Eine kurze Sequenz aus meiner Online-Sprechstunde zum Thema „Darmsanierung – Was wirklich funktioniert und was nicht!“
In diesem Video gehe ich detailliert auf die entscheidende zweite Phase der Darmsanierung ein: den Aufbau und die Regeneration Ihrer Darmflora sowie der Darmschleimhaut. Ich erläutere die vier wesentlichen Säulen, die diesen wichtigen Prozess unterstützen:
Probiotika: Hier geht es um die gezielte Zuführung von nützlichen Bakterienstämmen, die das Gleichgewicht der Mikrobiota fördern und die Darmflora stärken. Präbiotika: Diese dienen als „Nahrung“ für Ihre guten Darmbakterien und sind oft der nachhaltigere Ansatz, um das Mikrobiom langfristig zu unterstützen. Aufbau der Darmschleimhaut: Bestimmte Substanzen, wie zum Beispiel L-Glutamin, spielen eine wichtige Rolle, um die Darmbarriere zu reparieren und die Schleimhaut zu regenerieren. Entzündungshemmung: Hierbei geht es um gezielte Maßnahmen, um chronische Entzündungsprozesse im Darm zu beruhigen und die Heilung zu fördern.
In diesem Video erfahren Sie, warum diese Schritte für die nachhaltige Regeneration und Gesundheit Ihres Darms so entscheidend sind.
Wer sich für das Thema interessiert, hier einige meiner Artikel dazu:
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Eine kurze Sequenz aus meiner Online-Sprechstunde zum Thema „Darmsanierung – Was wirklich funktioniert und was nicht!“.
Viele meiner Patienten fragen mich: Welche Mittel sind bei einer Darmsanierung wirklich sinnvoll – und wie setze ich sie richtig ein? In diesem kurzen Video stelle ich Ihnen vier bewährte Substanzen vor, die ich seit Jahren erfolgreich in der Praxis einsetze – nicht als Wundermittel, sondern als solide Bausteine für eine fundierte Darmentlastung.
Sie gelten als Klassiker – und das zu Recht. Flohsamenschalen quellen stark auf, fördern die Darmbewegung und binden gleichzeitig Stoffwechselrückstände. Besonders wichtig: Sie reinigen, ohne zu reizen. Ideal für den Einstieg und auch gut kombinierbar mit anderen Mitteln.
Heilerde gehört zu den ältesten bekannten Mitteln der inneren Reinigung. Ihre große Oberfläche wirkt wie ein Schwamm für Säuren, Bakterientoxine und Gärungsprodukte. Gerade bei empfindlichem Darm ist sie eine sanfte, aber effektive Option – besonders zu Beginn einer Kur.
Diese Mineralerden binden Schwermetalle, Schimmeltoxine und andere Schadstoffe besonders effektiv. Aber Vorsicht: Die Qualität ist entscheidend. Nicht jeder Zeolith ist rein oder fein genug verarbeitet. Ich erkläre im Video, worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Apfelpektin: Natürlich entgiften mit Fruchtfasern
Apfelpektin ist mehr als nur ein Ballaststoff. Es bindet spezifisch bestimmte Schadstoffe (z. B. Blei oder Bakterientoxine), stärkt die Darmschleimhaut und unterstützt das Mikrobiom. Als Ergänzung oder pflanzliche Alternative zu Mineralerden ist es besonders wertvoll.
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Schmerzen, Entzündungen, Erschöpfung, Verdauungsprobleme – viele Beschwerden haben eines gemeinsam: Der Körper ist überlastet. Nicht selten liegt die Ursache in einem gestörten Säure-Basen-Haushalt – einer latenten Gewebeazidose, wie sie in der Naturheilkunde seit Jahrzehnten diskutiert wird. Schulmedizinisch oft belächelt, in der Praxis aber immer wieder bestätigt: Wer entsäuert, aktiviert. Und wer aktiviert, heilt besser.
Akute Azidose oder latente Übersäuerung?
Wichtig ist die Unterscheidung zwischen der akuten metabolischen Azidose – ein intensivmedizinischer Notfall – und der stillen, subklinischen Gewebeazidose, wie sie in der Naturheilkunde beschrieben wird. Letztere ist keine Blutwertdiagnose, sondern ein funktionelles Regulationsproblem auf Bindegewebsebene.
Bereits die Biologin und Medizinpublizistin Prof. Dr. Renate Collier machte in ihren Arbeiten zur latenten Azidose deutlich:
„Die Übersäuerung des Körpers zeigt sich nicht primär im Blut – sondern im Bindegewebe, das als biologisches Regulationssystem dient.“
Ihre These: Eine dauerhafte Belastung mit sauren Stoffwechselprodukten überfordert die körpereigenen Puffer, blockiert die Zellkommunikation und begünstigt chronische Erkrankungen.
Auch Prof. Dr. Alfred Pischinger, Begründer der Theorie vom Grundsystem, lieferte entscheidende Grundlagen: Er beschrieb das Bindegewebe als zentrale Regulationszone – eine kommunikative Matrix zwischen Zellen, Nerven, Blut- und Lymphsystem.
Ebenso relevant:
Dr. med. h. c. Jürgen Aschoff (Basenfastenkur)
Dr. Heinrich Kremer (Säurebelastung & mitochondriale Dysfunktion)
Prof. Dr. med. Alfred Heine (Azidose bei chronischen Schmerz– und Erschöpfungssyndromen)
Übersäuerung – was bedeutet das eigentlich?
Der Begriff ist umstritten – zu Recht, wenn man ihn biochemisch auf den Blut-pH bezieht. Der ist streng reguliert. Was die Schulmedizin aber weitgehend ausblendet: Im Gewebe sieht es anders aus.
Stoffwechselprozesse, Ernährung, Stress und Bewegungsmangel führen zu einer chronischen Anhäufung saurer Metabolite, die im Bindegewebe regelrecht abgelagert werden. Die körpereigenen Pufferkapazitäten (Bicarbonat, Phosphat, Proteine) sind begrenzt – irgendwann kippt das Milieu.
Prof. Claus Leitzmann bringt es auf den Punkt:
„Der Weg der Säure von der Zelle zur Niere oder Lunge erfolgt durch das Bindegewebe […]. Und wenn dieses Gewebe mit Säuren belastet wird, dann hält es sie zurück. Das ist dann die Übersäuerung, von der man spricht.“
Wie erkenne ich eine latente Azidose?
Die Blutwerte helfen hier nicht weiter. Viel aussagekräftiger sind klinische Hinweise:
deutliche Erschöpfung, besonders nach kohlenhydratreichen Mahlzeiten
Die Folgen: Entzündung, Schmerz, mitochondrialer Stress
Wer übersäuert, ist nicht einfach „sauer“ – sondern oft chronisch entzündet. Die Faszien verhärten, Muskeln verspannen, Gelenke reagieren gereizt. Auch das Immunsystem gerät aus dem Takt.
Besonders betroffen: die Mitochondrien. Sie drosseln ihre Leistung, die Zellatmung wird ineffizient, oxidativer Stress nimmt zu. Die Folge: Energielosigkeit, Schlafprobleme, diffuse Beschwerden ohne Laborauffälligkeiten.
Die drei Säulen einer wirksamen Azidose-Therapie
Eine durchdachte Therapie folgt einem einfachen Prinzip: reduzieren – neutralisieren – ausleiten.
Säurezufuhr reduzieren
entzündungsarme, pflanzenbetonte Ernährung
Verzicht auf Zucker, Weißmehl, industrielle Produkte
Darm und Haut – die unterschätzten Ausleitungsorgane
Ein träger Darm ist fast immer beteiligt: ballaststoffarme Kost, zu wenig Bewegung, Leberstau. Folgen: Verstopfung, Blähbauch, Hautprobleme. Hier helfen:
Zelltraining (IHHT): zur mitochondrialen Reaktivierung
Neue Belastungen: Umweltgifte & Regulationsblockaden
Auch Umweltfaktoren wie Pestizide, Mikroplastik, Schwermetalle und Elektrosmog können das Bindegewebe belasten – meist in Kombination mit einer chronischen Low-Level-Inflammation.
Die Azidose-Therapie wirkt hier nicht symptomatisch, sondern regulationsmedizinisch: Sie stärkt das Terrain, stabilisiert das Zellmilieu und verbessert die Reaktionsfähigkeit des Organismus.
Wie lange dauert eine Entsäuerungskur?
In meiner Praxis dauert eine strukturierte Azidose-Regulation meist 4 bis 8 Wochen, je nach Belastung. Erste Effekte wie besserer Schlaf, mehr Energie, klarerer Kopf zeigen sich oft innerhalb weniger Tage. Hautbild, Verdauung und emotionale Stabilität folgen meist später.
Fazit: Entsäuern heißt, die Regeneration einzuleiten
Die Azidose-Therapie ist kein Wellnesstrend, sondern eine medizinisch-logische Maßnahme bei chronischer Regulationsstarre.
Sie wirkt – nicht, weil sie modern ist, sondern weil sie dem Körper das zurückgibt, was er am meisten braucht: ein funktionierendes Milieu.
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https://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2025/05/uebersaeuerung-grafik.jpg8341381René Gräberhttps://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2025/03/Rene-Logo-Yameda-fuer-mittiger-im-menue-300x104.pngRené Gräber2025-05-01 12:40:162025-05-20 07:00:22Azidose Therapie – unterschätzt, aber hochrelevant
Gesunde Zellen verhelfen uns zu geistiger und körperlicher Vitalität, wir fühlen uns fit und leistungsfähig, haben ein frisches, jugendliches Aussehen. Diesem Ideal stehen jedoch eine Menge Risikofaktoren im Alltag entgegen.
Rauchen, Stress, Fast Food, Medikamente, Amalgam-Füllungen und Umweltgifte sind verantwortlich für die Bildung freier Radikale, aggressiver Substanzen, welche die Zellen angreifen, den Körper krank machen und den Menschen schneller altern lassen.
Schädliche Metall-Ionen sammeln sich im Körper an und führen zu entzündlichen Prozessen. Besonders Schwermetalle, aber auch einige Übergangsmetalle stören Enzym-Funktionen, beeinträchtigen Nerven und belasten die Nieren. Zudem verdrängen die unerwünschten Metalle Spurenelemente von ihren Wirkorten und lösen auf diese Weise Mangelzustände aus.
Die chronisch-schleichende Intoxikation mit Blei, Quecksilber, Aluminium und anderen Metallen verursacht viele Erkrankungen oder ist zumindest an ihrer Entstehung beteiligt. Daneben stören die Schwer- und Übergangs-Metalle Heilungs-Prozesse und verstärken die Beschwerden vieler Krankheiten.
Haben sich die Schädigungen einmal manifestiert, kann die Beseitigung der giftigen Elemente kaum noch helfen. Nur im Stadium der noch andauernden Degeneration kann wirksam interveniert werden.
