Yamedo
  • Startseite
  • Krankheiten
    • Symptome
    • Umweltgifte
  • Heilverfahren
    • Naturheilmittel und Medikamente
    • Bachblüten
    • Homöopathie
    • Schüssler Salze
  • Diagnostik
    • Blutwerte
  • Blog
  • Forum
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Suche
  • Menü Menü

Nierenbeckenentzündung: Ursachen, Verlauf, Diagnose und Therapie

Die Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) ist eine Infektion des Nierenbeckens. Sie tritt akut auf, kann sich chronisch weiterentwickeln und zählt zu den häufigsten Erkrankungen der Niere.

Die Infektion entsteht nach Ansicht der Schulmedizin durch von außen eindringende Bakterien (meist Escherichia coli) und zeigt sich vermehrt bei Frauen (hier ist die Harnröhre kürzer, wodurch Bakterien schneller zum Zielort gelangen können). Im hohen Alter weisen vermehrt Männer eine Pyelonephritis auf, hier kommt es zu Abflussbehinderungen durch eine vergrößerte Prostata (Prostatahyperplasie).

Inhaltsverzeichnis

Toggle
  • Nierenbeckenentzündung: Ursachen, Verlauf, Diagnose und Therapie

Abb.1: Eine grafische Darstellung der Nieren zusammen mit den großen Blutgefäßen und den ableitenden Harnwegen. Bild: 123rf.com – Rajesh Rajendran Nair.

Die Nierenbeckenentzündung entwickelt sich meist aus einer vorangegangenen Harnwegsinfektion der absteigenden Harnwege (Harnröhre, Blase, Harnleiter). Dabei wandern die eingedrungenen Bakterien weiter zum Nierenbecken und führen dort zu einer ausgeprägten Symptomatik. Hauptsächlich entzündet sich ein Nierenbecken, in seltenen Fällen kommt es aber auch zu einem Befall beider Harnleiter und somit auch beider Nierenbecken.

Bei einer einfachen Harnwegsinfektion wird das Nierenbecken nicht in Mitleidenschaft gezogen. Dieses dient unter physiologischen Bedingungen dem Sammeln des in den Nieren produzierten Urins, der dann über die Harnleiter zur Blase gelangt. Häufig liegt bei einer Pyelonephritis eine Verengung oder Verlegung (Harnstein, Tumor, vergrößerte Prostata) der ableitenden Harnwege vor, wodurch es zu einer Stauung oder einem Reflux (Rückfluss) des Urins kommt. Die mit dem normalen Harnfluss ausgeschwemmten Keime können sich so ansiedeln, vermehren und weiter in den Körper eindringen. Das Eindringen von Bakterien begünstigend wirken neben rezidivierenden Harnwegsinfekten zudem spezielle Sexualpraktiken (analer Geschlechtsverkehr), Schwangerschaft (vor allem der Geburtsakt), Stoffwechselstörungen (Diabetes mellitus, Gicht), Schmerzmittelabusus, Immunschwäche (z.B. durch Immunsuppressionstherapie, Tumoren), Blasenverweilkatheter und mangelndes Hygieneverhalten.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Die akute Nierenbeckenentzündung führt beim Betroffenen zu plötzlich auftretendem hohen Fieber und Schüttelfrost. Es kommt zu Schmerzen im Flankenbereich, die bis in das Becken ausstrahlen können, zusätzlich entwickeln sich Bauchschmerzen oder – Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen und daraus resultierend Appetitlosigkeit. Das Wasserlassen ist erschwert (Dysurie) und schmerzhaft (Algurie), trotz des andauernden Harndrangs kann jeweils nur eine kleine Menge Harn ausgeschieden werden (Pollakisurie).

Entwickelt sich die Pyelonephritis aus einem Harnwegsinfekt, können die hierfür typischen Symptome noch hinzukommen (z.B. Nykturie, Tenesmen, Hämaturie oder Pyurie) und ein allgemeines schweres Krankheitsgefühl verursachen.

Verbleiben die Keime über einen längeren Zeitraum oder zeigt sich die Nierenbeckenentzündung rezidivierend, kommt es zum chronischen Verlauf, der zu lebensbedrohlichen Folgeerkrankungen führen kann. Es entwickeln sich wiederkehrende, hohe Fieberschübe, schwere Kopfschmerzen und Rückenschmerzen, Magenschmerzen oder – Krämpfe, körperlicher Leistungsabbau, Abgeschlagenheit, Gewichtverlust und Magen-Darm-Beschwerden (z.B. Verstopfung). Durch die anhaltende Bakterienaktivität und den Verhalt von Urin wird die Niere langsam geschädigt, es droht die Niereninsuffizienz.

