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Heilkräuter und Heilpflanzen in der Naturheilkunde

Heilkräuter und Heilpflanzen sind seit vielen Jahrhunderten bewährt

Die Verwendung von Pflanzen und Kräutern zu Heilzwecken ist ohne Zweifel die älteste und umfassendste Behandlungsform. Seit den Anfängen der Menschheit wurde das Wissen um pflanzliche Heilmittel von Generation zu Generation weitergegeben.

Eine Zeitlang allerdings verdrängte die Entwicklung der synthetischen Medikamente den direkten Gebrauch medizinischer Pflanzen, jedoch nie in einfachen Gesellschaften, wie zum Beispiel bei den Indianern in Südamerika oder bei verschiedenen Volksstämmen in Afrika und Asien.

Inhaltsverzeichnis

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  • Heilkräuter und Heilpflanzen in der Naturheilkunde
        • Heilkräuter und Heilpflanzen sind seit vielen Jahrhunderten bewährt
    • Und so können Heilpflanzen bei den verschiedensten Erkrankungen zum Einsatz gelangen:
    • Forschungsergebnisse zu Heilkräuter und Heilpflanzen
    • Der Besuch bei einem Pflanzenheilkundigen
    • Lassen sich Heilpflanzen und Heilkräuter mit Schulmedizin kombinieren?

Erst seit relativ kurzer Zeit ist das Interesse an der Pflanzenheilkunde wieder erwacht, einem Behandlungssystem, das (relativ) ungefährlich, natürlich und billig ist.

Pharmaunternehmen geben mehrere Milliononen Euro jährlich für die Erforschung „exotischer“ Heilpflanzen in Gebieten wie Afrika und Amerika aus, in der Hoffnung neue Wirkstoffe zu finden.

Die Heilpflanzen und Heilkräuter sollen vor allem die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen, indem sie das Körpergleichgewicht wiederherstellen und den Körper von „Giftstoffen“ befreien.

Wie die synthetischen Wirkstoffe der Schulmedizin haben auch viele Heilkräuter und Heilpflanzen antibakterielle und antivirale Eigenschaften.

Im Gegensatz zu den entsprechenden synthetischen Mitteln versetzen sie den Körper ohne erschöpfende und schädliche dauerhafte Nebenwirkungen wieder in einen gesünderen Zustand.

Bei richtiger Anwendung können Pflanzen so gemischt und aufeinander abgestimmt werden, dass sie jedes Organ im Körper regenerieren, unterstützen oder stäreken können — es sei denn, das Gewebe oder Organ ist zerstört.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen, aber auch um Bachblüten oder Homöopathische Mittel:

Und so können Heilpflanzen bei den verschiedensten Erkrankungen zum Einsatz gelangen:

Akne, Allergie, Rheuma, Schlaflosigkeit, Blasenentzündung, Durchfall, Erkältung, Hautprobleme, Husten, Krämpfe, Verdauungsprobleme oder auch Warzen.

Die frühesten bekannten Aufzeichnungen über Heilpflanzen stammen aus Nordchina; sie entstanden um 3000 v.Chr. und sind etwa gleich alt wie das erste ägyptische Papyrus, das erstmals in der westlichen Welt die Verwendung von Heilpflanzen aufzeichnete.

Die Heilpflanzen, die wir in diesen Aufzeichnungen identifizieren können, wie Myrrhe und Weihrauch, sind auch heute noch in Gebrauch.

Über Jahrtausende blieben im Osten wie im Westen Pflanzenheilmittel der Hauptbestandteil der medizinischen Praxis. Die vielleicht berühmtesten Heilpflanzenbücher stammen aus der Zeit der Renaissance (nach der Erfindung des Buchdrucks).

Der außerordentliche Umfang der damaligen Veröffentlichungen — besonders Nicholas Culpepers »Complet Herbal« 1653), zeigt den beinahe unstillbaren Wissensdurst auf dem Gebiet der Heilpflanzen.

Zu jener Zeit wurde die Pflanzenheilkunde jedoch oft mit astrologischen und volkstümlichen Begriffen erklärt. Seit dem 16. Jahrhundert entwickelten sich die Pflanzenheilkunde und die allopathische Medizin (die wir umgangssprachlich als „Schulmedizin“ bezeichnen) immer weiter auseinander.

Schweizer Alchimisten führten den Gebrauch giftiger Mineralien wie Quecksilber und Antimon ein, auch chirurgische Eingriffe wurden in vielen Gegenden häufig vorgenommen. Im 19. Jahrhundert war das veröffentlichte Wissen über die Pflanzenheilkunde durch die Fortschritte in der wissenschaftlichen Botanik stark angewachsen.

Auch einige indianische Rezepturen aus Nordamerika hatten Eingang in die Liste der Heilmittel gefunden. Die Anwendung von Heilpflanzen kam jedoch immer mehr aus der Mode. Seit den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts unterstützt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Wiederaufleben der traditionellen Pflanzenheilkunde in den Entwicklungsländern.

Auch in den Industrienationen vertrauen immer mehr Menschen wieder auf Pflanzenheilmittel, auch wenn deren Verwendung von meisten Ärzten eher belächelt wird.

