Sind meine Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?

  • Die Mama

    Ich bezog mich auf die inaktiven B-Vitamine und die Füllstoffe wie Talkum, Magnesiumstearat und Siliziumdioxid. All das was ich in einem guten NEM-Präparat nicht haben möchte und nicht bereit bin, dafür zu bezahlen.

    Allerdings aus meiner Erfahrung der letzten Jahre weiß ich, dass es Einiges an Zeit braucht, bis man sich mit jedem Wirk- und Zusatzstoff aus den NEM die man nutzt auseinandergesetzt hat.

    Nach wie vor, lerne ich über die Wirk- und Zusatzstoffe stets Neues kennen, und führe bei mir Veränderungen/Verbesserungen herbei.


    Wie die letzten paar Jahren gezeigt haben ist der NEM-Markt lukrat, sodass die Pharmariesen auch mehr und mehr mitmischen wollen. Das Thema war hier angesprochen: Augen auf beim Kauf (Übernahmen durch Großkonzerne)▪

    Dabei aber behalten wohl die meisten Pharma-Konzerne das eigene bewähre Motto - rotzbillig herstellen und teuer verkaufen -, das geht bei NEM wunderbar mit minderwertigen Füllstoffen, inaktiven Vitaminen, anorganischen Mineralien etc.

    So ist jeder, der NEM kauft angehalten, sich genauesten zu informieren wofür er Geld ausgibt.


    MCT bzw. MCT-Öl ist aus meiner Sicht nicht zu beanstanden. Es sind mittelkettige Fettsäuren, eine Kombination aus Caprin- und Caprylsäure.

    Ich verwende sowieso gerne Kokosöl als schnellen Energielieferant.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

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  • Newsletter für Vitalstoffe von René Gräber

  • Ich bezweifle, dass andere Hersteller teurer produzieren als die klassischen NEM-Hersteller.


    Am Beispiel von Thiaminhydrochlorid und Thiaminnitrat kann man sogar erkennen, dass das von Doppelherz eingesetzte Thiaminnitrat aus Thiaminhydrochlorid hergestellt wird. Ergo muss das weniger verarbeitete Thiaminhydrochlorid, das viel häufiger und bislang auch noch von sunday eingesetzt wird, sogar billiger sein.


    Am Preis kann man das meiner Ansicht nach gar nicht festmachen. ^^

    Wobei die Frauenapotheke sowieso nicht unbedingt ein gutes Beispiel für den Preis von NEM ist.

    Ich hole dort vor allen Dingen alle meine homöopathischen Mittel. Aber die Apo hat auch Beipackzettel. ;)


    NEM habe ich immer in einer anderen Apotheke bestellt. Der Preisunterschied zu sunday ist daher nur minimal.

    Beim Zink sind es umgerechnet auf die 180 St. von sunday z.B. nur insgesamt 16 Cent Preisdifferenz.


    Das Problem mit dem bioaktiv oder nicht besteht meiner Ansicht nach in den meisten Fällen in einer schnelleren Verfügbarkeit für den Körper, da es dem Körper bereits in einer quasi schon vorverdauten Version zur Verfügung gestellt wird. Ansonsten wandelt er es dann selbst um. Das ist ja bereits bewiesen. Aber das bedeutet nicht, dass es dem Körper ansonsten nicht zur Verfügung stehen würde.

    Wir hatten das ja schonmal:


    Man kann daraus jetzt nicht mit Sicherheit ableiten, dass das eine für einen gesunden Menschen besser als das andere wäre.

    Besser ist es in jedem Fall, wenn da nicht so viele unnötige Füllstoffe drinstecken.


    Wenn man die Kosten des Rohstoffs zum Beispiel aus China sieht, dann bewegen wir uns in ähnlichen Preisregionen, ob man nun 1 kg hochreines Riboflavin-5’-Natriumphosphat oder 1 kg hochreines Riboflavin kaufen will. https://www.made-in-china.com/…-products/Riboflavin.html▹

    Wir erfahren sogar, dass Riboflavin-5’-Natriumphosphat als pharmazeutisches Zwischenprodukt angeboten wird. :/


    In Lebensmitteln wird Riboflavin-5'-phosphat als gelber Farbstoff genutzt und hierfür synthetisch aus Riboflavin hergestellt. Verwendung findet es beispielsweise bei der Herstellung von Cremespeisen, Desserts, Speiseeis, Süßwaren, Käse, Mayonnaise, Suppen, Teigwaren.

