Bericht zu Impfschäden – Zwei Chefredakteure vom MDR gefeuert?

Zwei Chefredakteure vom MDR gefeuert? Wegen eines Berichts zu Impfschäden?

Was ist da dran?

Es gibt einen Bericht des „Flurfunk“. Der „Flurfunk“ ist ein Medienblog, der unlängst mit einer aufsehenerregenden Meldung auf sich aufmerksam machte: Der Arbeitsvertrag der beiden MDR-Chefredakteure (Thorsten Peuker und Jana Hahn), der für beide am 30.6.2022 endet, wird von MDR nicht verlängert (Link).

Das alleine ist noch nicht besonders aufregend. Aber die Gründe für das Nicht-Verlängern der Arbeitsverträge scheinen irgendwie nebulös zu sein. Denn im Beitrag des „Flurfunk“ wird neben einem weiteren „überraschenden Ausscheiden eines MDR-Aushängeschilds, Stephan Michme“, kein Grund für die jetzt bevorstehenden Abgänge genannt.

Es gab angeblich eine Unterschriftenaktion der MDR-Mitarbeiter zugunsten der Chefredakteure, die den MDR dazu bewegen sollten, die Verträge zu verlängern. Diese Aktion und weitere Anfragen an die MDR-Leitung scheinen wohl bislang ignoriert worden zu sein.

Das heißt schlussendlich: Feuer frei für Spekulationen.

So schreibt der „Flurfunk“:

„Zuständiger Direktor ist Klaus Brinkbäumer, über dessen Motive nun wild spekuliert wird. Beobachter vermuten, dass Hahn und Peuker zu viel mit dem Management der Abteilungen zu tun gehabt und zu wenig als Chefredakteure nach außen gewirkt hätten – etwa in Form von Kommentaren.“

Ach so? Zu viel Management der Abteilungen? Das lässt sich nicht durch interne Diskussionen korrigieren? Ich bin kein Journalist oder Redakteur, aber ich könnte mir vorstellen, dass Kursänderungen bei der Durchführung des Jobs auch anders verlaufen können, als auslaufende Verträge nicht zu verlängern.

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Das Ei des Flurfunks

Am 1. April 2022 gab es einen neuen Beitrag des „Flurfunk“, in dem selbiger sich versuchte von allen „Fake News“ reinzuwaschen (Link).

Denn eine der „wilden“ Spekulationen lautete, dass ein am 23.3.2022 ausgesendeter Beitrag von „Plus-Minus“ der Stein des Anstoßes gewesen sein muss (Link).

In dem knapp zwölfminütigen Video ging es um „Impfschäden – wie Deutschland bei der Erforschung hinterherhinkt“. Es kamen hier auch Betroffene zu Wort, die ihre Nöte und Probleme nach ihren „Impfungen“ schilderten. Besonders betroffen machen Aussagen, denen zufolge die Geschädigten ignoriert und diskriminiert werden. Denn, da ist sich Deutschland einig, „Impfschäden“ gibt es nicht. Das bilden die Leute sich alles nur ein.

Selbstverständlich beeilt sich der „Flurfunk“ zu beteuern, dass „nach seinen Informationen“ die Entscheidung, die Verträge der beiden Chefredakteure nicht zu verlängern, „nichts (in Großbuchstaben und mit Ausrufezeichen: NICHTS!!!) mit der Berichterstattung des MDR über angebliche Impf-Nebenwirkungen zu tun“ haben kann.

Warum kann dieser Beitrag nicht die Ursache gewesen sein?

Erstens gibt es „Impf-Nebenwirkungen“ nur „ angeblich“ (also doch alles Einbildung?). Und zweitens muss diese Spekulation falsch sein, da die beiden Chefredakteure schon seit mehreren Wochen wussten, dass die auslaufenden Verträge nicht verlängert werden würden.

Der „Flurfunk“:

„Logische Schlussfolgerung: Das eine hängt mit dem anderen nicht zusammen.“

Da hätte ich eine weitere Spekulation zu bieten: Weil die beiden Chefredakteure Ende Juni ausscheiden, haben sie vielleicht den Mut gehabt, kurz vor der Ziellinie dem MDR eine narrativkritische Sendung im Bezug auf die Gen-Injektionen unterzujubeln?

Jedenfalls scheint dieser Beitrag einiges an Nachwirkungen mit sich gebracht zu haben. Auf der Webseite des MDR gibt es einen „Nachbrenner“, der am 2. April 2022 veröffentlicht wurde (Link).

Hier kommt noch einmal genau das zur Sprache, was ich bereits aus dem Videobeitrag zitiert hatte: Trotz Nebenwirkungen durch die Gen-Injektionen fühlen sich die Betroffenen im Stich gelassen.

Ist das die Solidarität, über die man zuvor allerorts fantasiert und gefaselt hatte? „Seid solidarisch und lasst Euch impfen“ – wenn es Euch danach dann schlecht geht, geht es auch der Solidarität schlecht. Toll!

Der relativ lange Beitrag des MDR bringt dann praktisch alle die Argumente, die ursprünglich das Markenzeichen der Schwurbler, Aluhutträger und Corona Leugner gewesen waren und auch noch immer sind: Totschweigen von Nebenwirkungen, Verweigerung ärztlicher Hilfe, keine finanzielle Unterstützung im Falle einer Behandlung, ein Paul-Ehrlich-Institut, das nichts sieht, Untererfassung von Verdachtsfällen und Nebenwirkungen, keine Entschädigung/Anerkennung von Impfschäden etc.

Hat jetzt der Videobeitrag über die Impf-Nebenwirkungen dafür gesorgt, dass die beiden Chefredakteure Ende Juni den MDR verlassen müssen?

Der Verdacht liegt zwar nahe, aber Beweise dafür gibt es nicht. Wenn dem so wäre, dann dürfte die Autorin des Beitrags vom 2. April auch bald das Handtuch werfen müssen. Denn Video und Beitrag nehmen kaum ein Blatt vor den Mund.

Wie wichtig ist diese Diskussion?

Ich würde sie für relevant halten, wenn es eindeutige Belege gäbe, dass der MDR die beiden Redakteure wegen der narrativkritischen Aussagen in die Wüste schickte. Für viel relevanter halte ich es, dass der MDR-Beitrag als Video und seit April als Text veröffentlicht und bislang nicht gelöscht wurde. Das ist für mich ein Indiz, dass der MDR möglicherweise jetzt kritischere Töne zulässt, was ein bisschen Hoffnung in Sachen Journalismus in Deutschland aufkeimen lässt.

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Beitragsbild: pixabay – marcelkaya

René Gräber

René Gräber

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