Dabei werden Heilkräuter und Heilpflanzen in Studien untersucht, getestet und bewertet. Dafür ist u.a. das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zuständig. In der „Kommision E“ werden verschiedene Ergebnisse bewertet. Informative Texte finden Sie auf der Webseite des BfArm.

Forschungsergebnisse zu Heilkräuter und Heilpflanzen

Etwa 40% der Medikamente, die in der Schulmedizin Anwendung finden, sind „synthetische“ Varianten von pflanzlichen Wirkstoffen.

Einige sehr bekannte und häufig eingesetzte Medikamente wie Digitalis oder die Acetylsalizylsäure (die Sie sicherlich unter dem Namen Aspirin kennen), werden aus Heilpflanzen gewonnen.

Leider führt der Prozess (einen einzelnen Wirkstoff aus der Heilpflanze zu extrahieren und einzeln einzusetzen), manchmal zu ungewollten Nebenwirkungen, da das „natürliche Gleichgewicht“ der ganzen Heilpflanze zerstört wird.

Universitäten und andere Forschungseinrichtungen haben den Sinn der traditionellen Verwendung der vollständigen Heilpflanzen und Heilkräuter bestätigt.

Anerkennung findet inzwischen auch die Praxis der Pflanzenheilkundigen, Heilkräuter zu bestimmten Tageszeiten zu pflücken. Es hat sich herausgestellt, dass zu bestimmten Zeiten die Alkaloide, Öle und andere chemische Wirkstoffe, auf denen die Heilwirkung beruht, in den Pflanzen höher konzentriert sind.

Aber auch die „gebräuchlichen“ und bekannten Teesorten, wie schwarzer Tee und grüner Tee haben positive Wirkungen auf die Gesundheit.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen, aber auch um Bachblüten oder Homöopathische Mittel:

Der Besuch bei einem Pflanzenheilkundigen

Heute vereint ein medizinisch ausgebildeter Pflanzenheilkundiger genaues Verständnis des menschlichen Körpers mit der Kenntnis einer Vielzahl von Heilmitteln, Heilpflanzen und Heilkräuter.

Am wichtigsten ist jedoch, dass er oder sie es versteht, die Ursachen der Beschwerden und Symptome zu erfassen.

So kann z.B. Durchfall viele Ursachen haben — wie z.B.

  • Magenentzündungen
  • Darmentzündungen
  • Reizdarm (Reizdarmsyndrom)
  • Divertikel (Austülpungen des Darms)
  • Abführmittel-Gebrauch
  • Morbus Crohn
  • Darmkrebs
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Zöliakie u.a.)
  • Bauchspeicheldrüsenentzündungen
  • Bakterien-Ruhr
  • Erkrankungen der Darmschleimhaut (Sprue)
  • Schilddrüsen-Überfunktion
  • Zustand nach verschiedenen Bauchoperationen
  • Cholera
  • Typhus

Sie sehen also: hinter einem relativ einfachen Symptom (und meistens harmlosen) „Durchfall“ können die unterschiedlichsten Dinge und anderen Krankheiten stecken, die wiederum auch ihre „Ursachen“ haben.

Viele Heilpflanzen können die Symptome zeitweilig beseitigen; aber nur ein erfahrener Praktiker kann ihre Ursache erkennen. Aus diesem Grund ist es ratsam, in jedem Fall einen Fachmann aufzusuchen, auch wenn Sie selbst über die Vorzüge eines Heilmittels gelesen haben und meinen, dass es bei Ihren Beschwerden helfen könnte.

Wie Sie aus der Liste der Ursachen für Durchfall gesehen haben, können noch viele andere Dinge hinter so etwas „harmlosen“ Durchfall stecken. Deshalb sollten Sie grundsätzlich einen Arzt oder Heilpraktiker konsultieren.

Lassen sich Heilpflanzen und Heilkräuter mit Schulmedizin kombinieren?

Ein Pflanzenheilkundiger und ein „Schulmediziner“ haben eine grundsätzlich andere Vorgehensweise.

Die „Schulmedizin“ betrachtet z.B. eine Mandelentzündung als das Eindringen eines besonderen Störfaktors, meist von Bakterien (Streptokokken), was dann eine Behandlung mit Antibiotika erfodern würde.

Die Symptome mögen nach dieser Behandlung rasch abklingen – die Wurzel des Übels wird jedoch nicht beseitigt werden.

Die Pflanzenheilkunde geht dagegen davon aus, dass die Infektion und die Symptome die Folge einer Lebensweise ist, mit der der Körper und das Immunsystem nicht fertig wird.

Wenn das Körpergleichgewicht wiederhergestellt worden ist und die Symptome mit sanften Pflanzenheilmitteln gelindert worden sind, besteht eine viel geringere Wahrscheinlichkeit für eine erneute Infektion und damit auch keine Indikation für drastischere Eingriffe wie z.B. eine Mandeloperation.

Neben dieses grundsätzlich unterschiedlichen Sichtweise ist jedoch auch eine Kombination beider Therapieverfahren – Schulmedizin und Pflanzenheilkunde – möglich und häufig auch sinnvoll.

Auf den folgenden Seiten können Sie mehr zur Pflanzenheilkunde lesen und deren Anwendung bei verschiedenen Krankheiten und Beschwerden erfahren.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…


Beitragsbild: 123rf.com – Alexander Raths

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

Hinweis: Die Inhalte dieser Seite dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung oder Behandlung.

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