„Chelat“ bedeutet im Französischen „umgreifen“ oder „umkrallen“, der Chelat-Körper umklammert den Giftstoff und gibt ihn nicht mehr frei, bis er ausgeschieden wurde. Denn die Komplexe aus den Chelatbildnern und den Metall-Ionen sind wasserlöslich und können so über die Nieren ausgeleitet werden.
Am häufigsten werden Chelatbildner wie EDTA, DMSA oder DMPS verwendet.
Den Chelatbildner und dessen Dosierung bestimmt der Therapeut. Kriterien sind die auszuleitenden Metalle und der Allgemeinzustand des Patienten. Deswegen ist vor Behandlungsbeginn eine körperliche Untersuchung sowie ein Belastungs-EKG und das Röntgen des Brustkorbes erforderlich.
Des weiteren sollte eine eventuelle Medikamenteneinnahme oder Allergieneigung abgeklärt werden. Blut-, Urin oder Stuhl-Analysen klären nicht nur bestehende Erkrankungen ab, sondern geben auch Aufschluss über die Metall-Kontamination. Dies dient beim Vergleich mit Untersuchungen während der Chelattherapie zur Erfolgs-Kontrolle der Entgiftung.
Typisch ist dann die Abnahme der zu Anfang nachweisbaren Metalle. Die Konzentration anderer Metalle steigt im Verlauf der Behandlung an. Dies liegt daran, dass einige Metalle stark, andere schwächer vom Chelatbildner gebunden werden.
Die Verabreichung dieser Chelatbildner erfolgt mittels einer Infusion mit einer sehr dünnen Nadel, welche 4 bis 5 Stunden dauern sollte, um den Körper langsam zu durchspülen. Dabei sollte der Patient zirka einen Liter stilles Wasser trinken und eine leichte Obstmahlzeit gegen eine eventuelle Unterzuckerung zu sich nehmen. Deswegen sollte der Patienten während der Behandlung überwacht werden.
Die Anwendung ist vollkommen schmerzfrei und kann im Sitzen verabreicht werden. Pro Woche sollten nicht mehr als 2 Infusionen gegeben werden. Im ersten Jahr werden 20 bis 30 Gaben notwendig sein, um ein Krankheitsbild wirkungsvoll zu bekämpfen. In den Folgejahren reduziert es sich auf 8 bis 12 Behandlungen. Die Therapie sollte umso langsamer erfolgen, desto schwerer der Patient erkrankt ist.
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Welche Erkrankungen sprechen auf die Chelattherapie an?
Die Chelattherapie wird vorrangig bei Vergiftungen durch Schwermetalle und Verkalkungserscheinungen mit Durchblutungsstörungen der Beine oder des Herzens sowie Rheuma oder Arthritis angewandt.
Erfahrungen bestätigen, das bei 80 % von Patienten mit einer angezeigten Bypass Operation der geplante Eingriff nach der Chelattherapie nicht mehr nötig war. Verbesserungen der Symptomatik sind auch bestätigt bei Tinnitus, Parkinson, Multipler Sklerose, Sklerodermie, Demenz, Schmerzzuständen bei Eisen-Kontamination, Hypertonie, Herzinsuffizienz, Autismus und ADHS, Angststörungen und Depressionen, Asthma, Haarausfall (Alopezia areata) und Altersflecken, Immun-Störungen sowie Diabetes und Kryptopyrrolurie.
Die Chelattherapie ist auch bei Krebs-Patienten sinnvoll, da sie oft erhöhte Werte der Übergangs- und Schwermetalle aufweisen.
Nebenwirkungen und Kontraindikationen
Während der Infusion können leichte Nebenwirkungen wie Fieber, Frösteln, Schwindel oder Kopfschmerz auftreten, welche aber relativ schnell wieder abklingen. Gefährliche Komplikationen sind bei fachgerechter Durchführung nicht zu befürchten, die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1:10000.
Von einer Chelattherapie absehen sollten Menschen mit Lungen-TBC, Blutgerinnungsstörungen, schweren Herzrhythmusstörungen und frischem Herzinfarkt sowie Patienten mit Kalium-Mangel, beeinträchtigter Leber- und Nierenfunktion. Kosten werden im Allgemeinen von den Kassen nicht übernommen und liegen, je nach Dosis und Zusammensetzung, bei 100 bis 150 Euro pro Infusion.
Eine allgemeine „Entgiftung“ und damit eine Steigerung des Befindens können Sie aber auch zum Beispiel durch ein richtig unterstütztes Fastenprogramm erfahren.
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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 25.8.2019 aktualisiert.
https://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2025/03/ai-generated-8659507_1280.jpg7201280René Gräberhttps://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2025/03/Rene-Logo-Yameda-fuer-mittiger-im-menue-300x104.pngRené Gräber2025-05-01 12:35:542025-05-21 18:50:57Die Chelattherapie – Entgiftung oder Humbug?
Wenn von Yoga die Rede ist, denken viele an Dehnübungen, die Rückenschmerzen lindern oder den Stressabbau fördern. Daran ist nichts falsch – aber es ist nur ein winziger Ausschnitt einer uralten Wissenschaft. Wer Yoga auf ein paar Körperhaltungen reduziert, hat vom eigentlichen Geist dieser Lehre nichts verstanden. Und vor allem: Er übersieht, wie tief sich ihre Prinzipien mit dem decken, was wir in der Naturheilkunde seit jeher lehren.
Die Wurzeln des Yoga reichen über 2.000 Jahre zurück. Der indische Gelehrte Patanjali, vermutlich um das 2. Jahrhundert vor Christus lebend, gilt als der erste, der die verschiedenen yogischen Praktiken systematisch zusammenfasste. Seine Yoga Sutras – eine Sammlung von 195 kurzen Lehrsätzen – beschreiben nicht nur Techniken zur Selbstverwirklichung, sondern legen ein komplettes Konzept von Gesundheit, Bewusstsein und Entwicklung vor.
Im Zentrum steht der sogenannte achtfache Pfad, auch Ashtanga Yoga genannt. Acht aufeinander aufbauende Stufen, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen formen. Und hier wird es interessant – denn dieses Stufenmodell erinnert stark an das ganzheitliche Denken in der Naturheilkunde.
Vom Ich zum Wir: Yoga und die Lehren der Natur
Die erste Stufe heißt Yama und meint ethische Prinzipien wie Gewaltlosigkeit, Wahrhaftigkeit, Maß und Selbstbeherrschung. In der Naturheilkunde würden wir sagen: Lebensführung. Kein Mensch kann gesund sein, wenn er sich selbst und andere belügt, seine Grenzen ständig überschreitet oder in destruktiven Beziehungen lebt.
Darauf folgt Niyama – also der Umgang mit sich selbst: Reinheit, Zufriedenheit, Disziplin, Selbstreflexion, Hingabe. Auch das kennen wir: Wer fastet, Ordnung in sein Leben bringt, seinen Tagesrhythmus respektiert und sich mit seiner inneren Stimme auseinandersetzt, heilt nicht nur körperlich, sondern wächst innerlich.
Asana, die Körperhaltung, ist bei uns das, was wir unter Bewegungstherapie verstehen: Ob Yoga, Gymnastik, Wassertherapie oder Spaziergang – der Körper will bewegt werden. Nur so bleibt er gesund.
Pranayama – die bewusste Atemlenkung – ist heute sogar wissenschaftlich gut belegt: Wer seine Atmung steuert, kann sein vegetatives Nervensystem beeinflussen, den Blutdruck regulieren, Ängste mildern. In der Naturheilkunde arbeiten wir mit Atemtherapie, Kneippscher Frischluftkur, Buteyko-Techniken – die Parallelen sind frappierend.
Pratyahara, der Rückzug der Sinne, ist in unserer reizüberfluteten Welt aktueller denn je. Bildschirmfasten, Digital Detox, Zeiten der Stille – was der moderne Mensch mühsam wiederentdeckt, ist im Yoga seit Jahrtausenden verankert.
Dharana, die Konzentration, und Dhyana, die Meditation, führen zur Sammlung des Geistes – auch das ist Teil naturheilkundlicher Therapie. Meditation, Achtsamkeit, Naturerleben – sie schaffen Raum für Regeneration.
Die letzte Stufe heißt Samadhi – das völlige Aufgehen im Sein. Für viele westliche Leser schwer greifbar.
Das klingt alles erst einmal ziemlich fremd. Bei genauerer Betrachtung ist es das aber gar nicht!
Auch Sebastian Kneipp, einer bekanntesten „Naturpraktiker“ unserer Kulturgeschichte, sprach von der Einheit aus Körper, Geist und Seele. Für ihn war Glaube ein fester Bestandteil der Therapie – nicht als religiöse Pflicht, sondern als Ausdruck von Vertrauen, innerer Ordnung und Sinn. „Ohne Gottes Hilfe ist keine Heilung möglich“, sagte er – und meinte damit genau das, was Patanjali als höchste Stufe beschreibt: das Einverstandensein mit dem, was ist.
Der Mensch ist mehr als seine Symptome
Diese Sicht auf den Menschen – als geistig-seelisch-körperliche Einheit – war Jahrhunderte lang selbstverständlich. Erst mit der sogenannten Aufklärung verlor sich dieses Verständnis. René Descartes, der französische Philosoph, trennte den Geist vom Körper. Der Mensch wurde zur Maschine, der Körper zum Uhrwerk, die Medizin zur Reparaturwerkstatt. Was nicht messbar war, galt nicht.
Und so wurde der Mensch seiner Tiefe beraubt. Symptome wurden getrennt voneinander behandelt, das Denken in Ganzheiten als unwissenschaftlich abgetan. Geistige Ordnung? Seelische Gesundheit? In der klassischen Schulmedizin oft nur Randthemen – bestenfalls für Psychologen reserviert.
Doch gerade chronisch kranke Menschen spüren intuitiv: Es braucht mehr als Tabletten. Es braucht Orientierung, innere Ruhe, einen Bezug zu sich selbst – und vielleicht auch zur eigenen Spiritualität. Genau das bietet der Yoga-Weg. Und genau das leistet auch die gut verstandene Naturheilkunde.
Fazit: Zwei Wege – ein Ziel
Yoga und Naturheilkunde sind keine Gegensätze. Sie kommen aus verschiedenen Kulturräumen, folgen aber einem ähnlichen Menschenbild. Beide gehen davon aus, dass Gesundheit kein Zustand, sondern ein Prozess ist. Dass Heilung nicht von außen geschieht, sondern von innen angestoßen werden muss. Und dass es letztlich nicht nur darum geht, nicht krank zu sein – sondern in sich zu ruhen, mit sich im Reinen zu sein, im besten Sinne: heil zu werden.
Wer den achtfachen Pfad des Yoga studiert, entdeckt mehr als eine Philosophie. Er entdeckt einen inneren Kompass – und findet vieles von dem wieder, was unsere Naturärzte schon immer gelehrt haben.
