Wie man die Strahlenbelastung von Tschernobyl-Kindern reduzierte

Atomkraftwerk Tschernobyl 1986

Die Katastrophe von Tschernobyl 1986 ist bekannt. Was allerdings fast gar nicht bekannt ist: wie man die Strahlenbelastung mit Naturheilmitteln reduzierte.

Nur 5 Gramm täglich davon reduzierten die Strahlenbelastung von Tschernobyl-Kindern, und auch sonst quillt dieses Naturprodukt über vor Nährstoffen: Spirulina, auch Mikroalgen oder Blaualgen genannt, soll in Zukunft helfen, die weltweiten Nahrungsprobleme in den Griff zu bekommen.

Streng genommen handelt es sich bei Spirulina jedoch nicht um Algen, sondern um Cyanobakterien (cyano = blau). Diese Bakterien wachsen in Spiralfäden von 1 mm Dicke. Die einzelnen Organismen schließen sich zu größeren Ansammlungen zusammen und sind daher leicht zu ernten. Sie kommen in salzhaltigen, alkalischen Gewässern vor und gedeihen bei Temperaturen von 30 bis 35 Grad. Der Stoffwechsel geschieht, anders als bei den meisten Bakterien, mittels Fotosynthese. Man glaubt, dass schon die Azteken und das Volk der Kanembu im heutigen Tschad Spirulina kannten und nutzten.

Heute wird Spirulina weltweit kommerziell angebaut. Schätzungen zufolge soll die Produktion bis 2020 auf 200.000 Tonnen jährlich steigen. Heute liegt Japan bei Produktion und Konsum von Spirulina an der Spitze.

Der Grund für die bedeutende Rolle in der Ernährung der Weltbevölkerung, die man Spirulina zuschreibt, liegt in seinem Nährstoffreichtum. Spirulina enthält bis zu 70 Prozent Eiweiß, das aus 18 unterschiedlichen, einschließlich der vom menschlichen Organismus benötigten, Aminosäuren aufgebaut ist. Daneben wurden die Vitamine A, B1, B2, B6, B12, Vitamin E und H (Biotin) sowie Beta-Carotin, Inositol und Folsäure, zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Kalium, Eisen, Magnesium, Phosphor und Gamma-Linolsäure, nachgewiesen.

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Noch interessanter als die ernährungsphysiologische Bedeutung der Cyanobakterien könnte jedoch der medizinische Nutzen sein. Wissenschaftliche Studien deuten in mehrerlei Hinsicht auf gesundheitsfördernde Effekte hin. Unter anderem wirkt Spirulina entzündungshemmend, es hat positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel, auf die Darmflora und auf das Immunsystem. Es trägt zur Vermeidung und zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen bei, schützt Leber, Nieren, Herz und Gehirn, vermindert das Allergierisiko, verbessert das Blutbild und wird sogar zur Krebsbekämpfung eingesetzt.

Angesichts der Reaktorkatastrophe von Fukushima rückten die Erkenntnisse aus Tschernobyl wieder in den Vordergrund. Dort waren von dem Unglück im Jahre 1986 über 160.000 Kinder und 146.000 Helfer bei den Aufräumarbeiten von radioaktiver Belastung betroffen.

Eine britische Firma stellte weißrussischen Krankenhäusern damals Spirulina zur Verfügung, um Kinder zu behandeln, die der Strahlenbelastung ausgesetzt waren. Am Institut für Strahlenmedizin in Minsk haben russische Ärzte eine Gruppe von Kindern an 45 aufeinanderfolgenden Tagen mit jeweils fünf Gramm Spirulina täglich behandelt. Bei diesen Kindern regenerierten sich Knochenmark, Rückenmarksflüssigkeit, Blutzellen und Leber deutlich, was bei einer Vergleichsgruppe nicht der Fall war.

