Ausgelaugte Ackerböden - Lösung für Nährstoffzufuhr liegt doch nahe?

  • Lösung für ausgelaugte Ackerböden liegt doch nahe

    - "Wird der Wald vor lauter Bäumen nicht geseh'n?"

    Ich bin auf die Artikel zum Thema der Ausbeutung der Ackerböden gestoßen.

    -> https://www.gesund-heilfasten.de/blog/boden-burnout-noch-60-ernten/

    -> https:/ / www.yamedo.de/blog/t…nschaften-der-agrarlobby/▪

    Als ernährungsbewusster Mensch frage ich mich direkt:

    Was ist daran so schwer?

    - Einerseits wird das Problem immer größer, dass den Böden Nährstoffe fehlen.

    - Andererseits sind Nahrungsergänzungsmittel schon längst ein riesiges Geschäft für sich.

    Die Frage, welche mich beschäftigt:

    Wenn Nährstoffe über Nahrungsergänzungsmittel gezielt hergestellt und den Menschen verfügbar gemacht werden können,

    warum ist es dann nicht möglich relevante Nährstoffe in den Boden zu packen?

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs (31. August 2025 um 16:36)

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Eine Speicherung von Nährstoffen ist nur bedingt möglich. Besonders leicht lösliche Nährstoffe wie Stickstoff werden ausgewaschen und sogar vergast.

    Die Natur hat andere Lebenszyklusse wie es der MEnsch gerne hätte. Alles Leben ist der Veränderung unterworfen. Lebendes stirb und Totes wird zu neuem leben erweckt. Das braucht Zeit.

    Nährstoffe werden von den Pflanzen aufgenommen um zu wachsen und zu fruchten. WErden die Ackerfrüchte geerntet und vom Feld gebracht ist es logisch das damit der Boden beraubt wird. Die Natur macht das nicht - die Pflanzen sterben, bleben aber am Ort und verwesen und geben ihre aufgenommenen Nährstoffe wieder ab. DEr Kreislauf wird geschlossen.

    Der Mensch unterbricht dieses Geschehen, die Böden verarmen.

    Einst gab es die 5 und 3 Felderwirtschaft, Stallmist wurde aufgebracht und die Böden konnten sich wieder erholen. Heute gibt man der Natur diese Zeit nicht mehr. DEr jährlicher Ertrag steht im Vordergrund.

    DEr Bio- BAuer lebt mit seinem Land und handelt laut den vorgegebenen Naturgesetzen. Es behandel den Boden sorgfältig und bedachtsam wie ein Lebewesen - für Bürokraten und Technokraten nicht erfassbar.

    Sie vermeinen die Natur austrixen zu können- mit der Zugabe von Chemie-Reinstoffen, das Ergebnis sehen wir jetzt. Die Böden sterben, . Die Biodiversität- die genetische Vielfalt, die Artenvielfalt, die Vielfalt der Lebensgemeinschaften und damit die funktionelle Vielfalt hört auf zu existieren.

    Der Mensch zerstört aus Dummheit und Gier seinen Lebensraum.

    mit freundlichen GRüßen- Guenter

  • Stickstoff ist hierbei zu meiner Sache kein relevanter Stoff. Und dass der Mensch letztlich den Boden "beraubt" ist logisch und unumgänglich, wenn Nährstoffe (aus dem Boden) den menschlichen Körper erreichen sollen.

    Ich denke, ich sollte mein Anliegen vielleicht genauer definieren:
    Ackerböden werden ausgelaugt hinsichtlich Nährstoffe, welche für den Menschen relevant sind. Entsprechend enthält beispielsweise angebautes Gemüse nicht mehr das Maß an Nährstoffen, wie es eigentlich für eine gesunde Ernährung vollwertig sein sollte, weil der Boden die Pflanzen nicht mehr ausreichend versorgen kann.

    Vereinfacht ausgedrückt:
    - Intensiver Anbau entzieht dem Boden viele Nährstoffe.
    - Ausgelaugter Boden lässt Pflanzen wachsen ohne ausreichende Versorgung mit Nährstoffen.
    - Menschen erreicht somit nicht mehr das gesunde Maß an Ernährung.
    - Nahrungsergänzungsmittel sind somit zum Ausgleich notwendig.

    Nun noch einmal meine Frage:
    Was soll daran so schwer sein Defizite im Ackerboden von (für den menschlichen Körper) relevante Nährstoffe zu erkennen und entsprechend auszugleichen, den Boden wieder zu versorgen?