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https://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2011/07/yoga_meditieren_meditation_pixabay.com-leninscape.jpg8531280René Gräberhttps://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2025/03/Rene-Logo-Yameda-fuer-mittiger-im-menue-300x104.pngRené Gräber2025-04-17 19:48:372025-04-17 21:03:42Yoga: Der achtfache Pfad zurück zu einem ganzheitlichen Menschenbild
H2, auch molekularer Wasserstoff genannt, scheint ein sehr wirksames selektives Antioxidans zu sein, was umso wichtiger ist, weil andere Antioxidantien, zum Beispiel Vitamin C, Vitamin E etc., diese Selektivität nicht aufweisen können. Das bedeutet, dass eine „Überdosis“ dieser Vitamine möglicherweise auch weniger günstige Effekte mit sich bringen könnte.
Aus biologischer Sicht würde ich sagen, dass die Effektivität von H2 in therapeutischen Dosen günstiger ausfällt als die der eben genannten Vitamine oder anderer Antioxidantien, was diese aber nicht überflüssig macht. Im Gegenteil. Unsere Vitamine haben noch weitere Aufgaben als die, antioxidativ wirksam zu sein, eine Eigenschaft, die H2 vermissen lässt.
H2 als molekularer Wasserstoff ist ein Gas, in dem zwei Wasserstoffatome miteinander verbunden sind. Dieses Molekül ist das kleinste Molekül im Universum, was mit einigen interessanten Eigenschaften verbunden ist. Aufgrund seiner geringen Größe ist es in der Lage, durch Zellmembranen zu wandern und in den Zellkern einzudringen, die Blut-Hirn-Schranke problemlos zu überwinden und auch Zellbestandteile, wie zum Beispiel die Mitochondrien, problemlos zu erreichen. Dazu benötigt es kein Transportsystem. Grundlage hierfür ist die Tatsache, dass das Molekül keine elektrische Ladung besitzt.
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H2 gut für die Gesundheit?
Der größte gesundheitliche Vorteil von H2 ist seine Fähigkeit, exzessiven oxidativen Stress einzudämmen. Das hat günstige Auswirkungen auf Entzündungsprozesse, die ebenfalls gemildert werden. Die Betonung liegt hier auf dem Wort „exzessiv“, da ein gewisses Maß an oxidativem Stress und freien Radikalen notwendig zu sein scheint. Zum Beispiel benutzt unser Organismus auch freie Radikale, um gezielt Krankheitserreger zu bekämpfen.
Die Metabolisierung von Nahrung erfolgt ebenfalls über einen oxidativen Prozess, ohne den wir „verhungern“ würden. Auch Stickstoffmonoxid zählt zu den freien Radikalen, die physiologisch wirksam sind. Der Körper nutzt die Verbindung als Botenstoff, um den Blutdruck zu regulieren. Andere Radikale wie Superoxid und Wasserstoffperoxid, die unser Organismus braucht, werden von H2 nicht eliminiert.
Was also in diesem Zusammenhang gesundheitlich vertretbar ist, ist die Fähigkeit, exzessiven oxidativen Stress zu unterbinden. Prozesse, bei denen nützliche oxidative Prozesse angeregt werden, werden dadurch nicht beeinflusst. Beispiele hierfür sind körperliche Betätigung, Sauna etc., wo oxidative Prozesse in einem physiologischen Ausmaß angeregt werden. Dies führt zu vorteilhaften Effekten, wie zum Beispiel die Ausbildung von Hitzeschockproteinen.
Hierbei handelt es sich um Proteine, die anderen Proteinen bei der Faltung oder bei der Erhaltung ihrer Sekundärstruktur unter Extrembedingungen helfen. Es sind Stress-Proteine, die bei Hitze oder stresserzeugenden Umweltbedingungen gebildet werden. In diesen Situationen schützen die Hitzeschockproteine die zellulären Proteine vor Denaturierung und bauen nicht mehr aktionsfähige Proteine ab.
Dieser Vorgang wird auch als „Hormesis“ bezeichnet, ein Phänomen, bei dem geringe Dosen von unphysiologischen oder giftigen Substanzen und stressauslösenden Umweltfaktoren zu einer positiven Reaktion des Organismus führen.
Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass H2 etliche Körperfunktionen und das Wohlbefinden unterstützen könnte. Einige dieser Effekte sind dem des Heilfastens sehr ähnlich:
Bei oxidativem Stress ist es sinnvoll, den Stress abzubauen und in ein gewisses Gleichgewicht (Homöostase) zu gelangen. Das heißt, dass nicht unbedingt alle freien Radikale eliminiert werden, sondern ein „kleiner Teil“ aktiv bleibt. Eine Art „Reserve“, auf die zum Beispiel das Immunsystem zurückgreifen kann.
Es gibt eine Reihe von Antioxidantien, die eine hohe Anzahl von Elektronen aufweisen und damit schrotschussartig und in großer Zahl freie Radikale neutralisieren können und damit aber die Homöostase verhindern. Oder mit anderen Worten: Zu viel des Guten bewirken. H2 auf der anderen Seite ist hier selektiver, indem es nur die überschießenden Mengen an freien Radikalen neutralisiert, was zu einer Wiederherstellung der Homöostase führt.
H2 ist insofern „selektiv“, als es nicht das antioxidative Potenzial der anderen Antioxidantien besitzt. Dadurch werden „schwächere“ Oxidantien, zu denen auch teilweise Moleküle mit Signalwirkung (Hydrogenperoxid, Superoxid, Stickoxid etc.) gehören, nicht beeinflusst. Auf der anderen Seite ist H2 in der Lage, mit toxischen Hydroxyl-Radikalen, reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und Peroxynitrit zu reagieren und eine Verbindung einzugehen, die als Endresultat Wasser ergibt.
Inzwischen gibt es sogar Hinweise, dass H2 im Falle von Herzinfarkten und Schlaganfällen hilfreich sein kann, indem hier der sonst übliche oxidative Schaden, der von den dabei entstehenden bzw. involvierten Hydroxyl-Radikalen während der Reperfusion ausgeht, zu verhindern weiß. [1]
Es spricht vieles dafür, dass H2 bei der Behandlung von Herzinfarkt und Schlaganfall mit auf der Liste der notwendigen Therapiemaßnahmen stehen sollte. Dazu kommt, dass die Gabe von H2 kein Risiko beinhaltet, keine Kosten verursacht, aber dennoch enorme Vorteile zu bieten hat.
Im Oktober 2012 erschien eine interessante Arbeit mit Ratten im „Journal of the American Heart Association“. [2]
Die Arbeit zeigte, dass H2 die Überlebensrate nach Wiederbelebung nach Herzstillstand von 43 Prozent in der Kontrollgruppe auf 92 Prozent in der H2-Gruppe steigert. Bei einer Kombination mit therapeutischer Unterkühlung, was die Bildung von freien Radikalen zusätzlich einschränkt, ging die Überlebensrate auf 100 Prozent hoch.
H2 mit Signalwirkung
Eine weitere interessante Eigenschaft von H2 ist, dass es sich hier um einen Signal-Modulator zu handeln scheint. Als solcher ist es in der Lage, Genaktivitäten zu beeinflussen, ist also ein epigenetischer Faktor. Weiter beeinflusst es Proteine, die eine Aufgabe bei der Signalübermittlung spielen. Dies erklärt die therapeutischen Effekte, die man hat beobachten können.
Inzwischen weiß man, dass H2 Nrf2 aktiviert. Was ist Nrf2? Ausgeschrieben steht die Abkürzung für „Nuclear factor erythroid 2-related factor 2“. Es handelt sich hier um ein Protein, das die Aktivität des Gens reguliert, welches für die Produktion von antioxidativen Proteinen verantwortlich ist. Dieses Gen wird aktiviert, wenn oxidative Schäden durch Verletzungen oder Entzündungen aufgetreten sind. Und diese Aktivierung erfolgt durch Nrf2. Gleichzeitig hemmt Nrf2 auch die Ausprägung von Entzündungsreaktionen. [3]
Teil der Selektivität von H2 ist, dass Nrf2 nur dann aktiviert wird, falls der Prozess der Produktion von Antioxidantien notwendig wird. Auf diese Art und Weise werden nützliche freie Radikale, wie NO, nur teilweise eliminiert. [4]
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Wo gibt es die Pillen mit H2?
H2 ist ein Gas. Da ist die Frage mit den Pillen wohl eher als Witz aufzufassen? Dem scheint nicht so zu sein. In der Tat ist die leichteste Form der Einnahme von H2 das Auflösen einer H2-Tablette in Wasser, das dann getrunken wird. Diese Präparate sind in Onlineshops erhältlich. Googeln Sie einfach mit dem Suchwort „H2“.
Man kann H2 auch inhalieren, was aber gewisse apparative Voraussetzungen mit sich bringt. Eine andere Möglichkeit wären Infusionen. Unterschiede zwischen Inhalation und Infusion und H2 per Tablette gibt es in Bezug auf Wirksamkeit nicht, wenn die entsprechenden Konzentrationen eingenommen werden. Die Tablette hat den Vorteil, dass sie praktisch in der Anwendung ist. Natürlich besteht das Material nicht aus einem Gas, sondern aus elementarem Magnesium. Das Metall reagiert in Wasser zu Magnesiumhydroxyd (Mg(OH)2, wobei Wasserstoff freigesetzt wird. Trinkt man das Wasser schnell genug, wird der Körper mit H2 in einer Konzentration von 8 ppm (parts per million) gepulst. Präparate auf anderer chemischer Basis erreichen höchstens 2 ppm. Die Magnesiumtabletten haben auch den Vorteil, dass sie nicht in einem verschlossenen Behälter zubereitet werden müssen.
Die Stoßtherapie ist wesentlich effektiver als die kontinuierliche Gabe niedriger Dosierungen. Deswegen profitieren wir auch nicht von der H2-Produktion durch Bakterien unserer Darmflora. Hingegen wird manchmal argumentiert, die Applikation von Wasserstoff sei überflüssig, da unsere Symbionten ausreichend davon freisetzen.
Ganz „nebenbei“ versorgen uns die H2-Tabletten mit Magnesium. Das Mineral ist an hunderten biochemischer Funktionen maßgeblich beteiligt. Herz, Nieren, Muskeln und Nerven könnten ohne Magnesium nicht funktionieren. Auch die Glutathionsynthese ist von dem Erdalkalimetall abhängig, womit es auch die Entgiftung unterstützt.
Magnesiumhydroxid reagiert in Wasser alkalisch. Eine solche basische Lösung mit einem pH-Wert über 7 wird manchmal ebenfalls therapeutisch verwendet. Einige Menschen könnten daher H2 mit alkalischem Wasser verwechseln. Doch obwohl die Anwendung von Magnesium mit der H2-Darstellung zusammengeht, hat das Eine mit dem Anderen wenig zu tun. H2 macht keine Lösung alkalisch und nicht jede alkalische Lösung setzt H2 frei!
Was sagen wissenschaftliche Studien dazu?