Man erklärt sich diese Wirkung durch den hohen Stickstoffgehalt des Pigments Phycocyanin, das den Cyanobakterien ihre typische bläuliche Färbung verleiht. Der Stickstoff hat die Eigenschaft, leicht Verbindungen mit Schwermetallen und radioaktiven Isotopen, wie Cäsium 137, Strontium 90 oder Kalium 40, einzugehen und so aus dem Körper auszuscheiden. Auf diese Weise trägt das Bakterium zur Blutreinigung und Entgiftung des Körpers bei.

Spirulina ist in Bioläden als Tabletten oder Pulver erhältlich. Die empfohlene Tagesdosis liegt für Erwachsene bei 3.000 Milligramm und bei Kindern zwischen 500 und 1.500 Milligramm. Cyanobakterien können, wie andere aus dem Meer stammenden Lebensmittel auch, stark mit Schwermetallen belastet sein und nach der Reaktorhavarie von Fukushima ist ein zusätzliches Risiko entstanden. Verbraucher sollten daher unbedingt auf die Herkunft der Produkte achten und sich vergewissern, dass sie von einem unabhängigen Labor getestet wurden.

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René Gräber

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15 Kommentare Kommentar hinzufügen

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    mywot.com/

    Die neue Waffe im Kampf um „Kunden“! Ihre, diese, Seite fand ich durch WOT warnend bewertet. Das dürfte viele interessierte abstossen!
    Lb. Gruss

    Fritz

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    Hallo Fritz,

    welche „Kunden“ sind denn hier gemeint? Also ich sehe nix, was ich hier kaufen könnte, nur jemanden, der mich mal über „die andere Seite“ neben der ach so produktiven, gottgleichen Schulmedizin informiert. Und wenn ich dann alle Infos, die ich von hier und anderen Medien bekomme gelesen habe, mache ich mir mein eigenes Bild.

    Auch wenn ich jetzt ihr Weltbild zerstöre: Genauso, wie bei Wikipedia die „Relevanz-Mafia“ unterwegs ist und schlechtbezahlte Hiwis Blogkommentare mit Werbung zuspammen, wird auch WOT längst von denen „unterwandert“, die meinen, ihre Meinung sei die einzig Richtige. Schon allein die Gründe, aus denen da mies kommentiert werden, sind lachhaft.

    Gruß,
    Marigold

  3. Avatar
    Maximilian Eberl

    13. März 2012 um 13:01

    So ein Unfug!
    Wie jeder Promi weiß: auch schlechte Publicity ist gute Publicity.
    Jeder Leser mit etwas Hirnmasse zwischen den Ohren kann die Seite von Rene Graeber selber lesen und selber einschätzen, wie gehaltvoll sie ist.
    Niemand, wirklich niemand liest irgendwelche sinnlosen Bewertungsportale und sagt sich dann: „Also diese XY-Seite werde ich bestimmt nicht anklicken, weil sie soundso bewertet wurde!“
    Völliger Schwachsinn! Billige Abzocke!
    Wäre ich ein zynischer Mensch, könnte ich auf den Gedanken kommen, dass Sie sich einen Vorteil davon erhoffen, diese angebliche Bewertung zu verändern.
    Sorry Fritz, aber der ging voll daneben.

  4. Avatar

    Lieber Herr Gräber,

    …….und was meinen Sie zu Afa-Algen? Ich nehme sie schon über zehn Jahre und wenn ich mal pausiere, dann vermisse ich sie.

    Lieber Gruß
    alles Gute
    Satnam

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    Hallo Fritz, Hallo H. Gräber, Hallo alle Anderen,

    Egal, wie sympathisch mir Ihre/Rene Gräbers Infos und Meinungen sind, ich werde nicht blind vertrauen, sondern mich auf versch. Seiten und Quellen schlau machen und meine Meinung SELBER bilden. Oftmals deckt sie sich mit der von rene Gräber, manchmal nicht ganz. Man sollte NIEMANDEM blind vertrauen. Und nicht alles, was EIN Mensch sagt, ist für ALLE die einzig richtige Sache.