    Wenn Nahrungsergänzungsmittel möglich sind, dann sollte es doch auch kein Problem sein (je nach Bedarf) den Boden mit Nährstoffen zu versorgen, damit es die Pflanzen erreicht und somit letztlich den Menschen.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (6. Januar 2025 um 08:37)

  • Früher wurde den Böden immer eine Ruhezeit gegönnt und auch mit Fruchtfolgen gearbeitet. Böden wurden mit anderen Pflanzen bebaut, um sie zu beleben und manchmal auch vorübergehend für die landwirtschaftliche Nutzung stillgelegt. : https://www.kws.com/de/de/beratung/fruchtfolge/

    Seit Jahrzehnten wird in der konventionellen Landschaft eine intensive Bodennutzung betrieben, mit der die Böden zwar mit Nährstoffen wie Gülle, teils weit über das erlaubte Maß hinaus, und Pestiziden bombardiert wurden, aber gleichzeitig des lebendigen vielseitigen Ackerbodens beraubt wurden.

    Viele Böden sind mit Nitrat belastet, das auch das Grundwasser belastet.

    : https://web.archive.org/web/2024100620…astete-gebiete/

    Zur aktuellen Situation schreibt die Seite KWS:

    Auch politische Reglementierungen stellen landwirtschaftliche Betriebe vor neue Herausforderungen. Die neue Düngeverordnung ist ein Beispiel dafür, dass der Einsatz von Düngemitteln mit wesentlichen Gehalten an Stickstoff und Phosphat begrenzt wurde.

    Die Ausbringung von fast allen organischen und mineralischen Düngemitteln, insbesondere nach der Ernte, ist nur noch vermindert und unter bestimmten Bedingungen möglich – dabei ist ein optimales C/N Verhältnis wichtig, um den Abbau der Erntereste und die Humusbildung im Boden zu fördern.

    Durch die zeitlichen Einschränkungen organische Dünger zu bestimmten Kulturen ausbringen zu dürfen, stehen viehhaltende Betriebe und Betreiber von Biogasanlagen vor Problemen bei der Lagerung von Gülle und Gärsubstrat.

    Durch eine sinnvolle Fruchtfolgeplanung und die Integration von Zwischenfrüchten, kann diese Thematik entschärft werden.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (4. März 2025 um 09:47)

  • Hallo DA.

    Wir Menschen brauche ca. 70 Macro- und Micronährstoffe um Überleben und dabei Gesund zu bleiben. Es genügt ein einzelner fehlender Stoff um unseren Organismus durcheinander zu bringen. Der kleinste Nenner beeinflusst das gesamte GEschehen.

    Ähnlich ist es bei Pflanzen ,mit dem Unterschied das die Pflanze ihren Verdauungstrakt in den Boden ausgelagert hat. Alle Nährstoffe die die Pflanze braucht wird von den Bodenlebewesen wie Kleinstlebewesen Bakterien, Pilze, vorbereitet. Ein steter Prozess gebildet aus den absterbenden vorjährigen Pflanzen. Unterbrichst Du diesen Vorgang durch entfernen dieser "Abfallstoffe" haben die Bodenlebewesen keine Nahrung und damit liefern sie auch keine Nährstoffe für die Pflanzen.

    Bei der heutigen künstlichen Ernährung mittels Rein- Mineralien, Metallen werden nur die notwendigsten Stoffe eingesetzt wie Stickstoff, Phosphor, Kali, Calcium , Magnesium, Schwefel ect. DEnn Dünger kosten Geld, und Micronährstoffe ganz besonders. Entsprechend entsteht dann ein MAngel. Die Landwirtschaft erzeugt vorwiegen 5 Landwirtschaftliche Produkte-wie Weizen, Mais, REis, Gerste , Roggen, und das sooft wie möglich auf demselben Feld.

    Jede Pflanze bevorzugt spezielle Nährstoffe. WErden diese nicht oder in zu geringen Mengen ersetzt tritt Mangel ein. Gleichzeitig gibt die Pflanze auch Abfallstoffe in den Boden ab- eine Unverträglichkeit mit sich selbst entsteht. TRotz aller Beteuerungen der Chemielobby haben viele Landwirte das Problem erkann und gehen wieder auf alte Anbaumethoden zurück wie die Fruchtfolge und den Anbau von Grünkülturen wie Phaselia , Klee um den Boden wieder zu gesunden und sich erholen zu lassen.