H2 hat inzwischen schon beweisen können, dass eine Reihe von sehr bekannten Erkrankungen günstig beeinflusst werden kann, wie zum Beispiel die Fettleber. [5]
Eine neuere Studie zu diesem Thema erschien im März 2020 in Form einer randomisierten klinischen Studie. Auch hier zeigten sich positive Effekte nach Gabe von hohen Dosen von H2 in Form von Tabletten. [7]
Die normale Dosis ist eine Tablette pro Tag, aufgelöst in 500 Milliliter Wasser. Sobald die Tablette aufgelöst ist, kann man beginnen, das Wasser zu trinken, bevor das freigesetzte H2 entweicht.
Der Auflösungsprozess dauert zwischen 1 – 3 Minuten, in Abhängigkeit von der Temperatur des Wassers. In kaltem Wasser mit Eiswürfeln dauert es am längsten. Am günstigsten ist die Verwendung von Wasser mit Raumtemperatur. Ein langes Auflösen der Tablette lässt mehr H2 entweichen, bevor die Tablette vollständig aufgelöst ist.
Kohlensäurehaltiges Wasser ist nicht geeignet, da das enthaltene CO2 das freigesetzte H2 verdrängt und schneller entweichen lässt. Es ist günstig, das Wasser relativ schnell zu trinken, solange es ein milchiges Aussehen hat. Die hellen Wolken im Wasser sind der gelöste Wasserstoff. Sobald das Wasser klar wird, ist nicht mehr viel vom H2 übrig. Beachtet werden sollte, dass die Entfaltung des Nrf2-Signalweges längere Zeit in Anspruch nimmt.
Bei starkem Stress und schwereren Erkrankungen sollte man 4 – 5 Tabletten pro Tag zum Einsatz bringen. Unter normalen Bedingungen reicht eine einzige Tablette pro Tag.
Die Belastung durch oxidativ wirksame und schädliche Verbindungen ist besonders hoch bei:
Hohem Zuckerkonsum
Verzehr von industriell verarbeiteten Lebensmitteln
Rauchen
Zu viel Alkohol
Luftverschmutzung
Intensiver Exposition gegen elektromagnetische Felder (EMF)
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Die Lichttherapie hilft nicht nur bei Depressionen
Die Lichttherapie ist ein Verfahren zur Behandlung unterschiedlichster Erkrankungen. Dazu gehören vor allem Depressionen (und mit diesen einhergehender Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen) sowie verschiedene Hauterkrankungen. Es gibt verschiedene Verfahren, wie die Phototherapie und die Farbtherapie.
In der zweiten Nachthälfte wird vermehrt Melatonin ausgeschüttet. Leider ist das Schlafhormon auch dafür bekannt, Depressionen zu fördern, deswegen sind stimmungsaufhellende Lichtduschen unmittelbar nach dem Aufwachen besonders wirkungsvoll: Sie stoppen die Melatonin-Ausschüttung. Der Patient blickt einmal bis mehrmals täglich (aus entsprechendem Abstand von wenigstens 90 Zentimetern) für bis zu 60 Minuten indirekt in das Licht einer Tageslichtlampe, sodass seine Netzhaut durch das Licht erreicht wird.
Neben Depressionen kann Licht noch gegen andere Erkrankungen helfen. Besonders Hautkrankheiten stehen hier im Mittelpunkt. Die Entwicklung spezieller Verfahren reicht sogar bis zur Behandlung von Hautkrebs.
Volkskrankheit (Winter-)Depression
Menschen, die sich arbeitsbedingt die meiste Zeit des Tages in Innenräumen und bei künstlicher Beleuchtung aufhalten, fehlt das natürlich, energieliefernde und stimmungssteigernde Tages- und Sonnenlicht.
Winterdepressionen, auch SAD (saisonal abhängige Depression) genannt, bringen für viele Betroffene neben Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit und gedrückter Verfassung auch ungewünschte Gewichtszunahme mit sich: Süßes und Fettes hebt nur kurzfristig die Stimmung, quälende Müdigkeit wird langfristig verstärkt. In meinem Beitrag „Schluß mit Trübsal und düsteren Gedanken“, gehe ich näher auf diese sogenannte „gedrückte Stimmungslage“ ein.
Lichttherapie bei Depression wirksamer als Antidepressiva
Schwere Depressionen sind ernst zu nehmende Erkrankungen. Die Patienten sind ständig müde, antriebslos und leiden unter äußerst gedrückter Stimmung, die in Selbstmordgedanken münden kann. Tatsächlich sind Depressionen die häufigste Ursache der etwa 12.000 Suizide, die sich in Deutschland jedes Jahr ereignen.
Die Standard-Therapie bei schweren Depressionen besteht aus zwei Komponenten: Neben der Psychotherapie sollen vor allem Antidepressiva zur Genesung beitragen.
An dieser Stelle kann ich mir nicht verkneifen, kurz etwas zu den gängigen Antidepressiva zu sagen. Ich hatte zu diesen Medikamenten zwei Beiträge veröffentlicht, in denen ich mich sehr kritisch damit auseinandersetze:
Ein weiterer Ansatz ist die Lichttherapie, die speziell denjenigen Patienten verordnet werden kann, die an den sogenannten Winter-Depressionen leiden. Dabei setzen sich die Erkrankten mindestens eine halbe Stunde pro Tag vor einen Leuchtschirm mit einer Licht-Intensität bis zu 10.000 Lux. Dies soll die geringere Tageslichtmenge der Winterzeit kompensieren, denn Wissenschaftler vermuten, dies verursache die saisonal bedingte schwere Depression.
Die Tageslänge und damit die Dauer der täglich aufgenommenen Licht-Dosis spielt eine Rolle in der Regulation der circadianen Rhythmik. Das ist die endogene Aktivitäts-Schwankung, die wir auch als „innere Uhr“ bezeichnen. Wer nachts arbeitet, kann die körperinterne Zeitansage unterstützen, indem er nach dem Aufwachen eine sehr helle Vollspektrum-Beleuchtung anschaltet.
Eine Studie belegt die Wirksamkeit der Lichttherapie
Ob die Lichttherapie auch bei nicht saisonal bedingten Depressionen hilft, wollten kanadische Forscher klären. Dabei stand auch die Frage im Mittelpunkt, ob die Lichttherapie eine bessere Wirkung erzielt als die Behandlung mit Antidepressiva. Dazu unternahmen sie eine experimentelle Studie mit 122 Freiwilligen. Die Untersuchung leitete Prof. Dr. Raymond W. Lam vom Department of Psychiatry an der University of British Columbia. Mit seinem Team stellte er 4 Gruppen aus den Studien-Teilnehmern zusammen (Efficacy of Bright Light Treatment, Fluoxetine, and the Combination in Patients With Nonseasonal Major Depressive Disorder: A Randomized Clinical Trial):
32 Probanden, die nur eine Lichttherapie bekamen
31 Probanden, die nur das Antidepressivum Fluoxetin erhielten
29 Probanden, die eine Lichttherapie kombiniert mit Fluoxetin bekamen
30 Probanden, die nur ein Placebo erhielten
Die Forscher ermittelten vor Beginn der Behandlung, wie stark die Depressionen bei den Patienten ausgeprägt waren. Nach 8 Wochen wiederholten sie den Test, um die Veränderungen zu registrieren. Zur Bewertung diente dabei ein standardisierter Fragebogen, der zur Messung des Schweregrades einer Depression entwickelt wurde (Montgomery-Åsberg Depression Rating Scale, kurz: MADRS).
Das Resultat der Auswertung war eindeutig: Als effektivste Therapie erwies sich in der Studie die Kombination aus Lichtbestrahlung und Medikation. Die ausschließliche Behandlung mit Fluoxetin war der Gabe eines Placebos nur mäßig überlegen. Die größte Überraschung: Sogar die Behandlung nur mit Leuchtschirm wirkt signifikant besser als das Antidepressivum. Die Frage, warum eine Lichttherapie auch bei nicht saisonal bedingten Depressionen hilft, bleibt weiteren Forschungsarbeiten überlassen.
Die Studienergebnisse veröffentlichte Prof. Dr. Lam im November 2015 im Journal of the American Medical Association (JAMA).
Das ist zwar „nur“ eine Studie zu diesem Thema, aber ich will Sie nicht weiter mit diesen Studien langweilen. Aus meiner Sicht ist Licht ein wunderbares Heilmittel. Eine gut beleuchtete, freundliche Wohnung sowie regelmäßige Spaziergänge während heller Tageszeit vertreibt trübe Gedanken, auch bei bewölktem Himmel, der immerhin Lichtstärken von mindestens 2000 Lux zu bieten hat
Glücklich, wer der jahreszeitlichen Dunkelheit für einen Urlaub im Süden oder in den Schnee entfliehen und dort von Lichtstärken von bis zu 100.000 Lux profitiert. Für alle anderen bieten Lichttherapiegeräte eine wirkungsvolle Alternative: Sie liefern Lichtstärken von 2.500 bis 10.000 Lux und sind schon ab etwa 100 Euro zu bekommen.
Diese Geräte wirken mittels weißem Licht und ohne UV-Strahlung. Das therapeutische Licht der Leuchtschirme für die Behandlung von Depressionen beinhaltet alle Spektral-Farben des Tageslichtes und zwar idealerweise mit den dort vorhandenen Intensitäten.
Während des Lichtbades oder der Lichtdusche lesen oder frühstücken? Kein Problem.
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Anwendungsdauer?
Jeder entscheidet selbst, ob er sich mit 10.000 Lux und einer kurzen Lichtbad-Dauer von 25 bis 45 Minuten oder zwei Stunden bei 2.500 Lux wohlfühlt. Schon nach wenigen Tagen stellt sich eine Wirkung ein. Bei Patienten, die nach mehrwöchiger Therapie noch immer keinen Effekt bemerken, könnten tiefere Ursachen zugrunde liegen.
Das Licht kann noch mehr!
Zwischendurch ein kleiner Ausflug in die Physik mit kurzer Erklärung des Licht-Spektrums:
Licht nennen wir elektromagnetische Wellen, die unser Auge wahrnehmen kann. Das Spektrum dieser Strahlen oder Wellen reicht von einer Wellenlänge von 380 Nanometer (nm) bis 780 nm. 1 Nanometer ist ein Millionstel Millimeter.
UV-Licht ist unsichtbar und besteht aus Strahlen mit den Wellenlängen zwischen 100 und 380 nm. Obwohl UV nicht wahrnehmbar ist, wird es manchmal „Licht“ genannt. Man beachte: Je kürzer die Wellenlänge, desto höher der Energie-Inhalt.
Eine Lichttherapie wird hervorragend durch ein gemäßigtes Fitness- bzw. Sportprogramm, am besten an Licht und frischer Luft ergänzt: Es weckt den Stoffwechsel aus dem Winterschlaf. Und genau das ist Naturheilkunde. Eine Behandlung mit natürlichen Heilmitteln.