    Für den menschlichen Organismus sind keine Nebenwirkungen bekannt, es gilt als unbedenklich. In der EU ist es als Lebensmittelzusatzstoff mit der Nummer E 101 zugelassen.


    Rechnen wir z.B. mit 70 Euro pro kg Riboflavin-5’-Natriumphosphat=1.000Gramm, dann wären das o,o7 Cent/Gramm.

    Davon sind laut sunday 9 Gramm in einem Glas B2 mit 90 Kapseln für 9,90 Euro plus Akazienfaser. Das reine Vitamin B2 in dieser Dose würde also nur 0,63 Cent kosten.


    Im Pharmabereich sind Margen ab 300% Gewinn ganz normal, weshalb ich denke, dass die Produkte in der Fertigung nicht mehr als maximal 1/3 vom Verkaufspreis kosten. Hier kommen ja auch noch Kosten für Personal und Herstellung dazu. Zudem ist sunday ein Direktvertrieb, an dem nicht noch andere mitverdienen wollen.


    Sorry, der Beitrag ist für mich jetzt doch irgendwie desillusionierend. ^^

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Ich frag mich grad, welchen Sinn das liposomale flüssige Vitamin C von Sunday macht...da sind pro 10 ml 870 mg Vitamin C drin, aber auch !!! 25 mg Zink =O .

    Zink wäre die max. Tagesdosis ca. 7mg für die Damenwelt, Herren vertragen etwas mehr.


    Machen Depot-Varianten Sinn? weiß das jemand?

    Glaube nichts, hinterfrage alles, denke selbst.

    LG

    Sascha <3

    • Offizieller Beitrag

    Na ja, liposomal bedeutet nichts anderes, als dass das Vitaminc C in eine Membranhülle aus einer Phospholipid-Doppelschicht eingebette ist. So wird es vor einem Abbau durch den Speichel oder die Magensäure geschützt. Außerdem fördert die zellmembranähnliche Struktur der Liposome die Aufnahme des Wirkstoffes im Darm.

    Außerdem wird dadurch der Verlust durch eine liposomale Formulierung auf ein Minimum reduziert, es landet also mehr vom Wirkstoff dort, wo er hingehört, ist also bioverfügbarer.

    • Offizieller Beitrag

    auch !!! 25 mg Zink =O .

    Zink wäre die max. Tagesdosis ca. 7mg für die Damenwelt

    Die 25 mg sind ein guter Wert, auch für die Damenwelt ;)

    Burgerstein gibt in seinem Handbuch 20 - 100 mg an, Gröber sogar bis 200 mg.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Sascha9

    Die liposomalen flüssigen NEM als Fertigprodukt im Kauf sind momentan (noch) ziemlich teuer. Ob da das Kosten-Nutzen-Verhältnis für mich als Käufer stimmt ist für mich sehr fraglich. Alternative wäre die liposomale Selbstzubereitung, bin allerdings noch nicht dazu gekommen, mich damit zu befassen.


    Bei Zink sehe ich bei 20 mg. / Tag (als organisch gebunden versteht sich) ein Muss. Bei chronisch-entzündlichen Geschehen ist als therapeutische Intervention das 2x bis 5x fache dessen durchaus sinnvoll. Wobei hier auf gute Versorgung mit Eisen und Kupfer zu achten ist.


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  • Die 25 mg sind ein guter Wert, auch für die Damenwelt ;)

    Burgerstein gibt in seinem Handbuch 20 - 100 mg an, Gröber sogar bis 200 mg.

    Dann tut es mir leid, dieser Gröber scheint keine Ahnung zu haben.


    Mehr als maximal 25 mg Zink täglich


    A) bringt nicht mehr

    B) wirkt toxisch und erfüllt die gegenteilige Wirkung insbesondere Dosierungen in Höhe von 100-200mg täglich.


    Der sollte aufhören Handbücher zu schreiben. Absolut Planlos. Armutszeugnis.


    Außerdem behindert Zink die Aufnahme von Eisen, Kupfer, Calcium im Körper!


    Zink ist sicher, wenn man sich an die vorgegebene Dosierung hält.

