Rückblick: die „Corona-Diktatur“ in Neuseeland

Manche können es nicht mehr hören.  Aber es lohnt sich einen Rückblick auf ein Land zu nehmen, welches besonders „radikal“ in Sachen Corona war: Neuseeland.

Jacinda Ardern war Neuseelands 40. Premierministerin von Oktober 2017 bis Januar 2023. Meilensteine ihrer politischen Karriere waren zum Beispiel die Wahl zur Präsidentin der „Internationalen Union der Sozialistischen Jugend (IUSY)“ im Jahr 2008 im Alter von nur 27 Jahren.

Im Jahr 2014 ernannte das Weltwirtschaftsforum sie zum „Young Global Leader“, ein Kreis, aus dem auch Merkel, Trudeau, Macron, Spahn und andere „Corona-Größen“ stammen, die mit Beginn der „Pandemie“ 2020 seltsam gleichgeschaltete Auffassungen vertraten und umsetzten, um die Welt vor einem gefährlichen Husten-Schnupfen-Heiserkeit-Virus zu retten.

Bei den Parlamentswahlen im Oktober 2020 siegte ihre Labour-Partei mit großem Vorsprung, was natürlich sofort auf eine erfolgreiche Handhabung der Corona-„Pandemie“ zurückgeführt wurde.

Und umgekehrt wurde dieser Sieg als Beweis dafür angesehen, dass ihre Corona-Politik die einzig Richtige gewesen sein musste. Denn Wikipedia jubelte, dass zu diesem Zeitpunkt kein einziger aktiver Corona-Fall im Land zu verzeichnen war und sich weniger als 2000 Menschen infiziert hatten, wovon nur 25 Menschen verstarben.

Im Januar 2023 jedoch kündigte Ardern ihren Rücktritt an, mit der Begründung, dass sie nicht mehr genug Kraft habe, das Amt weiterzuführen. So unendlich erfolgreich und dann keine Kraft mehr? Wie groß muss der Verlust für Neuseeland gewesen sein!?

Oder ist diese Aussage genauso zuverlässig wie die Behauptungen, dass die „Gen-Impfungen“ eine Wirksamkeit von 95 Prozent hätten und (laut Lauter-Krach) mehr oder weniger nebenwirkungsfrei wären?

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Hurra, die Corona Diktatur ist da

Der „Atlantic“[1] schrieb im April 2020 noch (hinter einer Bezahlschranke – die Version in der Wayback Machine dann ohne diese Schranke), dass Ardern die effektivste Führerin auf dem Planet sein dürfte. Toll!

Denn ihr Führungsstil würde auf Einfühlungsvermögen beruhen, was das gesamte Land optimal aufstellte für den Kampf gegen Corona.

Der Beitrag macht noch klar, bevor er hinter der Bezahlschranke verschwindet, dass ihr „Einfühlungsvermögen“ das Mittel der Wahl sein muss, das Land zu einen. Denn in so einer Krise würden die Leute den Drang haben, nur noch an sich selbst zu denken.

Und an sich selbst denken, das wäre jetzt meine weiterführende Interpretation, ist ein Grundübel für jeden „jungen Sozialisten“, vor allem wenn man eine derartige wunderbare Krise dazu nutzen kann, den Gedanken an den eigenen Nutzen durch das Bekenntnis an das übergeordnete Wohl des Ganzen zu ersetzen.

Die frühere neuseeländische Premierministerin Clark bringt es dann auch auf den Punkt, als sie erklärt, dass die Maßnahmen der Regierung für viele vielleicht nicht verständlich seien, warum sie durchgeführt würden, aber aufgrund des hohen Niveaus an Vertrauen und Zuversicht, basierend auf Arderns „Einfühlungsvermögen“, würde das Volk blind folgen. Blindes Vertrauen in den Führer, weil der/die so mitfühlend ist? Das klingt überhaupt nicht neu.

Der Beitrag fährt dann fort, nicht etwa die verordneten Corona-Maßnahmen zu beleuchten, sondern den für diese Sorte Politiker notwendigen Personenkult zu vervollständigen. Gut sind in diesem Zusammenhang immer Kinder, denen man sich voller „Einfühlungsvermögen“ publikumswirksam widmet.

So auch Ardern, die sich angeblich volksnah in einem abgetragenen Sweatshirt präsentiert, als sie ihre kleine Tochter ins Bett gebracht hat. Das Sweatshirt und die kleine Tochter – was haben die mit Corona zu tun und der Begründung für die Maßnahmen?

Nichts, sie sind aber gut fürs Image eines politischen Führers, der Einfühlungsvermögen nur als Propaganda benutzt, seine Maßnahmen dagegen das genaue Gegenteil sind.