    In Europa wird seit gut 6 000 Jahren Ackerbau betrieben und die Böden sind ausgeraubt. ZUsätzlich wird die Viehzucht von vollkommen unwissenden Politikern wegen des Klimawahns schlecht geredet und mittels unsinniger Verordnungen erschwert- siehe Niederlande, Dänemark, England. Als JUstus von LIebig vor 180 Jahren erkannte das Pflanzen anorganische SAlze als Nährstoffe benötigen erkannte er aber nicht die gesamte Wahrheit dere Natur. Doch die Chemieindustrie reagierte sofort und begann mit der Erzeugung und Werbung für die Kunstdüngerproduktion.

    So wie die Mangelererscheinungen bei Pflanzen sichtbar werden ist es zunehmend mit unserer Gesundheit gestellt. Während der Landwirt und Gärtner schnell erkennt wenn bei seinen Pflanzen Verfallserscheinungen auftreten sind die Schulmediziner wegen Nichtwissen- nicht in der Lage die SYmptome von Nährstoffmängel zu erkennen.

    Die Landwirtschaft geht den selben Weg wie die Nahrungsmittelindustrie- es wird versucht billigst zu produzieren. Auch der KOnsument neigt eher dazu billige Nahrungsmittel zu kaufen.

    Über 80 % ist unsere ERnährung die GRundlage und Fundament unserer Gesundheit,.

    Somit ist die Landwirtschaft mit der Nahrungsmittelindustrie die treibenden Kräfte das die Pharmaindustrie gigantische Umsätze und Gewinne erziehlt.

    Die Natur hat ihre eigenen GEsetze. Nur der Mensch vermeint nach seinem Willen alles verändern zu können- - die Folgen sehen wir zunehmend- die ERkrankungen steigen ohne unterlass.

    mit freundlichen GRüßen- Guenter

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Ich verstehe gerade nicht, warum Du Dich so "echauffierst" ^^

    Wir haben jeden Morgen nach dem Aufstehen "neue Wahlscheine" - nämlich in der Geldbörse. Und können daher jedes Mal neu entscheiden, in welche Urne (sprich Lebensmittelladen) wir die dann werfen. Werden bestimmte Produkte nicht mehr gekauft, wird deren Produktion ganz schnell eingestellt. So einfach ist das. Eigentlich.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

  • Nun noch einmal meine Frage:
    Was soll daran so schwer sein Defizite im Ackerboden von (für den menschlichen Körper) relevante Nährstoffe zu erkennen und entsprechend auszugleichen, den Boden wieder zu versorgen?

    Nichts ist daran schwer. Mit Ausnahme der Tatsache, dass den Landwirt diese zusätzlichen Nährstoffe, mit denen er seine Äcker düngen möchte, Geld kosten und so dicke haben es Landwirt auch nicht. Zumal solch eine zusätzliche Düngung die landwirtschaftlichen Erzeugnisse verteuern würde und darüber werden die Verbraucher sicherlich not amused sein.

    Hingegen sind NEM, die die Menschen kaufen, eine freiwillige Entscheidung. Habe ich in diesem Monat kein Gedl übrig für NEM, kaufe ich sie mir vielleicht erst im nächsten Monat.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (6. Januar 2025 um 09:46)

  • Hallo D.A.

    ZU obigem sollte es nicht unrwähnt bleiben das Pflanzen Nährstoffe zu unterschiedlichen Jahreszeiten benötigen. Stickstoff, Phosphor im Frühling Calcium, Magnesium und Kali in Herbst. Auch sind die Wechselwirkungen der Nährstoffe untereinander relevant. Kalium hemmt die Aufnahme von Magnesium bei einem Überangebot des ersteren. DAsselbe tritt bei überangebot von Calcium ein. Sogar die unterschiedlichen Stickstoffdünger wie Nitrat zu Ammonium beeinflussen die Aufnahme von Magnesium. Auch der Ph- Wert des Bodens ist entscheident über die Nährstoffaufnahme. Eisen, Mangan und Zink wird bei saurem Boden leichter aufgenommen währed Kalium, Schwefel und Molybden im alkalischen Boden besser aufgenommen wird. Auch ist bei Trockenperioden die Aufnahme der Nährstoffe behindert. Die jährliche Bodenanalyse kann einen HInweis dafür geben wo ein Nährstoffmangel herrscht.

