Yamedo
  • Startseite
  • Krankheiten
    • Symptome
    • Umweltgifte
  • Heilverfahren
    • Naturheilmittel und Medikamente
    • Bachblüten
    • Homöopathie
    • Schüssler Salze
  • Diagnostik
    • Blutwerte
  • Blog
  • Forum
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Suche
  • Menü Menü

Mundgeruch – Ursachen und Hausmittel zur Beseitigung

Durch eine meist anerzogene Scheu oder dem Gefühl der Peinlichkeit wird das Thema Mundgeruch nur selten in der Gesellschaft behandelt. Ein frischer, wohl riechender Atem gilt als Voraussetzung für eine Kommunikation miteinander oder zum Beispiel für eine Beziehung, die mit Körperkontakt verbunden ist.

Der Atem kann durch unterschiedliche Ursachen verschiedene Gerüche aufweisen, die nicht immer wohlriechend sind. Dabei fällt dies der betroffenen Person selbst nur selten auf, vielmehr nimmt das Umfeld den Mundgeruch des Gegenüber wahr, wagt es jedoch kaum, darauf aufmerksam zu machen. Hier ist eine Person des Vertrauens in der Pflicht, den Betroffenen zu informieren, nicht nur im eigenen Interesse, sondern um eventuell drohenden Schaden für den Organismus des Betroffenen abwenden zu können.

Inhaltsverzeichnis

Toggle
  • Mundgeruch – Ursachen und Hausmittel zur Beseitigung
    • Ursache Nahrungsmittel (sehr häufig)
    • Ursache Nebenhöhlenentzündung (selten)
    • Ursache Zähne (sehr häufig)
    • Ursache Fasten oder Diabetes (selten)
    • Ursache Magen / Darm (selten)
    • Ursache Lunge (sehr selten)
    • Ursache Medikamente und Noxen (sehr selten)
    • Fazit

Der ausströmende Geruch wird unterteilt in den Foetor ex ore, der wahrgenommen wird, wenn die betroffene Person über den Mund ausatmet oder wenn sie spricht. Diese Form von Mundgeruch deutet auf Störungen im Bereich des Mund-, Nasen- oder Rachenraums hin. Bei einer Halitosis kommt es zusätzlich zu einer unangenehmen Atemluft bei Ausatmung über die Nase. Dieses Phänomen deutet auf Störungen von Stoffwechselprozessen, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes oder der an der Atmung beteiligten Lungen hin. In Deutschland leidet etwa ein Viertel der Bevölkerung an Mundgeruch, wobei fast 90 Prozent einen Foetor ex ore aufweisen.

Mundgeruch entsteht auf verschiedene Weise. Dabei kann es sich um ein kurzfristiges Symptom handeln, das selbständig wieder geht, oder aber um ein längerfristiges Anzeichen, welches die Menschen in näherer Umgebung belastet und welches ärztlich abgeklärt werden sollte. In den meisten Fällen liegt keine ernsthafte Störung des Organismus vor, weshalb sich Mundgeruch vielfach gut behandeln lässt.

Ursache Nahrungsmittel (sehr häufig)

Die einfachste Ursache für Mundgeruch ist aufgenommene Nahrung, die im Magen zersetzt wird und dabei zu unangenehmen Gerüchen führt. Zu diesen Nahrungsmitteln zählen unter anderem Zwiebeln, Knoblauch oder Alkohol, deren Duftmerkmale zum Teil auch über die Haut abgegeben werden (wodurch der Betroffene insgesamt unangenehm riecht). Ähnlich verhält es sich bei der Aufnahme von Nikotin oder einer mangelhaften Mundhygiene (zum Beispiel durch unregelmäßiges Zähneputzen).

Ursache Nebenhöhlenentzündung (selten)

Im Bereich des Mund-, Nasen- und Rachentraktes lassen sich häufig Fäulnisbakterien nachweisen, die durch die Zersetzung von organischem Material schwefelhaltige Stoffwechselprodukte erzeugen. Diese werden über die Atemluft abtransportiert und sorgen für die negative Färbung des Atems (schlechter Geruch).

Bei eitrigem Schnupfen, einer Stirnhöhlenvereiterung oder einer Störung der Nasennebenhöhlen kann durch die Eiterablagerungen die Atemluft einen veränderten Geruch aufweisen. Dies zeigt sich auch bei einer Rachen- oder einer Mandelentzündung (Tonsillitis). Weitere, eher selten in Erscheinung tretende Gründe für Mundgeruch sind verschiedene Gewebeentartungen (Tumoren) im Bereich des Mundes, der Nase, des Rachens oder der benachbarten Drüsen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Ursache Zähne (sehr häufig)

Mundgeruch weist unter anderem auf Erkrankungen von Zähnen oder des Zahnhalteapparates hin. Hierzu zählen die Gingivitis (Zahnfleischentzündung), Schleimhautentzündungen und die Karies. Wundheilungsstörungen (um Beispiel bei Verletzungen oder Zahnextraktionen) können ebenso die Atemluft verändern wie eine durch Bakterien befallene Zunge.

Durch einen verminderten oder gestörten Speichelfluss (Xerostomie) trocknet der Mund langsam aus, bei Nahrungsaufnahme können sich leicht Nahrungsbestandteile in den Zahnzwischenräumen oder Nischen festsetzen, die für den üblen Geruch sorgen.