Dafür wurde sie angeblich zum damaligen Zeitpunkt mit einer Zustimmung von 88 Prozent der Neuseeländer belohnt, begleitet mit einer Zustimmung zu den Maßnahmen, die bei 84 Prozent der Bevölkerung lag.

Also acht von zehn Neuseeländern stimmten einer Strategie zu, die, wie im Artikel noch einmal besonders gelobt, nicht nur zum Ziel hatte, die Kurve der Coronafälle abzuflachen, sondern das Virus komplett zu eliminieren, also Zero-Covid.

Da muss man sofort an China denken, das mit drakonischsten Maßnahmen das gleiche Ziel verfolgt hatte. Man könnte fast meinen, Neuseeland wäre eine Provinz von China geworden.

Im Oktober 2020 jubelte „Vox“[2], das Ardern die „historische Wiederwahl“ erdrutschartig gewonnen hätte und der Grund dafür ihre gefeierten Covid-19-Maßnahmen gewesen wären. Denn, während es in Europa und den USA drunter und drüber ginge, gäbe es in Neuseeland keine Masseninfektionen und keine Todesfälle, dank Ardern und ihrer Partei.

Auch dieser Beitrag bemüht sich in der Folge das „Einfühlungsvermögen“ von Ardern noch einmal herauszustellen, welches nur bei ihr, nicht aber bei anderen politischen Führern in der Welt zu verzeichnen sei.

Es werden wieder Zahlen genannt, die als Erfolg der Maßnahmen gewertet werden, obwohl sie weit vom „Endsieg“, nämlich Zero-Covid, entfernt sind. Aber das scheint auch gut zu sein. Denn damit hat die Regierung ein wichtiges Argument in der Hand, trotz der Erfolge die Einschränkungen auch weiterhin aufrecht zu erhalten.

Der “ Vox“-Beitrag ergeht sich dann ähnlich wie der Beitrag von der „Atlantic“ in der Pflege von Arderns Personenkult, wie beliebt sie im Ausland sei, wie beliebt sie jetzt im Inland sei, und der immer wieder notwendige Bezug zu Kindern, was die Glaubwürdigkeit von solchen Leuten verbessern soll.

In diesem Fall ist es sogar eine ganz besondere Geschichte: Sie ist die erste politische Führerin in den letzten 30 Jahren, die im Jahr 2018 während ihrer Amtszeit ein Kind zur Welt brachte.

Sinn dieser Botschaft: Bei so viel Kinderliebe muss natürlich der politische Maßnahmenkatalog gegen Corona seinen Ursprung ebenfalls in der Liebe zu den Mitmenschen zu suchen sein, nicht wahr? (Ich erinnere mich gerade an Hitler-Szenen, die ihn zeigen, wie er Kinder betatscht als Zeichen seines „Einfühlungsvermögens“)[3]. Passt also!

Soviel erst mal zu den offiziellen Coronamaßnahmen in Neuseeland, die aus reiner Nächstenliebe geboren wurden und sich gegen Eigennutz und individualistisches Denken wendeten. Und Jacinda Ardern war die Schutzheilige für Zero-Covid und dem dazugehörigen Einfühlungsvermögen.

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Jacindamania beißt ins Gras

Der Film „Der Strom der Freiheit“ dokumentiert dagegen die brutale Zero-Covid-Tyrannei in Neuseeland unter Jacinda Ardern, wie „LifeSite“[4] dokumentiert. Es gibt hierzu eine deutsche Übersetzung der Seite auf „Der Status“[5].

Hier zeigt sich, was unter der propagandistischen Formulierung von „Einfühlungsvermögen“ zu verstehen ist: Das genaue Gegenteil seiner ursprünglichen Bedeutung, was sich in totalitären Maßnahmen niederschlägt.

Die Quittung bekommt Ardern im Januar 2023, wo sie angeblich aus persönlichen Gründen ihr Amt niederlegt. Die „Washington Times“[6] dagegen glaubt nicht an diese persönliche Geschichte, wie man auch geneigt ist, Arderns angeblichem Einfühlungsvermögen wenig Glauben zu schenken.

Der Beitrag der „Washington Times“ bezeichnet Ardern als „Königin der Coronavirus-Lockdowns, Berühmtheit für die freiheitsfeindliche Linke, Gesicht der ´Politik der Freundlichkeit´, die zu einem kulturellen Phänomen namens ´Jacindamania´ führte“. Oder mit anderen Worten: Es ist die alte Trickkiste – Personenkult auf der einen Seite, der die hässliche Fratze der Realität verstecken soll.