    Desweiteren ist der Landwirt von Wetter abhängig. Bei nassen, schweren Boden ist das Befahren des Ackers eine Tods[nde. Ebenso das Ackern bei trockenem harten Boden. Ein starker Regen wascht den Gossteils des Mineraldüngers in den Untergrund. -also kann man nicht vordüngen. Jedes Befahren des Ackers verdichtet den Boden und hemmt das Wurzelwachstum, kostet Zeit und Treibstoff.

    Somit genug Gründe genug um Deine Wünsche nicht zu ermöglichen

    Nur Kleingläubige möchten die Natur in den Griff bekommen.

    mit freundlichen Grussen Guenter

  • Ich sehe bei uns hier viele Felder die auch mal brach liegen, und eigentlich fast alle Bauern machen Gründüngung über den Winter.

    "Egoismus ist nicht, wenn ich so lebe wie ich es wünsche, sondern wenn ich von Anderen verlange so zu leben wie ich es wünsche" Oscar Wilde

  • Servus Nelli,

    Auch die Landwirte lernen aus ihren Fehlern, besondes dann wenn es um Geld geht. Die Düngung mit Kunstdünger geht nur einige Jahre gut um sich dann ins Gegenteil zu wenden. Die Aufwendungen von Düngergaben wurden immer höher um den Ertrag zu halten. Jetzt gehen sie reumütig auf alte bewärte Methoden wie Gründüngung zurück. Die Pflanzen der Gründüngung bewurzeln und lockern den Boden nach dem Einackern geben sie den Bodenbakterien ihre Nährstoffe zurück und die Böden können wieder gesunden.

    Düngen heißt nicht die Pflanze ernähren, sondern den Boden beleben!

    Nicht der Boden bringt die Pflanzen hervor sondern die Pflanzen den Boden

    Die Menschen haben sich so von der Natur entfernt das sie diese nicht mehr verstehen.

    mit freundlichen GRüßen- Guenter

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Düngen heißt nicht die Pflanze ernähren, sondern den Boden beleben!

    Nicht der Boden bringt die Pflanzen hervor sondern die Pflanzen den Boden

    Die Menschen haben sich so von der Natur entfernt das sie diese nicht mehr verstehen.

    mit freundlichen GRüßen- Guenter

    Das Du das geschrieben hast, freut mich.

    Dabei geht es bei uns gar nicht nur um Kunstdünger, sondern sehr stark um die extensive Ausbringung von Gülle in den letzten Jahrzehnten.

    Denn die Gülleausbringung, obwohl von der EU schon lange begrenzt, war in D über Jahre ein großes Geschäft.

    Sogar Betriebe aus dem Ausland haben auf unseren Feldern die Gülle entsorgt. Gülle war ein Geschäftsmodell, mit dem viele Böden permanent überdüngt wurden.

    Im schlimmsten Fall kam die Gülle dann von einem Unternehmen, dass die Gülle mit anderen Abfällen vermischt hat. Dazu hatte ich gerade erst kürzlich eine Geschichte gelesen, bei der die Gülle mit Abfällen einer Druckerei vermischt wurden. Folge war die dauerhafte Verseuchung aller Böden und des Grundwassers mit diversen Giften.

    Das ganze Nitratproblem ist ein Gülleproblem und Folge von Überdüngung, aber auch Folge der Massetierhaltung.

    Artikel aus 2017.

    In Deutschland werden immer mehr Felder überdüngt, wodurch sich massive Probleme für Mensch und Umwelt ergeben. Die Ursache liegt in der Massentierhaltung: Die hohe Anzahl an landwirtschaftlichen Nutztieren produziert zu viel Gülle.

    Abbildung Nitratbelastung des Grundwassers - Datenquelle: Zusammenstellung des Umweltbundesamtes (zur Großansicht das Bild anklicken)

    Statt strohdurchsetztem Mist fällt in der Landwirtschaft heute flüssige Gülle an. Jedes Jahr fallen durch Rinder, Schweine, Hühner und Biogas-Gärreste davon etwa 200 Millionen Tonnen an.

    Durch die industrielle Massentierhaltung ist das Gülleaufkommen nun viel größer – es gibt mehr Gülle, als von Böden und Pflanzen aufgenommen werden kann. Früher wurden vor allem Futtermittel von den eigenen Flächen eines Hofes verfüttert.

