Chronische bakterielle Prostatitis - Erfahrungen und Hilfe

  • Chronische bakterielle Prostatitis

    Guten Abend,

    ich habe eine dringende Frage, ich versuch mich kurz zu halten, ich brauche jedoch dringend deine Hilfe.

    Spermiogramm am 06.11.2019:

    Mikrobiologisch-kultureller Befund:
    Streptococcus anginosus (STRAG) (+)
    Actinomyces neuii (ACTNEU) (+)
    Corynebacterium glucuronolyticum (CORGLU) (+) Acinetobacter Staphylokokken

    Antibiotikum Austestung:
    Penicillin-G: resistent
    Clindamycin: resistent
    Tetracyclin: resistent
    Vancomycin: sensibel
    Ciprofloxacin: sensibel
    Linezolid: sensibel

    Termin in der Uniklinik auf der Urologischen Ambulanz

    Beurteilung: Chronische, bakterielle Prostatitis mit Chronifizierung der Schmerzen. Harnfluss tadellos, kein Restharn.

    Therapieempfehlung:
    1. Ciprofloxacin 2x500mg für 7 Tage, dann 2x250mg für weitere 3 Wochen, bei guter Verträglichkeit. Gleichzeitig Sport reduzieren.
    2. Ggf. Probiotikum dazu
    3. Statt Cannabinoide, Gabapentin 3x300mg in der üblichen Aufdosierung: 0-0-300mg für 3 Tage, dann 300-0-300mg für 4-6 Tage, dann 3x300mg als Dauertherapie.
    4. Häufige Samenergüsse
    5. GV mit Kondom um Angst vor Rekontamination zu nehmen.
    6. Psychotherapie auf die Problematik Angst beim GV lenken.


    Meine Frage:
    Ich möchte keine Antibiotika mit Fluorchinolone nehmen, jedoch sagt der Arzt dies ist unumgänglich, seine Antwort auf die Frage ob ein anderes Antibiotika in Frage kommt lautet: es gibt nur wenige Antibiotika, die in das Prostatagewebe in hoher Konzentration eindringen. Dazu gehören Aminopenicilline, die Tetracycline und die Chinolone. Vancomycin gehört leider nicht dazu. Lt. Antibiogramm sind bei Ihnen nur die Chinolone wirksam. Bei der Verordnung muss immer eine Abwägung zwischen Wirkung und Nebenwirkung getroffen werden, nach meinem Eindruck überwiegt bei Ihnen die Hoffnung auf eine gute Wirkung. Insofern sehe ich keine Alternative zu meinem Therapievorschlag. Die letzte Entscheidung ob Sie meine Verordnung auch tatsächlich befolgen, liegt bei Ihnen.

    Gibt es deiner Ansicht noch eine Lösung, sodass ich das Ciprofloxacin umgehen kann? Ich brauche eine schnelle Lösung da meine Schmerzen kaum mehr auszuhalten sind.

    Ich bin 29 Jahre habe die Schmerzen 10 Jahre könnt ihr mir bitte vl helfen?

    Liebe Grüße Kevin

    3 Mal editiert, zuletzt von René Gräber () aus folgendem Grund: Leerzeilen reduziert

  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Schau mal hierˍ


    Noch zwei kleine Tipps, die Dir vielleicht ein wenig helfen könnten:


    Bei Schmerzen im Unterleib empfinden viele Betroffene ein Vollbad oder Sitzbad, bei dem die Wanne nur bis zu zehn Zentimeter mit Wasser gefüllt ist, als sehr angenehm. Die Temperatur des Wassers sollte um die 38 Grad Celsius liegen. Die Wärme fördert die Durchblutung, wodurch Entzündungsschmerzen gelindert werden. Wer will, kann außerdem beruhigende Zusätze wie Kamillen- oder Lavendelöl zugeben.

    Aber, für denjenigen, der viel sitzt - langes Sitzen kann die Beschwerden einer Prostatitis verstärken. Deshalb ist regelmäßige Bewegung ein wichtiger Baustein in der Naturheilkunde. Empfehlenswert ist leichtes Joggen oder spezielles Beckenbodentrainig für Männer.


    Mit weiteren Infos kann ich leider nicht dienen.

