C-reaktives Protein (CRP): Bedeutung, Normwerte und erhöhte Risikofaktoren

Das Capsel-reaktive Protein, auch CRP oder C-reaktives Protein genannt, wird in der Leber gebildet und spielt eine wichtige Rolle des menschlichen Immunsystems. Es erkennt beispielsweise Bakterien und leitet, gemeinsam mit anderen Proteinen, körpereigene Abwehrreaktionen ein.

CRP-Werte bis 6 mg/l sind normal, ein Anstieg lässt sehr spezifisch auf akute oder chronische Entzündungen schließen. Da CRP besonders kurz nach einer Entzündungsreaktion ansteigt und bei Genesung ebenso schnell wieder auf ein Normalmaß abfällt, eignet es sich besonders gut als Parameter. Allerdings kann das erkrankte Organ oder der Entzündungsherd durch die Messung nicht näher lokalisiert werden.

Bakterielle Infektionen lösen oft einen sehr starken CRP-Anstieg aus, sind aber anhand der Werte nicht immer von Infektionen durch Viren zu unterscheiden. Gibt es nach Operationen Komplikationen durch Infektionen, so sieht man dies ebenfalls anhand der CRP-Werte.

Bei bösartigen Tumoren (Krebs), aber auch bei akutem Herzinfarkt und schweren rheumatischen Beschwerden steigt die Menge an CRP im Blut ebenso an. Bei Neugeborenen gibt ein erhöhter CRP-Wert den Hinweis auf eine Blutvergiftung (Sepsis).

Noch genauer: der hs-CRP Wert

hs bedeutet „high-sensitivity“, und tatsächlich soll dieser spezielle hs-CRP-Test zwanzigmal empfindlicher sein, als die Untersuchung auf normales CRP.

Ein hs-CRP-Wert von weniger als 1 Milligramm pro Deziliter Blut deutet auf ein sehr geringes Infarktrisiko hin. Werte zwischen 1 und 2,8 mg/dl Blut signalisieren ein mittleres Risiko für das Herz.

Überschreiten die Werte 2,9 mg/dl ist es dringend notwendig, das CRP zu senken, um sich vor dem drohenden Infarkt zu schützen.

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Beitragsbild: pixabay.com – Hopestar21