    Es ist unabdingbar, sich seine eigene Meinung zu bilden. Egal wie seriös die Infoquelle auch sein mag. Ob nun Ernährungsberater, Arzt, oder Nachbar/bester Freund. Dazu benötigt man aber keine Seite wie WOT.

    lg, Cecilia

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    Hallo Fritz-Box,
    Es scheint eine enge Korrelation zu bestehen zwischen einer miesen WOT-Bewertung und alternativer Medizin. Denn praktisch alle alternativ-medizinischen Seiten sind gelb oder rot ge-WOT-et. Umgekehrt erstrahlen die Seiten, die z.B. Vioxx und Avandia als medizinischen Durchbruch feiern (heute nicht mehr, da das Zeugs vom Markt ist) und andere schulmedizinische Legoland-Märchen erzählen, im leuchtendsten Grün. Wie es bei Wikipedia eine „Relevanz-Mafia“ gibt, gibt es auch noch eine schulmedizinische „Evidenz-Mafia“, die ihre evidenzpanierten Dummheiten zum Besten gibt. Oder wie kann man sonst die Dramen um Vioxx, Avandia, Avastin und viele mehr verstehen? Wie kann es sein, dass es immer mehr chronische Erkrankungen gibt, wo doch die allein selig machende Schulmedizin immer nur die grünen be-WOT-ungen bekommt? Vielleicht sollten sich die Be-WOT-er mehr um die Sache kümmern, als dümmliche Bewertungen abzugeben, die das einzig Positive an dieser Form der Medizin zu sein scheint… Ausnahmen bestätigen die Regel.

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    @ Fritz – M. E. greift ‚WOT‘ genau bei denjenigen, denen man gerne die Frage stellt: „Wo lassen Sie denken?“ Dies hat jedoch herzlich wenig mit dem Thema von René Graeber zu tun.

    Die Informationen sind wertvoll und eine fundierte Mischung aus Erfahrung und Recherche zum Thema. Danke Herr Graeber!

    Es handelt sich hierbei um Information und nicht um Behandlung oder Verkauf irgendwelcher Produkte!!!!!
    Da wir von Menschen sprechen ist natuerlich auch klar, dass u. U. manches, was fuer den einen gut ist, bei einem anderen nicht sofort den gleichen Effekt erzielt, da die Basisvoraussetzungen, d.h. der Metabolismus, unterschiedlich sind.

  8. Avatar

    Mit Algen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Wobei ich aber echte Algen zum Kochen verwende. Und zwar zwar fast alle Sorten. Spirulina und Co. hätten wohl den gleichen Effekt, aber ich bin nicht der Typ, der regelmäßig, d.h. täglich an das Einnehmen denkt. Allerdings hatte ich mal besondere Presslinge aus USA, Klamath Fall. Blue Green. Diese sind besonders stark, viel stärker als Spirulina und da merkte ich tatsächlich eine bedeutende Steigerung meiner Gedächnisleistung. Aber eben auch nicht billig zu haben. Deshalb koche ich einfach regelmäßig Kombu. Hitziki, usw. Eine kleine Menge reicht. Man muss sie aber kurz wässern, Wasser wegschütten, damit man nicht zuviel Jod aufnimmt.

  9. Avatar
    Tenisch Doris

    13. März 2012 um 19:16

    Sehr geehrter Herr Graeber, danke für Ihre interessanten Infos die Sie regelmässig in Ihren Newslettern veröffentlichen… wollte Ihnen nur sagen, dass Spirulina nicht vom Meer stammt, sondern in Süsswassern wächst. Mit freundlichen Grüssen Doris Tenisch

