Ein ganz gewöhnliches Antibiotikum entpuppt sich als „Killer“

Ein Antibiotikum, das in der ganzen Welt als eins der am meisten eingesetzten Antibiotika gilt, kann sich als „Killer“ entpuppen. Trimethoprim-Sulfamethoxazol oder Cotrimoxazol, das zum Beispiel unter dem Handelsnamen Septra oder Bactrim verkauft wird, verursacht eine Reihe von lebensbedrohlichen Reaktionen, wie z.B. Nierenversagen und Hypoglykämien (zu niedriger Blutzuckerspiegel).

Erstaunlicherweise ist dieses Produkt seit 1968 im Einsatz und dennoch sind diese schwerwiegenden Reaktionen erst unlängst publik geworden: Das Medikament (eine Kombination aus 2 Antibiotika) wird für gewöhnlich bei Harnwegsinfekten gegeben, oder aber zur Behandlung des Methicillin-resistenten Superbugs (= antibiotikaresistenter Organismus) Staphylococcus aureus (MRSA) und anderen bakteriellen Infektionen.

Ärzte sind gehalten, diese Kombination Schwangeren nicht zu verschreiben. Patienten mit dieser Medikation sollten routinemäßig auf Nierenprobleme und Hypoglykämien untersucht werden, empfehlen die Wissenschaftler (CMAJ, 2011;doi: 10.1503/cmaj.111152).

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Beitragsbild: pixabay.com – Pexels

René Gräber

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  1. Avatar

    Hallo,

    ich habe durch Zufall im Internet Ihren Artikel (https://www.naturheilt.com/antibiotika/)gelesen und kann die Kritik an Antibiotika nur aufs Schärfste bestätigen. Ich selber stecke in den Konsequenzen von jahrelanger Antibiotikatherpaie in Kombination mit starken Schmerzmitteln (Willkür von Medikamentenverschreibung und Inkompetenz der Ärzte, Patienten zu untersuchen). Bin seit Herbst letzten Jahres nur noch bei Heilpraktikern und Osteopathen, weil die „Fach-“ Ärzte mich ständig (seit Anfang der Pubertät) immer mit psychosomatischer Ursache abstempeln wollen. Auch jetzt aktuell wieder, weil sie mich nicht richtig untersuchen. Meine aktuelle Hausärztin war wenigstens so kompetent und hat mal ein großes Blutbild gemacht statt mich gleich als „Psycho“ abzustempeln. Doch auch nach einem guten Blutbild war der Stempel auf meine Stirn gedrückt.
    Nun habe ich sogar einen zweiten Heilpraktiker engagiert, der die gleiche Meinung wie Sie und ich vertrete. Die jahrelange Medikamentendröhnung hat sehr viel Schadne verursacht und ich trage mit fast 30 seit Jahren die Konsequenzen. Er geht sogar so weit und sagt, dass einige Bakterienstämme komplett zerstört wurden (bei einem jährlichen Verbrauch von bis zu 5 Antibiotikatherapien pro Jahr und starken Schmerznmitteln kein Wunder, oder?).
    Die Konsequenz ist, dass ich starke Probleme mit normalen Nahrungsmitteln habe… immer wieder Probleme im Bauchbereich und erst ansatzweise wieder Lebensqualität habe, seitdem ich in den Händen von Heilpraktikern bin. Es sollte mehr Menschen geben, die den Mut haben, sich gegen „Fachärzte“ zu stellen!!!

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