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Thoraxschmerz: Brustschmerzen, Schmerzen in der Brust

Der Thorax (Brustkorb) des Menschen umschließt durch sein knöchernes Gerüst lebenswichtige Organe und Strukturen.

Die Front setzt sich aus dem Brustbein (Sternum) und den von hier abgehenden Rippen zusammen.

Inhaltsverzeichnis

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  • Thoraxschmerz: Brustschmerzen, Schmerzen in der Brust
    • Brustschmerzen – Es kann allesmögliche sein…
    • Diagnose
    • Ursachen für Brustschmerzen

Den hinteren Abschluss bildet die Brustwirbelsäule. Die Brusthöhle (Cavum thoracis) wird vom Mediastinum (Scheidewand) in zwei Bereiche unterteilt und beherbergt das Herz, Anteile der Hauptstämme des Blutkreislaufs (z.B. Aorta), Luft- und Speiseröhre sowie Nervenstränge, Lymphknoten und den Thymus. Zur Seite hin finden sich die Lungenflügel.

Brustschmerzen – Es kann allesmögliche sein…

Bei Beschreibungen werden zum Teil Symptome erwähnt, die auf viele Erkrankungen hindeuten und somit die Diagnose erschweren.

Zum Teil erlaubt das klinische Bild (durch detailliertes Hinterfragen und exakte Untersuchungen) aber eine eindeutige Zuordnung.

Bei einer Untersuchung muss geklärt werden:

  • wo der Schmerz sich befindet,
  • ob er lokal begrenzt oder diffus verteilt ist,
  • wie oft er auftritt oder
  • ob er anhaltend ist,
  • welche Faktoren den Schmerz auslösen oder verstärken (z.B. die Atmung oder bestimmte Bewegungen) und
  • welche Qualität der Schmerz besitzt (z.B. dumpf, stechend).

Die frühzeitige Abklärung der Beschwerden ist wichtig, da der Schmerz neben Störungen, die keiner speziellen Behandlung bedürfen, auch auf lebensbedrohliche Erkrankungen hindeuten kann.

Diagnose

Zur Diagnostik stehen in der Schulmedizin verschiedene Methoden zur Verfügung.

Neben der Inspektion (Begutachtung), der Palpation (Abtasten) und der Auskultation (Abhören, z.B. mit dem Stethoskop) werden vor allem bildgebende Verfahren genutzt.

Hierzu zählt natürlich Röntgenaufnahme des Brustkorbs, in Ausnahmefällen wird auch ein CT durchgeführt.

Die Thorakoskopie ist eine minimalinvasive Methode zur Begutachtung der Brusthöhle über eine zwischen den Rippen eingebrachte Optik. Hierbei lassen sich z.B. Gewebeproben oder Flüssigkeiten gewinnen.

Auch Gefäßdarstellungen sind möglich.

Daneben können das Labor oder ein Punktat der Lunge hinzugezogen werden.

Ursachen für Brustschmerzen

Die häufigste Ursache für Schmerzen im Brustbereich sind:

  • Verspannungen im Bereich der Wirbelsäule (bewegungsabhängiger Schmerz),
  • „eingeklemmte Nerven“, bzw. blockierte Wirbelgelenke.

Dennoch – Bei Brustschmerzen denken viele sofort: Herzinfarkt! Und auch an die weiteren hier aufgeführten Erkrankungen sollte man denken.

Als Vorbote eines drohenden Herzinfarkts gilt der Angina pectoris-Anfall, der im fortgeschrittenen Lebensalter mit zu den häufigsten Ursachen für Thoraxschmerzen zählt. Es kommt dabei zu einem einengenden oder einschnürenden Gefühl im Brustkorb, der zu allen Seiten bis in den linken Arm hin ausstrahlt. Der ist meist belastungsabhängig (geht bei körperlicher Ruhe innerhalb von wenigen Minuten wieder) und verursacht zum Teil starke Ängste (Todesangst) beim Betroffenen. Je öfter es zu den Beschwerden kommt, desto höher steigt das Risiko eines Infarktes. Akute Angina-Pectoris-Anfälle lassen sich meist durch Nitro-Spray oder Nitro-Kapsel (Nitrate) und körperliche Schonung behandeln.

Nahezu gleich oft liegt die Ursache in einer Erkrankung der Lunge (Lungenkrankheiten), vor allem schwere Lungenentzündungen (Pneumonie) und Embolien. Der Schmerz tritt in den meisten Fällen plötzlich auf (z.B. nach dem Aufstehen), ist atemabhängig, verursacht Hustenreiz und Atemnot und kann zum Kollaps führen. Pneumonien können unterschiedliche Ursachen besitzen, hiernach richtet sich die (meist medikamentöse) Therapie. Bei Gerinnseln (Embolien) werden blutgerinnungshemmende Substanzen (z.B. Heparin) verabreicht.

Weitere wesentliche Ursachen sind Entzündungen von Organen.