    Eine der Folgen ist der sogenannte Gülletourismus. Überschüssige Gülle wird aus den Regionen mit Massentierhaltung zu landwirtschaftlichen Betrieben in anderen Regionen transportiert.

    Landwirte kassieren oft hohe Summen für die reine Entsorgung der Gülle.

    Als wäre das nicht genug, wird sogar Gülle aus dem benachbarten Ausland importiert, weil dort noch weniger Fläche zur Verfügung steht.

    Wird zu viel Gülle auf dem Feld ausgebracht, hat das gravierende Konsequenzen. So dringt immer mehr Gülle ins Grundwasser ein, wodurch der Nitratgehalt des Wassers ansteigt. In vielen Regionen wird der Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter Grundwasser um ein Vielfaches überschritten. Zur Sicherstellung der Trinkwasserqualität müssen Wasserwerke teure Gegenmaßnahmen ergreifen. Die Kosten trägt der Verbraucher. So warnt das Umweltbundesamt vor einer möglichen Erhöhung der Trinkwasserpreise von bis zu 45 Prozent.

    : https://www.nabu.de/natur-und-land…hutz/22854.html

    Aber nicht nur das Grund- und Trinkwasser wird belastet, sondern auch die Gewässer. Im Prinzip leidet das ganze Ökosystem.

    Zur Gülle gibt es wahrscheinlich schon die letzten 20 Jahre immer wieder und insgesamt sehr viele Berichte.

    Besonders problematisch, dass selbst Bundesländer mit bereits erhöhter Nitratbelastung weiterhin Gülle ausbrachten.

    Nach Angaben der Bundesregierung wurden im Jahr 2019 fast 455.000 Tonnen sogenannter Wirtschaftsdünger importiert. Die tatsächliche Zahl von importierter Gülle, Gärresten oder Mist liegt noch höher. Denn in der Antwort der Bundesregierung sind nicht alle Bundesländer gelistet. So fehlt beispielsweise Nordrhein-Westfalen.

    Gut die Hälfte der importierten Menge ging demnach mit 222.500 Tonnen nach Rheinland-Pfalz. Herkunftsland waren auch hier die Niederlande. Das Landwirtschaftsministerium in Mainz verwies auf NOZ-Nachfrage darauf, dass in Rheinland-Pfalz nur wenige landwirtschaftliche Betriebe mit Tierhaltung vorhanden seien und somit wenig Gülle für den Ackerbau im Land entstehe. Der Bedarf werde unter anderem durch Importe aus den Niederlanden gedeckt.

    Doch es gibt auch andere Gründe: Bundesländer mit Nährstoffproblemen und erhöhten Nitratwerten im Grundwasser (dazu gehört auch Niedersachsen) importieren ebenfalls Gülle. So wurden im Jahr 2019 knapp 85.000 Tonnen Wirtschaftsdünger nach Niedersachsen geliefert. Haupt-Herkunftsland war die Niederlande – es gab aber auch Importe aus Belgien und der Schweiz.

    : https://www.noord360.eu/2021/02/10/gue…den-importiert/

    Daher möchte man offenbar mit der neuen Düngeverordnung zurück auf alte Wege und die Böden mit eingeschränkter Düngung sowie Fruchtfolgen und Grünsaaten wieder stärken beleben.

    Auch wenn diese neue Politik wahrscheinlich eine Verteuerung darstellen wird, die wahrscheinlich aus der Not geboren ist, da sie mehr Arbeit bedeuten wird.

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Nichts ist daran schwer. Mit Ausnahme der Tatsache, dass den Landwirt diese zusätzlichen Nährstoffe, mit denen er seine Äcker düngen möchte, Geld kosten und so dicke haben es Landwirt auch nicht. Zumal solch eine zusätzliche Düngung die landwirtschaftlichen Erzeugnisse verteuern würde und darüber werden die Verbraucher sicherlich not amused sein.

    Hingegen sind NEM, die die Menschen kaufen, eine freiwillige Entscheidung. Habe ich in diesem Monat kein Gedl übrig für NEM, kaufe ich sie mir vielleicht erst im nächsten Monat.

    Vielen Dank, dass Du direkt auf meine Frage eingegangen bist.

    Also ist das Kernproblem (wieder einmal) das Geld, ja? - "Hauptsache billig"? - Verstanden.