Der Beitrag zeigt weiter, wie „einfühlsam“ Ardern mit Protesten gegen eine Corona „Impfpflicht“ umgegangen war. Ähnlich wie Trudeau in Kanada drohte sie den Protestierenden mit Konsequenzen.

Sie verkündete öffentlich, dass derartige Proteste nicht toleriert würden. Wer sich nicht impfen lassen würde und dann auch noch protestieren würde, der würde mit Verhaftung und Gefängnis rechnen müssen.

Selbstverständlich verkündete sie einfühlsam eine Zweiklassengesellschaft[7], die aus „Geimpften“ und „Ungeimpften“ bestand, wobei die „Ungeimpften“ sich zu den Rechtlosen zu zählen hätten.

Die Begründung für eine „Impfpflicht“ ist ähnlich hirnrissig wie die Begründungen, die wir von unserer Regierung haben schlucken müssen.

Laut Ardern sind „Coronaimpfungen“ nicht nur „Coronaimpfungen“, sondern auch ein „Mittel des Vertrauens“. Denn angeblich würden „Geimpfte“ sich darauf verlassen wollen, dass man es nur mit „Geimpften“ zu tun habe.

Da fragt man sich schon, warum wollen „Geimpfte“ wissen, ob die anderen Leute ebenfalls geimpft sind? Vertrauen sie etwa ihrer „Impfung“ dann doch nicht so inbrünstig wie gewünscht?

Hat man Angst mit „Ungeimpften“ zusammenzukommen, weil man sich dann infizieren könnte, obwohl man sich eine „Impfung“ gegönnt hat, die hoch effektiv Infektionen zu 95 Prozent verhindert?

Die geniale, einfühlsame Antwort von Ardern: „Sie wollen wissen, dass sie sich in einer sicheren Umgebung befinden.“ Vollkommen richtig! Wenn ich mich impfen lasse, dann will ich nicht gegen eine Infektion geschützt sein, und das zuverlässig, sondern ich will mich dann erst recht um meine Sicherheit sorgen, besonders wenn ich dabei andere für eventuelle Sicherheitslücken verantwortlich machen kann, wie zum Beispiel die „Ungeimpften“.

Oder mit anderen Worten: Bei den „Coronaimpfungen“ geht es nicht um Sicherheit in Sachen Gesundheit, sondern um eine despotische zwischenmenschliche Dynamik zwischen Befürwortern und Gegnern von Maßnahmen und Gen-Injektionen, von denen niemand weiß, zumindest zum damaligen Zeitpunkt, ob und wie sie überhaupt wirken.

Einfach ausgedrückt: Es geht nicht um Gesundheit – es geht um Macht und Kontrolle, ganz im Stile Chinas und Nordkoreas, wo der Einzelne nichts gilt und sich bedingungslos unterzuordnen hat.

Die Abdankung Arderns im Januar 2023 aus persönlichen Gründen wird von der „Washington Times“ angezweifelt, was die persönlichen Gründe angeht. Der Beitrag sieht den Grund darin, dass Ardern die Kontrolle verloren hat. Er sagt, dass die Neuseeländer ihre Tyrannei hautnah erleben mussten und jetzt sagen, dass genug genug sei.

Das heißt, dass die Neuseeländer, die die Freiheit lieben, die Nase voll von ihrer Tyrannei hatten und es sich daher abzeichnete, dass sie bei der nächsten anstehenden Wahl das komplette Gegenteil von vor drei Jahren erfahren würde: Statt Erdrutschsieg eine Erdrutschniederlage.

„Anstatt ihre Niederlage zu akzeptieren, tut sie so, als hätte sie Besseres zu tun. Sie verlässt lieber die Bühne, als sich einer entschiedenen, peinlichen und demütigenden Niederlage an den Wahlurnen zu stellen. Möge derselbe Geist sich ausbreiten und vermehren.“

Immer mehr Ratten verlassen also das sinkende Schiff…

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Und danach?

Bereits Anfang 2022 zeigten die offiziellen Zahlen aus Neuseeland, dass der alte Traum von Anfang 2020, wo es angeblich kaum Fälle und keine Todesfälle gegeben hatte, endgültig vorbei war.

Denn jetzt schossen die Zahlen raketenartig in die Höhe, was die Politik dazu veranlasste, das zu machen, was totalitäre Apparatschiks in solchen Fällen immer machen: Verheimlichen, leugnen, lügen, abstreiten und manipulieren.

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Quellen:

Dieser Beitrag wurde am 11.01.2023 erstellt.

René Gräber

René Gräber

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