Die Idee, einzelne Farben gezielt einzusetzen, hatte Dinshah P. Ghadiali. Der gebürtige Perser war ein hochgebildetes Universal-Genie und wirkte in Indien und den USA. Dort entwickelte er die Spektro-Chrom-Farbtherapie. 12 Farben mit speziell definierten Wellenlängen setzte der (auch) ausgebildete Mediziner für einzelne Behandlungsbereiche ein. So soll Rot die Verdauung anregen, Magenta beruhigen und Blau Schmerzen lindern (Die Spektro-Chrom-Farblicht-Therapie nach Dinshah). Der Lichtreiz wirkt über das Auge und damit auf psychosomatische Weise.
Als effektive Behandlungsmethode ist auch die Lichttherapie nicht ohne gewisse Nebeneffekte: Am Anfang kann das Auge ein wenig gereizt reagieren, leichte Kopfschmerzen können hinzu kommen.
Biophotonen und mitogenetische Strahlung
Nach Experimenten an Zwiebelzellen entwickelte Alexander Gurwitsch die Theorie der Biophotonen. Dieses sehr schwache Licht soll von Zellen ausgesendet werden, um Nachbarzellen zur Teilung anzuregen. Die Empfängerzellen „antworten“ in derselben Frequenz (Gehirn, Sehnerv, Blutzellen, Muskeln), sodass ein interzelluläres Kommunikations-System entsteht. Gurwitsch schlug damals vor, die Biophotonen zu messen und dadurch Krankheiten besser erkennen zu können. Denkbar sei es auch, Licht dieser spezifischen Frequenzen zu therapeutischen Zwecken einzusetzen.
1927 bemerkte John Ott bei Versuchen mit Zeitrafferaufnahmen, dass Pflanzen auf das Licht bestimmter Frequenzen reagieren. Dann entdeckte Ott die besondere Wirkung von UV-Licht auf Menschen und Tiere. Er setzte sich mit seiner Forderung nach UV-durchlässigem Fensterglas durch und regte UV-Hintergrundbeleuchtung in Schulen an, um bessere Lernerfolge zu erzielen. Dabei erhoffte sich der Wissenschaftler auch einen Rückgang der Leukämie bei Kindern. Ott wollte Vollspektrum-Licht auch zur Behandlung von Krebs einsetzen.
Ott betonte auch die Gesundheitsrisiken von Kunstlicht, dem einige Frequenzen des Sonnenlichtes fehlen. Der Forscher knüpfte hier an die Überlegungen von Gurwitsch an, indem er eine Störung der biologischen Kommunikation innerhalb des Körpers vermutete. Die Folgen könnten einige Autoimmunerkrankungen wie Diabetes sein. Auch Allergien und Arthritis könnten durch künstliche Lichtquellen gefördert werden.
Ott vermutete damals einen Einfluss des Sonnenlichtes auf die Fließeigenschaften des Blutes. Er glaubte sogar daran, dass Photonen Wasser in einen gelartigen Zustand zwischen dem festen und dem gasförmigen Aggregat-Zustand versetzen können. Nur dadurch sei nach seiner Meinung der Flüssigkeits-Transport im Organismus möglich.
Heute wissen wir, dass Sonnenlicht die Produktion von Stickoxid ankurbelt. Die Verbindung ist tatsächlich ein Hormon, das den Gefäßtonus und damit den ganzen Kreislauf reguliert. Eine Behandlungsmethode, die auf dem Effekt beruht, ist die UV-Bestrahlung von entnommenem und wieder zugeführtem Blut. Wahrscheinlich können die Blutzellen die Lichtquanten als Biophotonen wieder abgeben.
Einige Mediziner nutzen UV-Leuchten auch während der Stammzellen-Therapie zur Verbesserung der Effektivität des Verfahrens. Vermutungen gehen auch dahin, dass die Nervenbahnen und auch die Akupunktur-Meridiane eine Art Lichtleiter darstellen.
Die Lichttherapie ist nicht für jeden Menschen geeignet
Bei Fieber und bestimmten Hautausschlägen sollten Sie auf Lichtbäder und Lichtduschen besser verzichten. Patienten mit Augenkrankheiten suchen besser zuvor den Facharzt auf. Auch Menschen, die an die Einnahme bestimmter die Lichtempfindlichkeit steigernder Substanzen bzw. von Heilmitteln wie Lithium oder Johanniskraut gewöhnt sind, sollten vor ihrem Start in die Lichttherapie Rücksprache mit ihrem Arzt oder Therapeuten halten.
UV-Strahlung heilt Neurodermitis
Und Licht kann noch mehr: Ultraviolette Strahlung (UV) kurbelt die Vitamin-D-Produktion an und stärkt das Immunsystem. Daneben entfaltet die „harte Strahlung“ keimtötende Wirkungen. Den therapeutischen Effekt des „unsichtbaren Lichtes“ entdeckte der dänische Arzt Niels Ryberg Finsen bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert. Seitdem ist die nach ihm benannte Finsen-Lampe ein unverzichtbares Instrument der Dermatologie.
Auch bei Neurodermitis, die mit mehr als sechs Millionen Erkrankten die Haut-Volkskrankheit Nummer Eins ist, bietet die Lichttherapie mit UV-Strahlen eine wirksame Alternative zu Medikamenten: Während die verfügbaren, gut wirkenden Pharmaka leider erhebliche Nebenwirkungen zeigen, sind Bestrahlungen in der Lage, mit nur wenigen Risiken Entzündungs-Prozesse in der Haut zu hemmen.
Zum Einsatz kommen hier UV-B (280-315 nm) und teils auch UV-A-Emissionen (315-380 nm), die auch in Solarien zur Bräunung verfügbar ist. Allerdings sollte man sich stets an die Anwendungsvorschriften und die ärztlichen Therapie-Richtlinien halten! Die Strahlen-Dosis hängt von der Gewöhnung ab und vom Hauttyp. Zu beachten ist auch, dass UV-Licht die Netzhaut schädigen kann, weswegen in Therapie und Solarium immer eine spezielle Schutzbrille zu tragen ist (keine Sonnenbrille).
Auch sichtbares blaues Licht kann helfen und ist unbedenklich
Im Rahmen seiner Krebsforschungen entdeckte der Mediziner Jan Hendrik Wilkens die Wirkung von Licht im Kampf gegen quälenden Juckreiz. Ein von Wilkens daraufhin konzipiertes, sonnenbankähnliches Farblichttherapie-Gerät kam zur (völlig ungefährlichen) Behandlung von Neurodermitis zum Einsatz: Ein Randomlaser mit einem das Tageslicht um ein 80-faches übersteigenden sichtbaren Blauanteil (UV ist unsichtbar) wirkt ausschließlich auf die rötlichen Entzündungszellen, während sein Licht auf gesundes Gewebe keinerlei Effekt hat, weil es das blaue Licht nicht absorbiert.
Über das Lymphsystem erhält das Knochenmark nun die Nachricht, keine weiteren Zellen mehr zu bilden, die Neurodermitis generieren könnten. Therapiesitzungen kosten um 120 Euro. Nicht nur private Krankenkassen, sondern auch einige Betriebskrankenkassen sowie einzelne gesetzliche Kassen übernehmen bzw. beteiligen sich an den Kosten.
Linderung tritt bei den meisten Patienten bereits nach wenigen Wochen ein; bei sehr schweren Ausformungen nimmt die Heilung mehrere Monate in Anspruch. Das Wichtigste: Ein einziger Therapiezyklus genügt in den allermeisten Fällen. Die Haut wird und bleibt gesund: und das sogar bei vielen Patienten für immer.
Die Photodynamische Therapie: Hochspezifische Wirkung
Die Photodynamische Therapie (PDT) nutzt Licht einer jeweils definierten Wellenlänge, das spezifisch von den Zielzellen absorbiert wird. Erreicht wird das mit der Bildung von Farbstoffen (Chromophoren), die in den Zellen entstehen, wenn sie bestimmte Substanzen aufnehmen. Diese Vorstufen von Pigmenten werden mit Cremes auf die Haut aufgetragen.
Enthält die Salbe beispielsweise Protoporphyrin IX wandeln die Zellen bestimmter Hauttumoren (Aktinische Keratose) den Wirkstoff in Porphyrin um. Porphyrin ist photoaktiv („photodynamisch“): Absorbiert das Molekül Licht mit einer Wellenlänge zwischen 630 und 635 nm setzt es reinen Sauerstoff frei, der die Krebszellen tötet. Das umliegende Gewebe wird geschont.
Die LED-Photobiostimulation: Kosmetik mit medizinischen Aspekten
In der kosmetischen Behandlung wird gebündeltes LED-Licht mit der Wellenlänge 640 nm (rot) eingesetzt, um den Zellstoffwechsel zu aktivieren. Daneben soll es zur Freisetzung des Botenstoffes Stickstoffmonoxid (NO) kommen. Die Durchblutung soll damit verbessert und Juckreiz gemildert werden. Das Verfahren mit definiertem LED-Licht wird Photobiostimulation oder Photomodulation genannt.
Licht mit der Wellenlänge 430 nm (Blau) steigert ebenfalls die NO-Freisetzung und soll Aknebakterien eliminieren. Daneben ist es das Ziel dieser Lichtbehandlung, Schmerzen zu bekämpfen und die Muskeln zu entspannen.
Infrarot ist wie UV nicht sichtbar, aber am anderen Ende des Spektrums: Die sanfte Wärmestrahlung mit 830 nm Wellenlänge wird zusammen mit dem Chromophor Indocyanidin-Grün zur Behandlung von Akne eingesetzt. Im Zusammenwirken mit dem Chromophor Epigallocatechin-Gallat (Grüner Tee) wird die fokussierte LED-Strahlung gegen gesteigerte Haut-Pigmentierung angewendet. Angenommen wird auch eine Anregung und Festigung des Bindegewebes. Die Infrarot-Strahlung nutze bereits „Licht-Pionier“ Finsen, um bei Pockennarben eine Abschwellung herbeizuführen.
Infrarot mit der Wellenlänge 808 nm ist für medizinische Zwecke ebenfalls interessant. Im Tierversuch mit Einzellern konnten Forscher eine erhöhte Zellteilungsrate mit dem langwelligen Licht erzielen (liebertpub).
Moderne Therapien belegen alte Erkenntnisse
Licht und Sonne sind ganz alte Naturheilmittel, die leider in Vergessenheit geraten sind. In den 1920er Jahren dienten Sonnenbäder (Heliotherapie) als heilende Zusatzbehandlung von Tuberkulose und anderen Krankheiten. Heute wissen wir aus Studien, dass Sonnenbaden das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Brust- und Prostatakrebs senkt und die Wahrscheinlichkeit, tödlichen Hautkrebs zu bekommen, gar nicht unbedingt steigt. Die allgemeine Lebenserwartung ist bei Menschen mit stärkerer Sonnenexposition höher (Avoidance of sun exposure as a risk factor for major causes of death: a competing risk analysis of the Melanoma in Southern Sweden cohort).