Ursache Fasten oder Diabetes (selten)

Durch eine Nahrungskarrenz (um Beispiel bei parenteraler Ernährung) oder Diäten bilden sich Ketonkörper (durch Verstoffwechselung von Acetyl-CoA in der Leber), die für einen unangenehmen (sauren, essigartigen) Geruch der Atemluft sorgen. Diese Ketonkörper sind daneben auch beim Diabetes mellitus vom Typ 1 zu finden. Hierbei werden sie hauptsächlich über den Urin ausgeschieden, können sich aber auch im Organismus ansammeln und zu einer pH-Wert-Verschiebung des Blutes führen, wodurch eine lebensbedrohliche Ketoazidose entsteht, die die Atemluft ähnlich einem Nagellackentferner riechen lässt.

Ursache Magen / Darm (selten)

Weitere Ursachen einer Halitosis sind Erkrankungen des Verdauungstraktes, zum Beispiel Infektionen oder Geschwüre im Magen (siehe Magenerkankungen), ein Befall des Magens mit Helicobacter pylori (Bakterium), der Darmverschluss (Ileus, führt zum Teil dazu, dass die Atemluft nach Kot riecht) und Speiseröhrendivertikel (in die sich zum Teil Nahrungsreste festsetzen und bei Zersetzung zu einem faulen Geruch führen). Auch benachbarte Organe haben Einfluss auf die Atemluft, hier sind vor allem Störungen von Niere oder Leber zu berücksichtigen.

Ein einfaches Mittel welches rasch helfen und lindern kann ist hier zum Beispiel die Heilerde.

Ursache Lunge (sehr selten)

Im Bereich der Lunge kommen um Beispiel eitrige Bronchitiden, eine Pneumonie, Abszesse oder Tumoren in Betracht.

Ursache Medikamente und Noxen (sehr selten)

Durch Vergiftungen (Überdosierung), um Beispiel mit Arsen oder Phosphor, ändert sich ebenfalls der Geruch der Atemluft. Ähnlich verhält es sich bei Medikamentenmissbrauch, wo sich zum Teil ein süßlicher Geruch feststellen lässt.

Fazit

Der sich entwickelnde Geruch ist abhängig von der Ursache.

Er kann nach der jeweils aufgenommenen Nahrung riechen oder auch süß, sauer, eitrig, faulig oder jauchig sein sowie den Geruch von Exkrementen aufweisen.

Ein eher seltenes Phänomen ist die halluzinative Variante, bei der der Betroffene selbst glaubt, sein Mundgeruch sei schlecht, obwohl dies nicht der Tatsache entspricht.

Zur Abklärung sind unter Umständen verschiedene Arztbesuche notwendig, aber einen Zahnarzt würde ich zuerst aufsuchen. Wenn von diesem ein „OK“ kommt und dennoch Mundgeruch besteht, dann sind die Mediziner / Heilpraktiker dran.

Konservative Maßnahmen sind, neben einer regelmäßigen Zahn- und Mundhygiene (Putzen, Mundspülungen), zum Beispiel der Verzehr von Ingwer, Salbei oder Petersilie (beseitigen kurzfristig schlechte Gerüche). Durch das Kauen von Kaugummi kann die Speichelproduktion angeregt werden. Eine hohe Flüssigkeitszufuhr reduziert die Ablagerung von Bestandteilen in der Mundregion. Der Genuss eines Apfels kann unter Umständen der übermäßigen Bildung von Ketonkörpern in der Atemluft entgegenwirken. Ein Teelöffel Apfelessig in lauwarmes Wasser gerührt hilft ebenfalls kurzfristig.

Die konservativen Maßnahmen bieten nur eine kurzfristige Hilfe, sie ersetzen jedoch nicht die medizinische Abklärung, die der endgültigen Beseitigung des Problems dient.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Dieser Beitrag wurde 2009 erstmalig erstellt und 24.2.2024 letztmalig überarbeitet.
Beitragsbild: pixabay.com – kreatikar

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

Hinweis: Die Inhalte dieser Seite dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung oder Behandlung.

Auf Yamedo suchen:

Das könnte Sie auch Interessieren

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar
  • Glyphosat schadet weiblicher Fruchtbarkeit: Neue Studie 2025 zeigt erschreckende Ergebnisse

IHRE FRAGEN

Einfach HIER klicken.

Registrieren und los geht´s!

RSS NEUES AUS DEM FORUM

  • Corona: Der Trick mit dem Virus
  • Die Nahrungsmittelindustrie - des Teufels Küche
  • Die KI als neuer Diagnoseprophet
  • Erfahrungen mit Niosan als Einschlafhilfe?
  • Wenn die Freiheit und Gesundheit des Einzelnen durch die Fahrlässigkeit verantwortlicher Personen gefährdet wird

Neueste Beiträge

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar

Folgen Sie mir auf:

Links

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen

zum Yamedo Newsletter

© Copyright - Yamedo
  • Facebook
  • X
  • Xing
Nach oben scrollen

Diese Seite verwendet Cookies. Mit der Weiternutzung der Seite, stimmst du die Verwendung von Cookies zu.

Einstellungen akzeptierenVerberge nur die BenachrichtigungEinstellungen

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Datenschutzrichtlinie

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Datenschutzerklärung
Einstellungen akzeptierenVerberge nur die Benachrichtigung