  10. Avatar

    Es gibt noch eine Seite, die Herrn Gräber negativ bewertet:
    [Der Link zu Esowatch funktioniert leider nicht und wurde daher entfernt. Die Redaktion.]
    Ob ihn das adelt? Ich weiß auf jeden Fall, dass in mehreren Ländern (wahrscheinlich dann weltweit) Leute im Internet unterwegs sind, die sich redlich bemühen, sämtliche alternative Heilmethoden als Scharlatanerie zu disqualifizieren. Parallel zu dieser „Informationskampagne“, unternehmen Lobbyisten auf politischer Ebene alles Erdenkliche, um dafür zu sorgen, dass diese Heilmethoden den Patienten demnächst nicht mehr zur Verfügung stehen, egal wie schlecht es den Patienten geht und selbst dann, wenn die alternativen Heilmethoden die Patienten wieder vollständig gesund machen könnten.

    Es gibt Foren, da darf man nicht mal erwähnen, dass z.B. die klassische Homöopathie eine Heilung bewirkt hat; man wird sofort angegriffen. In der Folge haben interessierte Betroffene Foren gegründet, die sich mit alternativen Heilmethoden für die jeweilige Krankheit befassen.

    In einem Bewertungsportal fiel mir auf, dass sämtliche pharmazeutische Produkte in ihrer Wirkung von den „Bewertenden“ über den grünen Klee gelobt wurden. Ich berichtete wahrheitsgemäß über die Nebenwirkungen eines Produkts, das ich sofort wieder absetzen musste. Prompt wurden meine Eingaben als „nicht hilfreich“ bewertet.

    Jemand, der die Patienten über die Möglichkeiten der alternativen Heilmethoden informiert, ist logischerweise den Schergen von der Pharmaindustrie ein tüchtiger Dorn im Auge. Es ist nur folgerichtig, dass man versucht, durch solche Negativbewertungen den Ruf von Herrn Gräber zu zerstören. Wenn man aber beobachtet, was im Internet und auf der politischen Bühne passiert, kann man seine eigenen Entscheidungen treffen.

  11. Avatar

    Es ist unglaublich, daß es immer wieder Leute gibt, die die Naturheilkunde
    verteufeln wollen. Gott sei Dank, daß der Herr Gräber den Überblick behalten
    hat. Vielen Dank für die Informationen!!

  12. Avatar

    Also um es kurz und knapp auf den Punkt zu bringen:
    Als erstes frage ich mich mal warum Fritz hier einen Komentar abgiebt, wenn er doch garnicht auf dieser Seite sein dürfte, weil er ja von anderen Seiten gewarnt wurde?!? Wie Uneigennützig!!! Zum anderen ist es doch wirklich jedem selbst überlassen, was er mit seinem Leben macht – Jedem nach seinem Gemüt. Zum Glück lässt sich Herr Gräber als Seitenbetreiber nicht auch noch davon abschrecken seine Seite zu besuchen und uns sein neuestes Wissen zu übermitteln.
    Na Halleluja!

  13. Avatar

    Zum Thema Algen: Ich beschäftige mich gerade mit der Amalgamausleitung und will deshalb demnächst meinen Arzt oder einen dafür kompetenten Heilpraktiker aufsuchen.

  14. Avatar

    Hallo Doris,
    „. . . wollte Ihnen nur sagen, dass Spirulina nicht vom Meer stammt, sondern in Süsswassern wächst. . . “
    Spirulina wächst primär in Gewässern mit hohem Salzgehalt. Aber Spirulina ist auch in der Lage, im Süßwasser zu gedeihen. Chlorella dagegen kommt ausschließlich im Süßwasser vor. Die meisten Spirulina-Produzenten nehmen salzhaltiges Wasser für die Spirulina-Zucht.
    MfG

  15. Avatar

    Bitte, liebe Schreiber:
    Seid etwas höflicher gegenüber Graeber. Selbst wenn er Sachen bringt, die Euch nicht gefallen, so bemüht er sich doch um Weitergabe seiner Informationen.
    Man könnte die Einwände auch sachlicher vortragen, vielleicht gar mit Erfahrungswerten.

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