    Bei mehr als 50 mg pro Tag über einen längeren Zeitraum kann es zu einer Verschlechterung der Blutfettwerte und erhöhte Infektionsanfälligkeit kommen; bei extremem Übertreiben (150 mg p/T): Durchfall, Erbrechen, Koliken. Außerdem wirkt Zink bei der Zellteilung mit und könnte möglicherweise bei Überdosierung auch eine Rolle beim Tumorwachstum spielen.

    WECHSELWIRKUNGEN

    Zink behindert die Aufnahme von Eisen, Kupfer, Calcium; fördert aber die Aufnahme von Vitamin A.

  • Sascha, ich weiß nicht, wo du die Menge von 7mg Zink her hast. Das ist ganz sicher eine Fehlinfo.

    In Bezug auf unser Immunsystem sind Zink, Vitamin C und Vitamin D meiner Ansicht nach die 3 wichtigsten Substanzen.

    Zink und Vitamin C werden nicht vom Körper gespeichert, sind aber bei Infektionen und Entzündungen sehr effektiv.


    Seit ich realisiert habe, wie wirkungsvoll die 3 Substanzen sind, leider erst 2020, habe ich mehrfach, wenn ich merkte, dass ich eine Entzündung habe, die 3 teils im Abstand von wenigen Stunden zusammen eingenommen und die Sache war schnell erledigt. Und das waren ganz normale NEM für eine Portion von Doppelherz 2.000IE, Taxofit 15mg Zink/Histidin mit 300mg Vitamin C und 2 Messlöffelchen Vitamin C aus der Dose.

    Also hat es mehrfach gereicht, wenn ich dann 30 mg Zink insgesamt, da eine Zink 300mg Vitamin C hat, wahrscheinlich ca. 1 Gramm Vitamin C insgesamt und 4.000 IE Vitamin D genommen habe.


    Liposomales Vitamin C ist keine Depotvariante, nur viel besser magenverträgliches gepuffertes Vitamin C. In Kombination mit Zink-Ascorbat (ein von der Ascorbinsäure abgeleitetes Mineralascorbat/Zinksalz) sorgt es dafür, dass das Zink besser aufgenommen werden kann.

    Gepuffertes Vitamin C gibt es aber auch als Kapsel. : https://www.frauenapotheke.de/…TAMIN+C+GEPUFFERT+Kapseln


    Ein Problem ist bei Zink die Aufnahme im Körper. Von der Kombi Vitamin C und Zink-Ascorbat ist bekannt, dass das Zink besonders gut aufgenommen wird.

    Die andere Kombi, bei der das der Fall ist, ist Zink mit Histidin, Cystein und/oder Vitamin C abhängig von der Form des Zinks.


    Wie aus dem Artikel der Apothekerzeitung zu entnehmen, ist das größere Problem bei Zink, dass es auch vom Körper aufgenommen wird. Zink-Bisglycinat ist ein an die Aminosäure Glycin gebundenes Zink, das besonders gut aufgenommen werden soll. Das ist zwar nicht Thema in dem Artikel. Trotzdem ganz lehrreich.

    Man kann ja auf die NEM-Hersteller und ihre unnützen Füllstoffe schimpfen wie man will ^^ , aber ich denke, dass wir auch ihnen die ausführlichen Studien zu den NEM zu verdanken haben. https://proxy.metager.de/www.d…93617c05a9c1e4ba32302b81a

    Insgesamt ist die optimale Aufnahme mancher Substanzen davon abhängig, in welcher Form das Spurenelement gebunden ist.


    Es gibt auch noch einen größeren Artikel zu Vitamin C, der ganz aufschlussreich ist. : https://www.naturafoundation.d…7/vitamin-c-als-ascorbate

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Sascha, jetzt weiß ich, wo du die 7mg Zink für Frauen her hast.

    Sagen wir Mal so. Wer täglich 100-200 Gramm Austern isst, wird wohl nicht an einem Zinkmangel leiden. ^^

    supplementbook.de/zink-hochdosiert-test/

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Hier noch die PubMed Studie zu einer Überdosis an/des Spurenelement Zink:


    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2407097/


    Daher ist äußerste Vorsicht geboten vor solch Scharlatane die utopische Dosierungen offenkundig und mutwillig empfehlen. Ich würde sogar die 20mg Grenze nicht überschreiten und dies bestenfalls so Natural wie möglich über Buchweizenkeime. Hatte da von Sunday Natural Zink-Kupfer-Mangan eingenommen und sehr gute Erfahrungen gemacht.