Durch das Zusammenspiel von Flüssigkeitshaushalt und Körperkreislauf kommt es in fast 50 Prozent der Erkrankungsfälle zu einem erhöhten Blutdruck, ebenfalls kann sich eine Anämie (Blutarmut) ausbilden (Nieren sind mit an der Blutbildung beteiligt). Magen-Darm-Beschwerden können zu einer Lähmung der Darmtätigkeit führen, es zeigen sich Darmatonien und Ileus (Darmverschluss) – Darmerkrankungen.

Neben der Anamnese werden vor allem Untersuchungen des Urins und des Blutes zur Diagnostik genutzt. Daneben werden durch Ultraschall, Röntgen, Szintigraphie und CT die Organe dargestellt und auf etwaige Verlegungen oder Schädigungen hin untersucht.

Mittel der Wahl ist in der Schulmedizin fast immer ein Breitband-Antibiotikum, welches sofort eingesetzt wird, auch wenn endgültige Ergebnisse noch nicht vorliegen. Eine frühzeitige Therapie ist nach der Ansicht der meisten Ärzte wichtig, um weitere Schäden zu vermeiden. Daneben können Spasmolytika (Krampflöser), entzündungshemmende, fiebersenkende und schmerzlindernde Mittel verabreicht werden.

Bei Verlegung durch einen Tumor erfolgt die operative Entfernung, Harnsteine werden durch geeignete Methoden zertrümmert oder aufgelöst. Durch eine hohe Flüssigkeitszufuhr werden die Nieren und zugehörigen Organe gut durchspült, hierdurch wird das Austreiben der unschädlich gemachten Erreger begünstigt.

Je früher die Entzündung bemerkt wird, desto besser lässt sie sich behandeln. Chronische Formen können nicht ausgeheilt werden, das Bakterium erweist sich meist als resistent und kann auch nach Therapie meist noch nachgewiesen werden. Die sich aus der chronischen Nierenbeckenentzündung entwickelnden Spätfolgen (Niereninsuffizienz, Anämie, Urosepsis, Hypertonie, Kreislaufkollaps, Darmatonie) besitzen zum Teil lebensbedrohlichen Charakter.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen, aber auch um Bachblüten oder Homöopathische Mittel:


Beitragsbild: 123rf.com – Katarzyna Bialasiewicz

Wer schreibt hier?

René Gräber

Mein Name ist René Gräber. Ich arbeite seit 1998 in eigener Praxis für Naturheilkunde. In dieser Zeit habe ich viele Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden begleitet. Mein Ansatz verbindet klassische Naturheilkunde mit moderner Ernährungs- und Orthomolekularmedizin. Ich setze auf Verfahren, die den Organismus regulieren und stärken: Heilpflanzen, Vitalstoffe, Ernährung und Ausleitungsverfahren.

Auf Yamedo.de teile ich Fachwissen, Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen aus über 25 Jahren Arbeit in der Naturheilkunde.

Hinweis: Die Inhalte dieser Seite dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung oder Behandlung.

Auf Yamedo suchen:

Das könnte Sie auch Interessieren

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar
  • Glyphosat schadet weiblicher Fruchtbarkeit: Neue Studie 2025 zeigt erschreckende Ergebnisse

IHRE FRAGEN

Einfach HIER klicken.

Registrieren und los geht´s!

RSS NEUES AUS DEM FORUM

  • Corona: Der Trick mit dem Virus
  • Pharmaindustrie - Das Pharmakartell - Gekaufte Studien und mehr
  • Die Nahrungsmittelindustrie - des Teufels Küche
  • Die KI als neuer Diagnoseprophet
  • Erfahrungen mit Niosan als Einschlafhilfe?

Neueste Beiträge

  • Dopamin gegen Brustkrebs: Natürliche Prävention + Progesteron
  • Dopamin gegen Brustkrebs: Neue Forschungsergebnisse zu alternativen Therapien
  • Überarbeitung verändert das Gehirn: Neue Studie zeigt strukturelle Hirnveränderungen bei zu viel Arbeit
  • Erdbeeren gegen Demenz: Neue Studie zeigt kognitive Vorteile bei Senioren
  • Mehr Krebstote durch Alkohol: US-Zahlen verdoppelt – Deutsche Statistik unklar

Folgen Sie mir auf:

Links

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Nutzungsbedingungen

zum Yamedo Newsletter

© Copyright - Yamedo
  • Facebook
  • X
  • Xing
Nach oben scrollen

Diese Seite verwendet Cookies. Mit der Weiternutzung der Seite, stimmst du die Verwendung von Cookies zu.

Einstellungen akzeptierenVerberge nur die BenachrichtigungEinstellungen

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Datenschutzrichtlinie

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Datenschutzerklärung
Einstellungen akzeptierenVerberge nur die Benachrichtigung