Homöopathie bei Mittelohrentzündung (Otitis Media) und Ohrenschmerzen

Die Mittelohrentzündung wird meist durch Infekte und Erkältungen ausgelöst. Häufig ist gleichzeitig die Nase verstopft.

Kinder sind von der Mittelohrentzündung besonders häufig betroffen. Ich kann mich daran erinnern, dass es noch bis in die 80er Jahre eher selten war, dass ein Kind eine Mittelohrentzündung bekam.

Heute ist dies eher die Ausnahme, dass ein Kind keine Mittelohrentzündung hatte. Ich verfolgte Studien, die zeigen, dass Antibiotika nur wenig Einfluss auf den chronischen Verlauf einer Mittelohrentzündung zeigen.

Ein weiterer Konflikt ist, die Diskussion um die befürchtete Trommelfellperforation (Trommelfell-Riss); dabei war die Parazentese (Schnitt ins Trommelfell) früher eine Standardbehandlung bei einer akuten Mittelohrentzündung, weil diese sofort den hetigen Schmerz nahm…

Auch spontane Perforationen (Risse im Trommefell) sind nichts, wovor man sich außerordentlich fürchten müsste. Solche Perforatinen folgen meist dem natürlichen Verlauf der Nähte im Trommelfell und führen nur sehr selten zu Langzeitfolgen.

Ich schreibe dies um den Eltern und auch den Homöopathen mehr Mut zu einer homöopatischen Therapie der Otitis Media zu machen, denn diese ist nach meiner Erfahrung langfristig wesentlich erfolgreicher, als die “ständige” Antibiotika-Therapie.

Es gibt einige nachgewiesene “Risikofaktoren” und daraus abgeleitete Empfehlungen für eine Mittelohrentzündung bei Kindern:

  • Ein Risikofaktor ist der Aufenthalt des Kindes im Kindergarten, sowie Familienmitglieder und vor allem Geschwister, die ebenfalls eine Mittelohrentzündung haben.
  • Rauchende Familienmitglieder sind ein deutlicher Risiko-Faktor! Den Kindern den giftigen Qualm zuzumuten ist alleine schon eine Ungeheuerlichkeit. Geraucht werden sollte nur außerhalb der Wohnung / Hauses (z.B. Terasse oder Balkon). Das sind Sie Ihren Kindern schuldig.
  • Bei Kleinkindern sollten Sie das Schnullern verringern. Versuchen Ihrem Kind den Schnuller nur zum Schlafen anzubieten. Räumen Sie die Schnuller tagsüber alle weg.
  • Ein weiterer Risikofaktor sind “nicht-gestillte” Kinder. Kinder die in den ersten drei Monaten gestillt wurden, neigen weniger zu Mittelohrentzündungen.

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Vor allem wenn Sie für den Erhalt der Homöopathie sind, sollten Sie sich unbedingt dazu eintragen, denn die “Politik” und etablierte Medizinerschaft ist bestrebt die Homöopathie zu verbieten und / oder abzuschaffen!

Kommen wir wieder zu homöopathischen Therapie der Mittelohrentzündung:

Die richtige homöopathishe Therapie wirkt bei der Mittelohrentzündung unter Umständen so schnell, dass dies selbst für mich immer wieder verblüffend ist.

Die chronische Mittelohrentzündung erfordert meist: Pulstilla, Mercuriu, Silicea, Calcium Carbonicum, Lycopodium, Sulfur, Medorrhinum oder Tuberculinum.

Die akute Mittelohrentzündung erfordert meist: ChamomillaBelladonna, Ferrum phosphoricum, Hepar sulfuris, Mercurius oder Pulsatilla.

Eine nur rechtsseitige Otitis: Mercurius, Belladonna, Lycopodium oder Acidum nitricum.

Eine nur linksseitige Otitis: Mercurius, Sulfur, Lachesis, Kalium bichromicum, Medorrhinum

Eine plötzliche “Kind-erwacht-schreiend-in-der-Nacht” Otitis braucht meist: BelladonnaChamomilla, Hepar sulfuris oder Lachesis.

Die Hauptmittel für die Therapie einer Mittelohrentzündung sind aber definitiv: Chamomilla, Mercurius, Pulsatilla und Silicea.

Charakteristisch für Chamomilla ist, dass das Kind (meist ein Kindermittel) entsezlich schreit und nur durch herumtragen zu beruhigen ist.

Mercurius ist eher schweißbedeckt, hat Speichelfluss (sabbert) und hat einen allgemeinen “üblen” Geruch – vor allem der Atem ist extrem übelriechend (auch bei Kindern!).

Pulsatilla ist schwieriger zu erkennen: Pulsatilla ist eher weinerlich und braucht auch Zuwendung und langsames und sanftes herumtragen.

Silicea ist das Hauptmittel bei einer chronischen Mittelohrentzündung, mit verstopften Ohren, Hörverlust.

Siehe auch im Kapitel „Grippaler Infekt – Erkältungsgrippe – Fieber

Außerdem sollte man mit abschwellenden Nasensprays oder -tropfen für freie Nasenatmung sorgen. Diese beeinträchtigen die homöopathische Behandlung nicht.

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Beitragsbild: pixabay.com – bohed