Trotzdem gilt viel Sonneneinstrahlung mittlerweile als gefährlich. Auch die Hautärzte haben einen guten Teil zu dem Irrglauben beigetragen. Klar: Jedes zu viel ist schädlich. In meinem Buch „Die Vitamin D Therapie“ gehe ich genauer darauf ein. Die Sachverhalte dazu kann ich nicht in wenigen Sätzen „aufklären“…
Steht die Sonne und das Licht draußen nicht zur Verfügung, bieten elektronische Geräte eine gute Hilfe. Die Studienlage und die Erfahrung bestätigen die Wirksamkeit der Lichttherapie.
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Beitragsbild: pixabay.com – Stewardesign
https://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2024/08/mann_Lichttherapie_licht_sonne_pixabay.com-Stewardesign.jpg8481280René Gräberhttps://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2025/03/Rene-Logo-Yameda-fuer-mittiger-im-menue-300x104.pngRené Gräber2024-09-04 11:30:102025-05-15 19:30:44Die Lichttherapie hilft nicht nur bei Depressionen
In einer Welt voller Umweltgifte und täglicher Belastungen suchen immer mehr Menschen nach Methoden, um den Körper zu entgiften und die Gesundheit zu fördern. Während herkömmliche Saunen längst als bewährte Helfer für die Durchblutung und das Immunsystem bekannt sind, stellt sich die Frage: Kann eine Infrarotsauna noch mehr? Überraschende Studien und Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass die tief eindringende Wärme der Infrarotstrahlung nicht nur die Muskeln entspannt, sondern auch eine effektive Möglichkeit sein könnte, um eingelagerte Giftstoffe aus dem Körper zu spülen. Doch was steckt wirklich hinter dieser Methode – ist sie ein Geheimtipp oder nur ein neuer Trend? In diesem Beitrag versuche ich alle Fragen zu beantworten. Ganz am Ende finden Sie auch noch eine Videosequenz aus einer Onlinesprechstunde von mir zu diesem Thema…
Los geht´s.
Infrarotkabinen sind seit einigen Jahren eine Alternative zu den konventionellen Saunen. Das Verfahren ist auch unter der Bezeichnung „Photobiomodulation“ bekannt.
Der Unterschied zwischen den beiden Varianten ist, dass eine konventionelle Sauna die Luft erhitzt, die dann die Wärme an den Körper weitergibt. Infrarotkabinen nehmen dagegen eine „Abkürzung“: Die Infrarotstrahlung erzeugt die Wärme direkt im Körper. Der effektivste Teil des Spektrums besteht aus den Infrarot-A-Strahlen.
In der traditionellen Sauna beginnen Anfänger bei einer Lufttemperatur von 40 °C, die bei regelmäßigen Sitzungen 10 Tage beibehalten werden sollte. Nach dieser Eingewöhnungszeit ist eine Steigerung Woche für Woche auf 60 °C möglich. „Saunaprofis“ halten sogar 70 °C aus.
Der Anfänger sollte zunächst alle drei, der Fortgeschrittene alle zwei Tage in die Sauna gehen, um gesundheitliche Effekte zu erzielen. Für eine optimale Wirkung beim Saunagang wird bei 50 °C eine Verweildauer von einer Stunde empfohlen. Niedrigere Temperaturen erfordern natürlich immer ein längeres Ausharren.
Die entscheidende Frage ist: Welche Vorteile hat die Infrarotsauna? Ist sie effektiver und kann man damit besser entgiften?
Technische Fakten
Betrachten wir zunächst ein paar Fakten: Infrarotstrahlung ist keine technische Erfindung, sondern ein Bestandteil der natürlichen Sonnenstrahlung, die vom Organismus als Wärme empfunden wird. Zudem ist die Infrarotstrahlung praktisch unschädlich, es sei, man übertreibt es und endet dann mit Verbrennungen der Haut.
Aus „technischer“ Sicht gesehen gilt die Infrarotsauna als die ökonomischere, da es hier keine Aufwärmzeiten gibt. Eine traditionelle Sauna muss erst zwischen 30 und 60 Minuten aufgeheizt werden, während eine Infrarotsauna schon nach 15 Minuten betriebsbereit ist. Im sogenannten Heckelbett nutzen Therapeuten Infrarot-A-Strahlung zur Ganzkörperhyperthermie. Dieser Teil des Sektrums hat die kürzeste Wellenlänge des Infrarotbereichs (780 bis 1400 Nanometer). Je kürzer die Wellenlänge, umso energiereicher ist elektromagnetische Strahlung und daher dringt Infrarot-A tiefer ins Gewebe ein als Infrarot-B und Infrarot-C. Die Energie versetzt Wassermoleküle in Bewegung, was nichts anderes als eine Temperaturerhöhung bedeutet.
Dazu sind spezielle Leuchtkörper erforderlich. Haushaltsübliche Glühbirnen emittieren IR-B und IR-C (mittleres und fernes Infrarot). Doch hier ist die Energieübertragung von 10 bis 100 Milliwatt pro Quadratzentimeter, wie sie IR-A liefert, erst dann erreichbar, wenn man sehr nahe an die Lampen herangeht. Doch dann wird die Hitze so unangenehm, dass man automatisch zurückschreckt.
Ein Vorteil der Infrarotkabinen besteht darin, dass sie keine elektromagnetischen Felder (EMF) erzeugen. Die meisten traditionellen Saunen hingegen sorgen fast immer für den nicht spürbaren Elektrosmog. Zwar gibt es auch EMF-freie Saunen, doch die sind gar nicht so leicht zu finden. Eine Kontrolle durch die Messung von EMFs ist überdies nur durch Fachleute möglich.
Es gibt aber auch einige Nachteile. Die öffentlichen Infrarotkabinen sind meistens sehr eng, sodass man Gefahr läuft, die Ausdünstung anderer Menschen aufzunehmen. Das kann den Entgiftungs-Effekt teilweise zunichte machen. Die Kabinen sind auch weniger gemütlich als traditionelle Saunen und vermitteln nicht dasselbe Gesamterlebnis.
Hitzeschock-Proteine werden aktiviert
Jede Erhöhung der Körpertemperatur aktiviert die sogenannten „Hitzeschock-Proteine“ Hsp60, Hsp70 und Hsp90. Dabei kommt es nicht so sehr auf die Technik an, sondern vielmehr auf die erreichten Celsius-Werte und die Dauer der Einwirkung. Die Produktion von Hitzeschock-Proteinen ist eine Reaktion der Zellen auf Stress wie die Unterversorgung mit Sauerstoff, Infektionen und eben auch: Hitze.
Die aktiven Eiweiße können geschädigte Proteine „reparieren“, indem sie falsch gefaltete Proteine erkennen. Das können bis zu 30 % aller Eiweiße sein, die sich im ganzen Körper befinden. Die sogenannte „Faltung“ der Kettenmoleküle bestimmt ihre dreidimensionale Gestalt, die wiederum für die Funktion im Stoffwechsel absolut erforderlich ist. So kann ein Enzym mit unregulärer Form seine Aufgabe nicht mehr erfüllen. Die Hitzeschock-Proteine können die funktionelle Gestalt wiederherstellen. Wenn auch das nicht geht, werden die Proteine zellulär entsorgt.
Wenn der Reparaturmechanismus hochgefahren wird, fördert das natürlich alle Stoffwechsel-Prozesse. Es ist ganz klar, dass dies der Gesundheit zugute kommt und auch Krankheiten verhindert werden können. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit verbessern sich, weil Herz und Kreislauf vom „Hitzschock“ profitieren.
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Entgiftung durch Infrarotsauna
Schwitzen gilt ja als ein Motor der Entgiftung bzw. der Ausscheidung von Giftstoffen.
Wenn dem so ist, dann sollten eigentlich diese Giftstoffe auch im ausgetretenen Schweiß nachweisbar sein. Leider gibt es zu diesem Thema praktisch keine konkreten Untersuchungen mit exakten Nachweisen von Giftstoffen im Schweiß. Man geht aber davon aus, dass beim Schwitzen in einer normalen Sauna ungefähr 3 Prozent des abgesonderten Schweißes aus Xenobiotika bestehen (das ist der Fachausdruck für Fremdstoffe, die möglicherweise schädigendes Potential für den Organismus haben).
Eine Infrarotsauna dagegen produziert Schweiß, in dem 20 Prozent Xenobiotika zu finden sind.
Die Sache mit dem Schwitzen
Eine Analyse dieses „Infrarot-Schweißes“ ergibt:
Bis zu 85 Prozent Wasser
Fette
Cholesterin
Säuren
Natrium
Ammoniak
Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Nickel, Kupfer etc.
Wie bei einer konventionellen Sauna ist es dringend notwendig, vor dem Gebrauch einer Infrarotsauna mehr Flüssigkeit als sonst gewohnt aufzunehmen, um eine Dehydrierung zu vermeiden. Zudem treibt eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr auch das Schwitzen an, sodass der Ausschwemmeffekt über das Schwitzen bessere Resultate in Sachen Entgiften mit sich bringt.
Bei einem Saunagang kann ein durchschnittlicher Erwachsener zwischen einem Liter Flüssigkeit in einer halben Stunde verlieren. Setzt sich ein Mensch länger Hitze aus, können es sogar bis zu zwei Liter sein. Nachprüfbar ist das durchs Wiegen im nackten Zustand vor und nach dem Saunabesuch. Die Trinkmenge kann man dann daran anpassen.
Wie entgiftet die Sauna?
Der Entgiftungsprozess ist, grob umrissen, eine Abfolge von Zwischenschritten. Xenobiotika oder Giftstoffe sind bevorzugt im Fettgewebe deponiert. Bevor diese abtransportiert werden können, müssen sie mobilisiert werden. Danach erfolgt der eigentliche Transport und dann die Ausscheidung.
Zunächst wird der Kreislauf angeregt, weil der Körper die Temperatur regulieren muss. Damit steigt auch der Sauerstoffgehalt mit all seinen positiven Auswirkungen. Die Konzentration von Stickstoffmonoxid steigt ebenfalls an. Das Hormon bewirkt eine Erweiterung der Kapillaren, die stärker durchblutet werden, wodurch Toxine und Fette vermehrt ins Blutplasma gelangen.
Von dort aus führt der Weg zur Haut, die die Giftstoffe mit dem Schweiß absondert. Doch die Giftstoffe werden auch in die Nieren und den Darm transportiert, wo die Xenobiotika ausgeschieden werden können. Schließlich gelangen die schädlichen Verbindungen auch in die Leber, unserem Hauptentgiftungsorgan.
Aktivierung der Fettzellen
Unsere Sauna, und hier speziell die Infrarotsauna, scheint in der Lage zu sein, über die Wärmeeinwirkung die Fettzellen zu aktivieren, da viele Körperfette bei einer Temperatur von 43 Grad Celsius flüssig werden. Dieser Wert ist allerdings mit Vorbehalt zu genießen, da die Struktur und Länge der Fettsäureketten unterschiedlich sind und damit auch der Schmelzpunkt variiert.