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Die Rippenfellentzündung (Pleuritis) entsteht zum Teil als Folge einer Lungenentzündung. Jede Atembewegung führt zu stechenden Schmerzen oder löst einen starken Hustenreiz aus. Vielfach entwickeln die Betroffenen auch Fieber und leiden an Atemproblemen.

Die Perikarditis kennzeichnet eine Entzündung des Herzbeutels. Diese entsteht unter anderem durch viral verursachte Erkältungen oder Infekte, bei denen es zu einer Verschleppung der Keime kommt. Die Entzündung führt zu stechenden Schmerzen der linken Thoraxhälfte, die sich beim Liegen auf der linken Seite verstärken und bei Wechsel auf die rechte Seite wieder reduzieren.

Entzündungen im Bereich der Speiseröhre führen oft zu einem Reflux (Rückfluss) bereits aufgenommener Speisen und Getränke oder von Magensaft („saures Aufstoßen“). Der hierbei in Erscheinung tretende Schmerz zeigt sich vom Hals abwärts bis zum Bereich des Sternums, ist bei Nahrungsaufnahme und im Liegen verstärkt und kann von Sodbrennen begleitet sein. Bei einem Refluxleiden werden verschiedene Medikamente zur Therapie eingesetzt.

Erkrankungen und Anomalien im Bereich der Blutversorgung sind wesentlich seltener, führen aber zu zum Teil ähnlichen Beschwerden wie ein drohender Herzinfarkt. Bei einer Aortendissektion kann eine Schicht der Gefäßwand rissig werden und sich lösen. Es kommt zu in den Rücken, die Brust, den Bauch und die Beine ausstrahlende Schmerzen. Die Erkrankung ist lebensbedrohlich und bedarf der operativen Therapie (Gefäßersatz).

Am Herzen sind vor allem Aorten- und Mitralklappe besonders anfällig gegenüber Störungen von außen. Schmerzen im Brustkorb entwickeln sich hier unter anderem bei einem Prolaps (Vorfall, z.B. durch Überdehnung des Gewebes) oder einer Stenose (Verengung, z.B. durch Kalkablagerungen). Zum Teil werden Kalkablagerungen operativ entfernt. Überdehntes oder verhärtetes Gewebe muss durch einen Klappenersatz (z.B. minimalinvasiv) erneuert werden.

Plötzlich auftretende Blutdruckspitzen mit Werten oberhalb von 230/130 mmHg verursachen einen starken Druck im Brustkorb, der auch Schmerzen auslösen kann. Eine rasche (medikamentöse) Senkung ist dingend erforderlich, um weitreichende Schäden am Gefäßsystem zu verhindern. Durch Verletzungen, Gewebeveränderungen oder Überreizung können an den verschiedenen Organen auch Risse entstehen, die zu unterschiedlich stark ausgeprägten Schmerzen führen.

Der Pneumothorax z.B. entsteht durch einen Einriss im Rippenfell. Hierdurch kollabiert ein Lungenflügel, der die Atmung nicht mehr unterstützen kann. Es entsteht ein heftiger, spitzer Schmerz mit großer Atemnot. Vielfach reicht eine hochdosierte Sauerstoffgabe aus, bis sich die Verhältnisse der Lunge und des Lungenspaltes wieder gebessert haben. In einigen Fällen muss operativ eingegriffen werden.

Ein Riss der Speiseröhre (sehr selten) verursacht bei Nahrungsaufnahme starke, brennende Schmerzen. Die Entstehung des Risses selbst ist durch den plötzlichen, heftigen Schmerz im Brustkorb zu spüren. Hier muss operativ behandelt werden (Übernähung, Ersatzplastik). Bedingt durch die Wölbung des Zwerchfells, welches den Brust- und den Bauchraum voneinander trennt, ragen einige Organanteile des Bauchraums noch in den Thorax und können durch Erkrankung oder Störung ebenfalls zu Thoraxschmerzen führen.

Das Roemheld-Syndrom führt zu einer starken Gasansammlung in Magen und Darm, meist verursacht durch den Genuss blähender Speisen. Mit Abbau der Gase verschwinden die Beschwerden wieder vollständig.

Weitere Ursachen für Thoraxschmerzen sind:

  • Beschwerden der Gallenblase oder
  • der Bauchspeicheldrüse sowie
  • Krebsleiden (vor allem Lungenkrebs), die nach einer Phase der Beschwerdefreiheit in ihrem Verlauf zunehmend zu Schmerzen führen.

Daneben können noch viele weitere Ursachen genannt werden, die meist jedoch seltener sind: Morbus Bechterew sowie psychische Faktoren (z.B. Angst, Unruhe oder Nervosität), die die Atem- und Herzfrequenz erhöhen und so unter Umständen auch Beschwerden im Thorax auslösen.

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Beitragsbild: pixabay.com – Pexels

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

Hinweis: Die Inhalte dieser Seite dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung oder Behandlung.

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