hatten. dass es was aussergewöhnlich besonderes sein muss geht schon aus der tatsache hervor, dass er


    mit der absicht nach Damaskus gezogen war, die anhänger dieser bewegung aus tiefster überzeugung zu vernichten.

    um einen solchen sinneswandel zu bewirken muss also schon etwas bedeutendes geschehen sein.



    diese art wie Paulus damals durch eine unmittelbare erfahrung dazu kam,


    das ist auch die art die besonders vom 20. jht an gegen die weitere zukunft hin, menschen


    zu der überzeugung kommen können, dass der Christusgeist auf der erde immer unmittelbar anwesend ist.


    und zwar ganz unabhängig von aller historischen überlieferung und historisch-kritischen bibelforschung.



    selbst wenn es gar keine überlieferung gäbe, also keine evangelien und bibel überhaupt,


    könnte jeder dem eine solche erfahrung durch sein karma zuteil wird zu der unmittelbaren

    überzeugung der christlichen wahrheit kommen.



    dass es noch menschen gibt, die durch diese vorhandene überlieferung einfach so noch glauben


    können, ist etwas besonderes, was allerdingsgegen die weitere zukunft hin immer weniger möglich sein wird.


    immerhin gehört auch heute schon etwas dazu, nach der ganzen entwicklung der neuzeit und aufklärung

    an einem solchen kindlichen glauben noch festhalten zu können, der zunächst allem zu widersprechen

    scheint was die vernunft sagen muss.

    ..wer nicht stirbt bevor er stirbt, der stirbt wenn er stirbt..

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • tanos, zu den 4 vorgetragenen Nachweisen gibt es noch jede Menge bla,bla, bla, doch weig Aussagekräftiges. Insofern sind deine Anmerkungen berechtigt. Zusammen ergeben sie allerdings eine Konzentration auf das Jahr 6 v. Chr. Das wird auch mehr oder weniger in einigen Schriften außerhalb der Kirche so gesehen. Deine Ausführungen erinnern mich an das Buch von Robert Sträuli "Origines der Diamantene"! Ist dir das Buch mal über den Weg gelaufen?

  • tanos , nehmen wir mal das Beispiel Griechenland. Die Missionsarbeit durch die Apostel fiel gerade in Griechenland auf besonders fruchtbaren Boden, da ihnen die Lebensart der - Urchristen - bekannt war, da sie diese Werte der Urchristen vorab schon gelebt haben. Insofern sollte der Schluß zulässig sein, dass bestimmte Lebensnormen vieler Völker diesem urchristlichen Verhalten ähnlich sind. Deshalb verwundert es kaum, dass solche Lebensarten (Glauben) aktuell sind. Das Kirchengesülze hingegen wirkt wie ein diktatorisches Manifest.

  • tanos, zu den 4 vorgetragenen Nachweisen gibt es noch jede Menge bla,bla, bla, doch weig Aussagekräftiges. Insofern sind deine Anmerkungen berechtigt. Zusammen ergeben sie allerdings eine Konzentration auf das Jahr 6 v. Chr. Das wird auch mehr oder weniger in einigen Schriften außerhalb der Kirche so gesehen. Deine Ausführungen erinnern mich an das Buch von Robert Sträuli "Origines der Diamantene"!

    es ist viel theorie die wenig überzeugt. es sei denn man will es so, weil es in die eigenen theorien passt.

    Ist dir das Buch mal über den Weg gelaufen?

    nein, bisher nicht. ist auf meinem eigenen mist gewachsen..

    ..wer nicht stirbt bevor er stirbt, der stirbt wenn er stirbt..