    Dieselben Leute, die glauben, dass die Erde überbevölkert ist, sagen, sie könnten unser aller Leben retten mit einem Impfstoff!

    Und dieselben Leute, die glauben, sie könnten das Klima retten, indem sie die Sonne verdunkeln, wollen, dass wir Solarenergie nutzen!

    3 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Hallo Kevin, herzlich willkommen hier!

    Zusätzlich zu Dirks Tipps solltest Du darauf achten einen weichen Stuhl zu haben, damit Schmerzen die durch den Druck entstehen können, gelindert werden. Dazu kann man beispielsweise morgens eine eingeweichte Trockenpflaume verzehren und das Einweichwasser trinken, sowie auf genügend Ballaststoffe in der Nahrung achten.

    Über den Tag sollten mindestens 2l stilles reines Wasser getrunken werden.


    Um das Immunsystem zu stärken kannst Du Echinacea- Frischpflanzenextrakt einnehmen, 2x 30 Tropfen in ein Glas Wasser.


    Sehr empfehlen würde ich Dir Magnesium, mindestens 1000mg über den Tag verteilt, zusätzlich als Magnesiumchlorid-Spray äußerlich (25 Sprühstöße auf Arme und/oder Beine) weil dadurch die Aufnahme verbessert wird.


    Nimmst Du Vitamin D3?


    Als pflanzliches Antibiotikum könnte Angocin helfen, jedoch auch Knoblauch, Ingwer und Kurkuma sind Entzündungshemmend.

    Kurkumin würde ich Dir sehr ans Herz legen!


    Äußerlich kann ein Wickel mit Kamillentee oder Zistrosentee angewendet werden (in einer als angenehm empfundenen Temperatur).


    In der Ernährung sollten alle Entzündungsfördernden Faktoren reduziert werden, vor allem:

    Industriezucker

    Schweinefleisch

    Fertignahrung, Fastfood

    Weissmehl(Produkte)

    Milch(Produkte)


    Günstig sind:

    Omega3- Fette

    Kokosöl

    Viel Grünzeug in Bioqualität

    allgemein wenig Fleisch

    Fermentiertes


    Morgens und abends Naturzeolith, in ein Glas Wasser gerührt, eine halbe Stunde vor dem Essen langsam trinken, vor jedem Schluck umrühren (Plastik- oder Holzlöffel).


    Zeolith und Fermentiertes unterstützen unter anderem den Darm, somit wird Dein ganzer Körper entlastet und kann sich besser auf die Baustellen konzentrieren.


    Ebenfalls wäre es notwendig Stress, falls vorhanden, zu vermeiden und seelische Probleme zu bearbeiten, weil diese ebenfalls chronische Entzündungen verursachen/ verstärken können.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo Kevin, herzlich willkommen hier!

    Zusätzlich zu Dirks Tipps solltest Du darauf achten einen weichen Stuhl zu haben, damit Schmerzen die durch den Druck entstehen können, gelindert werden. Dazu kann man beispielsweise morgens eine eingeweichte Trockenpflaume verzehren und das Einweichwasser trinken, sowie auf genügend Ballaststoffe in der Nahrung achten.

    Über den Tag sollten mindestens 2l stilles reines Wasser getrunken werden.



    Danke für die Tipps ist aber alles nicht einfach zum umsetzen und gesund zu werden habe schon vieles versucht!

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Vielleicht möchtest Du noch versuchen: DMSO großzügig im Dammbereich auftragen, evtl. gemischt mit CDL/MMS.

    Hast Du schon mal mit DMSO gearbeitet?

    Auf der Seite von Dr. Hartmut Fischer könntest Du einiges nachlesen: pranatu.de/leserbriefe.html

    Wenn Du Dich über die Handhabung etwas einliest wirst Du sicherlich mal ausprobieren wollen ob Du damit nicht relativ schnell Besserung erlangen kannst. Habe damit bisher nur sehr gute Erfahrung gemacht, wichtig ist einfach dass man weiß was man tut. Ist aber im Prinzip sehr einfach.

    Auch mit der Einnahme von Vitamin D, K2, Magnesium, Zink, Vitamin C und MSM könnte von innen geholfen werden.

    Weiß ja nicht wirklich was Du schon probiert hast, wahrscheinlich muss man hier etwas hartnäckiger rangehen, d.h. die Mittel ein Weilchen einnehmen und auch die äußerliche Behandlung täglich zwei mal durchführen.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Hallo Kevin!

