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Rippenprellung: Ursachen, Symptome und Therapie

Unter einer Rippenprellung versteht man die Prellung oder auch Kontusion des knöchernen Bereiches des Thorax, der Rippen. Eine Prellung wird meist ausgelöst durch ein stumpfes Trauma, meist verursacht durch Stoß- oder Sturzverletzungen bei sportlichen Aktivitäten.

Ursachen

Die hauptsächliche Ursache einer Prellung der Rippen ist ein stumpfes Trauma am Thorax. Stürze oder Stöße lösen dieses Trauma aus. 90 Prozent aller Rippenprellung können auf Unfälle beim Sport zurückgehführt werden.

Inhaltsverzeichnis

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  • Rippenprellung: Ursachen, Symptome und Therapie
    • Ursachen
    • Symptome
    • Diagnose
    • Verlauf
    • Therapie

Besonders bei Sportarten wie Fußball, allen Kampfsportarten, Handball (Stoßverletzungen) oder Fahrrad und Ski fahren und Inlineskating (Sturzverletzungen) treten Rippenprellungen oft auf. Die auf die Rippen hierbei einwirkenden Kräfte sind jedoch nicht stark genug, diese zum Brechen zu bringen. Da die Rippenknochen aufgrund ihrer Form eine gewisse Elastizität haben, können sie bestimmtem Druck nachgeben, so dass keine Fraktur entsteht, sondern nur eine Prellung. Bei einer Prellung der Rippen wird das Gewebe, das über den Rippenknochen liegt zusammen gedrückt.

Es kommt zu einer Quetschung, bei der die kleinen Blutgefäße verletzt und die umliegenden Nervenenden gereizt werden.

Symptome

Symptome einer Rippenprellung sind Schmerzen im Thorax, vor allem beim Tiefen Atmen oder Husten, die zu einer erschwerten Atmung (Dyspnoe) führen können. Der Betroffene hat das Gefühl, schlecht Luft zu bekommen, da sich der Brustkorb beim Atmen hebt und senkt und dies auf die Prellung drückt.

Bei einem Verdacht auf eine Rippenprellung sollte auf jeden Fall ein Arzt konsultiert werden, da man diese von einer Rippenfraktur differentialdiagnostisch abgrenzen muss.

Diagnose

Nach einer ausführlichen Anamnese beim Arzt, bei der vor allem der Hergang des Unfalles vom Patienten so genau wie möglich beschrieben werden sollte, wird eine körperliche Untersuchung folgen. Hierbei wird der behandelnde Arzt mit den Händen Druck auf die betroffenen Thoraxsegmente ausüben.

Liegt eine Prellung der Rippen oder gar eine Fraktur vor, wird der Patient einen örtlich begrenzten Kompressions- und Druckschmerz beschreiben. In manchen Fällen ist auch ein Hämatom sichtbar. Manche Patienten klagen über Schmerzen im gesamten Brustkorbbereich.

Differentialdiagnostisch kann mit einer Röntgenaufnahme oder einem MRT des betroffenen Thoraxsegments eine Fraktur in der Regel ausgeschlossen werden.

Verlauf

Die Dauer der Ausheilung einer Rippenprellung ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich und hängt in großem Maße von der Schwere des Traumas ab. Durchschnittlich benötigt eine Rippenprellung zwischen 2 und vier Wochen, um vollständig auszuheilen. Folgeschäden sind in der Regel nicht zu erwarten, eine Rippenprellung heilt bei entsprechendem Verhalten vollständig ab.

Therapie

Zunächst sollte als „Erste Hilfe“ Maßnahme die betroffene Stelle so schnell wie möglich gekühlt werden, um die Bildung eines Hämatoms so gering wie möglich zu halten oder zu verhindern. Danach kann mit der konservativen Therapie begonnen werden.

Aufbringen von schmerzlindernden und entzündungshemmenden Salben und Cremes (so genannten Sportsalben) können Linderung verschaffen und so vor weiteren Komplikationen bewahren. Auch die Einnahme von nicht steroidalen Antirheumatika (beispielsweise Diclofenac oder Ibuprofen) erfüllen diesen Zweck. Dennoch sollte eine solche Therapie immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen, da dieser die Art und Dosierung der notwendigen Medikamente genau festlegen kann.

Um den Prozess der Heilung positiv zu beeinflussen sollte der Betroffene auf jeden Fall bis zur vollständigen Ausheilung auf jeglichen Sport verzichten und sich grundsätzlich körperlich schone, also nicht schwer heben oder Bewegungsabläufe machen, die zu einer schweren Atmung führen.

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Beitragsbild: pixabay.com – PublicDomainPictures

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

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