    • Offizieller Beitrag

    Warum schweigen? Zurückhaltung und Sachlichkeit gilt für alle.

    "dieser Gröber scheint keine Ahnung zu haben" ist für mich auch nicht sachlich.

    Wobei ich noch ergänzen möchte, dass die oberen Grenzen von 100 bzw. 200 mg therapeutische Grenzen sind die auch einer therapeutischen Kontrolle bedürfen. Ich selbst nehme täglich 20 mg Zink über ein Multivitamin.

  • Zitat

    "dieser Gröber scheint keine Ahnung zu haben" ist für mich auch nicht sachlich.

    Doch ist es, denn es steht "scheint" ...


    200mg Zink täglich nutzt auch in keinen Belangen nicht, auch hinsichtlich wie Du es nennst zu "therapeutische Zwecke" - eher das Gegenteil. Außerdem bist Du nicht Dr. Uwe Gröber, daher war das nicht auf dich bezogen.


    Ich werde diese Handbücher dieses Herren Mal anfechten lassen, ist für mich ein NO GO.

  • Der Bedarf an Zink ist absolut individuell und kann für jeden völlig unterschiedlich sein. Das kann schon mal das Fünffache sein. Therapeutische-fachliche Begleitung ist vom Vorteil, um auch den Effekt von Zink auf die Absorption von Kupfer und Eisen zu berücksichtigen. Niemand kann über ein Forum einfach so sagen, ob und wie viel jemand an Zink braucht. Von daher am besten Zink im Vollblut bestimmen lassen. Ich z.B. habe einen erhöhten Zinkbedarf.

    Es gibt eine ganze Reihe an Betroffenen, die deutlich erhöhten Zinkbedarf haben. So bei Autoimmunerkrankung, chronisch-entzündliche Magen-Darmerkrankung, Diabetes, Stoffwechsel-Störung des Zinkstoffwechsels / KPU, häufiger Alkoholkonsum, Leber/Nierenerkrankung, Leaky Gut uvm.. Auch Einnahme von Medikamenten (Kortisonhaltiges, Cholesterinsenker, Magensäurehemmer, die Pille uvm..). Auch Schwermetallbelastungen, Leistungssportler, Schwangerschaft/Stillen, Cola- und Limosliebhaber sowie nicht korrekt durchgeführte Vegetarier/Veganer-Ernährungsweise sind zu erwähnen.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber

  • Zitat

    Das kann schon mal das Fünffache sein.

    Würde ich keinem empfehlen und unterstreiche diese Aussage keinesfalls. Solche utopische Zink-Dosierungen zapfen nicht nur wichtige Mineralien od. Spurenelemente ab, sondern wirken sich negativ auf die HDL-LDL Cholesterinwerte aus, verringern die weißen Blutkörperchen und wirken sodann gegenteilig, eher als Immunsuppressiva.


    Vergiss es.


    Erkläre doch Mal den Unterschied zwischen 15mg Zink Supplementation + Zinkreiche Ernährung vs. Überdosis Zink ?


    Die 15mg werden absorbiert! Es gibt kein wie Du es nennst "erhöhten Zinkbedarf", dies wird mit geringer Supplementation und der Ernährung vollumfänglich abgedeckt!

  • Erkläre doch Mal den Unterschied zwischen 15mh Zink Supplementation + Zinkreiche Ernährung vs. Überdosis Zink ?

    "Zinkreiche Ernährung" ist ein schöner Begriff aber nur weil ein Lebensmittel so und so viel Zink enthält heißt es noch lange nicht, dass der Körper es auch verwerten kann. Die Zinkaufnahme im Darm ist bei vielen pflanzlichen Lebensmitteln einfach nur bescheiden.


    Es gibt kein wie Du es nennst "erhöhten Zinkbedarf"

    Aus meiner Erfahrung schon...

    Womöglich liegt es bloß an den Begrifflichkeiten... Wenn "erhöhter Zinkbedarf" nicht passt darfst es von mir aus hier gerne anders genannt werden.

    Ich bin immer offen, Neues dazu zu lernen.


    Das Kollektive Bewusstsein - die maßgebende Kraft, die die Qualität unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmt.

    Unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen, Überzeugungen etc. fließen in das Kollektive Bewusstsein ein.

    Die Außenwelt ist ein Spiegel von uns selbst. Wollen wir im Außen etwas verändern, fangen wir bei uns selbst an.