Als Daumenregel kann man sagen, dass kurzkettige Fettsäuren einen deutlich geringeren Schmelzpunkt haben, weshalb sie oft in flüssiger Form vorliegen (siehe pflanzliche Öle).
Die Wärmeeinwirkung durch die Infrarotstrahlung „verflüssigt“ die Fette im Fettgewebe, was man als einen Mobilisationsschritt interpretieren kann. Mit dem Einsatz des Schwitzens wird dann das Fett über den Schweiß ausgeschwemmt und transportiert gleichzeitig die in ihm abgelagerten Giftstoffe mit hinaus. Durch die erhöhte Blutzirkulation wird der Transporteffekt dazu verstärkt. Soweit die Theorie. Ob diese Theorie sich in der Praxis bewähren kann, müsste sich jetzt an Arbeiten ablesen lassen, die aus der Ecke der Naturwissenschaften kommen.
(Die Schulmedizin hat an solchen Erhebungen kein Interesse, da es für sie keine Xenobiotika gibt, sondern nur akute Vergiftungsfälle).
Das Problem der Rückresorption
Genauso, wie gelöste Bestandteile mit Schweiß, Urin und Stuhl nach außen treten, können die Verbindungen auch wieder durch die Haut, Darm und in den Nieren wieder zurückfließen, also aufgenommen werden. Das versteht der Mediziner unter Rückresorption. Um das zu verhindern, sind vor und während der Ganzkörperhypothermie besondere Maßnahmen sinnvoll.
Dazu zählt die regelmäßige Entfernung des Schweißes mit einem Tuch. Nach Möglichkeit soll dabei auch die Schweißmenge, daneben auch der ausgeschiedene Harn, gemessen werden, um die verlorene Flüssigkeit durch ausreichendes Trinken wieder auffüllen zu können. Im Blick haben muss der Therapeut auch den Mineralstatus. Besonders ein zu starker Verlust an Calcium, Magnesium, Natrium und Kalium darf auf keinen Fall eintreten.
Schon 24 Stunden vor der Wärmebehandlung sollte der Organismus auf die Entgiftung vorbereitet werden. Der Patient nimmt nur noch flüssige Nahrung zu sich, und zwar in Form von Gemüsesuppen und Kräutertees. Die Leber braucht größere Mengen Antioxidantien, deren Gesamtkonzentration mit der Gabe von Glutathion erhöht werden kann (1,2 Gramm in 2 Tagesdosen). Daneben unterstützen die Vitamine A, C, D, E und K die Mobilisierung, Entgiftung und Ausscheidung. Einige Therapeuten entscheiden sich an dieser Stelle für ein Multivitaminpräparat. Neben der oralen Gabe können einige der Wirkstoffe auch per Infusion verabreicht werden, besonders die Elektrolyte und Vitamin C.
Gallensäuren werden medikamentös gebunden, etwa mit Cholestyramin, wodurch die Rückresorption von Toxinen herabgesetzt wird. Dem gleichen Zweck dienen Medizinalkohle und Zeolithe, die zusätzlich Giftstoffe direkt binden können.
Weitere einleitende Maßnahmen im Vorfeld der Therapie sind die Darmeinigung mittels der Colon-Hydro-Therapie und das entgiftende Vollbad mit Epsom-Salz sowie entsprechende Fußbäder. Ergänzend erhält der Patient einen Leberwickel.
Studien zum Nutzen der Infrarotsauna
Wissenschaftliche Arbeiten zur Therapie mit der Sauna
Leider gibt es noch nicht sehr viele Arbeiten bezüglich der Effizienz einer Saunatherapie und deren Fähigkeit zur Entgiftung. Die wenigen, die es gibt, sind dafür umso eindeutiger in ihren Aussagen.
So zeigen Ergebnisse aus Studien mit stark kontaminierten Patienten, dass eine Infrarotbehandlung neben anderen Maßnahmen zu guten Erfolgen führt. Solche Untersuchungen sind an Soldaten nach schweren Einsätzen durchgeführt worden sowie an Rettungspersonal, das während der Terroranschläge auf das World Trade Center eingesetzt war.
Verbesserung der Immunleistung
Offensichtlich stärkt die Erwärmung des Körpers auch das Immunsystem. Es gibt Hinweise darauf, dass einige Viren durch die Bestrahlung fast verschwinden. Dazu zählen beispielsweise Picornaviren, Coronaviren, Rhinoviren und die Syncytialviren, die den Atemtrakt befallen. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen den Rückgang dieser Erreger schon nach 15 bis 30 Minuten bei einer Erwärmung auf 55 °C. Die Nasennebenhöhlen erreicht der Effekt bei einer Temperatur von 60 bis 70 °C bei einer Behandlungsdauer von 20 bis 30 Minuten.
Der Nutzen bei Lyme-Borreliose
Die schwer zu behandelnde Lyme-Borreliose kann durch eine begleitende Wärmebehandlung mit Infrarotstrahlung bekämpft werden. Dabei sind mindestens 2 Behandlungen im Abstand von 7 Tagen am effektivsten.
Die Wirkung bei Krebs
Dieses Vorgehen ist auch in der Krebsbehandlung sinnvoll. Die Ganzkörperhyperthermie kann die anderen Maßnahmen wie Chemotherapie unterstützen.
Wirkung bei Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Erschöpfung und Schmerzen
Die Autoren betonen hier, dass die Saunaanwendungen positive Effekte bei einer Reihe von Erkrankungen haben, wie Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, obstruktive Atemwegserkrankungen, chronisches Fatigue-Syndrom, chronische Schmerzen etc. Bemerkenswert ist der Zusatz, dass es mehr und mehr Hinweise gibt, dass die Sauna auch in der Lage ist, umweltbedingte Erkrankungen durch ihren Entgiftungscharakter positiv zu beeinflussen. Dabei haben sich die konventionellen und Infrarotsaunen als sicher und gut verträglich erwiesen.
Schwangerschaft
Ein mögliches Problem der Saunen ist die Anwendung während der Frühphase einer Schwangerschaft, da hier die Wärmeentwicklung eine keimschädigende Wirkung auf das sich entwickelnde Leben zu haben scheint. Von daher ist der Gebrauch der Sauna bei Schwangerschaft nicht zu empfehlen.
Der Autor vermerkte hier, dass das Saunen eine Reihe von kardiovaskulären Problemen angehen kann. Außerdem ist es in der Lage, die Mobilisierung von fettlöslichen Xenobiotika zu bewerkstelligen.
Zu diesen Fremdstoffen zählen Lebensmittelzusatzstoffe, Medikamente, Pestizide und viele weitere synthetische Verbindungen. Besonders im Focus der Entgiftung stehen die Kunststoffweichmacher wie die Phthalate, die ähnlich wirken wie Östrogen.
Die Störung des Hormonhaushalts ist verheerend. Das Krebsrisiko steigt und ein erhöhter Calciumspiegel in den Zellen erzeugt Superoxid und Stickoxid, aus denen Peroxynitrit entsteht. Dieser oxidativ wirksame Aggressor schädigt die DNA, die Proteine und Membranen der Mitochondrien. Auf diese Weise droht durch die Kontamination mit Weichmachern eine mitochondriale Dysfunktion. Der Energiestoffwechsel ist stark beeinträchtigt. Und das alles ist die Folge der Kunststoffweichmacher, die dringend aus dem Körper entfernt werden müssen (Derivatives of Plastics as Potential Carcinogenic Factors: The Current State of Knowledge).
Der Gebrauch einer Sauna bewirkt eine Senkung des Blutdrucks und eine Verbesserung der Durchblutung und Herzfunktion. Um diese Effekte zu erzielen sind in der Regel nur kurze Anwendungszeiten (15 Minuten) notwendig.
Eine Verbesserung der Mobilisation von Schwermetallen und chemischen Xenobiotika dagegen benötigt eine längere Verweildauer in der Sauna. Dies sollte dann auch unter medizinischer Beobachtung vollzogen werden. Unter dem Strich jedoch empfiehlt der Autor eine häufige Anwendung der Sauna für eine verbesserte Gesundheitspflege, da er die Sauna zudem als sicher und gut verträglich einstuft.
Schmerzen, Arthritis u.a.
Gelenkschmerzen, die z.B. durch eine Arthritis verursacht werden, werden oft als Folge einer chronischen Vergiftung begriffen, bei der es zum Ausfällen oder Auskristallisieren der Xenobiotika in den Gelenken kommt. Es handelt sich hier um einen fortgeschrittenen Prozess, da die Beteiligung der Gelenke die Vermutung nahe legt, dass die sonst üblichen Fettgewebe als Deponien für diese Xenobiotika schon überlastet sind und der Organismus nur noch auf die Gelenke zurückgreifen kann.
Andernfalls müsste er vitale Organe mit den Giften belasten, was schlussendlich eine lebensbedrohliche Angelegenheit werden würde. Wenn also eine Saunaanwendung diesen Entgiftungsprozess leisten kann, dann müssten Krankheitsbilder, wie das der rheumatischen Arthritis und ihre damit verbundenen Schmerzen gelindert werden.
In dieser Studie wurden 17 Patienten über den Zeitraum von 4 Wochen mit einer Infrarotsauna behandelt. Das Ergebnis zeigte, dass sich eine Reihe von Parametern verbesserte. Die Wirkung umfasste eine statistisch signifikante Verbesserung der Schmerzen, die Müdigkeit verringerte sich bei den Patienten und die Steifheit der Gelenke ließ deutlich nach. Die Autoren schlossen aus ihren Beobachtungen, dass eine Therapie mit einer Infrarotsauna einen statistisch signifikanten Kurzzeiteffekt der Therapie hat.
Ein Langzeiteffekt stellt sich möglicherweise bei einer öfteren Wiederholung der Saunatherapien ein. Auch hier konnten die Autoren die Sicherheit und gute Verträglichkeit dieser Therapieform bestätigen.
In dieser Arbeit ging es den Forschern darum, die Effekte einer systemischen Wärmetherapie bei Patienten mit chronischen Schmerzen zu beurteilen. Hierzu wurden 24 Patienten (Gruppe A) mit chronischen Schmerzen via multidisziplinärer Therapie behandelt, die eine kognitive Verhaltenstherapie einschloss, dazu eine Rehabilitation und Bewegungsübungen. Gruppe B mit 22 Patienten erhielt ebenso eine multidisziplinäre Behandlung und eine wiederholte Wärmetherapie mittels einer Infrarotsauna. Die Therapiedauer lag bei 4 Wochen.
Die Werte auf der Skala Schmerz-, Depressionen- und Unzufriedenheit verbesserten sich in beiden Gruppen deutlich nach Ende der Studienzeit. Dabei zeigte sich eine etwas deutlichere Verbesserung in der Gruppe B. 2 Jahre nach der Behandlung konnten 17 Patienten der Gruppe B (77 Prozent) wieder ihre Arbeit aufnehmen, gegenüber 12 Patienten der Gruppe A (50 Prozent).