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • tanos , nehmen wir mal das Beispiel Griechenland. Die Missionsarbeit durch die Apostel fiel gerade in Griechenland auf besonders fruchtbaren Boden, da ihnen die Lebensart der - Urchristen - bekannt war, da sie diese Werte der Urchristen vorab schon gelebt haben. Insofern sollte der Schluß zulässig sein, dass bestimmte Lebensnormen vieler Völker diesem urchristlichen Verhalten ähnlich sind. Deshalb verwundert es kaum, dass solche Lebensarten (Glauben) aktuell sind. Das Kirchengesülze hingegen wirkt wie ein diktatorisches Manifest.

    der Kirchenvater Augustinus prägte dazu auch den markanten begriff des " vorchristlichen Christentums"

    es war immer derselbe geist und gott der in anderen formen und namen verehrt wurde... vielfach auch in prophetischer und vorausnehmenden form.

    daher auch die ähnlichkeiten zu anderen kulten und mysterienströmungen.


    der verfasser des Johannes-evangeliums gibt schon in seinem Prolog zu erkennen, dass er kenner der ephesischen mysterien

    und der Logos-lehre des Heraklit war, auf die er in seinem prolog eben direkt bezug nimmt.


    von diesem verfasser des Johannes-Evangeliums, von dem auch die Johannesbriefe und die Offenbarung stammen,

    ist auch eine andere, esoterische strömung ausgegangen, als die exoterische die zur kirche geführt hat, die urspünglich

    auch ihre gute berechtigung und sinn hatte und zu welcher der apostel Petrus den auftrag erhielt.

    dieser verfasser des Johannes-Evangeliums verbrachte auch seinen lebensabend zusammen mit der mutter Jesu in Ephesos.


    auch Paulus gründete in Athen mit seinem freund zusammen, der auch Dionysos hiess, allerdings mit dem beinamen Aeropagite,

    der auch in der apostelgeschichte erwähnt wird, eine esoterische schule, die sich viele jahrhunderte lang erhalten hat.


    aus dieser hat sich besonders die " engellehre" bis heute erhalten, die zwischen mensch und göttliche trinität

    aus Vater, Sohn und Geist noch ganze neun klassen an engel- und göttlich-geistigen wesen setzt, die an der schöpfung unmittelbar beteiligt sind.


    man kann insgesamt auch sagen, dass das Christentum im wesentlichen aus dem mysterienwesen selbst erwachsen ist,

    von dem in dieser zeit vor allem das griechische das aktuellste war.

    das hat sich alles in der esoterischen strömung eben weiter fortgepflanzt, die von dem verfasser des Johannes Evangeliums ausgegangen ist.


    dabei ging es nicht nur um den glauben, sondern um die unmittelbare erfahrung.

    die alten mysterien, auch die vorgriechischen, ägyptischen und chaldäischen und noch weiter zurück,

    hatten zu ihrer zentralen erfahrung sowas wie einen künstlich herbeigeführten scheintod,

    durch welchen die adepten unmittelbar zu einer erfahrung des nachtodlichen kamen.

    das dauerte in der regel dreieinhalb tage, bis sie von dem amtierenden hohepriester wieder

    in ihren körper zurück gebracht wurden.

    auf diese art wurden auch ärzte - etwa in den asklepiostempeln, ausgebildet, die dann wie der Jesus ja auch, geistig heilen konnten.

    die geist-heilungen an sich waren in diesem sinne keine " wunder" sondern gewissermassen die praxis der von den mysterien

    dazu autorisierten Heiler.


    das besondere bei dem Christus Jesus war, dass er das konnte, ohne von den mysterien dazu autorisiert worden zu sein.
    es gab z.z. des Christus Jesus auch einen anderen, weit bekannteren heiler der so heilte und der Apollonius von Tyana hiess.

    ..wer nicht stirbt bevor er stirbt, der stirbt wenn er stirbt..