  • Zitat

    Zinkaufnahme im Darm ist bei vielen pflanzlichen Lebensmitteln einfach nur bescheidend.

    Haferflocken, Buchweizen sind hochwertige Quellen. Ich bin nebst Gesundheitsaktivist auch noch aktiver Sportler seit 1999.


    Ich bleibe jedenfalls dabei Zink in Form eines Supplements nicht zu hoch zu dosieren. Benötigt der Körper es auf Grund eines gravierenden Mangels, kann er eine Zeitlang kurzfristig natürlich auch höhere Dosierungen fahren. Ich bleibe aber dabei, lieber weniger und dafür ergiebig.


    Des Weiteren noch ein wichtiges Thema wäre, umso weniger Zink im Blutplasma desto mehr Aromatese, füllt man sodann Zink auf, hemmt es die Aromatese.

  • Dies zeigt einmal mehr, weshalb ich die Sache mit den Nahrungsergänzungsmitteln bisher nie genau verfolgt habe.

    Denn hier tun sich wahre Abgründe auf. ^^


    Nehmen wir nur diesen Auszug:

    Das Gleichgewicht des Zinkspiegels im Körper wird physiologisch in erster Linie durch die intestinale Resorption wie auch durch die intestinale Exkretion (wie für andere Metallionen) über den Stuhl reguliert [18]. Unter pathologischen Bedingungen wie Alkoholabusus, Diabetes mellitus, Leber- und Nierenfunktionsstörungen oder Therapie mit Komplexbildnern (EDTA, Penicillamin u.a.) wird die Ausscheidung über die Nieren der bestimmende Faktor für einen Zinkmangel [18]. Die gastrointestinale Bioverfügbarkeit von Zink wird maßgeblich durch Nahrungsfaktoren bestimmt, die sowohl fördernde als auch hemmende Auswirkungen haben können. In Bioverfügbarkeitsstudien sind darüber hinaus intrinsische Faktoren wie anaboler Bedarf (Wachstum, Schwangerschaft), Hormonstatus, Infektionen, Stress und der Zinkstatus bei Studienbeginn zu berücksichtigen [18].


    Im allgemeinen wird Zink aus Lebensmitteln tierischer Herkunft besser verwertet als aus pflanzlichen Produkten. Tatsächlich streut die Bioverfügbarkeit von Zink in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Nahrung: Ratten nahmen bei Fütterung mit Weizen lediglich 18,5% Zink auf, im Unterschied zu 68,2% bei Fütterung mit Hühnerfleisch [77, 78]. Eine lactoovovegetarische Diät führte im Vergleich zu einer ausgeglichenen und fleischhaltigen Diät eher zu schlechterer Zinkresorption [79]. Eine mögliche Erklärung für die bessere Bioverfügbarkeit von Zink in Hühnerfleisch könnte die Komplexierung von Zink und die Bindung an die Aminosäure Histidin in den Proteinen der Nahrung sein.


    Im Gegensatz zu tierischem Protein verschlechtern Calcium und die in Pflanzenkost in großer Menge vorkommende Phytinsäure die Bioverfügbarkeit von Zink erheblich [80]. Dies stimmt mit dem Befund überein, dass Proteinmangel in der Ernährung zu einem Zinkmangel führt [81]. Die täglich eingenommenen Phytinsäuremengen betragen bei rein vegetarischer Ernährung bis zu 2500 mg/Tag [82]. Durch Phytinsäure wird nicht nur das in der Nahrung enthaltene Zink, sondern auch das endogen in das Darmlumen wieder ausgeschiedene Zink aufgrund von Komplexierung an der Rückresorption gehindert. Die Verluste von Zink mit dem Stuhl werden durch Phytinsäure erheblich gesteigert [83].


    So gesund eine Reduktion des Fleisch- und Fettkonsums ist, kann doch eine rein vegetarische Ernährung ein Zinkmangelsyndrom mit den oben geschilderten Symptomen induzieren. Hohe Mengen an Calcium verstärken die Resorptionsbehinderung von Zink durch Phytinsäure noch zusätzlich durch Bildung unlöslicher Ca-Zn-Phytinsäure-Komplexe [28, 84]. Eine Supplementierung von Zink ist daher besonders vegetarisch orientierten Menschen zu empfehlen, um den mit rein pflanzenbasierter Ernährung einhergehenden Zinkverlust zu kompensieren.


