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Knorpelschäden am Knie – Ursachen und Therapiemöglichkeiten

Aufbau der Kniescheibe

Die Kniescheibe kann als ein Abstandhalter oder Kraftumleiter im Bein begriffen werden. Dieser ist nötig, damit die Kraft von der vorderen Oberschenkelmuskulatur bei gebeugtem Kniegelenk auf den Unterschenkel übertragen werden kann. Wenn man das Kniegelenk und das sie umgebende Muskelgewebe betrachtet, sieht man, dass die obere Seite der Kniescheibe am Musculus quadriceps femoris (vorderer, großer Oberschenkelmuskel) mit einem Sehnenende direkt ansetzt. Unterhalb der Kniescheibe wird die Patella durch die Ligamentum patellae (Kniescheibenband) zur Tibia (Schienbein) gezogen und liegt dort am Tuberositas tibiae (einem kleinen Knochenvorsprung) an.

Zwischen den beiden Oberschenkelköpfen liegt eine Gleitrinne. In dieser gleitet die Kniescheibe beim Strecken und Beugen ca. 7-10 cm und sorgt so für eine direkte Übertragung der aufgewendeten Kraft.
Betrachtet man die Rückseite der Kniescheibe, findet man dort eine dicke Schicht aus Knorpelgewebe, den so genannten hyalinen Knorpel. Damit die Kniescheibe in der Gleitrinne liegen kann, hat diese Knorpelschicht an der Unterseite eine längstverlaufende Erhöhung, ähnlich einem Bergkamm oder Dachfirst.

Inhaltsverzeichnis

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  • Knorpelschäden am Knie – Ursachen und Therapiemöglichkeiten
    • Aufbau der Kniescheibe
    • Ätiologie
    • Symptome
    • Diagnose
    • Therapie
    • Prävention

Die beiden Gleitflächen bilden einen Winkel zwischen 120 und 140 Grad, der Patellaöffnungswinkel genannt wird. Nur wenn sich die Knorpelschicht in diese Gleitrinne genau einfügt, sind ein geringer Verschleiß und eine einheitliche Übertragung der Kraft möglich.

Ätiologie

Ein Knorpelschaden hinter der Kniescheibe (Chondropathia patellae) entsteht durch eine Überbelastung des Kniegelenks.

Häufig geht ein Innen- oder Außenbandriss (Kreuzbandriss) der Abnutzung des Knorpelgewebes voraus. Aber auch zu wenig oder zu viel Sport oder Übergewicht sind Risikofaktoren, die eine Schädigung begünstigen. Ein besonderes Risiko, einen Knorpelschaden zu erleiden, besteht vor allem bei Sportarten, die von den Gelenken der Beine eine sehr hohe Sprung- und Laufbelastung fordern, wie zum Beispiel Leichtathletik, Basketball oder Tennis.

Ein Knorpelschaden hinter der Kniescheibe entsteht also immer durch eine starke Belastung in der Beugung des Kniegelenks. (siehe auch: Knorpelaufbau)

Das ist zum Beispiel beim Treppen- oder Bergabstieg der Fall, ebenso wie bei den genannten Sportarten. Bei diesen Bewegungen wird die Patella mit sehr hohem Druck an den Femur (Oberschenkelknochen) gedrückt. Die Folge sind schmerzhafte Druckstellen am Knorpel der Kniescheibe. Aber auch wiederholte Stürze auf das Knie, die falsche Beugung des Kniegelenks oder eine Fehlstellung der Kniescheibe können ursächlich für einen Knorpelschaden sein.

Symptome

Die Symptome von Knorpelschäden am Knie sind meist retropalleare Belastungs- oder Beugeschmerzen. Diese können sowohl in Ruhe beim Sitzen als auch bei einer dynamischen Bewegung auftreten. Da durch einen Knorpelschaden die Kniescheibe nicht mehr richtig in der Gleitrinne laufen kann, klagen Patienten oft auch über ein knirschendes oder reibendes Geräusch und Gefühl bei der Bewegung des Knies.

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Diagnose

Um einen Knorpelschaden einwandfrei diagnostizieren zu können, müssen Röntgenaufnahmen oder Ultraschallbilder vom Kniegelenk in zwei Ebenen angefertigt werden. Zudem kann ein MRT (Magnetresonanztomographie) helfen, die Schwere des Schadens genau zu bestimmen und so die richtige Therapieform wählen zu können.

Therapie

Als Erstmaßnahmen sollten zunächst alle Belastungen weitestgehend vermieden werden, die schmerzauslösend wirkt. Bei akuten Schmerzen kann eine Kühlung mit Hilfe von Coldpacks oder ähnlichem Linderung bringen.

Um die weitere Therapie einzuleiten, ist ein Besuch bei Hausarzt und Orthopäden unvermeidlich.

Bei einem Knorpelschaden kann sowohl eine konservative als auch eine operative Therapie angeraten sein, je nach Schwere der Schädigung. Bei der konservativen Therapie können orthopädische Einlagen, Kortisoninjektionen, die Gabe entzündungshemmender Medikamente oder die Bandagierung des Knies eingesetzt werden. Manche dieser Methoden sind jedoch nur für eine akute Behandlung geeignet, eine Langzeittherapie beispielsweise mit Kortison ist nicht angezeigt.

Operativ kann ein Schaden am Kniescheibenknorpel mit einer Knorpelglättung, einer Knochenbohrung oder einer Versetzung von Knorpelzylindern behandelt werden. Ist die Schädigung sehr weit fortgeschritten, kann auch die Transplantation von körpereigenem Knorpel das Mittel der Wahl sein. Im individuellen Erkrankungsfall wird ein Arzt über die notwendigen Therapien informieren und mit dem Patienten einen Behandlungsplan entwickeln.

Als Nachbehandlung ist meist eine pysiotherapeutische Maßnahme indiziert.

Prävention

Um einem Knorpelschaden am Knie vorzubeugen, sollte man Übergewicht reduzieren und Bewegungen vermeiden, die zu einer Überbelastung führen können. Als hilfreich hat sich der Aufbau der Oberschenkelmuskulatur, beispielsweise durch Rad fahren, erwiesen. Auch sollte man, bevor man eine sportliche Aktivität beginnt, ein gutes und ausgedehntes Aufwärm- und Dehnungsprogramm absolvieren.

Bei Tätigkeiten, die langes Sitzen erfordern, ist es ratsam, zwischendurch immer wieder aufzustehen und sich Bewegung zu verschaffen; so kann man Knie- und Rückenschäden vorbeugen.

Ein täglicher Spaziergang und das Meiden langen Sitzens oder Stehens kann die Lebensdauer des Kniegelenks verlängern und den Verschleiß mindern.

verwandte Themen: Frakturen – Knieaufbau – Operationen am Knie – Luxation des Kniegelenks – Kniescheibenbruch

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Beitragsbild: pixabay.com – u_if8o5n0ioo

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

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