    Unter "Ernährung" verstehe ich den Sinn der Versorgung des Körpers mit Nährstoffen. Wenn man sich gesund ernähren möchte, dann greift man beispielsweise zu frischem Gemüse. - Wenn dann dieses Gemüse jedoch in heutiger Zeit deutlich weniger von gewissen Nährstoffen hat, als es eigentlich haben könnte/sollte, weil nicht zuletzt der Boden ausgelaugt ist, dann ist eine vollwertige Ernährung nicht gegeben, nicht möglich.

    Also lässt sich in heutiger Zeit, wenn man sich tatsächlich vollwertig ernähren möchte, Nahrungsergänzung nicht mehr vermeiden?
    - Das ist wirklich traurig.

    Nährstofflose und auch billige Genussmittel, welche in den Kauf-Regalen als "Essen" bezeichnet werden, sind ja längst zum großen Teil gegeben. - Dass nun sogar die Menschen, welche meinen sich gesund zu ernähren und dies wünschen, Nährstoffe verwehrt bekommen (obwohl es doch möglich wäre), ist eine Erweiterung der "Lebensmittelmatrix". - Solche Menschen wären über höhere Preise nicht begeistert, würden es aber dennoch machen. - Diejenigen, denen das Geld wichtiger ist als gesunde Ernährung, die schaufeln sich ja eh nur hauptsächlich "Schrott" hinein, um satt zu sein.

  • Ich bin der gleichen Meinung. Wer heutzutage nicht ordentlich mit NEM ergänzt, wird nicht gesund alt oder alt werden.

    Ich kann es nicht mehr hören, wenn einem gesagt wird, man soll sich nur "vollwertig" ernähren... und es bräuchte keine NEM... was fürn Quatsch und dahergesabbel von "schlauen" Leuten, Ärzten, oder in den öffentlichen Medien usw.

    Dann muss man aufgrund der Wegzüchtungen von Bitterstoffen bei Obst /Gemüse, z.B. VitaminC und Mineralmängeln z.B. Selen, von bis zu 80% im Gegensatz zu den noch in 60 er Jahren angebautem Obst/Gemüsen/Wurzeln etc. Dann wird auf Teufel komm raus gespritzt, z.B. konventionelle Äpfel angeblich bis zu 30 mal, Bio- Äpfel "nur" bis zu 17 mal, was für ein Frevel.

    Hinzu kommen die massiven Einsätze von Pestiziden, Herbiziden u.a. "Giften", wie giftiger Gülle, voller Antibiotika, Medikamenten, Schwermetallen uvm, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Mehrheit der Menschen früh krank werden (Diabetes, Herz/Kreislauf- und Krebs- Krankheiten etc.) und nicht mehr eines natürlichen sanfteren, sondern quälenden Todes sterben, oft nach vielen Lebens- Beinträchtigungen.

    Obst/Gemüse wird unreif und grün geerntet, somit fehlt die ausgeprägte Reife mit all seinen Mehr an Vitaminen und Mineralien. Dann wird dass grüne, unreife Zeugs ewig irgendwo per Schiff transportiert und danach noch gelagert, dann begasst und besprüht, damit es sich noch hält und gut aussieht.

    In Fertigware, Brot etc. sind bis zu 4-5 verschiedene Zuckersorten drin (Diabetes, Adipositas, Herz-Kreislauf u.vm. lässt grüßen....meist auch noch zuviel Salz, Nitrate anderweitig u.m. Alles nur beschönigter Schrott........Da kann ja nur die chemische Pharmaindustrie, die Kliniken und Ärzte, Apotheker und sonstige "Gesundheitsunwesenbranche" sich die Hände reiben, hier wird keiner arbeitslos, im Gegenteil.

    VG Kerstinel

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs (11. Januar 2025 um 08:45)

  • die schaufeln sich ja eh nur hauptsächlich "Schrott" hinein, um satt zu sein.

    ...so ist es.

    Lustigerweise hatte ich ähnliches vor einigen Jahren schon hier geschrieben. Eigentlich kannst du alles,was da so im Supermarkt angeboten wird, vergessen.

    Weil es eben hauptsächlich auf die breite Masse derer abziehlt, welche satt und zufrieden sein möchten.


    Wer heutzutage nicht ordentlich mit NEM ergänzt, wird nicht gesund alt oder alt werden.

    100% Zustimmung. ;)

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3