    Ich respektiere die Ratschläge meiner Vorgänger. Aber ich glaube, du suchst nach etwas anderem. Ich persönlich würde in deinem Fall Kolloidales Silber nehmen und wenn das nach ein paar Tagen nichts nützt, Chlordioxid/Chlordioxidlösung.

    Kolloidales Silber nehme ich seit Jahren grundsätzlich bei Infektionskrankheiten wie Grippe/Erkältungen ohne irgendwelche Nebenwirkungen. Ich könnte mir vorstellen daß es auch in deinem Fall helfen könnte.

    Chlordioxid, bzw Chlordioxidlösung habe ich bisher nur auf Verträglichkeit getestet und habe es sehr gut vertragen (bis zu 5 TropfenClordioxid/ 5ml Chlordioxidlösung (nicht verwechseln!). Sich in der Prostatagegend zusätzlich äußerlich mit DMSO einreiben könnte durchaus hilfreich sein. Für die jeweiligen Dosierungen etc. mache dich bitte im Netz oder z. B. im Buch "Gesundheit verboten' von Andreas Kalcker selbst kundig, das würde hier zu weit führen. Ich habe deine Krankheit nicht, konnte es also nicht testen ob es genau in diesem Fall hilft, aber ich persönlich würde es genau so machen.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Hallo Kevin,

    falls Deine Prostatitis noch ein Thema ist, wäre mE JOD eine Recherche wert.


    In entsprechender Dosierung ist es ein Antibiotikum, gegen das es KEINE Resistenzen gibt. Grad das Prostatagewebe "saugt" viel Jod. Du könntest es sowohl oral, als auch in der Nähe, (z.B. Lugolsche Lösung am Damm - verdünnt) auftragen.


    In meinem Umfeld hab ich 1x akute Prostatitis die mehrere Wochen gedauert hat und einmal chronische, die einen längeren Zeitraum (Monate? Jahre? so genau weiß ich das nicht) miterlebt, bei denen es rasch und gut geholfen hat.


    Es ist eine schnell wirkende und kostengünstige Lösung die vor allem NACHHALTIG ist.

    Aber das Einlesen/Recherchieren erfordert vergleichsweise viel Zeit.


    Recherchebegriffe: Dr. Brownstein, Dr. Flachas, Kyra und Sascha Kaufmann, Jod Hochdosis Therapie bzw. auch über den Suchbegriff "lugols" findest Du im amerikanischen Am**on viele Erfahrungsberichte.


    Hier mal ein Überblick: Jod Hochdosis Therapie (natuerliche-therapie.de/jod/)

    (es gibt mehrere Seiten mit Kurzfassungen - vergleiche dort die Co-Faktoren und die jeweiligen Dosierungsangaben).


    Falls Du bereits Fluorchinolone genommen hast, wird das Jod da vermutlich auch Restbestände ausspülen/verdrängen. Also Win-Win :).


    Wichtig ist vor allem vorab eine genaue Schilddrüsendiagnostik und es müssen alle Co-Faktoren, speziell genug SELEN und SALZ dazu genommen werden, damit keine unerwünschten Nebenwirkungen gibt.

    Das mit dem Salz klingt banal, ist aber - speziell in der Anfangsphase - enorm wichtig, damit Dich Entgiftungserscheinungen (Verdrängung unerwünschter Halogene) nicht "umhauen".


    Alles Gute

    togi

    Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.

    (Marie Ebner-Eschenbach)

    2 Mal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Meine Cousine hatte eine chronisch bakterille Blasenentzündung. War bei X Ärzten, musste jeden Monat Anitbiotika nehmen. Im Endeffekt hat sie es bei einer Heilpraktikerin nach kurzer Zeit mit der "Klopf-Therapie" wegbekommen. Es war ein emotionales Thema, dass das verursacht hatte. Ob das bei dir so ist, weiß ich natürlich nicht, wollte es aber nur als Möglichkeit mal in den Raum stellen, falls du anderweitig nicht weiter kommst...

  • René Gräber

    Hat den Titel des Themas von „chronische bakterielle Prostatitis“ zu „Chronische bakterielle Prostatitis - Erfahrungen und Hilfe“ geändert.