Von daher schlossen die Autoren, dass eine Kombination von multidisziplinärer Behandlung und Wärmetherapie eine optimale Kombination bei der Behandlung von chronischen Schmerzzuständen ist.
Eine kurze Sequenz aus meiner Online-Sprechstunde zum Thema „Die biologische Entgiftungstherapie“ in der ich über das Thema Sauna und Entgiftung spreche:
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Beitragsbild: 123rf.com – subbotina
Dieser Artikel wurde letztmalig am 06.08.2024 aktualisiert.
https://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2020/10/infrarot-sauna-123rf-142257970_s.jpg599799René Gräberhttps://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2025/03/Rene-Logo-Yameda-fuer-mittiger-im-menue-300x104.pngRené Gräber2024-08-06 09:56:592024-11-01 18:54:17Infrarotsauna gegen Körpergifte?
In vielen Ländern schreitet die Entkriminalisierung von Cannabis voran. Immer mehr Studien bestätigen die medizinische Wirkung der Pflanze. Dennoch setzt sich die Pflanze, beziehungsweise deren Wirkstoffe nicht wirklich durch, obwohl „medizinisches Cannabis“ in Deutschland seit 2017 „legal“ ist. Vor allem auch für Krebspatienten ist Cannabis sehr interessant. Und genau darum geht es im folgenden Beitrag.
https://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2024/04/cannabis.jpg427640René Gräberhttps://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2025/03/Rene-Logo-Yameda-fuer-mittiger-im-menue-300x104.pngRené Gräber2024-04-17 09:45:162024-05-14 21:14:26Cannabis als Naturheilmittel bei und gegen Krebs?
Ohne Atmung kein Leben. Für viele Kulturen ist Atmen deutlich mehr als ein Tanken von Sauerstoff. Auch mehr und mehr Westeuropäer sind überzeugt, dass sie über ein bewusstes, kontrolliertes Atmen die Stärkung ihrer mentalen und körperlichen Vitalität befördern können. Das Ziel: Den Atem als aktive Verbindung zur Seele und zum eigenen Körper zu begreifen.
Unterschiedliche Ansätze in der Atemtherapie
Die Selbsterfahrungs-Therapie des Rebirthing wurde vor über 30 Jahren von Leonard Orr entwickelt und funktioniert über die sogenannte Rundatmung und eine Bewusstmachung negativer Erfahrungen und verschütteter Traumata der Vergangenheit, die zu Tage treten und bearbeitet werden. Dadurch werden eine tiefe Entspannung und eine bessere an Lebensqualität erzielt.
Ausgehend vom Grundprinzip des Rebirthing haben sich mehrere Verfahren wie die in den 1980er Jahren entstandene integrative Atemtherapie entwickelt, in Deutschland wesentlich beeinflusst durch das Institut für Ganzheitlich Integrative Atemtherapie. Im Rahmen der International Breathwork Foundation (IBF) findet ein reger, permanenter Austausch hinsichtlich der Weiterentwicklung dieses Therapiezweiges statt.
Ziel des Rebirthing ist der erneute Zugang zum Wesenskern der eigenen Persönlichkeit, – und somit zur eigenen, spezifischen Lebensaufgabe, einem kreativen Lebensweg sowie erfüllten Beziehungen zu anderen Menschen.
Bei dieser integrativen Atemtherapie (wie das Rebirthing auch genannt wird) wird bewusst rhythmisch ein- wie ausgeatmet und die Konzentration in Richtung Körpergefühl gelenkt. Der Therapeut hilft dem Klienten, sich gezielt zu entspannen und bewusst weiterzuatmen, um schließlich Identifikationen mit den aufsteigenden Gedanken und schmerzliche Emotionen abzustreifen bzw. zu integrieren. Der Klient erlangt ruhige Sicherheit und inneren Frieden und erlebt die Befreiung von mentalen und physischen Blockaden, einhergehend mit einem Zugewinn an Energie und Kraft.
In einer dreijährigen Ausbildung kann man sich zum Integrativen Atemtherapeuten ausbilden lassen. Nicht nur Heilpraktiker, sondern auch Ärzte und Psychologen wenden die integrative Atemtherapie innerhalb der Psychotherapie an.
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Holotrophes Atmen
Beim holotrophen Atmen, das alte schamanistische Traditionen und Erkenntnisse moderner Bewusstseins-Forschung vereint, soll ein Nacherleben des einen Menschen lebenslang prägenden Geburtserlebnisses erreicht werden. Diese Therapieform wurde durch den Psychiater Stanislav Grof und seine Frau Christina Grof entwickelt.
Während intensiver Atemarbeit, auch in Phasen von Hyperventilation, werden bei Erreichen spezifischer Bewusstseinszustände Atemblockaden gelöst und versteckte Traumata aufgedeckt. So genannte Atemreisen führen zu transpersonalen Entdeckungen wie Reinkarnationserleben oder Verlassen des eigenen Körpers (Out-Of-Body-Experience). Der Therapieprozess wird durch Körperarbeit und integrierende Gespräche ergänzt und begleitet.
Verbundenes Atmen
Die Therapieform des verbundenen Atems geht auf Dr. Rüdiger Dahlke zurück und steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Reinkarnationstherapie. Über den gottgegebenen, verbundenen Atem (auch: Prana) wird der gesamte Körper mit Vitalität versorgt, unbewusste Seins-Schichten erreicht und die Selbstheilungskraft dort aktiviert, wo körperimmanente Blockaden existieren und das Zusammenspiel der einzelnen Körperelemente ins Stocken geraten ist.
Diese Therapieform geht von der Annahme aus, dass der sprichwörtliche „lange Atem“ auch ein langes, erfolgreiches Leben bedeutet und sich Energien ihren Weg, etwa in Form des von Paracelsus beschriebenen Archeus (inneren Arztes), selbstständig suchen. Freifließende Energien führen zu einem Gefühl von Zufriedenheit und Leichtigkeit.
Erfahrbares Atmen
Der erfahrbare Atem nach Prof. Ilse Middendorf ermöglicht auf sanfte Art eine Reaktivierung der vegetativen Regelkreisläufe und verschafft Zugang zum heilenden Lebensstrom. Der Atem zeigt, wie es uns geht, denn er reagiert mit der Genauigkeit eines Seismographen auf physische und psychische Veränderungen. Ziel: Alle durch den Atem gelenkten, organischen Rhythmen des Körpers müssen als stimmiges, gesundes Ganzes zusammenarbeiten, wobei Atem, Bewusstsein und Bewegung als Einheit gelten.
Erfahrbarer Atem spricht die Steuerungsprozesse des zentralen Nervensystems direkt an. Und indem er seine Selbstheilungskräfte aktiviert, löst sich der Klient gleichzeitig aus Mechanismen emotionaler, durch kulturelle Einflüsse geprägter Fremdbestimmung. Grundlage der Atemtechnik bildet der natürliche Atemrhythmus des Menschen mit Ein- und Ausatmen wie auch Atemruhe.
Buteyko-Atmen
Die Technik der Buteyko-Atmung geht zurück auf den Arzt Konstantin Pawlowitsch Buteyko. Dem russischen Mediziner zufolge haben viele physiologische und psychologische Probleme ihren Ursprung in einer zu intensiven Atmung. Diese „Überatmung“ kommt der akuten Hyperventilation schon recht nahe und hat einen leichten Anstieg des pH-Wertes im Blut und in anderen Körperflüssigkeiten zur Folge. Ursache der leichten Alkalose bei dieser Form der dysfunktionalen Atmung ist eine zu starke Abatmung des Kohlendioxids (CO2). Dann ist das Säure-Base-System Kohlendioxid/Bikarbonat gestört.
Das Stoffwechselabbau-Produkt CO2 ist zwar zu entsorgender Abfall, darf jedoch eine bestimmte Konzentration nicht unterschreiten. Sonst tritt eine akute Hypokapnie (CO2-Mangel) auf und die Gefäße können sich nicht ordnungsgemäß erweitern. Zudem sinkt die Sauerstoffaufnahme durch Hämoglobin.
Die instinktiv auftretende Überatmung führt also nicht zu verbesserter, sondern verschlechterter Sauerstoffversorgung. Die Folgen sind Krämpfe, Kribbeln, Herzrasen, Angina pectoris, Taubheit an den Extremitäten, Bewusstseinseintrübungen, Halluzinationen und emotionale Verwerfungen. Auch eine Ohnmacht ist durchaus möglich.
Die Überatmung resultiert nach Buteyko aus unverarbeiteten Traumata, die sich unbewusst über das vegetative Nervensystem äußern. Unterdrückte Emotionen wie Angst und Wut sind die Auslöser der nahezu panikartigen, chronischen Überatmung. Der Kranke leidet nicht unter Sauerstoffmangel, sondern an einer Art Klaustrophobie.
Daher soll der Patient lernen, langsamer und dafür tiefer zu atmen. In heutigen Atemkursen wird dabei der CO2-Gehalt der Atemluft gemessen, um den Erfolg physiologisch zu kontrollieren. Maßgeblich beteiligt an der Weiterentwicklung der Buteyko-Methode war und ist der US-amerikanische Arzt Dr. Peter M. Litchfield von der Professional School of Behavioral Health Sciences in Cheyenne/Wyoming.
Um eine akute Hypokapnie zu bekämpfen, ist auch das Ein- und Ausatmen in eine Papiertüte geeignet. So wird dem Körper fehlendes CO2 wieder zugeführt. Dr. Litchfield hat diese Methode bei einigen Patienten angewendet und spricht von guten Erfolgen. Sogar ein chronischer Reizdarm konnte damit schon behandelt werden. Allerdings ist bei gelegentlichem, regelmäßigem Wiedereinatmen der eigenen Atemluft auch Vorsicht angebracht.
Effektiv ist die Behandlung auch mithilfe eines Capno-Trainers. Der Apparat zeigt Arzt und Patienten relevante Parameter an. Dazu gehören die CO2-Konzentration der Ausatemluft, die Herz-Raten-Variabilität, der Sauerstoffgehalt im Blut sowie der Puls. Daraus ergibt sich eine Analyse des Atemverhaltens, das entsprechend umtrainiert werden kann.
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Beitragsbild: pixabay.com – asundermeier
Dieser Beitrag wurde im Oktober 2020 erstellt und letztmalig am 16.04.2024 aktualisiert.
https://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2024/09/stift_atmung_atmen_ausatmen_pixabay.com-asundermeier.jpg8531280René Gräberhttps://www.yamedo.de/wp-content/uploads/2025/03/Rene-Logo-Yameda-fuer-mittiger-im-menue-300x104.pngRené Gräber2024-04-16 16:00:352025-05-25 07:03:07Atemtherapie – Was ist das?
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