    Dass die Aminosäure Histidin die intestinale Zinkresorption deutlich steigert [18], ist bekannt. Man vermutet, dass Histidin und Histidin-enthaltende Peptide (Spaltprodukte der Proteinverdauung) als niedermolekulare zinkbindende Liganden in Konkurrenz zur Phytinsäure treten und somit der Bildung unlöslicher Ca-Zn-Phytinsäure-Komplexe entgegenwirken [18]. In gezielten klinischen Untersuchungen der Resorption fand man bei Verabreichung von Zink-Histidin-Komplexen um 25% höhere Serum-Zink-Konzentrationen als bei äquivalenten Dosen von Zinksulfat [104]. Die Gesamtresorption lag bei Gabe von Zink-Histidin rechnerisch sogar um 30 bis 40 % höher [104]. Die Gabe von 15 mg Zink-Histidin führte zu vergleichbaren Serumspiegeln wie 45 mg Zinksulfat.


    In Langzeitstudien an gesunden Probanden erwies sich die tägliche Gabe von 10 mg Zink als nicht ausreichend für die Erzielung einer ausgeglichenen Bilanz [107]. Man schätzt die endogenen Verluste von Zink über Hautabschilferungen, Haare, Schweiß und Darmabschilferungen auf 2,7 mg Zink pro Tag [108]. Aus diesen Abschätzungen ergibt sich die Empfehlung einer tägliche Zinkzufuhr von über 12,7 mg Zink pro Tag.


    Das US-amerikanische National Research Council (NRC) sieht eine tatsächlich resorbierte Menge von 2,5 mg Zink pro Tag als adäquat an, um den physiologischen Zinkverlust zu ersetzen. Unter Berücksichtigung einer mittleren Resorptionsrate von 20 bis 30% aus den zugeführten Zinkquellen kommen sowohl die sogenannte VERA-Studie als auch die europäischen Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr zu Einnahmeempfehlungen, die sich in der berechneten Größenordnung bewegen [109-111].


    Zu berücksichtigen ist allerdings, dass sich die VERA-Studie auf den Zinkbedarf von gesunden Erwachsenen bezieht und der Bedarf bei den verschiedenen Risikogruppen höher liegen kann. Als Supplement wird Zink im Dosisbereich von umgerechnet 3 bis 25 mg in Form unterschiedlicher Salze (wie Zinksulfat, -gluconat, -(hydroxy)aspartat oder -orotat sowie als Zinkhistidinat 2H2O) sowie in verschiedenen Formulierungen (Kapseln, Tabletten, Filmtabletten, Brausetabletten) angeboten [112]. Im Hinblick auf die oben genannten Dosisempfehlungen und die biopharmazeutischen Eigenschaften scheint Zink-Histidin in einer Dosis von 94 mg/Dosis entsprechend 15 mg Zink) besonders gut zur Prophylaxe und Behandlung eines Zinkmangels geeignet zu sein.

    : https://proxy.metager.de/www.d…35317dfb71e31ea18d3ce7086

    Sorry. Aber wenn man das liest, da raucht einem schon die Birne. ^^

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    Einmal editiert, zuletzt von bermibs ()

  • Ganz verwirrend ist es, wenn die einen (wie gestern gelesen) schreiben Zink wird nicht gespeichert und die anderen, dass wir einen Zinkspeicher haben.

    Ja, was denn jetzt? ^^ Das Thema ist nur dazu da die Menschen zu verwirren. Und wenn man einmal denkt, man hat etwas verstanden, dann liest man beim nächsten Mal das Gegenteil.


    Auch wenn der Rest, auch der zuvor gepostete schon stimmt und die Zinkspeicher vernachlässigbar klein zu sein scheinen.

    Gerade habe ich eine pdf gefunden. Autoren Gröber, Kisters, Classen

    : http://www.mikronaehrstoff.de/…019336_Wissen_Groeber.pdf

    Wenn gegen die ethischen Regeln des Nürnberger Kodex verstossen wird, indem man vorhandene wirksame Heilmittel, Medikamente und Vorsorgemaßnahmen unterdrückt, um ungeprüfte experimentelle gentechnische Substanzen verimpfen zu können, sind wir bei Alarmstufe Rot.

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  • Naturheilkunde Newsletter von Rene Gräber