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • hier mal zur orientierung bezüglich der Engelchöre bei Dionysos Aeropagita:

    Zitat

    Erste (oberste) Hierarchie

    • Seraphim
    • Cherubim
    • Throne (lateinisch throni, griechisch thronoi)

    Zweite Hierarchie

    • Herrschaften (lat. dominationes, gr. kyriotetes)
    • Mächte (lat. virtutes, gr. dynameis)
    • Gewalten (lat. potestates, gr. exusiai)

    Dritte Hierarchie

    • Fürsten (lat. principatus, gr. archai)
    • Erzengel (lat. archangeli, gr. archangeloi)
    • Engel (lat. angeli, gr. angeloi)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Neun_Chöre_der_Engel


    das ist zugeich auch ein anschauliches beispiel bezüglich der hinlänglichkeit der erkenntnismittel

    der historischen forschung in solchen fragen, da die schriftlichen aufzeichnungen

    dazu wohl aus dem 6. jahrhundert stammen und einem sogenannten " pseudo-Dionysos

    Aeropagita zugeschrieben werden:

    Zitat

    Forschungsstand

    Der unbekannte Autor ist der Verfasser einer Sammlung von Schriften, die nach seinen Angaben von dem in Apg 17,34 ELB erwähnten Dionysius Areopagita stammen. Die tatsächliche Identität des Verfassers ist der Forschung trotz mancher Vorschläge bisher nicht bekannt. Sowohl die literarischen Abhängigkeiten seiner Schriften als auch Zitate in seinem Werk weisen auf den antiochenischen Raum als Herkunftsort. Auch sein auffällig umständliches Griechisch kann mit der damals dort praktizierten Zweisprachigkeit begründet werden. Vermutlich handelte es sich um einen syrischen Mönch. Eventuell stand er der theologisch-philosophischen Schule von Cäsarea nahe.

    In seinen Werken deutet Pseudo-Dionysios Areopagites den damals als Heilslehre verbreiteten Neuplatonismus christlich um. Dabei sind insbesondere zahlreiche Spuren des Neuplatonikers Proklos nachweisbar. Zudem steht der Autor unter dem Einfluss des Clemens von Alexandria, der „drei Kappadokier“ und des Origenes.

    Für die Abfassungszeit seiner Schriften gilt als frühester Zeitpunkt das Jahr 476, da Pseudo-Dionysius Elemente im Gottesdienst voraussetzt, die erst um diese Zeit von Petrus Fullo in die Liturgie aufgenommen wurden. Der späteste Zeitraum für die Entstehung der Werke ist die Zeit zwischen 518 und 528, für welche Zitate bei Severus von Antiochia nachgewiesen sind.

    : https://de.wikipedia.org/wiki/Pseudo-Dionysius_Areopagita


    dabei ist die sache relativ einfach zu lösen, da es speziell zu diesem fall

    auch ergebnisse einer anderen, spirituell orientierten forschungsrichtung gibt,

    die mit dem anderen wissenschaftlichen ansatz zusammenhängt, den ich andeutend

    an anderer stelle beschrieb.

    demnach war es so, dass in dieser schule des ursprünglichen Dionysos Aeropagita

    zum einen die inhalte zunächst die ersten jahrhunderte lang nur mündlich überliefert wurden.

    zum anderen war es auch so, dass die leiter dieser schule die dem Dionysos Aeropagita

    folgten, nachdem dieser natürlich auch einmal starb, denselben namen -als titel sozusagen- erhielten wie der

    begründer der schule eben. jener der im 6. jahrhundert mit der schriftlichen überlieferung

    als erster begann, auf welche die historische forschung gestossen ist, trug also denselben

    namen wie der ursprüngliche begründer und wird deshalb von der historischen forschung ,

    die das scheinbar noch- nicht weiss, weil sie noch nicht auf ein dokument gestossen ist in dem es

    beschrieben wird, als pseudo-Dionysos Aeropagita bezeichnet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Neun_Chöre_der_Engel


    hier nochmal eine etwas andere version, scheinbar aus der sicht der orthodoxen kirche,

    in welcher dieser überlieferung bis heute noch hoch angesehen ist:


    : https://orthpedia.de/index.php/Dionysius_Areopagita

    ..wer nicht stirbt bevor er stirbt, der stirbt wenn er stirbt..

    4 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • bermibs

    Hat den Titel des Themas von „Verschiedenes - ab Seite 10 überwiegend BIBEL-THREAD“ zu „Verschiedenes zur Thematik Corona“ geändert.